200 bei Demo gegen Abschiebungen in Berlin
Erfolgreiche Demonstration vor dem Abschiebegewahrsam in Berlin-Köpenick am Samstag. 200 Menschen protestierten gegen Abschiebehaft und für ein uneingeschränktes Bleiberecht für alle.
Am heutigen Samstag zogen rund 200 Menschen durch Berlin-Köpenick zum Abschiebegewahrsam in der Grünauer Straße. Anlass war der Tod eines 28-jährigen Abschiebehäftlings aus Tunesien, der am Neujahrsmorgen an den Folgen seines Suizidversuchs gestorben war.
Begleitet von einem Großaufgebot der Polizei, verlief die Veranstaltung bis zum Ende ohne Zwischenfälle. Vor dem Abschiebegewahrsam wurden von einem Teilnehmer Blumen niedergelegt. Über den Lautsprecherwagen wurden Grußbotschaften in mehreren Sprachen an die Insassen gesendet. Diese reagierten positiv auf die Solidaritätsbekundungen, winkten und riefen den Demonstranten zu.
Tina Böhm, vom Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost (ABSO) erklärt dazu: „Für uns war die Demonstration ein Erfolg. Trotz der kurzen Mobilisierungszeit konnten wir den Suizid und dessen Ursachen sowie unsere Solidaritätsbekundungen wirkungsvoll in die Öffentlichkeit tragen.“ Die Demonstration richtete sich vor allem gegen die Ursachen des Suizids: Abschiebungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. „Wir fordern ein uneingeschränktes Bleiberecht für jede und jeden! Einer Logik, wonach Menschen eine Aufenthaltsgenehmigung brauchen, wollen und können wir nicht akzeptieren.“ sagte Böhm. Die Aktion war Teil der bundesweiten Antirassismus-Kampagne De*Fence.
Begleitet von einem Großaufgebot der Polizei, verlief die Veranstaltung bis zum Ende ohne Zwischenfälle. Vor dem Abschiebegewahrsam wurden von einem Teilnehmer Blumen niedergelegt. Über den Lautsprecherwagen wurden Grußbotschaften in mehreren Sprachen an die Insassen gesendet. Diese reagierten positiv auf die Solidaritätsbekundungen, winkten und riefen den Demonstranten zu.
Tina Böhm, vom Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost (ABSO) erklärt dazu: „Für uns war die Demonstration ein Erfolg. Trotz der kurzen Mobilisierungszeit konnten wir den Suizid und dessen Ursachen sowie unsere Solidaritätsbekundungen wirkungsvoll in die Öffentlichkeit tragen.“ Die Demonstration richtete sich vor allem gegen die Ursachen des Suizids: Abschiebungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. „Wir fordern ein uneingeschränktes Bleiberecht für jede und jeden! Einer Logik, wonach Menschen eine Aufenthaltsgenehmigung brauchen, wollen und können wir nicht akzeptieren.“ sagte Böhm. Die Aktion war Teil der bundesweiten Antirassismus-Kampagne De*Fence.
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Zur Linken an sich: Das waren meines erachtens nach nur zwei Transpiträger, nicht mehr. Der so empört angekündigte Protest der Grünen und Linken blieb da aus, war ihnen wohl zu kalt.
Insgesamt kann man sagen dass 200 nicht besonders dolle, aber immerhin Etwas für die Bedingungen, die herrschten, sind.
Fakten Fakten Fakten
Ich habe z.B. auch die Sprecherin für Asyl-, Flüchtlings- und Entwicklungspolitik der Linksfraktion im Brandenburger Landtag Karin Weber, den Fraktionsvorsitzenden in der Treptow-Köpenicker BVV Philipp Wohlfeil sowie die Sprecher_innen für Politik gegen Rechtsextremismus und Jugendpolitik der Linkfraktion im Bezirk: Hans Erxleben und Karin Kant gesehen.
Das Ausreiselager ein Problem sind, was nur die Bundesregierung lösen kann (weil sie in ihrem Verantwortungsbereich liegen), dürfte auch allgemein bekannt sein. Und Innensenator Körting, der für den Berliner Abschiebeknast zuständig ist, ist SPD-Mitglied und von dieser Partei habe ich noch nie Aktivist_innen auf Antirademos gesehen….
@tim
vorab-bericht zu der demo:
http://de.indymedia.org/2007/02/169261.shtml
bilder zur demo beim umbruch-bildarchiv:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/willkomm1.html
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