Friede, Freude, Freiburg?

Autonome Antifa Freiburg 14.12.2007 21:43 Themen: Antifa
 Noch immer hält sich das Klischee von der nazifreien Stadt am Rande des Schwarzwalds. Doch der Schein trügt, denn Nazis gibt es in jeder Stadt...

Foto: Sebastian Tiedicke aus Haslach posiert auf seiner faschistischen Website mit Gewehr.

NPD Interview | Communiqué der Autonomen Antifa Freiburg | NPD Landesparteitag | Ergænzungen
     NPD Interview

Die Autonome Antifa sprach mit dem Freiburger NPD-Parteimitglied Marcus Michelberger über seine Gesinnung, seine Ängste und über Sex. Die folgenden Passagen sind eine wortgetreue Wiedergabe von Michelbergers Äußerungen. Michelberger hatte nie die Chance, den Text vor der Veröffentlichung zu autorisieren. Wir haben darauf verzichtet, ihn orthographisch zu glätten.

Autonome Antifa: Hallo Michael, hast du Interesse an einem offenen Gespräch?

Marcus Michelberger: Natürlich habe ich Interesse. Gibt es was Neues vom Parteivorstand U. Voigt?

A.A.: Udo Voigt war am 24. November zu einem Vortrag in Bruchsal. Wir müssen schon sagen: Er war besser als erwartet. Voigt war auf der Durchreise in die Pfalz und hat die Gelegenheit genutzt, dem noch recht jungen Kreisverband Karlsruhe-Land einen Besuch abzustatten. Hast du mitbekommen, dass neulich der Mailserver der „Partei National Orientierter Schweizer“ gehackt wurde? Mails zu lesen ist die eine Sache, aber wir möchten gerne mehr von dir wissen. Sag uns doch erstmal, wo du wohnst.

M.M.: So viel zum Thema Meinungsfreiheit im Internet! Hier also meine Anschrift.

A.A.: Du bist aber ganz schön mutig, uns hier so offen deine Adresse zu sagen. Bist du über die Autonomen in Freiburg ebenso gut informiert wie wir über dich?

M.M.: Überzeugte rote Zecken kann ich Dir leider keine beim Namen nennen, da ich solchen Umgang nicht pflege. Meiner Meinung nach ist mindestens die halbe Stadt rot.

A.A.: Michael, erzähl doch mal, was macht ein Nazi wie du in Freiburg?

M.M.: Ein paar Worte zur Situation in Freiburg und mehr. Ich bin von Beruf Krankenpfleger, 29 Jahre alt, Komme aus Bayern und entsetzt über die volksverachtende Grundeinstellung der Freiburger Etablierten und deren Bürger, v.a. der linken Szene. In Freiburg hörte ich zum ersten Mal den Satz „Deutschland verrecke!“. Wie kann es sein, dass nationalgesinnte Menschen nach §130 StGB verfolgt werden können und solches Gesindel ungeschoren davon kommt?

A.A.: Gib doch mal ein Beispiel. Was entsetzt dich denn so an den Freiburger Linken?

M.M.: Neulich wurde ich auf einer Studentenparty auf meine „Thor Steinar“-Klamotten angesprochen und als Neonazi, Chauvinist und Ewiggestriger bezeichnet. Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus, dass diesen linken Idioten ganz schnell die Argumente ausgehen. Sie versuchten immer wieder auf den ganzen Schuldkult auszuweichen, der leider immer noch allzu fest in den Köpfen der meisten Leute verankert ist. Ein Umdenken ist nur zu Erreichen, wenn die Menschen endlich anfangen würden, selbständig zu denken und das existierende System zu hinterfragen. Diese Aufgabe sehe ich in der einzigen oppositionellen Partei NPD.

A.A.: ...für die du in Freiburg-St. Georgen erfolglos Flugblätter verteilt hast. Die Freiburger NPD hat ja zur Zeit ein Problem mit der Anmietung von Räumlichkeiten, da das „Türmle“ in Freiburg-Zähringen seine Räume wegen der schlechten Presse nicht mehr für Naziveranstaltungen hergeben will. Sieht nicht gut aus bei euch, oder?

M.M.: Unserem Regionalverband wird die Arbeit immer schwerer gemacht: Man findet kaum noch Räumlichkeiten für Veranstaltungen, wird dabei von der linken Presse schikaniert, das Ausländerwahlrecht auf Kommunalebene wird ausgeweitet. Propaganda ist in dieser Multi-Kulti-Stadt kaum möglich. Das wäre aber dringend nötig, um mehr Mitglieder werben zu können.

A.A.: Und wo wollt ihr jetzt in Zukunft eure Propagandaveranstaltungen machen?

M.M.: Wegen den Räumlichkeiten werde ich mich mal in Hochdorf umhören.

A.A.: Erzähl' doch mal von unserem Treffen auf dem Landesparteitag 2006.

M.M.: Leider sind gerade in Baden-Württemberg die Strukturen kaum ausgebaut und die Mitgliederzahlen sehr bescheiden. Als ich auf dem Landesparteitag 2006 war, musste ich leider feststellen, dass selbst innerparteilich noch Unstimmigkeiten herrschen. Das gehört eliminiert.

A.A.: Was siehst du für eine Perspektive auf Bundesebene?

M.M.: Auch auf Bundesebene sollten alle nationalen Kräfte zusammenarbeiten, was hervorragend funktionieren kann, was man am Deutschlandpakt sieht.

A.A.: Was ist für dich das wichtigste Problem in der Gesellschaft?

M.M.: Eigentlich sprechen die Zahlen für sich: immer mehr Ausländer und damit korrelierende Gewalt- und Drogendelikte. Man kann sich als deutscher Bürger nachts kaum noch in Bezirke wie Landwasser und Haslach trauen, ohne zumindest angepöbelt zu werden.

A.A.: Aber Haslach ist doch die Nazihochburg in Freiburg. So viele deutsche Männer sorgen doch sicherlich für Ruhe und Ordnung auf den Straßen.

M.M.: Vor allem für Frauen wird es immer schwieriger. Meine Freundin erzählt öfters davon, alleine an einer Straßenbahnhaltestelle warten zu müssen, dabei von zahlreichen ausländischem Gesocks umringt zu sein und Ängste ausstehen zu müssen. Bezüglich meiner Freundin kann ich nur sagen, außer dumme Sprüche blieb ihr mehr erspart (noch!).

A.A.: Habt ihr Angst?

M.M.: Wie kann es sein, im eigenen Land Angst zu haben. Es kann nur noch schlimmer kommen: Immer mehr Ausländer, die sich weder anpassen noch integrieren wollen; und das eigene Volk stirbt aus, da es Angst um die Zukunft ihrer eigenen Nachkommen haben muss und gezwungen wird auszuwandern. Das Ziel der etablierten ist klar: Vermischung der Völker und damit eine „One World“-Gesellschaft. Auf die unzähligen weiteren Probleme der Globalisierung möchte ich nicht eingehen, da sie letztendlich nur zu Einem führen werden: Die Vernichtung unseres Volkes mit all seinen Traditionen und Werten! Auch ich habe Angst um die Zukunft, aber gerade deswegen werde ich den alten Werten treu bleiben, eine traditionsbewusste Familie gründen und niemals aufgeben zu kämpfen.

A.A.: Wie steht deine Freundin denn zu: „Kein Sex mit Nazis“?

M.M.: Sie selber denkt und handelt eigentlich national, ist nur sehr durch die Medien beeinflusst, so daß wir regelmäßig kleinere Auseinandersetzungen bezüglich meiner radikaleren Ansichten haben. Aber sie wird es noch lernen.

A.A.: Was soll sie von dir lernen?

M.M.: Ich kann nur immer wieder zu Recht behaupten: Ich bin stolz darauf ein Deutscher und ein Gegner des US-Imperialismus und des EU-Wahnsinns zu sein! Auch wenn die NPD verboten werden sollte, wird der nationale Widerstand niemals sterben.

A.A.: Würdest du dich als „paranoid“ bezeichnen?

M.M.: Eine nationale Meinung zu besitzen wird verfolgt und geächtet, schlimmer noch als in anderen Bundesländern. Die Meinungsfreiheit des Grundgesetzes wird auch hier völlig ignoriert. Man muss als NPD-Mitglied täglich um seinen Beruf bangen und gilt als rassistischer Außenseiter der Gesellschaft.

A.A.: Zu Recht, oder? Wo arbeitest du denn?

M.M.: Uniklinik Freiburg. Es sollte bekannt sein, dass man Gerade als Angestellter des öffentlichen Dienstes, zum Wohle des eigenen Volkes dienen will. Dass das ausländische Pack nur Leistungen erschleichen will, wird nur als notwendige Begleiterscheinung des Multi-Kulti-Wahnsinns gesehen (dessen drohenden Folgen sind bekannt). Ein Dankeschön erwartet man vergebens, und wenn, dann nur mit Vorbehalt.

A.A.: Hattest du schon mal Probleme mit deinen Kollegen im Neurozentrum auf der Intensivstation 2 oder bei deiner momentanen Fachweiterbildung in der Schule für Pflegeberufe in der Einsteinstraße 9?

M.M.: Hatte den Göttern sei Dank noch keine Probleme in der Arbeit, da meine Mitgliedschaft in der Partei noch wenigen Kollegen bekannt ist.

A.A.: Marcus Michelberger, wir danken dir für dein Vertrauen.

M.M.: Gut zu wissen, daß ich nen Rückhalt habe. Übrigens: Danke für die Einladung.


     Communiqué vom 14.12.2007

Nazis raus aus der Gesellschaft!

Das NPD-Mitglied Marcus Michelberger wohnt in Freiburg-Hochdorf und arbeitet als Krankenpfleger auf der Intensivstation des Neurozentrums der Uniklinik Freiburg. Michelberger sieht sich selbst als „rassistischen Außenseiter der Gesellschaft“ und geißelt die „volksverachtende Grundeinstellung der Freiburger Etablierten und deren Bürger“. Zwar verteilte Michelberger NPD-Flugblätter in St. Georgen als er noch auf dem Vauban-Gelände wohnte, doch er klagt, dass „Propaganda in dieser Multi-Kulti-Stadt kaum möglich [ist]. Das wäre aber dringend nötig, um mehr Mitglieder werben zu können.“ Da die Gaststätte „Türmle“ in Zähringen nach einer antifaschistischen Intervention im April 2007 nicht mehr für Naziveranstaltungen zur Verfügung steht, will Michelberger sich wegen neuer Räumlichkeiten „mal in Hochdorf umhören“.

Marcus Michelberger wurde auf einer Studentenparty auf seine „‚Thor Steinar‘-Klamotten angesprochen und als Neonazi, Chauvinist und Ewiggestriger bezeichnet“. Die „linken Idioten […] versuchten immer wieder auf den ganzen Schuldkult auszuweichen, der leider immer noch allzu fest in den Köpfen der meisten Leute verankert ist.“ Michelberger spricht von „ausländischem Gesocks“ und „ausländischem Pack“, das sich „nur Leistungen erschleichen will“. Man könne „sich als deutscher Bürger nachts kaum noch in Bezirke wie Landwasser und Haslach trauen, ohne zumindest angepöbelt zu werden“.

Dabei ist Haslach doch Freiburgs Nazihochburg, wo zum Beispiel Michelbergers Parteikamerad Michael Dilger wohnt. Von hier betreibt auch Sebastian Tiedicke die Naziseite „Der völkische Oppositionelle“. Tiedicke posiert auf seinen Seiten mit einem Gewehr, gibt freimütig seine Identität in einschlägigen Naziforen bekannt, grüßt „den JN-Stützpunkt Berlin Marzahn-Hellerdorf, die DS in Riesa“ (Deutsche Stimme, NPD-Parteizeitung) und zeigt eindeutige Nazisymbole. Von den Reichskriegsflaggen und den dazugehörigen antisemitischen Saufgelagen in Haslach ganz zu schweigen.

Marcus Michelberger war als einer von 62 Delegierten auf dem Landesparteitag der NPD 2006 in Villingen-Schweningen. Nüchtern stellte er fest, dass „innerparteilich noch Unstimmigkeiten herrschen. Das gehört eliminiert.“ Er versucht seine Gesinnung nicht zu verstecken: „Ich bin stolz darauf ein Deutscher und ein Gegner des US-Imperialismus und des EU-Wahnsinns zu sein! Auch wenn die NPD verboten werden sollte, wird der nationale Widerstand niemals sterben.“ Nazis wie Marcus Michelberger müssen konsequent aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Für Nazis keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Alltag: Nazis raus!

Autonome Antifa Freiburg


     NPD Landesparteitag

Antifabericht vom Landesparteitag der NPD 2006 in Villingen Schwenningen. Vom großspurig angekündigten „flächendeckem Ausbau kommunaler NPD-Strukturen“ ist zumindest in Südbaden nichts zu spüren.

Eigentlich sollte der zwei Wochen vor dem Landesparteitag der NPD gegründete Kreisverband „Karlsruhe Land“ den „42. ordentlichen Landesparteitag Baden-Württemberg am 19. November 2006“ ausrichten. Der allerdings mietete in Bruchsal ab zehn Uhr die „Stadtschänke“ in der Durlacher Straße 65 für 70-80 Personen an, was knapp eine Woche vorher von der Antifa bekannt gegeben wurde. Aufgrund der lokalen und überregionalen antifaschistischen Interventionen geriet der Pächter so sehr unter Druck, dass er nicht mehr länger seine Räume der NPD vermieten mochte.

Eine antifaschistische Mobilisierung kippte auch den zweiten Versuch der NPD, ihren Parteitag im Ländle zu veranstalten – diesmal in Appenweier. Also musste Schützinger den ganzen Scheiß vor seiner Haustür organisieren und wählte taktisch sehr viel geschickter das Restaurant „Bertholdshöhe“ in der Wieselsbergstraße 19 in Villingen im braunen Schwarzwald-Baar-Kreis. Immerhin durfte er so die Delegierten unter Tagesordnungspunkt (TOP) 1 als gastgebender Kreisverband begrüßen. Danach begrüßte er unter TOP 2 die 62 Delegierten als Landesvorsitzender.

Schützinger will die Kommunalwahl 2009 als Sprungbrett für den Einzug der NPD bei den baden-württembergischen Landtagswahlen 2011 nutzen. Dafür wurde auf dem Landesparteitag ein „Kommunalpolitischer Arbeitskreis“ eingerichtet, um bei den nächsten Kommunalwahlen flächendeckend antreten zu können. Bei den letzten Landtagswahlen stand die Nazipartei immerhin noch in mehr als 20% der Wahlkreise nicht auf dem Wahlzettel.

Sepp Biber aus Villingen-Schweningen verordnete unter TOP 9 „Volkstrauer“. Biber war Mitglied der verbotenen Wiking-Jugend und ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender der NPD in Baden-Württemberg. In der Deutschen Stimme 3/2003 verherrlichte er die Zeit des Nationalsozialismus: „Die Volksgemeinschaft war verwirklicht! Wir haben sie erlebt. Ohne sie wären auch die großartigen Leistungen des deutschen Soldaten und der Menschen in der Heimat nicht möglich gewesen.“
Eigentlich sollte Andreas Molau als TOP 15 ein Gastreferat halten. Molau ist Vorsitzender der Gesellschaft für freie Publizistik und stellvertretender Chefredakteur der Deutschen Stimme. Zum Glück war er krank. Oder er hatte einfach nur keinen Bock auf die Südwestdeppen.

Als Wohlfühl-TOP 18 stand ein widerlicher Neuparlamentarier aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Programm. Stefan Köster versuchte peinlich penetrant seine Minderwertigkeitskomplexe mit Erfolgsanekdoten zu kompensieren und zelebrierte winselnd seine Selbstverliebtheit. Er jammerte die ganze Zeit über die Arroganz der Macht der „Systemparteien“ und verschwieg seinen Kameraden dabei geflissentlich, dass eine Partei wie die vom Verfassungsschutz geschützte und gestützte NPD, selbst als solche zu bezeichnen ist.

Bei Kösters Witzen, die bei zivilisierten Menschen gerade mal ein müdes Lächeln hervorrufen, grinsten „Weiße Wölfe“-Nazikinder übers ganze Milchgesicht und die wenigen anwesenden Nazifrauen gickerten verschämt unterwürfig. Durch das erbärmliche Schleimen seiner Groupies geschmeichelt und die kehligen Grunzer seiner Liebhaber angestachelt, riss Köster einen erbärmlichen Kalauer nach dem anderen, so dass sich halbtote Unverbesserliche beängstigend laut auf die Oberschenkelhälse klopften und „88“-Stiernacken ihr Parteitagsbier lauthals in die Kneipe prusteten.

Mit dem „Lied der Deutschen“ auf den Lippen konnte Jürgen Schützinger nach seinem Parteitag noch drei bis fünf Bier in seinem Reihenhaus in Schwenningen trinken und von den vergangenen Jahren 1968 bis 1972 mit fast 10% und 12 Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag und vom kommenden Nationalsozialismus träumen.


     Ergænzungen


 
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Ergänzungen

Es geht immer weiter...

Autonom@ntifA 17.12.2007 - 02:04

Dumm, dümmer, der Marcus

John Bürgel 17.12.2007 - 15:47

Re: Zur Situation in Freiburg
Von: spidermichel@web.de
Datum: 17.12.2007 14:50

Hallo John,

jetzt habe ich den Salat. Bin aufgrund meines Textes, den ich Dir gesandt habe, bei der kriminellen Antifa in Freiburg registriert. Wurde von der Naso-Wiesbaden darauf hingewiesen. Hoffe, das hat keine beruflichen Konsequenzen, der Rest wäre mir egal. Würde mich im Falle des Falles vertrauensvoll an Dich wenden. Lies Dir das angebliche "Interview" durch und meld Dich dann bitte telefonisch bei mir (...):

http://de.indymedia.org/2007/12/202668.shtml#npd-parteitag

Mit kameradschaftlichem Gruß
M.M.

Protokoll der Dummheit

mitgeschnitten 31.12.2007 - 18:52



Von: John Bürgel
Betreff: Reorganisation und Einladungen
Datum: Montag, 26.11.2007

Sehr geehrte Interessenten,

ich wende mich heute an Sie, da wir unseren Kreisverband reorganisieren und mit neuem Leben füllen wollen. Wenn Sie weiterhin Interesse haben und mir ihre aktuelle Postadresse zukommen lassen, schicke ich Ihnen gerne unverbindlich unser Konzept und Einladungen für die nächsten Veranstaltungen in der Regio.

Mit prodeutschem Gruße,

J. Bürgel
NPD-Regionalvorsitzender



Von: Marcus Michelberger
An: John Bürgel
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: Montag, 26.11.2007

Hallo John,

natürlich habe ich Interesse (spidermichel@web.de). Gibt es was Neues vom Parteivorstand U. Voigt?

Bis bald, M. Michelberger



Von: John Bürgel
An: Marcus Michelberger
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: Montag, 26.11.2007

Hallo Marcus,

das dachte ich mir natürlich, dass du Interesse hast. An Hochdorf dürfte sich ja nichts geändert haben, aber kannst du mir bitte nochmal Straße und Hausnummer schreiben? Ich werde noch die Reaktionen auf mein Rundschreiben abwarten und dann Anfang nächster Woche an alle Interessenten einen Brief mit den Unterlagen verschicken. Elektronisch ist mir das zu heikel, erst kürzlich wurde ja der gesamte E-Post-Verkehr der PNOS offengelegt.

Lass dich überraschen, wir werden hochkarätige Redner nach Freiburg holen. Einziges Problem ist zur Zeit noch die Anmietung von Räumlichkeiten, das Türmle will seine Räume wegen der schlechten Presse nicht mehr für Rednerveranstaltungen hergeben. Hast du einen Vorschlag?

Zu deiner Frage: Udo Voigt war erst letztes Wochenende zu einem Vortrag in Bruchsal. Ich muss schon sagen, er war besser als erwartet. Voigt war auf der Durchreise in die Pfalz und hat die Gelegenheit genutzt, dem noch recht jungen Kreisverband Karlsruhe-Land einen Besuch abzustatten.

Mit dem besten Gruß,
J.B.



Von: Marcus Michelberger
An: John Bürgel
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: Dienstag, 27.11.2007

So viel zum Thema Meinungsfreiheit im Internet!
Hier also meine Anschrift: ...
Wegen den Räumlichkeiten werde ich mich mal in Hochdorf umhören.
Dein Kamerad, Marcus M.



Von: John Bürgel
An: Marcus Michelberger
Betreff: Re: Reorganisation und Einladungen
Datum: Donnerstag, 27.11.2007

Sie gegrüßt Kamerad!

Danke für deine Unterstützung, in diesen Zeiten und vor allen in dieser Gegend ist das alles andere als selbstverständlich. Ich will hier keinen ungerechtfertigten Optimismus verbreiten, aber uns wurden von der Partei Gelder in ansehlicher Höhe bewilligt, um vor den Kommunalwahlen endlich ernst zu machen mit nationalen Strukturen in Südbaden.

Trotzdem oder gerade darum ist eine schonungslose Bestandsaufnahme der letzten Zeit und der aktuellen Situation unbedingt notwendig. Nur so können wir aus unseren Fehlern lernen und einen schlagkräftigen Ortsverband aufbauen.

Aus diesem Grund möchte ich dich um einen Gefallen bitten. Ich selbst habe eine ungeschönte Beschreibung der Situation vor Ort vorgenommen und möchte dich bitten das auch zu tun. Konkret würde das bedeuten, ein paar Zeilen zum bisherigen nationalen Aktivismus in Freiburg und Umgebung und zu deinen persönlichen Erfahrungen aufzuschreiben.

Ich denke, wir dürfen mit Kritik weder an der verkommenen Gesellschaft noch an unseren eigenen Fehlern sparen, denn nur so können wir eine ehrliche Alternative zur verlogenen Scheindemokratie sein.

Mit dem besten Gruß, John



Von: Marcus Michelberger
An: John Bürgel
Betreff:
Datum: Donnerstag, 29.11.2007

Hallo John,

anbei ein paar Worte zur Situation in Freiburg und mehr.
Hoffe, Du kannst die Datei öffnen.

Mit prodeutschem Gruß
Marcus M.



Im Anhang eine Word-Datei mit folgendem Inhalt:


Zur Situation in Freiburg (von Marcus M.)

Ich bin von Beruf Krankenpfleger, 29 Jahre alt, Komme aus Bayern und entsetzt über die volksverachtende Grundeinstellung der Freiburger Etablierten und deren Bürger, v.a. der linken Szene. Eine nationale Meinung zu besitzen wird verfolgt und geächtet, schlimmer noch als in anderen Bundesländern. Die Meinungsfreiheit des Grundgesetzes wird auch hier völlig ignoriert. Man muss als NPD-Mitglied täglich um seinen Beruf bangen und gilt als rassistischer Außenseiter der Gesellschaft. Es sollte bekannt sein, dass man Gerade als Angestellter des öffentlichen Dienstes, zum Wohle des eigenen Volkes dienen will. Dass das ausländische Pack nur Leistungen erschleichen will, wird nur als notwendige Begleiterscheinung des Multi-Kulti-Wahnsinns gesehen (dessen drohenden Folgen sind bekannt). Ein Dankeschön erwartet man vergebens, und wenn, dann nur mit Vorbehalt. In Freiburg hörte ich zum ersten Mal den Satz ``Deutschland verrecke!``. Wie kann es sein, dass nationalgesinnte Menschen nach §130 StGB verfolgt werden können und solches Gesindel ungeschoren davon kommt? Neulich wurde ich auf einer Studentenparty auf meine ``Thor Steinar`` - Klamotten angesprochen und als Neonazi, Chauvinist und Ewiggestriger bezeichnet. Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus, dass diesen linken Idioten ganz schnell die Argumente ausgehen. Sie versuchten immer wieder auf den ganzen Schuldkult auszuweichen, der leider immer noch allzu fest in den Köpfen der meisten Leute verankert ist. Ein Umdenken ist nur zu Erreichen, wenn die Menschen endlich anfangen würden, selbständig zu denken und das existierende System zu hinterfragen. Diese Aufgabe sehe ich in der einzigen oppositionellen Partei NPD. Leider sind gerade in Baden-Württemberg die Strukturen kaum ausgebaut und die Mitgliederzahlen sehr bescheiden. Als ich auf dem Landesparteitag 2006 war, musste ich leider feststellen, dass selbst innerparteilich noch Unstimmigkeiten herrschen. Das gehört eliminiert. Auch auf Bundesebene sollten alle nationalen Kräfte zusammenarbeiten, was hervorragend funktionieren kann, was man am Deutschlandpakt sieht. Unserem Regionalverband wird die Arbeit immer schwerer gemacht: Man findet kaum noch Räumlichkeiten für Veranstaltungen, wird dabei von der linken Presse schikaniert, das Ausländerwahlrecht auf Kommunalebene wird ausgeweitet. Propaganda ist in dieser Multi-Kulti-Stadt kaum möglich. Das wäre aber dringend nötig, um mehr Mitglieder werben zu können. Eigentlich sprechen die Zahlen für sich: immer mehr Ausländer und damit korrelierende Gewalt- und Drogendelikte. Man kann sich als deutscher Bürger nachts kaum noch in Bezirke wie Landwasser und Haslach trauen, ohne zumindest angepöbelt zu werden. Vor allem für Frauen wird es immer schwieriger. Meine Freundin erzählt öfters davon, alleine an einer Straßenbahnhaltestelle warten zu müssen, dabei von zahlreichen ausländischem Gesocks umringt zu sein und Ängste ausstehen zu müssen. Wie kann es sein, im eigenen Land Angst zu haben. Es kann nur noch schlimmer kommen: Immer mehr Ausländer, die sich weder anpassen noch integrieren wollen; und das eigene Volk stirbt aus, da es Angst um die Zukunft ihrer eigenen Nachkommen haben muss und gezwungen wird auszuwandern. Das Ziel der etablierten ist klar: Vermischung der Völker und damit eine ``One World`` - Gesellschaft. Auf die unzähligen weiteren Probleme der Globalisierung möchte ich nicht eingehen, da sie noch zahlreiche Seiten füllen würden und letztendlich nur zu Einem führen werden: Die Vernichtung unseres Volkes mit all seinen Traditionen und Werten! Auch ich habe Angst um die Zukunft, aber gerade deswegen werde ich den alten Werten treu bleiben, eine traditionsbewusste Familie gründen und niemals aufgeben zu kämpfen. Ich kann nur immer wieder zu Recht behaupten: Ich bin stolz darauf ein Deutscher und ein Gegner des US-Imperialismus und des EU-Wahnsinns zu sein! Auch wenn die NPD verboten werden sollte, wird der nationale Widerstand niemals sterben.

Mit prodeutschem Gruß
M.M.



Von: John Bürgel
An: Marcus Michelberger
Betreff: Re: Zur Situation in Freiburg
Datum: Donnerstag, 29.11.2007

Heil Dir, Michael!

Erstmal möchte ich mich ganz herzlich bei dir für Deine ehrlichen Worte bedanken. Ich konnte die Datei öffnen und werde den Inhalt selbstverständlich vertraulich behandeln. Es tut gut zu merken, dass es auch in linkem Feindesland die national Gesinnten einig zusammenstehen und ihren Überzeugungen treu bleiben.

Du hast sehr wichtige Punkte angesprochen, die wir bei der Neustrukturierung des Kreisverbandes beachten müssen. Hier ist nicht Sachsen und auch nicht Mecklenburg-Vorpommern, hier kann das öffentliche Äußern der eigenen Meinung den Verlust des Arbeitsplatzes bedeuten. Hast du in dieser Hinsicht schon einmal Probleme bekommen? In welchem Krankenhaus arbeitest du nochmal? Wenn du Probleme bekommen solltest, wende Dich vertrauensvoll an die Partei, denn wir lassen keinen Kameraden im Regen stehen!

Sehr erfreut hat mich Deine Wertschätzung der nationalen Familie. Teilt deine Freundin deine Ansichten oder musst du auch in diesem privaten Bereich deine wahren Ansichten verbergen? Ist sie von dem ausländischen Gesocks "nur" beleidigt oder auch tätlich angegriffen worden? Ich würde mich freuen, wenn ihr mich mal zu einem Abendessen besuchen kommt. Weißt du noch, wo ich wohne?

Aber das wichtigste an Deinem Text ist wirklich der klar umrissene Feind. Zuerst müssen wir Nationalen unsere eigenen Veranstaltungen schützen, ansonsten können wir niemanden guten Gewissens einladen. Für nächsten Frühjahr haben sich Kameraden aus der Lausitz zu einem Besuch angekündigt. Sie haben angeboten, eine "präventive Strafexpedition" vorzunehmen, aber dafür brauchen sie detaillierte Informationen. Wenn du Rote in der Stadt beim Namen kennst, bitte ich dich, mir diese mitzuteilen.

Mit kameradschaftlichem Gruß, John



Von: Marcus Michelberger
An: John Bürgel
Betreff: Re: Zur Situation in Freiburg
Datum: Donnerstag, 29.11.2007

Hallo John,
hatte den Göttern sei Dank noch keine Probleme in der Arbeit (Uniklinik Freiburg), da meine Mitgliedschaft in der Partei noch wenigen Kollegen bekannt ist. Aber gut zu wissen, daß ich nen Rückhalt habe. Bezüglich meiner Freundin kann ich nur sagen, außer dumme Sprüche blieb ihr mehr erspart (noch!). Sie selber denkt und handelt eigentlich national, ist nur sehr durch die Medien beeinflusst, so daß wir regelmäßig kleinere Auseinandersetzungen bezüglich meiner radikaleren Ansichten haben. Aber sie wird es noch lernen. Überzeugte rote Zecken kann ich Dir leider keine beim Namen nennen, da ich solchen Umgang nicht pflege. Meiner Meinung nach ist mindestens die halbe Stadt rot.
Übrigens: Danke für die Einladung. Kannst mir ja mal Deine Adresse plus Telefonnummer senden.
Gruß zurück, Marcus



Re: Zur Situation in Freiburg
Von: John Bürgel
An: Marcus Michelberger
Datum: Freitag, 30.11.2007

Sei gegrüßt Michael!

Es stimmt, wir brauchen neue Mitglieder und es stimmt auch, dass das Werben in Freiburg sehr schwierig ist. Vielleicht kennst du ja potentielle Kandidaten, zum Beispiel in der Uniklinik? Gerde wegen der Gefahr des Verlustes des Arbeitsplatzes wäre es in so einem Fall natürlich sinnvoll, dass jemand anderes diese Personen einmal anspricht, so dass im Falle einer negativen Antwort für dich kein Schaden ensteht.

Ich bin übrigens gerade unterwegs im Auftrag der Partei. Das mit dem Abendessen nehmen wir dann in Angriff, wenn ich wieder zurück bin. Ich hoffe, du magst deutsche Küche?

Mit dem besten Gruß, John



DONE

Autonome KrankenbrüderInnen 12.01.2008 - 17:24
Die gesamte Führungsebene und eine Vielzahl anderer Stellen der Klinik wurden schon vor 2 Wochen per Post und Email über den Umstand informiert. Im Uniklinikum Freiburg ist Marcus Michelberger d a s Gesprächsthema. Nun besteht Handlungsbedarf von Seiten der Klinikumsleitung, um keinen großen Skandal zu verursachen, denn Menschen wie Marcus sind in solch einem verantwortungsvollen Berufsfeld untragbar.

Freiburger Nazis angreifen...

Autonome aus Freiburg 24.01.2008 - 22:27
Die Wohnhäuser der Freiburger Faschisten Michael Dilger und Sebastian Tiedicke wurden in einer nächtlichen Aktion beschmiert.
Wir überlassen dem nazistischen Pack keinen Meter Raum in dieser Stadt.
Das nächste Mal wird es nicht bei Farbverzierungen bleiben...
Nazis bekämpfen mit allen Mitteln auf allen Ebenen!

public viewing

en passant 27.02.2008 - 00:18
Am 27. Februar wurde MM auf dem Gelände der Uniklinik mit Plakaten geoutet.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 9 Kommentare an

schlecht — xyusufx

Sehr schön — "Rote Zecke", dem die Argumente nicht ausgehn

@ich — Freiburger

Rifle — Defiance

Demaskieren... — kranke schwester

Unsinn! — Christian