Clowns reanimieren Pelztier bei Escada
Am Freitag den 14. Dezember 2007 rückte das vierköpfige Notfall-Team der Pelztierklinik Clownshausen bei Berlin zum Einsatz aus. Herzstillstand bei einer großen, flauschigen Nerzfuchsiltiskanincheneisbärin! Es handelte sich um einen akuten medizinischen Notfall, die Zeit war knapp, der Clownskrankenwagen raste mit lautem WIIIIIIIUUUUUUUWIIIIIUUUU und der pelzigen Patientin an Bord die Friedrichstraße hinunter. Das Notfallteam erwählte den Escada Flagship Store zur medizinisch am besten geeignetsten provisorischen Notaufnahme.
Am Freitag den 14. Dezember 2007 rückte das vierköpfige Notfall-Team der Pelztierklinik Clownshausen bei Berlin zum Einsatz aus. Herzstillstand bei einer großen, flauschigen Nerzfuchsiltiskaninchenbrillenbärin! Es handelte sich um einen akuten medizinischen Notfall, die Zeit war knapp, der Clownskrankenwagen raste mit lautem WIIIIIIIUUUUUUUWIIIIIUUUU und der pelzigen Patientin an Bord die Friedrichstraße hinunter. Das Notfallteam erwählte den Escada Flagship Store zur medizinisch am besten geeignetsten provisorischen Notaufnahme. Der Krankenwagen fuhr mit lautem Sirenengeheul durch die Eingangstür und die kompetenten Ärztinnen, Chirurginnen und Krankenschwestern betteten die flauschige Patientin auf dem fast genauso flauschigen Luxusteppich unter dem schicken Kronleuchter.
Die feinen Verkäuferinnen und fremdbepelzten Kundinnen zeigten überhaupt kein Verständnis für diese medizinische Notfallsituation, schimpften laut herum und wollten das Ärztinnen-team mitsamt der aaaaarmen Patientin am liebsten gleich wieder hinaus schicken, aber für solche Diskussionen war keine Zeit.
In windeseile wurde der Defibrilator aus dem Medizinkoffer geholt und die sterbende Nerzfuchsiltiskaninchenbrillenbärin wurde schock-gestrombritzelt, um ihr Herz wieder zum Schlagen zu bringen. "Laden auf 500" -"bereit" -"Achtung, Strom!" KABRITZ! Ganze dreimal zuckte die Pelzientin heftig unter den Britzelstromschocks, dann geschah das Wunder, das kaum noch jemand für möglich gehalten hatte. Sinusrythmus! Sie schlug die Knopfaugen hinten den Brillenbärgläsern auf, bewegte ihre Wuscheltatzen und kam langsam zu sich.
Doch kaum hatte sie sich aufgerappelt und schaute sich in ihrer seltsamen Umgebung um, was musste sie da sehen! Da hinten, in der Ecke, hinter der geschniegelten Verkäuferin, was hing denn da am Kleiderständer? Nein, WER hing denn da am Kleiderständer? Tante Bärbel! Die weiche wuschelige, seidige Tante Bärbel! Da glänzte uns ihr Fell entgegen, ganz eigentümlich grün verfärbt! und dahinter, waren das nicht Mutti und Vati? Oh Nein! Schock! wie fürchterlich und grauenvoll!
Das Notfallteam setzte sofort zu einem weiteren Rettungsversuch an, aber die piekfeine, brettsteife war offensichtlich nicht in der Lage, den Ernst der Lage zu begreifen und hinderte die Rettungsärztinnen stur daran, zu den anderen PelzientInnen vorzudringen. Es war zu spät. Keine Chance. Es blieb nur noch eine traurige Plicht zu erfüllen: Tante Bärbel musste leider für tot erklärt werden. "Zeitpunkt des Todes: November 2007."
Verzweifelt schluchzend zogen die Nerzfuchsiltiskaninchenbrillenbärin und ihre Retterinnen durch die Eingangstür von dannen. Draußen vor Escada stellten sie noch ein Grablicht zum Zeichen der Trauer um Tante Bärbel und Familie auf, welches allerdings von einer ignoranten Verkäuferin sofort deplaziert wurde. Nach einigen Hin und Her entschieden sich die Trauernden dann, das Grablicht an sich zu nehm und diesen Ort des Schreckens zu verlassen, um die Trauerfeier an einem würdigeren Ort abzuhalten.
Mögest du in Frieden ruhn, Tante Bärbel, auch wenn sie dich mit einem Preisschild auf einen Bügel gehängt haben. Schnief!
Die feinen Verkäuferinnen und fremdbepelzten Kundinnen zeigten überhaupt kein Verständnis für diese medizinische Notfallsituation, schimpften laut herum und wollten das Ärztinnen-team mitsamt der aaaaarmen Patientin am liebsten gleich wieder hinaus schicken, aber für solche Diskussionen war keine Zeit.
In windeseile wurde der Defibrilator aus dem Medizinkoffer geholt und die sterbende Nerzfuchsiltiskaninchenbrillenbärin wurde schock-gestrombritzelt, um ihr Herz wieder zum Schlagen zu bringen. "Laden auf 500" -"bereit" -"Achtung, Strom!" KABRITZ! Ganze dreimal zuckte die Pelzientin heftig unter den Britzelstromschocks, dann geschah das Wunder, das kaum noch jemand für möglich gehalten hatte. Sinusrythmus! Sie schlug die Knopfaugen hinten den Brillenbärgläsern auf, bewegte ihre Wuscheltatzen und kam langsam zu sich.
Doch kaum hatte sie sich aufgerappelt und schaute sich in ihrer seltsamen Umgebung um, was musste sie da sehen! Da hinten, in der Ecke, hinter der geschniegelten Verkäuferin, was hing denn da am Kleiderständer? Nein, WER hing denn da am Kleiderständer? Tante Bärbel! Die weiche wuschelige, seidige Tante Bärbel! Da glänzte uns ihr Fell entgegen, ganz eigentümlich grün verfärbt! und dahinter, waren das nicht Mutti und Vati? Oh Nein! Schock! wie fürchterlich und grauenvoll!
Das Notfallteam setzte sofort zu einem weiteren Rettungsversuch an, aber die piekfeine, brettsteife war offensichtlich nicht in der Lage, den Ernst der Lage zu begreifen und hinderte die Rettungsärztinnen stur daran, zu den anderen PelzientInnen vorzudringen. Es war zu spät. Keine Chance. Es blieb nur noch eine traurige Plicht zu erfüllen: Tante Bärbel musste leider für tot erklärt werden. "Zeitpunkt des Todes: November 2007."
Verzweifelt schluchzend zogen die Nerzfuchsiltiskaninchenbrillenbärin und ihre Retterinnen durch die Eingangstür von dannen. Draußen vor Escada stellten sie noch ein Grablicht zum Zeichen der Trauer um Tante Bärbel und Familie auf, welches allerdings von einer ignoranten Verkäuferin sofort deplaziert wurde. Nach einigen Hin und Her entschieden sich die Trauernden dann, das Grablicht an sich zu nehm und diesen Ort des Schreckens zu verlassen, um die Trauerfeier an einem würdigeren Ort abzuhalten.
Mögest du in Frieden ruhn, Tante Bärbel, auch wenn sie dich mit einem Preisschild auf einen Bügel gehängt haben. Schnief!
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Ergänzungen
FriedensHausBruch
Hausfriedensbruch
Mitte
Vier als Clowns maskierte und geschminkte Personen betraten gestern Nachmittag ein Modegeschäft in der Friedrichstraße und sorgten für Aufregung. Gegen 17 Uhr legten die Unbekannten eine fünfte als Tier verkleidete Person im Eingangsbereich des Ladens ab und spielten den anwesenden Kunden eine Wiederbelebung des Tieres vor. Laut rufend zog die Gruppe anschließend durch das Geschäft. Zwei weitere zur Gruppe gehörende Unbekannte fotografierten die Aktion. Einer 58-jährigen Angestellten gelang es, die Gruppe aus dem Geschäft zu drängen. Die siebenköpfige Gruppe konnte unerkannt entkommen. Alarmierte Polizeibeamte nahmen eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf. aus http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/90932/index.html
VIDEO!!!
* direct action: http://www.dailymotion.com/video/x3ulcw_clown-army-escada-campaign-dec-2007_fun
* escada campaign: http://www.dailymotion.com/video/x3ukmx_escada-campaign-oct-2007-berlin_animals
viel spass!
pArAsite
Probs aus Wiesbaden
Wiesbaden pelzfrei am 19.01.08
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Danke — No Kdaver
Hmmm.... — Kein Clown
@ Kein Clown — SchallundRauch
Gute mutige lustige Aktion — Antonius
aisthesis — Prof. Sinnlich