(K)ein Nazikonzert in Oberbayern ??

(maximal 45 Zeichen) 22.12.2007 17:01 Themen: Antifa
Für heute (Sa. 22.12.07) planten Neonazis ein Skinheadkonzert im Gasthaus Gruber (Am Dorfplatz 5,) in Halsbach (Gemeinde Kirchweidach zwischen Altötting und Trostberg). Es sollten die beiden eindeutig rechtsextremen Bands Jagdstaffel (Raum Stuttgart, Baden-Württemberg) und Freiheitskampf auftreten.
(K)ein Nazikonzert in Halsbach (Oberbayern)
Für heute (Sa. 22.12.07) planten Neonazis ein Skinheadkonzert im Gasthaus Gruber (Am Dorfplatz 5,) in Halsbach (Gemeinde Kirchweidach zwischen Altötting und Trostberg). Es sollten die beiden eindeutig rechtsextremen Bands Jagdstaffel (Raum Stuttgart, Baden-Württemberg) und Freiheitskampf auftreten [1]. Wie die Polizei Traunstein [2] mitteilte, wurde das Konzert gestern, (21.12.07) nach einem Sicherheitsgespräch vom Gastwirt und Konzertanmelder Alois Gruber abgesagt. Ob die Neonazis, wie in der Szene üblich, eine Ersatzlokalität für das Konzert haben, ist uns nicht bekannt. Bekannt ist hingegen, dass im Gasthaus Gruber bereits am 01.09.07 die Geburtstagsfeier des mehrfach vor Gericht gestandenen Münchner Neonaziführers Norman Bordin (u.a. Landesvorsitzender der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten) stattfand. Bordin, welcher gemeinsam mit Manfred Eichner das inzwischen nicht mehr aktive "Aktionsbüro Nationaler Widerstand Freilassing" gründete, lebt derzeit in Ottobrunn bei München.
Die Gefahr durch die rechtsextreme Szene in der Region Traunstein-Altötting nicht zu unterschätzen. Neben der Kameradschaft Sturm Oberbayern, aus der Region Garching-Mühldorf gibt es sowohl in Altötting/Mühldorf als auch in Traunstein/Berchtesgaden aktive NPD Kreisverbände. Auch aktive Neonazi Musiker gibt es in der Region: „Neben dem Liedermacher Manfred `Edei` Edelmann welcher auch in der Neonaziband `Kraftschlag` spielt, gibt es noch die Band „Weißer Rückschlag“. Diese hatte ihren ersten Auftritt 2006 im `Twilight` in Garching und trat 2007 auch auf den NPD-Bayerntag auf“.

Quellen:
[1]  http://aida.open-lab.org/index.php?option=com_content&task=view&id=856&Itemid=188
[2]  http://www.polizei.bayern.de/oberbayern/traunstein/news/presse/aktuell/index.html/58739
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Ergänzungen

Halsbach: Polizei ist vorOrt präsent

Es wurde keinE AutorIn angegeben! 22.12.2007 - 17:15
aus der Lokalpresse von heute:

Halsbach: Polizei ist vorOrt präsent
Halsbach. Mit großräumigen Kontrollen will die Polizei heute am Abend in und um Halsbach präsent sein, um schon im Vorfeld für Sicherheit rund um das Konzert von Bands aus der rechten Szene im Gasthaus Gruber in Halsbach zu sorgen. "Die Polizei bereitet sich mit notwendigen Maßnahmen vor", hieß es gestern von Seiten der Polizeidirektion Traunstein. Das Landratsamt Altötting hat dem veranstaltenden Wirt Alois Gruber gestern Auflagen gemacht, um einen ordentlichen Ablauf des Konzerts zu gewährleisten.
Über die Art der Auflagen wurde jedoch gestern nichts mitgeteilt.
Gastwirt Gruber hatte die Veranstaltung ursprünglich für den 25. Dezember bei der Verwaltungsgemeinschaft Kirchweidach angemeldet. Er verlegte dann den Termin auf den heutigen Samstag vor. Dabei sei bekannt geworden, dass die Musikdarbietung sowie das zu erwartende Publikum der rechten Szene zuzuordnen ist. Das hat die Polizeidirektion Traunstein gestern mitgeteilt.
"Ich finde es unendlich schade, dass das in Halsbach stattfindet. Dem Gastwirt ist die Tragweite nicht bewusst, welche Auswirkungen das auf ihn und auf das ganze Dorf hat", sagte gestern Bürgermeister Georg Pfaffinger. Er gibt den Halsbachern auch noch den Tipp, bei Autofahrten unbedingt Führerschein, Ausweis und Fahrzeugpapiere mitzunehmen. Denn ab 13 Uhr wird die Polizei beginnen, ihre Kontrollen in und um Halsbach aufzubauen.

Quell:  http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text.php?satz=17451

Konzert der Rechts-Rock-Band Indiziert

Antifa Bern 23.12.2007 - 15:13
Medienmitteilung der Antifa Bern

Einmal mehr veranstaltet die rechtsextreme Burgdorfer Band Indiziert im Stadtzentrum von Burgdorf ein Konzert. Im Keller des 4-Sterne Hotels Stadthaus dröhnte heute Nachmittag, während des Sound-Checks – selbst ausserhalb des Veranstaltungsraumes deutlich hörbar – „Rockmusik“ mit klar rassistisch unterlegten Texten. Heute Abend bietet Burgdorf der Rechts-Rock-Band zum wiederholten Male eine Plattform um ihre hassschürenden Parolen zu verbreiten.

Bereits am 27. Mai 2006 ist es der rechtsextremen Band geglückt, mitten in der Burgdorfer Oberstadt aufzutreten. Paul Moser, Leiter der Burgdorfer Sicherheitsdirektion, begründete im Nachhinein die Duldung des Konzertes gegenüber der Berner Zeitung wie folgt: «Wir erfuhren, dass mehrere Bands angekündigt waren; man versicherte uns, dass es zu keinen Ausschreitungen oder Übergriffen kommen werde». Die Behörden liessen das Konzert stattfinden, ordneten lediglich vermehrte Polizeikontrollen in den Gassen an. Der Aufschrei in der Courage-Stadt blieb einmal mehr mager. Die Burgdorfer Grossrätin und GFL-Kantonalpräsidentin Johanna Wälti sprach von einer Provokation und warf die Frage auf, mit welchen Massnahmen zukünftig Nazikonzerte auf dem Gemeindegebiet verhindert werden können.

Offensichtlich konnten oder wollten die Burgdorfer Behörden diese Frage nicht klären. Erneut ist es den Rechtsextremen gelungen, nicht in einer entlegenen Scheune am Ortsausgang, sondern inmitten der Oberstadt ein Lokal zu mieten um zu einer vermeintlich privaten „Weihnachtsfeier“ zu laden. Gemietet wurde der renommierte Stadthauskeller vom in Burgdorf einschlägig bekannten Alexander Rohrbach, dem Gitarristen von Indiziert. Die Band hat mittlerweile ihre dritte CD veröffentlicht und hetzt munter – möglichst gesetzeskonform – weiter gegen Andersdenkende, politische GegnerInnen und AusländerInnen. Gesungen wird: „Deine Tochter hat einen neuen Freund! Die deutsche Sprache kennt er nicht, er spricht nur diesen Gangster-Slang! Du verstehst kein Wort, wenn er zu dir spricht! Du hasst sein Gesicht! Du hasst seinen Blick! Die gefälschte Rolex, die Ringe an seiner Hand! Dieser Mistkerl will deine Tochter! Es muss etwas geschehen in diesem Land!“

Die Bandmitglieder verstehen sich als Teil des „Nationalen Widerstandes“ im Kampf für ein „weisses Europa“ und ihren Worten sollen Taten folgen: „In Europa gibt es noch Kämpfer, die täglich aufrufen zur Revolution! Mit eisernem Willen und brennendem Herzen, halten Sie stand der letzten Bastion!“

Das Indiziert-Konzert in der Burgdorfer Oberstadt muss erneut als Provokation verstanden werden. Die Band versucht Stärke zu demonstrieren und hofft infolge des in weiten Teilen der Bevölkerung herrschenden rassistischen Konsenses gedeckt zu werden. Dass die rechtsextreme Band in Burgdorf ungestört feiern kann, ist mittlerweile alles andere als verwunderlich da die Stadtbehörden auch bei vergangenen Neonazianlässen nie eingeschritten sind. Dies zeigt deutlich, dass sich antifaschistischer Widerstand nicht an Behörden delegieren lässt.

Kein Bock auf Nazirock – in Burgdorf und überall.

SKINHEADS

ANTIFA 24.12.2007 - 10:31
Moin Moin, nur mal so -- denn ich kanns nicht mehr hören!
Skinheads sind KEINE Nazis...
Die Adaptionsproblematik hat dafür gesorgt dass wir für Nazis gehalten werden!
so far
Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft!!! Skinheads Against Racial Predjudice

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 5 Kommentare an

aufklärung — antifa 4-ever

OI — Mike

@OI — oiboi

sinheads — antifa 4-ever

was denn???? — antifa 4-ever