Darmstadt - Republikaner erfolgreich gestört
Am 5.Januar wurde die Kundgebung der rechtsradikalen "Republikaner" in Darmstadt erfolgreich gestört und nach bereits ca. 50 Minuten abgebrochen. Geendet hat der Tag mit einer spektakulären Flucht im Auto.
Für Samstag, den 5. Januar, versuchten die Republikaner nach bereits mehreren Absagen eine Kundgebung auf dem Ludwigsplatz durchzuziehen. Ankündigt war die Kundgebung ursprünglich von 10h-16h wurde dann aber seitens der Nazis auf 14h-16h verkürzt. Lokale sowie überregionale Antifagruppen sowie Bürgerinnen und Bürger sammelten sich bereits gegen 13h. Es waren zum Teil ca. 100 GegnerInnen (vielleicht auch mehr) da, Flugis wurden verteilt. Leider fehlte ein Megafon.
Schließlich bauten die Nazis kurz nach 14h auf, was anfangs unbemerkt blieb aber schnell die Runde machte. Ein Stapel Nazipropaganda wurde vernichtet, die menschenverachtenden Reden absolut übertönt. Die Reps schafften es nicht, Ihre Message zu verkünden oder "Infomaterial" an potentielle WählerInnen zu vertreiben. Einer nicht in ihr Menschenbild passende Frau gelang es ebenfalls, an den Stand vorzudringen, was genau geschehen ist kann ich nicht sagen, nur das sie von den Reps unsanft weggedrängt wurde. Ihre Kundgebung zog sich geschützt von starkem Polizeiaufgebot hin, wurde aber wie gesagt übertönt.
Bei der Abreise wurde versucht, den Wagen der Nazis (Mainzer Kennzeichen: MZ-CE 20) zu blockieren. Als dieser doch in Fahrt kam wurde auf die einzig mögliche Straße mobilisiert, dem Cityring, einer stark befahrenen Achse innerhalb Darmstadts. Die Ampel stand auf rot und als die Republikaner die ersten 5 Aktivisten sahen, versuchten sie zu wenden und auf einer 3 spurigen Straße entgegem dem Verkehr durch den Tunnel zu flüchten. Dies gelang ihnen nur im Rückwärtsgang. Weitere Nazis wurden in der Stadt ausgemacht und verbal "geoutet" und bespuckt, bis sie sich in eine Kneipe flüchteten.
Insgesamt waren ca. 10 Nazis vor Ort.
Die Veranstaltung kann trotz kurzer Mobilisierungszeit als voller Erfolg gewertet werden, auch wenn einige direktere Kreativere Aktionen schöner gewesen wären. Etwas bessere Sprechchöre, vor allem neue Sprechchöre sind ebenfalls dringend nötig. Die GegnerInnen waren aber sehr motiviert und entschlossen, was man von den deutlich eingeschüchterten Nazis nicht behaupten kann. Von den Nazis gesprochen haben der Landesvorsitzende Heymo Hoch sowie der Landesgeneralsekretär Carsten Propp.
Am 19.Januar wird es in Darmstadt eine Demonstration gegen Nazis geben. Desweiteren läuft derzeit in Darmstadt eine "Kein Bier für Nazis" Kampagne, mit dem Ziel Broschüren, Poster und Flyer in allen Darmstädter Kneipen zu verteilen und die Wirte zum Mitmachen zu bewegen. Nähere Infos dazu hier:
http://ank-darmstadt.mine.nu/
Nazis raus!
Schließlich bauten die Nazis kurz nach 14h auf, was anfangs unbemerkt blieb aber schnell die Runde machte. Ein Stapel Nazipropaganda wurde vernichtet, die menschenverachtenden Reden absolut übertönt. Die Reps schafften es nicht, Ihre Message zu verkünden oder "Infomaterial" an potentielle WählerInnen zu vertreiben. Einer nicht in ihr Menschenbild passende Frau gelang es ebenfalls, an den Stand vorzudringen, was genau geschehen ist kann ich nicht sagen, nur das sie von den Reps unsanft weggedrängt wurde. Ihre Kundgebung zog sich geschützt von starkem Polizeiaufgebot hin, wurde aber wie gesagt übertönt.
Bei der Abreise wurde versucht, den Wagen der Nazis (Mainzer Kennzeichen: MZ-CE 20) zu blockieren. Als dieser doch in Fahrt kam wurde auf die einzig mögliche Straße mobilisiert, dem Cityring, einer stark befahrenen Achse innerhalb Darmstadts. Die Ampel stand auf rot und als die Republikaner die ersten 5 Aktivisten sahen, versuchten sie zu wenden und auf einer 3 spurigen Straße entgegem dem Verkehr durch den Tunnel zu flüchten. Dies gelang ihnen nur im Rückwärtsgang. Weitere Nazis wurden in der Stadt ausgemacht und verbal "geoutet" und bespuckt, bis sie sich in eine Kneipe flüchteten.
Insgesamt waren ca. 10 Nazis vor Ort.
Die Veranstaltung kann trotz kurzer Mobilisierungszeit als voller Erfolg gewertet werden, auch wenn einige direktere Kreativere Aktionen schöner gewesen wären. Etwas bessere Sprechchöre, vor allem neue Sprechchöre sind ebenfalls dringend nötig. Die GegnerInnen waren aber sehr motiviert und entschlossen, was man von den deutlich eingeschüchterten Nazis nicht behaupten kann. Von den Nazis gesprochen haben der Landesvorsitzende Heymo Hoch sowie der Landesgeneralsekretär Carsten Propp.
Am 19.Januar wird es in Darmstadt eine Demonstration gegen Nazis geben. Desweiteren läuft derzeit in Darmstadt eine "Kein Bier für Nazis" Kampagne, mit dem Ziel Broschüren, Poster und Flyer in allen Darmstädter Kneipen zu verteilen und die Wirte zum Mitmachen zu bewegen. Nähere Infos dazu hier:
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Nazis raus!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Wirt wirft Reps raus
Kein Bier für Nazis!
@ würstchen
es ist an der zeit, alte konzepte mal zu überdenken.....
zu darmstadt: ein paar gute sprüche waren doch dabei. zumindest haben sich die reps wunderschön über "eure eltern/kindern wählen dkp" geärgert... hehe
teilnehmerzahl würde ich eher auf bis zu 250 menschen schätzen...waren doch einige!
alles in allem ein schöner tag....
antifa
Eure Broschüre is ja an und für sich ganz nett aber ihr solltet darauf achten das es die
DS/APO von Denn Brüdern Koskull schon seit Jahren nicht mehr Gibt.Beide Brüder sind jetzt in dem KampfbundDeutscherSozialisten bzw. Naso Mainz-Bingen. Aktiv.
Die SturmfrontOdenwald als aktive NeoNaziKameradschaft zu bezeichnen halte ich auch für viel zu übertrieben..das waren kleine 15Jährige NachwuchsNazis...Nie Organisiert..Nie Öffentlich aufgetreten...Das nächste ma bitte besser Recherchieren...hoffe eure Broschüre is noch nich gedruckt.
@Frankfurter
Paar Bilder noch
19. Januar
Demonstration gegen "Republikaner"
"Kein Platz für Nazis – Darmstadt bleibt bunt", hatten größtenteils schwarz gekleidete Gegner auf ein Transparent geschrieben, das sie den von rund 50 Polizisten abgeschirmten "Republikanern" entgegenhielten. Die Stimmung war zwar aufgeheizt, der Protest lief dennoch relativ friedlich ab.
"Bis jetzt gab es keine Gewalttätigkeiten", sagte Polizeieinsatzleiter Walter Laue kurz vor Abzug der "Republikaner". Kritisch wurde es allerdings, als die Abgeschirmten den Kreis der Polizisten verlassen mussten, um zu ihrem Auto zu gelangen. Kurzzeitig kam es zu einem Gerangel, die Beamten bildeten jedoch eine starke Mauer. Als das Auto losfuhr, liefen ein paar Demonstranten hinterher. Die Polizisten setzten zum Spurt an – und blieben wieder stehen. Das Auto war unversehrt entkommen.
Die "Republikaner"-Kundgebung war Teil des Landtagswahlkampfes und stand unter dem Motto "Volksbegehren Minarettverbot". Die rechtsextreme Partei hatte das umstrittene Wahlplakat mit dem fremdenfeindlichen Spruch "Mach mich nicht an, Ali!" aufgestellt. Auf einem anderen Plakat hieß es: "Kriminelle Ausländer raus!"
Dazu sagte Landesvorsitzender Hoch auf Anfrage der Frankfurter Rundschau: "Solche Kampagnen führt Roland Koch vor jeder Landtagswahl. Nach der Wahl wird er sich nicht mehr dafür interessieren. Wir hatten das schon vor fünf Jahren gefordert." Den Gegendemonstranten, die ihn und seine Parteifreunde nicht zu Wort kommen ließen, bescheinigte er fehlendes Demokratieverständnis.
"Ich habe versucht, mit denen zu diskutieren", sagte Stadtschülerratsprecherin Anna Zhu (17 Jahre). "Ihre Argumente waren oberflächlich und nicht überzeugend." Zhu war eine der ganz wenigen, die durch den Kreis der Polizisten durchkam – mit dem Ergebnis, das sie wieder weggezerrt worden sei. "Ob die Polizei das zu meinem Schutz gemacht hat, weiß ich nicht." Sie beschwerte sich über die Brutalität des Vorgangs und dass Republikaner mitgeholfen hätten.
Neben Antifa-Gruppen waren unter den Gegendemonstranten Stadtrat Dieter Wenzel (SPD), Mitglieder der Grünen, der Linkspartei, der alternativen Fraktion Uffbasse, der Jusos sowie des DGB. Aus der städtischen Pressestelle hieß es vor der Kundgebung, dass die Stadt keine andere Möglichkeit gehabt habe, als sie zu genehmigen. Da es sich bei den "Republikanern" nicht um eine verbotene Partei handele, habe sie ein Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Im Jahr 2002 hatte Darmstadt eine NPD-Demonstration auf dem Mercksplatz verbieten wollen, was das Verwaltungsgericht in Kassel für rechtswidrig erklärt hatte.
Die Kundgebung am Samstag war der bereits dritte Anlauf der "Republikaner". Die Partei wollte ursprünglich das Bürgerhaus Heiner-Lehr-Zentrum für den 15. Dezember mieten; die Stadt sagte jedoch ab, da dort schon eine andere Veranstaltung lief. Eine für den 22. Dezember geplante Freiluftveranstaltung sagten die "Republikaner" dann selbst wieder ab, mit der Begründung, es sei zu kalt. Die Antifa-Gruppe Antifaschistische Linke Darmstadt vermutet den wahren Grund in Aufrufen zu Gegendemonstrationen.
Eine Gefahr für die touristische Entwicklung
Die Behörde wolle die Touristiker umfassend über Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung aufklären.
Nach Angaben von Schönbohm setzt sich die Tourismus Marketing Brandenburg GmbH (TMB) bereits aktiv gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ein. Der Minister sprach von einer «notwendigen Sensibilisierung der touristischen Anbieter, sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit jeder Couleur zu wehren». Außerdem sei die TMB ein Kooperationspartner der Initiative «Tolerantes Brandenburg».
Der Hotel- und Gaststättenverband hatte bereits vor einigen Wochen seinen Mitgliedern geraten, keine Funktionäre der rechtsextremen Parteien DVU und NPD zu beherbergen, da diese «eine Gefahr für die touristische Entwicklung des Landes» bedeuteten. Laut Schönbohm obliegt es allein den Hotel- und Gaststättenbetreibern, «zu entscheiden, wen sie als Vertragspartner wählen».
stinke sturmfront
es gab da ein bisl ärger mit ihren internetseiten, sie sind ein paar mal gehauen worden(beim versuch eine antifademo zu stören und von migranten) und ihnen ist ständig in irgendwelchen kneipen verbote für ihre abende erhalten. einige von ihnen haben ihren kinderboneheadstyle abgelegt und sind ziemlich mit ihren tollen jobs und mit ihren bürgerlichen freundinnen beschäftigt.
marcell sulzbach über den die ehemalige internetpräsenz der kameradschaft lief, organisiert sich nun in der npd
kein fußbreit....
Bilder der Frankfurter Rundschau
Info
Kundgebungen im Doppelpack geben. Die Republikaner und
die NPD rufen zu Kundgebungen auf dem Frankfurter
Römer mitten in der Innenstadt auf.
Autonome Antifas, Gewerkschafter und linke Gruppen
mobilisieren zu Gegenaktionen. Sie hoffen dabei
natürlich auf rege Beteiligung.
Infos gibt es auf den Internetseiten
www.autonome-antifa.com, sowie
www.antifa-frankfurt.org.
- - - -
Antifa ruft zu Aktionen gegen rassistische
Kundgebungen auf
Gegen die geplanten Kundgebungen der rechtsexremen
Parteien NPD und Republikaner am 19., bzw. 20. Januar
auf dem Frankfurter Roemer formiert sich Protest. Auch
die autonome Antifa hat nun zu Aktionen aufgerufen.
Antifa-Sprecherin Sahra Brechel erklärte am Freitag:
"Wir rufen dazu auf diese rassistischen Kundgebungen
mit allen Mitteln zu verhindern und schließen uns dem
Aufruf der Anti-Nazikoordination, den Platz zwei
Stunden vor Kundgebungsbeginn zu besetzen, an".
Es könne nicht darum gehen die Rassisten kritisch zu
begleiten, vielmehr müsse deren Auftreten verhindert
werden. Das gelte "natürlich" auch für den Fall, dass
der Kundgebungsort noch verlegt werde.
Die Erfahrungen vom 7.7. und 20.10. 2007 hätten
gezeigt, dass es "einzig und allein vom Schutz der
Polizei abhängt, ob Nazis in Frankfurt offen ihre
Menschenverachtung zur Schau stellen können - oder
nicht".
In diesem Zusammenhang kritisierte Brechtel, die
"Betroffenheitsbekundungen der Politik":
"Nachdem Stadt, Polizei und hessisches
Innenministerium im letzten Jahr den Nazis bei jeder
Gelegenheit Rosen auf den Weg gestreut haben und gegen
AntifaschistInnen mit einem riesigen Aufgebot
vorgegangen sind, ist das geplante Auftreten von
Neonazis in der Frankfurter Innenstadt nun nur die
logische Konsequenz. Die Stadt erntet, was sie gesäht
hat."
Angesichts der von der Bildzeitung und dem
"Gelegenheitsrassisten Roland Koch" aktuell
initiierten "Hetzkampagne" stelle sich allerdings
inzwischen auch die Frage, "wer im rechten Lager
eigentlich Stichwortgeber für wen ist", so die
Antifa-Sprecherin abschließend.
Aktuelle Informationen zum Stand der
Gegenmobilsierung, sind den Internetseiten
www.antifa-frankfurt.org, sowie
www.autonome-antifa.com zu entnehmen.
Der Uffbasse Artikel dazu
http://www.uffbasse-darmstadt.de/?p=210
Bilder und Videos von der Kundgebung
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
NPD Kundgebungen in Hessen??! — Autonome Antifa
Wuerstchen — Frankfurter
dummes wuerstchen — nichtüberzeugte
Super Aktion! — antifaschist
Glaubwürdigkeit? — Antifa aus dem Odw
die REPs sind... — antifa