80.000 protestieren gegen US-Luftwaffenbasis
80.000 Menschen demonstrierten diesen Samstag in der norditalienischen Kleinstadt Vicenza (Veneto/Italien) gegen den Ausbau der US-Luftwaffenbasis "Dal Molin".
Die Flugbasis sowie der bereits bestehende Militärstützpunkt "Ederle" sollen ausgebaut und die US-Truppenstärke nahezu verdoppelt werden. Vicenza würde somit zu einer der wichtigsten der zahllosen Kriegsdrehscheiben der US-Armee in Europa, ohne deren logistische Unterstützung Kriege wie z.B. gegen den Irak nicht denkbar gewesen wären.
Angeführt wurde der Demonstrationszug von der Plattform "No Dal Molin", die mit ihren Fahnen den Protestmarsch dominierte. Zu dieser Basisbewegung haben sich verschiedene pazifistische und linke Netzwerke aus der Region zusammengeschlossen. Es folgten verschiedene anarchistische und kommunistische und diverse linke Gruppierungen, auch Fahnen der linken Gewerkschaft cobas waren zu sehen. Die Polizei war bis auf vereinzelte Verkehrspolizisten kaum präsent.
Am Vorabend wurde im von der Protestbewegung errichteten permanten Protestzelt (presidio permante) vor 300-400 ZuhörerInnen eine Veranstaltung durchgeführt. U.a. sprach ein Bürgermeister aus Tschechien, der als Vertreter einer Gruppe von Protestdörfern angereist war, die sich gegen die Errichtung des US-Raketenschilds zur Wehr setzen.
Ein anderer Redner stellte sich als Vertreter einer deutschen Antirepressionsgruppe vor, die aktuell mit einem Fall beschäftigt sei, bei dem drei junge Männer beschuldigt würden Fahrzeuge der Bundeswehr angezündet zu haben. Er verdeutlichte, dass nicht diejenigen die sich gegen Militarismus wehrten Terroristen seien, sondern diejenigen die Kriege planten und durchführten und richtete anschließend die Forderung an die Protestbewegung sich nicht anhand der Gewaltfrage spalten zu lassen.
Angeführt wurde der Demonstrationszug von der Plattform "No Dal Molin", die mit ihren Fahnen den Protestmarsch dominierte. Zu dieser Basisbewegung haben sich verschiedene pazifistische und linke Netzwerke aus der Region zusammengeschlossen. Es folgten verschiedene anarchistische und kommunistische und diverse linke Gruppierungen, auch Fahnen der linken Gewerkschaft cobas waren zu sehen. Die Polizei war bis auf vereinzelte Verkehrspolizisten kaum präsent.
Am Vorabend wurde im von der Protestbewegung errichteten permanten Protestzelt (presidio permante) vor 300-400 ZuhörerInnen eine Veranstaltung durchgeführt. U.a. sprach ein Bürgermeister aus Tschechien, der als Vertreter einer Gruppe von Protestdörfern angereist war, die sich gegen die Errichtung des US-Raketenschilds zur Wehr setzen.
Ein anderer Redner stellte sich als Vertreter einer deutschen Antirepressionsgruppe vor, die aktuell mit einem Fall beschäftigt sei, bei dem drei junge Männer beschuldigt würden Fahrzeuge der Bundeswehr angezündet zu haben. Er verdeutlichte, dass nicht diejenigen die sich gegen Militarismus wehrten Terroristen seien, sondern diejenigen die Kriege planten und durchführten und richtete anschließend die Forderung an die Protestbewegung sich nicht anhand der Gewaltfrage spalten zu lassen.
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Ergänzungen
Weiterführende Artikel
Über die Mobiliserung in Vicenza
http://www.antiimperialista.org/index.php?option=com_content&task=view&id=5442&Itemid=82
Der Kampf beginnt in Vicenza!
In Vicenza, wo die USA ihre bereits massive Truppenpräsenz noch ausbauen wollen, plant die antiimperialistische Bewegung eine große Mobilisierung Mitte Dezember.
http://www.dieanderezeitung.at/index.php?option=com_content&task=view&id=1153&Itemid=104
Italien: Nessuna firma ci ferma!
In Vicenza wollen die US-Streitkraefte einen neuen Stuetzpunkt bauen. Der
Protest laesst nicht auf sich warten.
http://www.dieanderezeitung.at/index.php?option=com_content&task=view&id=958&Itemid=80
Vicenza!
http://www.antiimperialista.org/index.php?option=com_content&task=view&id=5103&Itemid=82
Links:
http://www.altravicenza.org
http://www.nodalmolin.it
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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