Pastörs fliegt aus der Kirche in Boizenburg raus
Udo Pastörs und seine Nazifreunde sind gestern auf der Veranstaltung in der evang. Kirche, Boizenburg erschienen. Er wurde jedoch nach ca. drei Redebeiträgen vom Pastor rausgeschmissen.
Am 25.11.07 wurde ein Bewohner der Zentralen Aufnahmestelle in Horst von mehreren Menschen am Bahnhof zusammengeschlagen und ist dabei schwer verletzt worden. Mittlerweile ermittelt hier der Staatsschutz, es wird davon ausgegangen, dass die Tat einen rassistischen Hintergrund hat.
Natürlich darf jetzt nicht ganz Boizenburg/Elbe über einen Kamm geschert werden. Sicher ist jedoch auch, dass man dieser Gewalt (nicht zu vergessen die Gewalt welche vom strukturellen Rassismus ausgeht) nicht tatenlos zusehen darf.
Die Gruppe "Courage" hatte deswegen gestern in der Marienkirche zu einer Diskussionsveranstaltung zu diesem Vorfall aufgerufen, und viele Boizenburgerinnen und Boizenburger, aber auch Menschen aus dem Umland und einige Hamburger sowie Bewohner der ZAST in Horst sind erschienen.
Unter den Gästen der Veranstaltung befand sich auch der Vorsitzende der Fraktion der NPD im Landtag, Herr Pastörs (mit einigen anderen höhere Nazi-Kadern) der jedoch nach einigen verbalen Entgleisungen von einem sehr zivilcouragierten Pastor Steinbrink in Ausübung seines Hausrechts der Kirche verwiesen wurde.
Das war ein mutiges Zeichen dafür, dass es Menschen gibt, die eben nicht wegschauen.
Wir alle sollten dazugehören…..!
- Stoppen wir die rassistischen Übergriffe!
- Weg mit dem Lagersystem und der rassistischen Residenzpflicht!
- Schluss mit dem Wegschauen: Mischt Euch ein und tretet den rassistischen
- GewalttäterInnen entgegen!
- Offene Grenzen und gleiche Rechte für Alle!
Demonstration in Boizenburg am Samstag, 22.12.2007 um 11 Uhr
Auftaktkundgebung am Bahnhof und Demonstration zum Marktplatz
Abfahrt für Leute aus Hamburg: Hauptbahnhof 10.28 Uhr, Gleis 6a, Treff 10 Uhr Reisezentrum
Veranstaltung in Boizenburg gegen Rassismus:
Mittwoch, 19.12.2007, 19.30 Uhr, evang. Kirche, Marktplatz
kein mensch ist illegal Hamburg, Ultra’ Sankt Pauli, Cafe Exil, Horst AG, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern,Flüchtlingsrat Hamburg, Karawane Hamburg, Anti-Lagergruppe Hamburg, A.R.K. (antirassistische Kultur),medizinische Vermittlungs- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen Hamburg, Antirassistische Initiative Rostock, atif (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Deutschland), ADHK (Konföderation für demokratische Rechte in Europa), agif (Förderation von ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei), Avanti - Projekt undogmatische Linke,jail (Junge Antifaschistische Initiative Lüneburg) V.i.S.d.P.: kein mensch ist illegal, Hamburg
http://www.fluechtlingsrat-hamburg.de/content/Aufruf_Demo_Boizenburg_221207_deu.pdf
Natürlich darf jetzt nicht ganz Boizenburg/Elbe über einen Kamm geschert werden. Sicher ist jedoch auch, dass man dieser Gewalt (nicht zu vergessen die Gewalt welche vom strukturellen Rassismus ausgeht) nicht tatenlos zusehen darf.
Die Gruppe "Courage" hatte deswegen gestern in der Marienkirche zu einer Diskussionsveranstaltung zu diesem Vorfall aufgerufen, und viele Boizenburgerinnen und Boizenburger, aber auch Menschen aus dem Umland und einige Hamburger sowie Bewohner der ZAST in Horst sind erschienen.
Unter den Gästen der Veranstaltung befand sich auch der Vorsitzende der Fraktion der NPD im Landtag, Herr Pastörs (mit einigen anderen höhere Nazi-Kadern) der jedoch nach einigen verbalen Entgleisungen von einem sehr zivilcouragierten Pastor Steinbrink in Ausübung seines Hausrechts der Kirche verwiesen wurde.
Das war ein mutiges Zeichen dafür, dass es Menschen gibt, die eben nicht wegschauen.
Wir alle sollten dazugehören…..!
- Stoppen wir die rassistischen Übergriffe!
- Weg mit dem Lagersystem und der rassistischen Residenzpflicht!
- Schluss mit dem Wegschauen: Mischt Euch ein und tretet den rassistischen
- GewalttäterInnen entgegen!
- Offene Grenzen und gleiche Rechte für Alle!
Demonstration in Boizenburg am Samstag, 22.12.2007 um 11 Uhr
Auftaktkundgebung am Bahnhof und Demonstration zum Marktplatz
Abfahrt für Leute aus Hamburg: Hauptbahnhof 10.28 Uhr, Gleis 6a, Treff 10 Uhr Reisezentrum
Veranstaltung in Boizenburg gegen Rassismus:
Mittwoch, 19.12.2007, 19.30 Uhr, evang. Kirche, Marktplatz
kein mensch ist illegal Hamburg, Ultra’ Sankt Pauli, Cafe Exil, Horst AG, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern,Flüchtlingsrat Hamburg, Karawane Hamburg, Anti-Lagergruppe Hamburg, A.R.K. (antirassistische Kultur),medizinische Vermittlungs- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen Hamburg, Antirassistische Initiative Rostock, atif (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Deutschland), ADHK (Konföderation für demokratische Rechte in Europa), agif (Förderation von ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei), Avanti - Projekt undogmatische Linke,jail (Junge Antifaschistische Initiative Lüneburg) V.i.S.d.P.: kein mensch ist illegal, Hamburg
http://www.fluechtlingsrat-hamburg.de/content/Aufruf_Demo_Boizenburg_221207_deu.pdf
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Leute aus Meck- Vorpomm und Hamburg!!!
Da Udo Pastörs und andere höhere Nazi-Kader gestern auf der Veranstaltung
in Boizenburg gestört haben, ist es höchst wahrscheinlich, dass auch am Samstag (22.12.07) zur Demo einige scheiß Nasen erscheinen werden!
Also los Leude!!! Kommt am Samstag zur Demo (und/oder sagt es weiter!!)
Auftaktkundgebung am Bahnhof und Demonstration zum Marktplatz
(Abfahrt für Leute aus Hamburg: Hauptbahnhof 10.28 Uhr, Gleis 6a, Treff 10.00 Uhr Reisezentrum)
PS: frohe weihnachten
Hier nochmal der Demoaufruf:
Rassistischer Übergriff auf kurdischen Asylbewerber in Boizenburg
Am Sonntag, den 25.11.07 kurz nach 21 Uhr wurde nahe vom Bahnhof Boizenburg / Elbe ein kurdischer Asylbewerber aus der Türkei auf offener Straße von Rassisten misshandelt. Aggressiv fragte ihn jemand aus einer Gruppe, die vor dem Bahnhof stand, ob er Ausländer sei. Als er bejahte, schlugen fünf Männer mit Fäusten, Flaschen und Bierdosen auf ihn ein. Der blutende Mann versuchte, sich in einen Kiosk in der Nähe vom Bahnhof zu retten. Die Frau, die dort arbeitete, hatte ihn vor dem Übergriff laut gefragt, ob er Ausländer sei. Darauf hatte er nicht geantwortet. Jetzt, wo er sich vor den prügelnden Rassisten retten wollte, verwehrte ihm die Frau Hilfe im Kiosk. Dieser Vorgang animierte noch mehr von den ausländerfeindlichen Schlägern, auf den Kurden einzuprügeln. Ungefähr 20 Rassisten misshandelten ihn, ohne dass irgendjemand zur Hilfe kam. Schließlich gelang es ihm zu fliehen.
Im Lager Horst, wo der Asylbewerber leben muss, rief ein Freund einen Arzt. Dieser überwies ihn nach der Notversorgung ins Krankenhaus nach Hagenow, wo er drei Tage wegen Gehirnerschütterung und Prellungen, vor allem des Brustkorbs, behandelt wurde. Auch eine Woche nach dem Überfall leidet der Mann an Schmerzen und muss weiter Medikamente nehmen. Eine psychiatrische Behandlung wegen des Traumas verweigert die Lagerärztin.
Im Lager Horst, wo der Asylbewerber leben muss, rief ein Freund einen Arzt. Dieser überwies ihn nach der Notversorgung ins Krankenhaus nach Hagenow, wo er drei Tage wegen Gehirnerschütterung und Prellungen, vor allem des Brustkorbs, behandelt wurde. Auch eine Woche nach dem Überfall leidet der Mann an Schmerzen und muss weiter Medikamente nehmen. Eine psychiatrische Behandlung wegen des Traumas verweigert die Lagerärztin.
Obwohl die Polizei wegen der Heimreise von Hansa Rostock Fans vom Spiel in Hamburg in der Nähe war, musste der Misshandelte nach seinem Krankenhausaufenthalt selber Anzeige erstatten. Der Staatschutz übernahm die Ermittlungen und bestellte den Kurden nach Schwerin, wo er aus einer
Sammlung von 560 Fotos Täter identifizieren sollte. Er ist sich sicher, dass er fünf oder sechs der Täter wiedererkennen würde, aber nicht aus einer solchen Menge von Porträtaufnahmen.
Viele Flüchtlinge, die im Lager in Horst leben müssen, machen immer wieder die Erfahrung rassistischer Angriffe in Boizenburg und Umgebung. Um gewalttätigen Übergriffen zu entgehen, vermeiden es viele, in der Dunkelheit das Lager zu verlassen. Ein Lagersystem, das Flüchtlinge in abgelegene Orte aussondert, fördert die rassistische Grundstimmung in einem Land, das schutzsuchende MigrantInnen als Belastung definiert. Der strukturelle Rassismus wird z.B. in der menschenverachtenden Politik deutlich, die es den Flüchtlingen verbietet, den Landkreis, dem sie zugewiesen wurden, zu verlassen (Residenzpflicht). Das führt in Horst ganz konkret dazu, dass die Flüchtlinge nicht nach Lauenburg gehen dürfen, obwohl dies näher ist und sich viele dort sicherer fühlen als in Boizenburg.
Schluss mit dem Wegschauen: Mischt Euch ein, stoppt die rassistischen Übergriffe! Weg mit dem Lagersystem und der rassistischen Residenzpflicht! Solidarität gegen Abschiebungen! Offene Grenzen und gleiche Rechte für Alle!
Demonstration in Boizenburg am Samstag, 22.12.2007 um 11 Uhr Auftaktkundgebung am Bahnhof und Demonstration zum Marktplatz
Abfahrt für Leute aus Hamburg: Hauptbahnhof 10.28 Uhr, Gleis 6a, Treff 10 Uhr Reisezentrum
kein mensch ist illegal Hamburg, Ultra’ Sankt Pauli, Cafe Exil, Horst AG, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Flüchtlingsrat Hamburg, Karawane Hamburg, Anti-Lagergruppe Hamburg, A.R.K. (antirassistische Kultur),
medizinische Vermittlungs- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen Hamburg, Antirassistische Initiative Rostock, atif (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Deutschland), ADHK (Konföderation für demokratische Rechte in Europa), agif (Förderation von ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei), Avanti - Projekt undogmatische Linke, jail (Junge Antifaschistische Initiative Lüneburg)
V.i.S.d.P.: kein mensch ist illegal, Hamburg
Anreise
Um die genauen Abfahrtszeiten herauszubekommen, nutzt www.bahn.de
Es ist auf jeden Fall mit Nazipräsenz zu rechnen. Höchstwahrscheinlich werden auch extra einige dafür aus den benachbarten Städten anreisen, um Stunk zu machen. Als Bsp. seien die Güstrower Anabolika-Nasen genannt! Wenn möglich reist in Gruppen oder solltet ihr alleine hinfahren, versucht euch an andere Menschen zu halten, um einem etwaigen Überfall aus dem Weg zu gehen (mag zwar feige klingen, aber 10 gegen 1 ist nicht zu gewinnen).
Für eine Welt ohne Grenzen - gegen jeglichen Antisemistismus und Rassismus!
NPD-ler stören AntiRa-Veranst. in Boizenburg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
merkwürdig!? — bak
@ bak — jule
@ jule — bak