Rassistischer Überfall in Mannheim
Rassistischer Überfall auf einen Mannheimer mit dunkler Hautfarbe.
Nach bisherigen Informationen wurde gestern abend kurz nach 23 Uhr in der Mittelstraße im Mannheimer stadtteil Neckarstadt ein Mannheimer mit dunkler Hautfarbe von drei Männern erst rassistisch diskriminiert, sinngemäß "du Schwarzer, was willst du hier in unserem Deutschland, hau ab", dann u.a mit Flaschen im Gesicht und am Rücken verletzt.
Mehrere "Zuschauer" kamen ihm nicht gleich zu Hilfe. Als dann doch einige Mannheimer türkischer Herkunft entschlossen eingriffen, suchten die Täter das Weite.
Eine Polizeistreife, die dann in ihrem Fahrzeug langsam vorbei fuhren und den Verletzen gerade blutend sahen, fuhren weiter ohne anzuhalten.
Ob sie dies aus rassistischen Gründen taten, oder ob sie die Verfolgung der Täter aufnahm, sie festnahmen oder später die umstehenden Zeugen befragt haben und eine Anklage gegen Unbekannt erstellen und weiter gegen die Täter ermitteln, ist bisher nicht bekannt.
Das Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim und die Linke Mannheim sind aktiv geworden, um die vorsätzliche Diskriminierung und Körperverletzung aus rassistischen Motiven in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und auch so Druck zu machen die konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter voranzubringen oder den rassistischen Übergriff als "Privat-Schlägerei" zu verharmlosen.
Auch wurde sofort die Forderung wiederholt, daß die Stadt die Pflicht hat, die Strukturen in der Stadt zu stärken die seit Jahren rassistischem und rechtem Terror entgegenwirken, so wäre z.B. auch ein Beratungs- und Antidiskriminierungsbüro, um den Opfern schneller und wirksamer zu helfen, notwendig.
Weitere Informationen an die in der Stadt bekannten antirassistischen Parteien und Organisationen, Zeugen Aussagen und Ergänzungen erwünscht.
Mehrere "Zuschauer" kamen ihm nicht gleich zu Hilfe. Als dann doch einige Mannheimer türkischer Herkunft entschlossen eingriffen, suchten die Täter das Weite.
Eine Polizeistreife, die dann in ihrem Fahrzeug langsam vorbei fuhren und den Verletzen gerade blutend sahen, fuhren weiter ohne anzuhalten.
Ob sie dies aus rassistischen Gründen taten, oder ob sie die Verfolgung der Täter aufnahm, sie festnahmen oder später die umstehenden Zeugen befragt haben und eine Anklage gegen Unbekannt erstellen und weiter gegen die Täter ermitteln, ist bisher nicht bekannt.
Das Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim und die Linke Mannheim sind aktiv geworden, um die vorsätzliche Diskriminierung und Körperverletzung aus rassistischen Motiven in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und auch so Druck zu machen die konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter voranzubringen oder den rassistischen Übergriff als "Privat-Schlägerei" zu verharmlosen.
Auch wurde sofort die Forderung wiederholt, daß die Stadt die Pflicht hat, die Strukturen in der Stadt zu stärken die seit Jahren rassistischem und rechtem Terror entgegenwirken, so wäre z.B. auch ein Beratungs- und Antidiskriminierungsbüro, um den Opfern schneller und wirksamer zu helfen, notwendig.
Weitere Informationen an die in der Stadt bekannten antirassistischen Parteien und Organisationen, Zeugen Aussagen und Ergänzungen erwünscht.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
keine verharmlosung
nicht oder
sondern statt den rassistischen angriff als "privat-schlägerei", wie so oft, zu verharmlosen
lokale Presse untätig
Es stört wohl die Friede-Freude-Kommerz-Stimmung der selbsternannten Leitkultur
wie die Nachrichten über die verbrecherische illegale Verwicklung im Krieg in Afghanistan
die rechten Schläger griffen nicht nur mit einer Flasche sondern auch mit einer Eisenstange an und traten mit ihren Stiefeln auch noch auf ihr Opfer am Boden liegend ein
der aufnehmende Polizeibeamte der Polizeiwache Neckarstadt schien mehr über den Imageverlust von Mannheim oder Deutschlands besorgt als über die Verletzungen des Opfers
Erst nach mehrmaligem Insistieren nahm er den gesamten Verlauf des Überfalls auf und auch das ungeklärte Verhalten der weiterfahrenden Polizeistreife
Es könnte eine weitere Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung in Erwägung gezogen werden
Bullenmeldung
POL-MA: Pressemeldung vom 21.12.2007 - 2 -
Mannheim (ots) - Zeugen nach Körperverletzung gegen Farbigen gesucht
Wie dem Polizeipräsidium erst nachträglich vom Geschädigten gemeldet wurde, kam es bereits am 14.12.2007, gegen 23.00 Uhr, auf dem Neumarkt in Mannheim-Neckarstadt zu einer Körperverletzung gegen einen Farbigen.
Der 28-jährige wurde an der Örtlichkeit zunächst von einem Unbekannten beschimpft und aufgefordert Deutschland zu verlassen. Danach versuchte dieser dem Farbigen eine Bierflasche auf den Kopf zu schlagen. Der Geschädigte konnte den Schlag mit der Flasche glücklicherweise abwehren. Danach kam es dann zu einem Gerangel zwischen den beiden Personen. Nun kamen allerdings noch zwei weitere Männer hinzu, die den 28-Jährigen mit einer Stange auf den Rücken schlugen. Hierdurch erlitt der Geschädigte Prellungen an der Wirbelsäule und im Gesicht. In dieser Situation kamen dem Farbigen unbekannte 4 Männer, vermutlich türkischer Nationalität, zur Hilfe, worauf die 3 Tatverdächtigen flüchteten.
Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: Ca.20 - 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, hat kurze, blonde Haare und trug schwarze Kleidung und Springerstiefel. Das T-Shirt hatte die Aufschrift "White Power". Von den beiden hinzugekommenen Mittätern liegt keine Beschreibung vor.
Die Ermittlungen wurden sofort vom Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei übernommen.
Zeugen, insbesondere auch die 4 Männer, die dem Opfer zur Hilfe kamen, werden dringend gebeten sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0621/174-0 in Verbindung zu setzen.
Für Rückfragen bin ich zwischen 11.00 und 14.00 Uhr nur unter der
Handy-Nr.:
0170 / 29 22 172
zu erreichen.
Martin Boll
ots Originaltext: Polizei Mannheim
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=14915
Rückfragen bitte an:
Polizei Mannheim
Telefon: 0621/17420-10/-11
Fax: 0621/17420-12
viele Möglichkeiten gegen rechten terror
Nach bisherigen Informationen wurde am Freitag, den 14.12, abends kurz nach 23 Uhr in der Nähe des Kiosks am Neumarkt in der Mittelstraße im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt ein Mannheimer mit dunkler Hautfarbe von drei Männern erst mehrmals rassistisch diskriminiert, sinngemäß "du Schwarzer, was willst du hier in unserem Deutschland, hau ab", dann mit einer Flasche und darauf gleichzeitig von allen drei Angreifern mit einer Eisenstange und am Boden liegend mit Stiefeln im Gesicht und am Rücken verletzt. Ob schwere Verletzungen innerer Organe vorliegen werden derzeitige Untersuchungen zeigen.
Mehrere "Zuschauer" kamen ihm nicht gleich zu Hilfe. Als dann doch einige junge Mannheimer türkischer Herkunft entschlossen eingriffen, suchten die Täter das Weite. Eine Polizeistreife, die dann in ihrem Fahrzeug langsam vorbei fuhren, fuhren weiter ohne anzuhalten. Ob sie dies aus rassistischen Gründen taten, oder ob sie die Verfolgung der Täter aufnahmen, sie festnahmen oder später die umstehenden Zeugen befragt haben, ist bisher nicht bekannt.
Der Polizeibeamte der Polizeiwache Neckarstadt, der die Anzeige des Opfers zu Protokoll nahm, schien mehr über den Imageverlust von Mannheim oder Deutschlands besorgt als über die Verletzungen des Opfers. Erst nach mehrmaliger Aufforderung nahm er den gesamten
Verlauf des Überfalls auf und auch das ungeklärte Verhalten der weiterfahrenden
Polizeistreife. Mit den Ermittlungen der Täter scheint es die Polizei nicht eilig zu
haben, dem Überfallenen wurden bisher nicht einmal zur Wiedererkennung der Täter Fotos stadtbekannter rechter Schläger und Hetzer vorgelegt.
Es wird eine weitere Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung in Erwägung gezogen.
Das Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim und die Linke Mannheim sind aktiv geworden, um die vorsätzliche Diskriminierung und Körperverletzung aus rassistischen Motiven in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und auch so Druck zu machen die konsequente Verfolgung
und Bestrafung der Täter voranzubringen statt den rassistischen Übergriff wie so oft als "Privatschlägerei Betrunkener" zu verharmlosen oder erst gar nicht der Öffentlichkeit
bekannt zu machen.
Trotz mehrerer Mitteilungen an die lokale Presse, Mannheimer Morgen und swr Lokalredaktion, verschweigt diese bisher den rassistischen Überfall. Man stelle sich mal vor ein "Promi" aus Politik oder Wirtschaft wäre von so einem Übergriff betroffen. Wie unterschiedlich wohl die Reaktionen und Handlungen der Polizei, der Parteien, der Stadtverwaltung und die
Berichte der Mainstream-Medien wären?
Vom Bündnis gegen Abschiebungen und der Linke Mannheim wurde sofort die Forderung wiederholt, dass die Stadt die Pflicht hat, die Strukturen in der Stadt zu stärken, die seit Jahren rassistischem und rechtem Terror entgegenwirken, so wäre z.B. auch ein Beratungs- und Antidiskriminierungsbüro wie in anderen Städten notwendig, um den Opfern schneller und wirksamer zu helfen.
Die Stadträtin der Linken Liste Mannheim Gudrun Kuch wird im Stadtrat einen Antrag einbringen, der zum Ziel hat, dass die Verwaltung regelmäßig den Gemeinderat und die Öffentlichkeit informiert über rechte, antisemitische und rassistische Gewaltverbrechen
und Propaganda-Delikte wie Antisemitismus, Aufstachelung zum Rassenhass, Störung der Völkerfreundschaft durch Kriegsverherrlichung oder Ehrung von Nazi-Kriegsverbrechern.
Weitere Informationen an die in der Stadt bekannten antirassistischen Parteien und Organisationen, Augen-Zeugen-Aussagen und Ergänzungen sind erwünscht.rg
http://85.183.64.11/archiv/Lokal/BaWue/KIM/2007/kim26.pdf
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Überfall auf Afrikaner geklärt ?
"Beide Männer sind bislang nicht durch politisch motivierte Straftaten auffällig geworden, wir gehen daher eher von einer spontanen Tat aus", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig gestern auf "MM"-Nachfrage.
Grundlos hatte ein Duo in dem Lokal in der Goethestraße den 43-Jährigen geschlagen und getreten, teilte die Polizei nach dem Vorfall am vergangenen Mittwoch mit. Eine Zeugin habe bestätigt, wonach sich der Jüngere der beiden Männer als rassistisch bezeichnet und erklärt habe, dass er solche Menschen auch wegen ihrer Hautfarbe hasse.
Weil die Polizei von einer fremdenfeindlichen Attacke ausging, übernahm die Zentrale Kriminalinspektion die Ermittlungen. Mit Hochdruck arbeiteten die Beamten an der Aufklärung. Es war der zweite Vorfall binnen weniger Tage. Ein Mann aus Somalia war am Berliner Platz von einem 24-Jährigen angegriffen worden, der der Polizei als Gewalttäter der rechten Szene bekannt ist. Einstimmig hatte der Stadtrat vorgestern eine Resolution verabschiedet, in der zur Wachsamkeit gegen Rassismus sowie zur Zivilcourage aufgerufen wurde.
Dank eines Hinweises, wonach die Schläger in der Hemshöfer Kneipe orangefarbene Arbeitsjacken getragen hatten, kam die Kripo über eine Mannheimer Abbruchfirma auf die Spur des 21-Jährigen und dessen 49-jährigen Onkels. Beide wohnen in Ludwigshafen.
Erkenntnisse über eine Verbindung zu rechtsextremistischen Organisationen lägen nicht vor. "Der jüngere ist aber bereits wegen anderer Körperverletzungsdelikte in Erscheinung getreten. Als tragendes Motiv vermuten wir weniger eine Fremdenfeindlichkeit, sondern vielmehr eine allgemeine Gewaltbereitschaft", erläuterte Liebig den Ermittlungsstand.
Vorsicht vor Verwirrung
Immer der gleiche Grund
Armes Deutschland, Nieder mit der Nazipest und fickt das System!