Berlin-Lichtenberg: Kundgebung des VVN-BdA
Am 13.12. wollte die NPD einen Antrag auf Umbennung des Anton-Saefkow-Platzes in die BVV Lichtenberg-Hohenschönhausen einbringen, sind damit aber gescheitert.
Am 13.Dezember 2007 demonstrierten ca. 60 Antifaschistinnen und Antifaschisten, zumeist aus dem älteren bürgerlichen Spektrum der Linkspartei und des VVN-BdA, vor dem Rathaus Hohenschönhausen gegen den geplanten Antrag der NPD, den Anton-Saefkow-Platz nach dem Faschisten Waldemar Pabst umzubenennen. Redebeiträge kamen von dem kulturpolitischen Sprecher der Linkspartei Prof. Jürgen Hofmann, der Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg-Hohenschönhausen und der Tochter Anton Saefkows, Bärbel-Schäfer Saefkow. Diese bedankte sich bei allen Erschienenen, dass Sie „nicht alleine um das Andenken ihres Vaters kämpfen muss“. Der Faschist Waldemar Pabst hatte den Mord an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg veranlasst.
Der BVV-Abgeordnete der NPD, Jörg Hähnel, bezeichnete den Mord an den KPD-Gründern Liebknecht und Luxemburg als „Akt des Demokratieerhalts“.
Der Vorsitzende des VVN-BdA in Berlin, Hans Coppi, sagte dazu: „Dieser Antrag ist eine Provokation“ und die NPD beweise damit „ihre Kontinuität zu faschistischen Denkmodellen“.
Anton Saefkow war ein antifaschistischer Widerstandskämpfer, der sich auch nach 6 Jahren Gefangenschaft in Gefängnissen und KZ's nicht davon abhalten ließ gegen die Nazidiktatur zu kämpfen. Er wurde am 18.September 1944 hingerichtet.
Auch der Bürgerverein Fennpfuhl reagierte empört auf den Antrag. Der Vorsitzende Jörg-Peter Sellmann forderte, dass „dieser Antrag als Ausdruck von Demokratiefeindlichkeit und faschistischer Geschichtsfälschung entschieden abgelehnt wird“.
Auch die Demonstration der NPD am 13.01.2008, die sich gegen die alljährliche LL-Demo richtet, werde auf volksverhetzenden Inhalt hin geprüft. Man werde versuchen diese Demonstration „mit allen demokratischen Mitteln zu verhindern“, so die Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich.
Der Antrag der NPD wurde von allen demokratischen Parteien letztendlich abgewiesen.
Text und Bilder von Emil Jacobs
Medienkollektiv Berlin Dezember 2007
Der BVV-Abgeordnete der NPD, Jörg Hähnel, bezeichnete den Mord an den KPD-Gründern Liebknecht und Luxemburg als „Akt des Demokratieerhalts“.
Der Vorsitzende des VVN-BdA in Berlin, Hans Coppi, sagte dazu: „Dieser Antrag ist eine Provokation“ und die NPD beweise damit „ihre Kontinuität zu faschistischen Denkmodellen“.
Anton Saefkow war ein antifaschistischer Widerstandskämpfer, der sich auch nach 6 Jahren Gefangenschaft in Gefängnissen und KZ's nicht davon abhalten ließ gegen die Nazidiktatur zu kämpfen. Er wurde am 18.September 1944 hingerichtet.
Auch der Bürgerverein Fennpfuhl reagierte empört auf den Antrag. Der Vorsitzende Jörg-Peter Sellmann forderte, dass „dieser Antrag als Ausdruck von Demokratiefeindlichkeit und faschistischer Geschichtsfälschung entschieden abgelehnt wird“.
Auch die Demonstration der NPD am 13.01.2008, die sich gegen die alljährliche LL-Demo richtet, werde auf volksverhetzenden Inhalt hin geprüft. Man werde versuchen diese Demonstration „mit allen demokratischen Mitteln zu verhindern“, so die Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich.
Der Antrag der NPD wurde von allen demokratischen Parteien letztendlich abgewiesen.
Text und Bilder von Emil Jacobs
Medienkollektiv Berlin Dezember 2007
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Klare Abfuhr für NPD
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
warum — joo
Rechtsradikale stehlen Gedenksteine — http://www.kanal8.de/
Unbekannte beschmierten Wände — http://www.maerkischeallgemeine.de/
NPD-Bundesvorstand Heise verurteilt — Die Zeit