Leipzig: Polizei überfällt Silvesterparty

riLle 01.01.2008 03:45 Themen: Antirassismus Repression
In Leipzig hsben Polizeieinheiten in der Nacht vom 31.12.07 zum 01.01.08 PartygängerInnen angegriffen und (u.A. rasstistisch) beleidigt.
In Leipzig haben mehr als 500 Personen den Silvesterabend am Connewitzer Kreuz in Leipzig verbracht. Nachdem gegen 00:20 Uhr einige Personen zwei Gemüsepaletten (ohne Gemüse) mit einem Einkaufswagen und diversen anderen kleinen Gegeständen auf der Straße in Brand setzten, schritten sofort die bereits vorher platzierten Polizeieinheiten ein. Dabei wurden feiernde und vor allem, an der genannten Tat unbeteiligte Menschen, geschlagen und beleidigt.
Nachdem sich die Stimmung duch diesen Polizeiauftritt langsam "anheizte" stürmten Polizisten, ohne irgendeinen taktischen Vorteil zu erringen, von A nach B und nutzten diese "Gelegenheit" nicht selten, um Feiernde und Andere unnötig grob "beiseite" zu "schieben" und vollzupöbeln. So wurde unter anderem eine Person von einem Polizisten als "scheiß Nigger" beschimpft.
Nach einigen Feuerwerks- und Flaschenwürfen auf die Polizei, sowie einer in der Wolfgang-Heinze-Straße errichteten und verteidigten Barrikade, lösten sich die Gruppen langsam auf und hatten verteilt und/oder einzeln noch eine zumesit entspannte Nacht. Leider wurden auch diverse Personen von der Polizei festgehalten.

"Guten Rutsch" und Danke im Vorrraus für alle konstruktiven Ergänzungen.
Anmerkung: Die angegebene Zahl an Personen entspricht der -versuchten objektiven- Schätzung zweier TeilnehmerInnen.
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Ergänzungen

[berlin] bullen in k9

rocka 01.01.2008 - 06:01
die bullen haben auch in berlin die k9 sylvesterparty "gestürmt"

all cops are bullenschweine

...

.. 01.01.2008 - 07:48
es wurden auch unbeteiligt besucher der "silvester disco" vom conne island verletzt, beleidigt und festgenommen am conne island wurden nach kurzer zählung 16 leute festgenommen und in einer reine auf den boden gelgt.

es war unglaublich

dagewesener 01.01.2008 - 11:21
die bullen waren anscheinend ganz schön angepisst, am sylvesterabend ihre ritterrüstung rum zu schleppen. jedenfalls nutzten sie die gelegenheit mal wieder so richtig die sau rauslassen zu können.
ich kam gegen null uhr zum kreuz und war anfangs völlig überrascht: die stimmung war im vergleich zu den vorjahren total entspannt, die leute standen sogar auf dem fußweg und nicht auf den strassen, es wurden feuerwerkskörper nur in die luft geschossen und keine spur von flaschenwürfen etc. circa halb eins wurde eine brennende mülltonne an den anfang der bornaischen str. platziert, direkt vor'm werk 3. der nur 3 meter entfernt stehende würstchenstand (eine winzige pressholzhütte aus paletten, wert ca. 50 euro, nix besonderes. steht eh immer leer, ich hab da noch nie jemanden würstchen drinne verkaufen sehen...) wurde von den üblichen übermütigen jugendlichen in's lagerfeuer geschoben. nach 5 min rannte ein trupp von vielleicht 10-15 bullen mitten in die masse und platzierte sich um das feuer. um es zu verteidigen? um sich den arsch zu wärmen? keine ahnung, jedenfalls haben die herrschaften mal gar nix kapiert. es kam, wie es kommen musste: die trottel wurden mit allem eingedeckt, was es so zum werfen gab. jetzt hatten sie ihren grund. ich stand am rand und beobachtete das treiben, bis mir ein bulle mit der tonfa auf den kopf und den rücken von hinten (!) eindrosch. danke für die kleine platzwunde und die zwei beulen, das nächste mal bitte von vorne und richtig! danach gab es ca. eine halbe stunde lang sinnlose scharmützel zwischen den bullen und alkoholisierten jugendlichen, die sich teilweise auch nicht besonders mit ruhm bekleckerten. dann wurde das ganze schon wieder reichlich sick, als eine gruppe bullen vom AOK gebäude aus in die wolfgang heinze str. stürmten. leute, die am rand standen und nichts gemacht hatten, wurden brutal zusammengeschlagen. auf ein mädchen, das am boden lag und schrie knüppelte ein schwein weiter ein. erst nach ca. 30 sekunden sammelten sich die bullen wieder und rannten zurück. dann brannte die riesen barrikade in der wolfgang heinze str. und auch in der biedermannstr. wurde ein feuer entzündet. in der nächsten halben stunde ging es in der wolfgang heinze str. heftig zur sache. die bullen setzten wasserwerfer und ein räumfahrzeug ein und wurden ordentlich mit steinen, flaschen und böllern eingedeckt. es dauerte eine ganze weile, bis die strasse einigermaßen geräumt war. ich kam dann runter zur koburger str., direkt auf der brücke vor'm conne island. die bullen mit ihrem gerät hatten mich und viele andere sozusagen überholt und die frisch geräumte wolfgang heinze str. füllte sich wieder. das bekamen auch die bullen mit und drehten um, um wieder die strasse hoch zu fahren/rennen. eine kleinere, friedliche gruppe stand am anfang der meusdorfer str. und wurde von den hochrennenden bullen für ein unfaires match genutzt. pro person stürzten sich zwei schweine drauf, ein bulle kniete auf einem jungen mann, schlug auf ihn ein und schrie in an: "du feige sau gehst jetzt nach hause oder ich mach dich richtig platt! ich mach dich kalt und fick deine mutter!" zuviel bushido gehört, oder was?! jedenfalls finde ich es richtig groß, komplett gepanzert einen angetrunken jugendlichen umzuboxen, einen kollegen mit pfefferspraykaninster im schlepptau und dann von "feiger sau" zu reden. ich glaube, sowas nennt man "projektion". langsam wurde es mir zu bunt, ich hatte echt schiss das die bullen noch mehr freidrehen und machte mich langsam auf den heimweg. auf dem weg vom conne island zum connewitzer kreuz zurück traf ich viele bekannte, die mir ähnliches zu berichten hatten. unbeteiligeten wurde im vorbeirennen pfefferspray in's gesicht gesprüht, leute wurden beschimpft und geschlagen. am kreuz angekommen, bekam ich noch mit wie die bullen wieder die wolfgang heinze str. frei räumten und einzelne bullengruppen normale spaziergänger belästigten, bedrohten und beschimpften.

mein fazit des abends fällt folgendermaßen aus: in den letzten jahren hat die stadt, zusammen mit ihrem sprachrohr "leipziger volkszeitung" alles dafür getan, die connewitzer sylvesternacht als beweis für ein "problemviertel" zu nutzen. der normale bürger hat das nun mittlerweile geschluckt und die bullen habens auch kapiert. also können die auch freidrehen, es waren ja eh die asozialen linksautonomen die angefangen und provoziert haben. man muss sich vor niemandem für den einsatz rechtfertigen und das ist der freifahrtsschein für sadistische bereitschaftsbullen, die sonst immer schön die pfoten still halten müssen. da nützt auch die tatsache nix, dass dieses jahr bis auf ein einzelnes werbeschild keine scheibe eingedroschen wurde, kein auto abfackelte und auch sonst keine große sachbeschädigung entstand. und hätte die erste, kleine mülltonne irgendwo in gohlis gebrannt, währe die feuerwehr gekommen und hätte das feuer gelöscht (wenn es in den 10 minuten nicht schon von selbst ausgegangen wäre...).

mdr text

antifa 01.01.2008 - 13:49
Silvesterkrawalle in Leipzig und Magdeburg
Leipzig: Im Süden der Stadt hat es in der Silvesternacht Krawalle gegeben. Nach Angaben der Polizei errichteten etwa 350 Randalierer brennende Barrikaden und warfen mit Steinen und Feuerwerkskörpern. 46 Beamte seien verletzt worden. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Mehr als 30 Jugendliche wurden festgenommen. Zusammenstöße gab es auch in Magdeburg. Ein Beamter wurde von einer Schreckschusspistole im Gesicht getroffen und musste ins Krankenhaus. Mehrere mutmaßliche Randalierer wurden festgenommen.

Video zu Lepizig - Connewitz

Innformierer 01.01.2008 - 14:04
Gefunden:
Ein Video zu der gestrigen "Randale" (naja...ist das nicht etwas übertrieben?)
 http://www.youtube.com/watch?v=1VII3t9wrqM

Silvester-Krawalle in Leipzig und Magdeburg

http://www.freiepresse.de/ 01.01.2008 - 14:41
Mehr als 50 Festnahmen bei Ausschreitungen

Randalierer werfen am Dienstag (01.01.08) in Leipzig an einer brennenden Barrikade mit Steinen in Richtung der Polizei. In dem als linksalternativ geltenden Leipziger Stadtteil Connewitz ist es in der Nacht zu Neujahr zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Schon mehrfach gab es dort in den vergangenen Jahren Silvesterkrawalle. Rund 300 Beamte waren im Einsatz. 46 wurden den Angaben zufolge leicht verletzt.

In Sachsen und Sachsen-Anhalt ist es in der Silvesternacht zu Krawallen gekommen. Im Süden von Leipzig wurden 46 Polizisten leicht verletzt, als rund 350 Jugendliche sie mit Feuerwerkskörpern beschossen und Steine und Flaschen auf sie warfen, wie die Leipziger Polizei mitteilte. Die Angreifer errichteten mehrmals Barrikaden aus Mülltonnen und anderen Gegenständen und setzten diese in Brand. 35 Randalierer im Alter zwischen 17 und 32 Jahren wurden demnach festgenommen. Am Connewitzer Kreuz im Süden von Leipzig gibt es laut Polizei regelmäßig Ausschreitungen.

In Magdeburg griff eine Gruppe von rund 20 teils vermummten Angreifern nach Polizeiangaben kurz nach Mitternacht einen Einsatzwagen an. Dabei wurden zwei Beamte verletzt, einer von ihnen wurde von einer Schreckschusspistole im Gesicht getroffen und musste ins Krankenhaus. Zudem bewarfen die Angreifer die Polizisten mit Flaschen und Feuerwerkskörpern. Elf mutmaßliche Angreifer wurden festgenommen, vier von ihnen bereits wieder entlassen. Wenig später warf eine Gruppe von Angreifern laut Polizei die Scheiben einer Straßenbahn in Magdeburg ein. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, die Fahrgäste konnten flüchten. Dabei wurden acht mutmaßliche Randalierer festgenommen.

Randale in Ostdeutschland...

http://www.spiegel.de/ 01.01.2008 - 14:54
Randale in Ostdeutschland, brennende Autos in Frankreich

Schwere Ausschreitungen in der Silvesternacht: In Leipzig und Magdeburg haben Hunderte Jugendliche die Polizei angegriffen. Dutzende Beamte wurden verletzt, mehr als 40 Randalierer festgenommen. In Frankreich zündeten Vandalen 370 Autos an.

Leipzig/Magdeburg/Paris - Turbulenter Jahreswechsel in Leipzig: Im Süden der Stadt haben sich rund 350 Jugendliche eine nächtliche Straßenschlacht mit der Polizei geliefert. Die Randalierer beschossen die Beamten mit Feuerwerkskörpern und warfen mit Flaschen und Steinen. 46 Einsatzkräfte wurden leicht verletzt. Ob Jugendliche verletzt wurden, darüber machte die Polizei keine Angaben.

Die Angreifer errichteten demnach mehrmals Barrikaden aus Mülltonnen und anderen Gegenständen und setzten diese in Brand. 35 Randalierer im Alter von 17 bis 32 Jahren wurden den Angaben zufolge festgenommen. Am Connewitzer Kreuz im Süden von Leipzig, wo sich an Silvester traditionell linksgerichtete Jugendliche versammeln, gibt es laut Polizei regelmäßig Ausschreitungen.

Auch in Magdeburg hatte die Polizei viel zu tun: Dort griff eine Gruppe von rund 20 teils vermummten Angreifern nach Polizeiangaben kurz nach Mitternacht einen Einsatzwagen an. Dabei wurden zwei Beamte verletzt, einer von ihnen wurde von einer Schreckschusspistole im Gesicht getroffen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zudem bewarfen die Angreifer die Polizisten mit Flaschen und Feuerwerkskörpern. Elf mutmaßliche Angreifer wurden festgenommen, vier von ihnen bereits wieder entlassen. Wenig später warf eine Gruppe von Angreifern laut Polizei die Scheiben einer Straßenbahn in Magdeburg ein. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, die Fahrgäste konnten flüchten. Dabei wurden acht mutmaßliche Randalierer festgenommen.

In Frankreich sind in der Silvesternacht landesweit mehr als 370 Autos von Randalierern in Brand gesteckt worden. Bei Zusammenstößen mit den Krawallmachern wurden vier Polizisten leicht verletzt, wie ein Sprecher der nationalen Polizeidirektion (DGPN) heute in Paris mitteilte. Landesweit wurden demnach 273 Randalierer festgenommen. Einer ersten Bilanz zufolge verbrannten insgesamt 372 Autos - knapp sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Allein im Großraum Paris gingen 144 Autos in Flammen auf.

Der Sprecher der DGPN sprach dennoch von einer "relativ ruhigen" Silvesternacht. Es habe "sehr wenige Zusammenstöße" zwischen Ordnungskräften und Unruhestiftern gegeben. In den "sensiblen Vororten" der Großstädte sei die Lage zudem weit weniger angespannt gewesen als in den Vorjahren. Auch auf den Pariser Champs-Elysées, wo rund 400.000 Menschen ausgelassen den Jahreswechsel feierten, habe es keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben.

Die französischen Behörden hatten umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Allein im Großraum Paris waren in der Silvesternacht rund 13.000 Polizisten im Einsatz. In Straßburg, das in früheren Jahren in der Silvesternacht regelmäßig Schauplatz von Krawallen war, wurden die sozialen Brennpunkte am Rande der Stadt aus der Luft von einem unbemannten Aufklärungsflugzeug überwacht. Am Neujahrsmorgen meldete die Präfektur 13 abgebrannte Autos, 30 weniger als im Jahr zuvor.

Nur mal so

Indy-Qualität 01.01.2008 - 17:49
Nachdem ein Haufen Leute hier den bedächtigen Stimmen mal ordentlich ans Bein gepinkelt haben und zugestanden, dass das vom Connewitzer Kreuz keinen wirklichen politischen Kontext hat - womit ihr letzten Endes (genau das habt ihr nämlich nicht gerafft) diesen Kritikern nochmal Recht und Argumente geliefert habt, schlage ich doch mal zur Qualitätstteigerung der Berichterstattung bei Indy vor, fortan jedes Bullengehuste hier als Repression von Cops zu brandmarken. Der erste SChritt dazu ist eigentlich, jeden Fußballkrawall hier reinzusetzen: das wäre der erste Schritt zu einer wahrhaften Volksbewegung, ihr hättet Zustimmung von ein paar Tausendandern Volldropsen und erlebnisorientierten Jugendlichen. Nur fürchte ich, macht es dann noch weniger Leuten Spaß, diese Seite zu lesen, und den MOds auch! Feiert euch nur schön weiter. Übrigens ist es seltsam, dass die Bilder selbst euch widerlegen: Friedliche Veranstaltung und mir nichtsd dir nichts liegt die Straße voller Pflastersteine? Sächsische Polizei übrigens bedient sich selten der Schilde! Wieso hier??? Wer keine Probleme haben wollte, mied das Gelände, wer da war, wusste, womit er zu rechnen hatte. Es ist übrigens seltsam, dass ich obwohl oft genug bei linken Veranstaltungen dabei und Zeuge gewisser Fußballveranstaltungen, nie, nie von Team Green behelligt wurde. Wenn Leute ungerecht massiv angegriffen wurden, empfehle ich euch den Gang zu den entsprechenden Organisationen (Rote Hilfe, republikanischer Anwaltsverein, auch PDS, Grüne etc. nehmen sowas in Sachsen dankend zur Kenntnis)!

bunte bilder

chronist 01.01.2008 - 18:16
weitere fotos gibt es unter:
 http://www.interpool.tv

spassparty

anwesend 01.01.2008 - 23:58
dieses so genannte silvesterparty mit womöglich politischer intention oder wenn überhaupt politischer hintergrundstimmung ist doch nur noch ne spassparty. zum teil kommen da leute nach connewitz die nicht mal annährend "politisch" handeln oder denken. es ist nur spasstourismus.
und leute?warum macht ihr "politische aktionen" gegen die bullen usw. denn ausgerechnet in connewitz??? warum nicht in der city, oder vorm amt usw? und ich war dabei, die bullen waren in diesem moment nicht die aggressoren. also danke für die "friedliche silvesterparty".

silvester in connewitz kinderjagd

carla 02.01.2008 - 00:14
die zwischenfälle in connewitz haben mich persönlich betroffen. nach recherchen mußte ich feststellen, dass hier offenbar wirklich wahllos auf alles was sich bewegt eingedroschen wurde. meine tochter hat sich mit schulfreunden zu einem lustigen abend getroffen. verabredungsgemäß hat sie kurz nach 24.00 uhr eintaxi anrufen wollen. sie ging mit ihrem freund für dieses telefonat aus dem lokal und von diesem zeitpunkt an begannen die horrorszenen für beide. es gab zu diesen zeitpunkt keine krawalle oder anlässe für die polizei zum einsatz zu kommen. ein schulfreund meiner tochter wurde als schwarzer bimbo beschimpft, die kinder geschlagen und anschließend mit pfefferspray ins gesicht gesprüht. wir konnten die kinder abholen, meine tochter mit einer nasenbeinfraktur, schädelhirntraume, schock und nur noch weinend, ihr freund mit einem knüppel geschlagen. viel hoffnung gibt es wohl nicht, die täter zu entlarven...gut getarnt (anzug und helme)konnten sie ihren frust und an wehrlose kinder ablassen. die anzeige bei der polizei wegen körperverletzung wird wohl wie so viele zwischenfälle zu solchen veranstaltungen irgendwann zu den vielen akten gelegt...mit dem vermerk, dass die täter nicht zu ermitteln sind! täter machen opfer zu tätern??????????

Meine Anmerkungen

X 02.01.2008 - 13:51
Ich finde, der längere Text von "Dagewesener" trifft den Abend auch aus meiner Sicht. Natürlich hat es die üblichen Kids gegeben, die sich in einer Mischung aus jugendlichem Übermut und Alkoholgenuss nicht zusammenreißen konnten und dann vor'm "Werk III" angefangen haben zu zündeln. So what kann ich da nur sagen. Sollen die Bullen halt ihren Wasserwerfer vorfahren (z.B. von hinten über die Bornaische, da war zu diesem Zeitpunkt nichts und niemand) und das Ding ablöschen. Aber nein, sie schicken einen Trupp von 15 Mann, die sich UM DAS FEUER stellen, während alle Umstehenden Feuerwerk in den Taschen haben. Wie bizarr ist das denn. Das hat doch nichts mit einer klugen Taktik zu tun, das ist einfach nur das Provozieren eines "Angriffs", nichts anderes. Und dann wird für die nächsten Stunden alles umgekloppt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Völlig bescheuert. Oder vielleicht doch Berechnung...?

der weg zur silvesterparty- eine Tatsache

kamerad110 02.01.2008 - 18:37
Es war ein ruhiges Silvester mit Freunden zu Hause. Gegen 1:50 wollten wir dann los zur Silvesterparty ins ConneIsland, war ja sonst soviel nicht los in Leipzig. Wir wohnen auf der Meusdorfer Str. und zogen auf kürzesten Weg die Straße runter.

An der Ecke Wolfgang Heinze Str. kam dann auf einmal ein Räumfahrzeug vorgefahren und zehn dunkle Gestalten, sprinteten uns entgegen. "Lauf, Lauf du Schwein." Naja, ich nahm meine Freundin in den Arm und sprintete. Auf dem anderen Fußweg, wurde ein Kumpel mit Freundin mittels Schlagstöcken "geschupst".-Sah "interessant" aus. Wir wussten nicht was hier los ist, sind keine Krawall-Touristen und wohnen nur hier. ConneKreuz ok, hat man von gehört....aber Meusdorfer Str?

Plötzlich kamen die Polizisten, die weiter die W.-H. Str.runterliefen, wieder. Jemand meinte: "Jetzt ganz ruhig. Verstärkung ist unterwegs!" ??? Wieso stellen sich 3-5 Radikale zu 10 bis 15 Partygängern. Ich könnte euch ja gefährden wie ihr wollt, aber bitte nicht Ey-es-ist-Silvester-und-wir-wolln-friedlich-Partymachen-Leute.

Ich nahm meine Freundin wieder an die Hand, sie war immer noch geschockt und wir rannten erneut los. Beim Losrennen sah ich mich um. Dort wo grad noch mein grau-weißer Pullover, incl. mir stand, durchfetzte ein Schlagstock das Bild. Es wäre nur mein ungeschützter Rücken gewesen-Danke liebe Staatsgewalt. Der "vermummte"/geschützte Polizist, ließ aber ferner dank einer ausgerutschten Person, die mitten auf der Straße lag, von meiner Freundin und mir ab.

Es waren ja auch noch drei weitere Einsatzkräfte bei dem Gefallenden, die schön auf einen zusammengekauerten Menschen rumtraten und via Schlagstock ihrer vom Staat angetrauten Verantwortung nachkamen. Ohne eine Ansage zur Räumung wurden wir angegriffen.

Vielen Dank, es ist gut zu Wissen, dass man sich zu Hause sicher fühlen darf!

Ausschreitungen in Connewitz

maxi 03.01.2008 - 01:10
Eigentlich habe ich die Mutter meiner Freundin unterstützen wollen und habe bei LVZ Online den nachfolgenden Beitrag eingestellt. Dieser wird jedoch wie auch der Beitrag meiner Freundin immer wieder in einem anderen Forum angezeigt..."Wann brechen Unruhen in Deutschland aus" Aber dort wollten wir das ja nicht haben...

Also ich finde dieses Verdrehen der Tatsachen hier einfach nur lächerlich. Bleibt einfach sachlich Leute, ihr braucht hier niemendem etwas zu beweisen, ich war dabei und ich habe erlebt mit welcher Brutalität die Beamten der Polizei vorgegangen sind. Ich und meine Freundin haben zusammen mit zwei Freunden eine Kneipentour anlässlich des Geburtstags unserer Freundin unternommen. Der Abend begann entspannt, nach einigen Stunden als es auf Mitternacht und das neue Jahr zuging kehrten wir im Werk 3 ein. Dort kamen wir mit einigen persönlichen Strapazen ins neue Jahr und gingen um 0:30 Uhr vor die Tür um ein Taxi zu rufen. Wir gingen um die Ecke um zu telefonieren und fanden uns einige Sekunden später in einer Gruppe Polizisten wieder, die mich und ich sage wie es ist ohne Grund vom Zaun losrissen und zu Boden warfen. Ich komme nicht aus Leipzig und war bereits von dieser Vorgehensweise unglaublich schockiert. Nach diesem Vorfall gingen wir auf die andere Straßenseite, meine Freundin, ein Mädchen von 1,65 Meter größe brach vor Verzweiflung in Tränen aus und schrie eine Gruppe Polizisten an, die auf einen am boden liegenden Menschen eindroschen. Einer der Beamten drehte sich daraufhin um, sah meine Freundin an und gab ihr einen Frontalschlag ins Gesicht, daraufhin war sie benommen und ging zu Boden, wie sich später herausstellte, ist ihre Nase gebrochen. Und ich garantiere, dass sie keinen der Beamten auch nur berührt hat und seien wir mal ehlrich ist ein Mädchen dieser Größe eine Bedrohung für einen voll ausgestatten Polizeibeamten in Kampfausrüstung. Nachdem sie wieder zu sich kam gingen wir zu einer anderen Gruppe Polizisten um eine Antwort auf die Reaktion ihres Kollegen zu erhalten. Zuerst wurden wir wieder gewaltätig zurückgewiesen, doch dann erklärte sich eine Polizistin dazu bereit mit uns zu sprechen, ich machte mit ihr aus, dass wir uns neben sie stellen und wir keine Bedrohung darstellen. Meine Freundin schrie verständlicherweise noch und weinte dabei, weil sie einfach unter Schock stand und das geschehene nicht verstehen konnte. Ich kann es auch nicht verstehen und bin einfach nur schockiert. Als wir dachten es sei jetz in Ordnung und uns in Sicherheit fühlten kam aus der etwa 15 Personen großen Gruppe von Polizisten ein etwa 1,70 Meter großer Beamter hervor und setzte ohne Vorwarnung sein Pfefferspray gegen mich un meine Freundin ein. Ich wusste nicht wie mir geschah und fand mich nach ca. einer halben Stunde Blindheit im inneren des Werk 3 wieder. Ich war über die Hilfe der Leute sehr dankbar, sie spülten mir und meiner Freundin die Augen aus und halfen uns. Doch ich prangere gegenüber diesen genannten Beamten nicht nur Körperverletzung an, sonder auch unterlassene Hilfeleistung. Für mich ist das erlebte einfach unfassbar. Meine Freundin hat immernoch mit starken Schmerzen im Bereich der Nase zu kämpfen und zu diesen Schmerzen hinzu kommt noch der Schock und die Verzweiflung.Sie ist psychisch einfach total am Ende und mir geht es nicht viel Besser. Ich sage nicht das es nur unschuldige trifft oder alle Polizisten derart handeln.

Ich bin jedenfalls einfach nur entsetzt über diese Vorfälle und mir kann niemand erzählen, dass sich ein Polizist, wie er dort aufgetreten ist, Angst vor einem zierlichen Mädchen habe nmuss und ihr die Nase brechen oder mit Pfefferspray gegen sie vorgehen muss.
Für mich ist dies einfach pure Polizeiwillkür und finde es eine Frechheit , dass diese Beamten nicht einmal Kennzeichen auf ihren Uniformen tragen. Wir haben zwar Anzeige erstattet, allerdings wird eh nichts bei rum kommen. Aber etwas läuft einfach verdammt verkehrt in diesem Land. Wer gibt solchen Leuten das recht ungestraft auf wehrlose Personen zu schlagen????

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Lächerlich und dumm-links — nicht-dummer linker

Genau das ist es — Leipziger

@ nicht-dummer linker — nicht ganz dummer dagewesener

nunja — egal

W. Lenzing und Söhne — Lenzing HH

@ egal — Marlene

hula-hub — egal

frei entscheiden? — a.c.a.b.

für den luhmann-linken — klugscheisser

Politisch oder nicht? — Berliner

Interessant ist — sächsische Berichterstattung

@indy-qualität — antifa 4-ever

@ Antifa 4 ever — nochmal Indy-Qualität

@ a.c.a.b. — bjr

@nochmal indy-qualität — antifa 4-ever

... — noname

Verletzungen — ich

... — ...

plus,bank&co — connewitziger