Freiraumdemo in Berlin
Am Abend fand eine Demo unter dem Motto "One Struggle One Fight" in Berlin statt.Schätzungsweise kamen 2000-2500 Teilnehmer.Am Ende kam es zu starken Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Am Abend fand eine Demo unter dem Motto "One Struggle One Fight" in Berlin statt. Schätzungsweise kamen 2000-2500 Teilnehmer. Die Polizei war stark aufgeboten und kontrollierten teils stark, manchmal aber sehr fahrlässig - so konnten viele aus der Tram aussteigen ohne die lästigen Kontrollen zu erleiden. Es dauerte über eine Stunde bis der Zug dieser linksradikalen Demo losging. Nach fünf Minuten wurden die ersten Personen wegen "Vermummung" aus dem Zug herausgezogen. Mit schon 1 1/2 Stunden Verspätung ging es dann richtig los wobei die Bullen andauernd Stress machten und teils zwischen den Ketten durchlatschte.
Die Route ging vom Rosenthaler Platz über die Torstraße, Münzerstraße bis Hackeschen Markt wo die Demo für mich ziemlich überraschend endete weil sie eigentlich bis zum Bhf. Friedrichstraße gehen sollte. (siehe Bild unten)
Am Hackeschen Markt blieb der Zug stehen und Leuchtraketen flogen und nochmehr Bullen kamen aus der Nebenstraße. Schnell wurde geknüppelt, geschubst und getreten seitens der Berliner Polizei (vor allem 21.Hundertschaft). Seitens der DemonstrantInnen flogen Farbeier, Feuerwerkskörper und Flaschen. Das "offene Geheimnis" unter den Linken, das es höchstwahrscheinlich auf Riots wie in Kopenhagen hinauslaufen würde, bewahrheitete sich jedoch nicht. Was vielleicht schade ist aufgrund dieser erneuten und übermäßig harten Polizeieingriffe. Aber gut das ist jetzt im Nachhinein leicht zu sagen...
Nach einer halben Stunde Auf- und Abschieben auf der Rosenthaler Straße wurden die Demonstranten zurück zur Münzerstraße gedrängt und es wurden teilweise Platzverweise ausgesprochen an die sich aber natürlich und völlig überaschenderweise niemand hielt. Erst zu dem Zeitpunkt der "Flucht" wurde es eine richtig strake Demo weil auch erst da viele Bürger Fenster aufmachten etc. Nach weiteren zwanzig Minuten Stillstand auf der Münzerstraße ging es diesmal im zügigen Laufschritt Richtung Torstraße wo sich die übrig gebliebenen DemonstrantInnen sammelten. Nach ein paar Minuten Ruhepause kamen die Bullen erneut an und nun zersplitterte sich der nachwievor große Zug in viele kleine Gruppen die sich einzeln auf den Weg durch Prenzlauer Berg machten.
Ich selber hatte auch das große Glück in eine solche Gruppe zu kommen un musste mit ansehn wie die Bullen mit Blaulicht auf Jagd gingen, was zu diesem Zeitpunkt unnötig war weil ja die DemonstrantInnen keine Einheit mehr bilden konnten. Aber gut, Endresultat war dass ich, und einige andere auch, festgenommen wurden. Die Polizei stürmte den Platz auf den wir waren (voller Weihnachtsmarkt) zogen einige raus und machten einen Riesenaufstand nur um die Personalien von ein paar Leuten aufzunehmen die nix getan hatten. Natürlich wurden auch keine Rechte vorgelesen und diese auch nicht beachtet.
Alles in allem eine gute Demo mit merkwürdigem Abschluss aus dem wir mal wieder viel lernen können...
Die Route ging vom Rosenthaler Platz über die Torstraße, Münzerstraße bis Hackeschen Markt wo die Demo für mich ziemlich überraschend endete weil sie eigentlich bis zum Bhf. Friedrichstraße gehen sollte. (siehe Bild unten)
Am Hackeschen Markt blieb der Zug stehen und Leuchtraketen flogen und nochmehr Bullen kamen aus der Nebenstraße. Schnell wurde geknüppelt, geschubst und getreten seitens der Berliner Polizei (vor allem 21.Hundertschaft). Seitens der DemonstrantInnen flogen Farbeier, Feuerwerkskörper und Flaschen. Das "offene Geheimnis" unter den Linken, das es höchstwahrscheinlich auf Riots wie in Kopenhagen hinauslaufen würde, bewahrheitete sich jedoch nicht. Was vielleicht schade ist aufgrund dieser erneuten und übermäßig harten Polizeieingriffe. Aber gut das ist jetzt im Nachhinein leicht zu sagen...
Nach einer halben Stunde Auf- und Abschieben auf der Rosenthaler Straße wurden die Demonstranten zurück zur Münzerstraße gedrängt und es wurden teilweise Platzverweise ausgesprochen an die sich aber natürlich und völlig überaschenderweise niemand hielt. Erst zu dem Zeitpunkt der "Flucht" wurde es eine richtig strake Demo weil auch erst da viele Bürger Fenster aufmachten etc. Nach weiteren zwanzig Minuten Stillstand auf der Münzerstraße ging es diesmal im zügigen Laufschritt Richtung Torstraße wo sich die übrig gebliebenen DemonstrantInnen sammelten. Nach ein paar Minuten Ruhepause kamen die Bullen erneut an und nun zersplitterte sich der nachwievor große Zug in viele kleine Gruppen die sich einzeln auf den Weg durch Prenzlauer Berg machten.
Ich selber hatte auch das große Glück in eine solche Gruppe zu kommen un musste mit ansehn wie die Bullen mit Blaulicht auf Jagd gingen, was zu diesem Zeitpunkt unnötig war weil ja die DemonstrantInnen keine Einheit mehr bilden konnten. Aber gut, Endresultat war dass ich, und einige andere auch, festgenommen wurden. Die Polizei stürmte den Platz auf den wir waren (voller Weihnachtsmarkt) zogen einige raus und machten einen Riesenaufstand nur um die Personalien von ein paar Leuten aufzunehmen die nix getan hatten. Natürlich wurden auch keine Rechte vorgelesen und diese auch nicht beachtet.
Alles in allem eine gute Demo mit merkwürdigem Abschluss aus dem wir mal wieder viel lernen können...
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Aufgepasst!
In Kreuzberg, besonders in 36, stehen an fast jeder Kreuzung Bullen und kontrollieren Leute, die nicht in ihr beschränktes Weltbild passen.
Momentan machen sie Ärger direkt vor der Köpi.
Passt auf euch auf!
PS.: Am Abend gab es auch noch ne Hausbesetzung in der Cuvrystraße. Weiß jemand mehr?
Video vom Bullenaufgebot
http://www.youtube.com/watch?v=aZ_h7msX7Fw
besetzung
soweit ich mitbekommen habe, handelte es sich um ne spaß-/scheinbesetzung, es war nicht geplant das Haus zu halten. Eigentlich sollte es mehrere dezentrale aktionen geben, letzendlich habe ich aber in der köpi nur von der einen besetzung erfahren. Vll kann jemand noch mehr dazu schreiben
one struggle one fight
zur hausbesetzung:
das was ich mitbekommen habe war das die vor der dem haus knapp 80 leute standen, es wurde eine mülltonne angezündet und dann kamen acuh schon die bullen!
sie hatten die leute vor dem haus verdrängt, fstnahmen habe ich nicht beobachtet. danach ging eine sponti erst richtung schlesisches tor dann zum mcmurder und durchs x-berger kiez an der sponti haben sich ewta 30-50 leute beteiigt.
an der kirche zwischen schlesisches und görli kam es vereinzelt zu festnahmen!
passt auf euch auf, überall zivten in der stadt unterwegs vor der köpi in x-berg in f-hain!
geht in gruppen nach hause verhaltet euch unauffällig und lasst euch nicht wegfangen!
no justice, no peace, fight the police!
cuvry-schlesische
es war besser als einzelperson oder in 2ergruppen vorwärts zu kommen, ansonsten war man gerne beute....
Ein paar Dinge:
Zu der Anzahl der Teilnehmer: Ich weiß absolut nicht genau, wieviele dort waren. Mich irritieren jetzt die Berichte von 2000-2500. Mir schienen es zu Anfang eher 600 zu sein, aber man konnte überhaupt nicht den Überblick halten.
Überhaupt war die ganze Demo, bzw. die Athmosphäre sonderbar. Sie war zu Anfang unkoordiniert, auch undiszipliniert, keiner sah sich genötigt trotz der massiven Bullenpräsenz in Ketten zu laufen, und irgendwie chaotisch und gleichzeitig letharisch. Als die Demo dann losging, besserte es sich aber sehr schnell, und es kam richtig Stimmung auf - bis die Versammlung überraschend beendet wurde.
Kurz bevor die Demo aufgelöst wurde, kam es zur Zündung von Feuerwerk. Daraufhin sind so 2-3 Kontaktbullen zum Lauti hin und haben da irgendwas bequatscht/angesagt. Gleich darauf kam es zur kurzen und leisen Ansage, die "Versammlung sei nun beendet". Was lief da ab? Und warum gab es keine Begründung oder wenigstens eine lautere Ansage? Nur wenige haben sie überhaupt mitbekommen.
Der Polizeieinsatz war dann auch sehr unkoordiniert, dafür dann aber höchst aggressiv und brutal. Als der Mob später dann Richtung Münzstraße gedrängt wurde, kam dann aber noch einmal richtig Stimmung auf! So laut und kraftvoll wars schon lange nicht mehr in Berlin.
inhaltliche Ergänzung
Trotzdem sind anscheinend einige Menschen unkontrolliert in die Demonstration gelangt, da auf der Demo Farbeier verteilt wurden, und die auch ordentlich geworfen wurden, dabei wurden weniger Häuserwände, als Polizisten und andere Demonstrationsteilnehmer getroffen.
Am Hackeschen Markt wurden ohne Rücksicht auf Verluste auch alle Menschen eingekesselt, die gerade da in dem Bereich waren, als auch Besucher der Geschäft unde Hackeschen Höfe und lauter Touristen. Dabei hat die Berliner Polizei nicht nur durch die Knüppel- und Pfeffergasorgien bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern auch durch Gespräche dieser Art: japanisches älteres Päärchen redet auf englisch auf Polizisten ein, weil es verständlicherweise aus diesem Kessel raus wollte, Antwort vom Polizisten: "Nein, hier jehts nich raus, ick sprech keen Englisch NEIEN! verstehen se mich nich, NEIEN!"
Es gab noch etliche Festnahmen, dabei wurden den Leuten teilweise sofort die Hände in Plastiktüten gepackt, vermutlich um Schmauchspuren vom Pyro abschiessen, oder Farbe an den Händen wegen der Farbeier feststellen zu können.
rbb mensch
Demonstration linker Gruppen in Berlin
Bei einer Demonstration linker Gruppen und der Hausbesetzerszene in Berlin-Mitte ist es am späten Samstagabend zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.
Demonstranten hätten am Hackeschen Markt Farbeier und Flaschen auf die Beamten geworfen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Auch seien Müllcontainer in Brand gesteckt worden. Insgesamt wurden bis zum frühen Morgen 49 Personen festgenommen.
Zuvor waren rund 1500 Teilnehmer unter dem Motto "Für autonome Freiräume" durch die City gezogen. Hintergrund sind die Auseinandersetzungen um ein linkes Jugendzentrum im dänischen Kopenhagen von vor einem Jahr.
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news6786685.html
kurzbericht
trotzdem war es möglich farbeier zuverteilen mit welchen die bullen und hauswände farbig markiert wurden. die bullen reagierten erstmal gelassen darauf, erst am hackeschen markt bzw. kurz davor versperrten sie die strasse und ließen die demo nicht weiterlaufen. es gab feuerwerk, leider wurde es nicht geschafft die masse in aktion zu bringen sondern alle standen nur legatisch herum und wussten nicht weiter. das die demo aufgelöst wurde war irgendwar klar, da die ansage unhörbar leise war und der lauti daraufhin schnell das weite suchte. die bullen zogen den kessel immer enger zusammen, trotzdem gab es möglichkeiten aus diesem heraus zu kommen. irgendwann gab es dann bullenprügel und ein großteil der leute wurde in richtung münzstrasse abgedrängt, in deren umfeld es dann auch zu sachbeschädigungen an dicken autos und schickimicki-läden kam. die bullen waren daraufhin überfordert und nahmen unzählige auffällige und unauffällige kleingruppen fest.
one struggle one fight. smash capitalism. auf nach hamburg am 15.12.
49 Festnahmen nach Demo in Mitte
Ergänzung
Zu Dumm zu...
Zum Demoende:
Soll mensch vorher per Indymedia sagen "die Demo wird übrigens vorher aufgelöst wegen Krawall"? Es ist doch klar, dass wenn die Fronttranspis runtergehen und die Leute von vorne nach hinten wollen nicht plötzlich hinten Ketten gebildet werden können und somit das gesamte Konzept im Arsch ist. Die Cops haben 3-4 Minuten gebraucht um an der Demoseite an uns vorbeizurennen und Richtung Münzstrasse alles dicht zu machen, deswegen kam es erst zum Kessel. Danke an das Demoende... hätten diese schneller reagiert, hätte es weder den Kessel gegeben noch dutzende Verletzte.
Es gab während der Aktion und auch später mehrere verletzte Cops.
Die Pyros waren vollkommen i.O., legitim und heizten die Stimmung gut an. Was nervt ist immer wieder, dass hinten alle auf nem Spaziergang sind und vorne die Leute eine Demonstration machen und die Lücken größer werden und erst wieder hunderte Meter zurückmüssen um Anschluss zufinden.
Einigen der Personen, die festgenommen wurden, drohen fette Anzeigen. In meiner Wanne saßen weitere Personen denen u.a. vorgeworfen wird/wurde Körperverletzung an Beamten, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Zusammenrottung, Sachbeschädigung, Verstoß geg. VersammlungsG, Beleidigung(ACAB), versuchte Gefangenenbefreiung, usw usf. Dazu wurden/werden unter anderem die Bildmaterialen genutzt.
Es wurden Handschuhe, Mützen, Tücher, Transparente und Fahnen einkassiert als Beweismittel zur Strafverfolgung. Es wurde konkret nach Leuten gesucht die Farbe an ihren Klamotten hatten.
Einige Festgenommene bekommen Anzeigen wegen "Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz". Wer ist so Scheiße in der Birne und nimmt Drogen auf eine Demo oder Alkohol? Es wird Zeit, dass einige mal das Demoeinmaleins lernen.
Angriff auf "Not-Lazarett"
Das Café wurde dann von den Cops angegriffen. Erst wurden die Leute vor dem Café abgedrängt und dann wurde der Laden gestürmt und alle sollten ihn verlassen. Nachdem im Laden eine Kette gebildet wurde, um die Verletzten zu stürmen, die schon wieder einer Gefahrensituation ausgesetzt waren, kamen es zu ein paar Rangeleien, wo im Gespräch klar wurde, dass es den Cops nicht interessierte, dass Verletzte hier seien. Erst nach energischen Worten, Angriffe auf Verletzte und entsprechende Gegenreaktionen wurde ein freiwilliger und friedlicher Abzug aus dem Laden vereinbahrt.
An dieser Stelle nochmal einen Dank an dem/der BesitzerIn und der Belegschaft des Cafés ohne zu zögern gaben sie uns Wasserflaschen - ich glaube sogar kostenlos - und füllten Schalen mit Wasser auf. Wir und die Demo-Sanis nahmen sie dankend und reichten sie nach draussen zur Demo, weil das Café einfach zu klein war für alle Geschädigten. Vielen Dank!
***ZUSAMMENFASSUNG***
19:45h: Beginn Freiräume-Demo, 2000 Teilnehmer, Stimmung ist die kämpferischste / aggresivste seit Jahren in Berlin, gesamte Demo in Ketten, Bullen unglaublich aggressiv, von Anfang an in Kampfausrüstung / Wanderkessel, von Anfang an brutale Festnahmen, massig Polizeiaufgebot, gute Musik vom Lauti, Seitentranspis nicht in der gesamten Demo (aber weit über 1.50m), vereinzelte Steinwürfe auf Bullen nach Festnahmen, Farbeier werden verteilt, Farbeier werden geworfen, leider auch von Besoffenen (treffen eigene Leute)
DANN: kurz vor Hackescher Markt, "Atari Teenage Riot" ("Start the Riot!") wird gespielt, die Demo wird für beendet erkärt, ca 4 Nebelgranaten explodieren, viele Pyros (Bangalos werden auf Bullen geworfen), Masse irritiert, Masse zögert und verpasst damit auszubrechen und so den größten Riot in Berlin seit Jahren zu starten, Bullen machen Kessel zu, vereinzelt Attacken auf Bullenkessel, teils verängstigende Stimmung, Pflaster ist nicht aufgerissen, nur vereinzelt fliegen Flaschen, viele brutale Festnahmen, Bullen knüppeln jetzt nur noch in den kessel rein, teilweise Reaktion der Masse, einzelne Gruppen werden aus dem Kessel rausgelassen, nach 50min wird der Kessel aufgelöst, auch dabei finden brutale Festnahmen statt, die Masse teilt sich in 3 Gruppen (jeweils ca 600 Menschen), 2 Mülltonnen und 1 Barri brennen im Umfeld, es entwickelt sich aber kein wirklicher riot (keine 2 Fronten), das ganze ist eher über eine realtiv großes Gebiet verteilt, viele Gruppen sehen, dass dort nichts mehr zu erreichen ist und geben sich nach Kreuzberg36 auf (wo die nächste Info bekannt gegeben wird)
21:30h: Alexanderplatz: Eine Gruppe Riotcops wird von einer Gruppe Autonomer mit Raketen beschossen, Bullen stürmen den Weihnachtsmarkt am Alex, Verfolgungsjagd endet mit Festnahme, bis jetzt an diesem Tag knapp 50 Festnahmen
21:30h: Kreuzberg: Köpi dient als Anlauf/Infopunkt, Kleingruppen streifen durch 36, 61, Mitte, dutzende brennende Mülltonnen (teilweise auf Straßen), vereinzelt brennende Autos, Bullen (zivil und Kampfausrüstung) massiv in der Stadt unterwegs, kontrollieren dunkel gekleidete Personen (immer noch Festnahmen), generell auch Auswärtige anwesend, sehr gute Vokü in der Köpi (kompliment an die Köche^^)
22:15h: Info wird ausgegeben, dass die Cuvrystraße 7(mitten in 36) besetzt wird, sofort machen sich Gruppen auf den Weg, andere stiften in der Stadt weiter Chaos (um abzulenken), Cuvry7 ist jetzt besetzt, Barrikaden werden errichtet, als die Bullen anrücken werden die Barris angezündet, teilweise Widerstand gegen die Räumung, das Haus wird aber doch eher freiwillig aufgegeben (war auch nicht geplant, länger zu besetzen), Spontandemo (ca 70 Leute) entwickelt sich durch 36, Bullen erst irritiert, greifen noch nicht an, laufen nur vereinzelt hinterher, Sponti endet am neuen McDonalds in der Wrangelstraße, McDoof wird gesmasht (kaputtes Fenster + Farbe), auch andere Läden werden gesmasht (teilweise richtig), Anwohner zeigen größtenteils Sympathie, das Gerücht verbreitet sich, dass noch 2 weitere Häuser besetzt werden sollen, passiert dan aber nicht
24:00h: in der Nähe der Köpi stehen 5 Wannen und massig Zivis, plötzlich stehen 6 Bullen in Kampfausrüstung 50m von der Köpi entfernt und schauen in Richtung des Hauses, es fliegen Böller vom Hausgelände (Kritik daran wird geäußert), es sind im Moment ca 300 Personen in der Köpi, als 50 Vermummte auf die Straße treten, ziehen die Bullen sich zurück, es werden weiterhin Personenkontrollen durchgeführt (ca 200m von der köpi entfernt), ein Angriff wird erwägt aber als kontraproduktiv abgetan
bis 3h noch brennende Gegenstände in der Stadt, danach beruhigt sich die Lage
KRITIK: Die Demo wurde ca 100m zu früh aufgelöst, so dass der Kessel sehr schnell zugemacht werden konnte, Leute haben zu Lange gezögert, Pflaster war am Hackeschen Markt nicht aufgerissen
Alles in allem aber ein Fortschritt. Das war nicht DER Riot der letzten Jahre, aber wenigstens ging irgendwas. Überhaupt war das ja nur ein Vorgeschmack auf den 15.12. in Hamburg (wir kommen alle!), sowie den weiteren Verlauf der Freiraumkampagne / den 31.05.08 (Köpi-Räumung).
Nicht vergessen...Köpi bleibt !
Resümee der Demo
Mir ist aufgefallen das wir hinter dem Lauti von Anfang an komplett in Ketten gelaufen sind (vielleicht 50 Ketten?). Was vor dem Lauti war weiß ich nicht. Da wir in der Masse in Ketten waren, waren wir nicht so flink wie die Demo-Spitze zwischen Demo-Mitte und dem hinterem Drittel entwickelte sich ein erheblicher demo-"Freiraum" der eben nicht mit Ketten gefüllt wurde!!! Nachdem wir uns in Ketten durch die Neue Schönhauser auf die Rosenthaler gezwängt haben, blieb auf einmal die Demo stehen. Militante kamen von vorne zu uns nach hinten in die Ketten. Der Lauti war weg, die restliche Demo auch. Es hieß es seien woanders noch welche eingekesselt. Das war aber ein Gerücht. Wir konnten nur nicht zerstreut werden, weil wir in Ketten blieben und das war auch der einzige Schutz vor Polizei-Willkür. Ich machte mir ein Bild und sah das in Richtung Hackescher 5 Polizei-Ketten in Richtung Rosenthaler Platz Ecke Neue Schönhauser nur eine Polizeikette war es gab einen entschlossenen Durchbruchversuch Richtung Rosenthaler Platz der Scheiterte. ES gab auch nicht den Ansatz eines entschlossenen Widerstandes. Der einzige passive Widerstand waren die Ketten. Um uns herum NUR Schaufenster, es gab nicht mal einen Kratzer.
Beim Abstrom formierte sich eine neue Demo die dann früher oder später auch eingekesselt wurde und bei der 3. Durchsage der Polizei und deren Gewaltandrohung lösten auch da sich die Ketten! Nun ja. Erfolg kann mensch das ja nicht nennen. Es fällt auf das es mehr im Gegensatz zu ganz früher mehr Riot-Ankündigungen gibt (Worauf der Staat sich auch komischerweise einstellt), dann wundert man sich allgemein über die übertrieben Art des Polizei-Einsatzes (nach all den Ankündigungen vorher) und letztlich gibts n paar böse Sprüche und das wars. Ich finde es eine Schande. Aber andererseits ist der "Innerlinke Krieg" oder wie man es auch nennen möchte ja wohl wichtiger, weil mensch sich nicht mehr über den Weg trauen kann (Von wegen Anzeigen, bei den Bullen labern, Entsolidarisierung). So viel dazu. Vielleicht passiert ja heute mehr Soli.
und das sagen die spielverderber..
Mitte
# 3596
Im Zusammenhang mit einer Demonstration gestern in Mitte ist es bis in die Nacht hinein zu Übergriffen von Störern auf Polizeibeamte und zu Sachbeschädigungen gekommen.
Dabei wurden nach bisherigen Erkenntnissen acht Polizeibeamte und zwei Störer verletzt.
Zunächst hatten sich etwa 1200 Personen der linken Szene am frühen Abend am Rosenthaler Platz zu einer Demonstration unter dem Motto:“ für autonome Freiräume und Selbstorganisation – gegen Herrschaft und Kapitalismus“ versammelt. Gegen 19 Uhr 15 setzte sich dann der Zug in Richtung U- Bahnhof Französische Straße in Bewegung. Während des Protestmarsches kam es bereits zu Flaschen- und Farbeierwürfen auf die eingesetzten Polizeibeamten. Außerdem wurde in der Torstraße ein Pkw beschädigt.
Gegen 20 Uhr erklärte der Veranstalter daraufhin die Demonstration an der Rosenthaler Straße Ecke Hackescher Markt für beendet.
Danach suchten Störer immer wieder gezielt die Auseinandersetzung mit der Polizei, die mit etwa 800 Beamten im Einsatz war. So brachten sie u.a. in der Alten Schönhauser Straße, der Steinstraße und der Choriner Straße Gegenstände auf die Fahrbahn, steckten Müllcontainer in Brand und bewarfen Einsatzkräfte mit Steinen. Polizeibeamten gelang es, die Aktionen schnell zu beenden und die Störer auseinanderzudrängen. Gegen 22 Uhr 40 sammelten sich dann etwa einhundert Personen an der Schlesischen Straße Ecke Cuvrystraße in Kreuzberg. Dort zündeten sie einen Müllcontainer auf der Fahrbahn an und hängten Transparente an die Fassade eines Hauses in der Cuvrystraße. Außerdem waren mehrere Gruppen in den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Neukölln zu Fuß unterwegs, die von der Polizei begleitet wurden. Zu nennenswerten Vorfällen kam es dabei nicht Bis zum frühen Morgen nahmen die Beamten insgesamt 49 Personen fest. Gegen sie wird nun u.a. wegen Körperverletzung, Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt.
Brandanschläge auf Autos - zwei Festnahmen
# 3595
Erneut hat es in mehreren Berliner Stadtteilen Brandanschläge auf Autos gegeben. Dabei hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen.
Zunächst bemerkten Passanten gestern Abend gegen 18 Uhr 45 einen brennenden Mercedes in der Neuen Grünstraße in Mitte. Sie alarmierten die Feuerwehr und unternahmen auch selbst Löschversuche. Verletzt wurde niemand. Die Täter entkamen unerkannt.
Gegen 22 Uhr brannten dann an der Eberswalder Straße drei Mercedes-Pkw und ein Opel. Passanten bemerkten den Vorfall und alarmierten die Polizei. Die Beamten löschten die Flammen und nahmen in der Nähe des Tatortes zwei Verdächtige im Alter von 18 und 19 Jahren fest. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden
Anwohnern fiel dann heute früh gegen 1 Uhr 30 ein brennender Mercedes in der Lychener Straße in Prenzlauer Berg auf. Durch die Flammen wurde auch ein Smart in Mitleidenschaft gezogen. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Verletzt wurde niemand.
Gegen 3 Uhr 15 alarmierten dann Anwohner die Feuerwehr zu einem brennenden Mercedes in die Kreuzberger Adalbertstraße, den Unbekannte angezündet hatten. Auch hier kam niemand zu Schaden.
Außerdem brannte gegen 4 Uhr 15 ein Porsche in der Kreuzberger Tempelherrenstraße.
Auch in diesem Fall löschte die Feuerwehr die Flammen. Es wurde niemand verletzt.
In allen Fällen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen übernommen.
Damit stieg die Zahl der Brandanschläge auf Autos mit einem vermutlich politischen Hintergrund auf 110 Fälle in diesem Jahr.
Für Hinweise, die zur Aufklärung dieser Taten führen, hat der Polizeipräsident in Berlin eine Belohnung von bis zu 3000.-€ ausgesetzt. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
9 Brennende Autos!
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/90552/index.html
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/90553/index.html
War ja anscheinend ziemlich knapp!
Die Demo selbst war laut und für Berliner Verhältnisse sehr geschlossen, da die Ketten relativ weit nach hinten reichten und selbst jüngere und eher unerfahrene Teilnehmer sich in Ketten schützten! Das würde ich ganz klar als positive Entwicklung, dh. Qualitätssprung sehen, vorallem wenn ich mich an die letzte Köpidemo erinnere die eher an einen lockeren Spaziergang erinnerte.
bullen stürmen drei partys!
49 Festnahmen nach Randale
Bei den Vorfällen in der Nacht zum Sonntag wurden nach Polizeiangaben insgesamt 49 Personen festgenommen. Gegen sie wird unter anderem wegen Körperverletzung, Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt. Zunächst hatten sich nach Polizeiangaben etwa 1200 Personen der linken Szene am Rosenthaler Platz zu einer Demonstration unter dem Motto "Für autonome Freiräume und Selbstorganisation - gegen Herrschaft und Kapitalismus" versammelt. Während der Demonstration kam es bereits zu Flaschenwürfen auf die eingesetzten Polizeibeamten. Daraufhin erklärte der Veranstalter die Demonstration an der Rosenthaler Straße für beendet. Danach suchten Störer immer wieder gezielt die Auseinandersetzung mit der Polizei, hieß es.
In der Alten Schönhauser Straße, der Steinstraße und der Choriner Straße Gegenstände auf die Fahrbahn, steckten Müllcontainer in Brand und bewarfen Einsatzkräfte mit Steinen. Polizeibeamten gelang es, die Aktionen schnell zu beenden und die Störer auseinanderzudrängen. Nach Informationen aus Demonstrantenkreisen zogen in der Folge mehrere Kleingruppen nach Kreuzberg. Dort sammelten sich dann gegen 22 Uhr 40 etwa 100 Personen an der Schlesischen Straße Ecke Cuvrystraße. Dort zündeten sie einen Müllcontainer auf der Fahrbahn an und hängten Transparente an die Fassade eines Hauses in der Cuvrystraße, so die Polizei. Die Demonstranten sprechen von einer zeitweisen Besetzung des Wohnhauses. Nach Beendigung der "Besetzung" seien dann ungefähr 70 Personen zur umstrittenen McDonald's-Filiale an der Wrangelstraße weitergezogen.
Zusätzlich zu den Versammlungen in Kreuzberg waren außerdem mehrere Gruppen in den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Neukölln zu Fuß unterwegs, die von der Polizei begleitet wurden. Zu nennenswerten Vorfällen kam es nach Polizeiangaben dabei jedoch nicht.
PS: Der Tagesspiegel hat das Foto des Fronttranspis von Indymedia verwendet
Demosammelpunkt
http://www.youtube.com/watch?v=q0eaU5CJ2PA
Hassgeschreibsel in Lügenpresse
Berliner Kurier aktiv in Sachen Volksverdummung (kann die Frau sich morgens noch im Spiegel anschauen? ist mir echt ein Rätsel wie man so sein kann):
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/199153.html
Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg
Die Nacht der Gewalt Polizei war machtlos gegen 1200 Chaoten: zehn Verletzte
Claudia Keikus,MOW
Berlin - Die Chaoten-Horden hatten ein treffendes Krawall-Motto im Handgepäck: "für autonome Zonen". Genau die gestand ihnen die Polizei auch zu. Sieben Stunden war die Hauptstadt in der Hand von 1200 Polit-Halunken. Sie warfen Steine, setzten Autos und Mülltonnen in Brand. Das Feuer-Chaos tobte nicht nur bei der Hausbesetzer-Demo in Mitte, auch in Kreuzberg und Prenzlauer Berg lief der Mob Amok.
Die Rädelsführer feiern ihren Gewalt-Triumph auf Hass-Seiten im Internet: "eine gute Demo!", "ein Feuerwerk!". Köstlich amüsieren sie sich über die Planlosigkeit der Polizei, über angeblich vorschnelles "Geknüppel", das die Krawall-Stimmung erst in chaotentaugliche Höhen trieb. Alles nur selberverliebtes Geschwätz der Randale-Chronisten oder traurige Realität an einem Winterabend in Berlin?
Es war 18 Uhr, als 1200 Unterstützer der Hausbesetzer-Szene am Rosenthaler Platz aufliefen – ein wirrer Gedenkmarsch für die Krawalle um ein linkes Jugendzentrum in Kopenhagen vor einem Jahr. Die Polizei griff zuerst mit sicherer Hand durch: Vermummte wurden rausgezogen, Ausweise überprüft. Das dauerte. Die Demo zog mit anderthalb Stunden Verspätung los – und stoppte gleich wieder kurz vorm Hackeschen Markt.
Die 800 Polizisten hatten wohl genug von Farbbeutel- und Eierwürfen: Mit sanftem Druck auf die Organisatoren erreichten sie den Demo-Abbruch gegen 20 Uhr. Dann lösten die Beamten die Massen auf, zerteilten den Aufmarsch in Kleingruppen. Darauf hatten die Autonomen offenbar gewartet: Sie sahen einen Grund zum Ausrasten. Die Lage eskalierte, Steine flogen, Mülltonnen wurden zu brennenden Barrikaden. Die Polizei sah trotz Großaufgebots ziemlich alt aus, acht Beamte und zwei Chaoten wurden verletzt.
In dem Randale-Chaos gab es zwar 49 Festnahmen, aber die schnelle Rache war nicht mehr zu verhindern: Am Mauerpark, um die Eberswalder Straße und in Kreuzberg gingen acht Autos in Flammen auf. An der Schlesischen Straße veranstalteten rund 100 Chaoten eine Spontan-Demo. Ein Katz- und Mausspiel mit der Polizei. Die Lage beruhigte sich erst nach 1 Uhr: Die letzten Chaoten kehrten heim, sie hatten ja erreicht, was sie wollten ...
BU:
Dieser teure Mercedes fiel den Chaoten gegen 1 Uhr an der Lychener Straße in die Hände. Auch ein Porsche und noch sechs weitere Autos fackelten ab.
BU:
Hände an die Wand! Die
Polizisten
tasten ein paar Chaoten nach Waffen ab. Sie finden rasch Steine,
Farbbeutel, Flaschen, Feuerwerks-körper.
Berliner Kurier, 10.12.2007
Außenwirkung
Krawalle nach Demo der Hausbesetzer
Unter Beobachtung standen dabei vor allem die bekannten Aufenthaltsorte und Treffpunkte der Szene. Auch die nach Ende der Demonstration in kleinen Gruppen abziehenden Teilnehmer wurden sorgfältig beobachtet. „Wir haben ja wiederholt die Erfahrung gemacht, dass gerade Angehörige der gewaltbereiten autonomen Szene nach solchen Veranstaltungen in Gruppen losziehen, um Straftaten zu begehen“, erklärte ein Beamter die Taktik.
Dennoch gelang es Gruppen von Randalierern in der Folgezeit bis zum frühen Morgen immer wieder, Zwischenfälle zu provozieren und Krawalle anzuzetteln. An der Wrangelstraße in Kreuzberg flogen Steine in die Fenster eines Fast-Food-Restaurants, eines Supermarktes und einer Bankfiliale. An der Cuvrystraße im gleichen Bezirk versuchten mehrere 100 Personen, ein leer stehendes Haus zu besetzten. Am Alexanderplatz warfen mehrere Unbekannte aus der Deckung der Weihnachtsmarktbesucher Feuerwerkskörper in Richtung der Polizei. Und an mehreren Stellen in Mitte und Kreuzberg wurden Barrikaden aus brennenden Müllcontainern errichtet.
Mehr Videos
http://www.youtube.com/watch?v=SfNNv34XuUY
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 3
http://www.youtube.com/watch?v=qItfVqSjFiA
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 4
http://www.youtube.com/watch?v=UR9wwpI01r4
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 5
http://www.youtube.com/watch?v=UPlZYkM2f0I
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 6
http://www.youtube.com/watch?v=3VXJONaVZU8
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 7
http://www.youtube.com/watch?v=Bt-tha7Dn38
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 8
http://www.youtube.com/watch?v=9Al1MoOVYLA
ONE STRUGGLE ONE FIGHT - demo Berlin 08.12.2007 part 9
http://www.youtube.com/watch?v=yhg5p3ENeUQ
..
Termin: ONE STRUGGLE ONE FIGHT! Berlin
Diesmal geht es in der monatlichen autonomen Vollversammlung (im Köpi Sportraum) um die bedrohten Freiräume in Berlin. Köpi, Rigaer Str. 94, Bethanien, Liebig 14 + 34... dies sind alles Hausprojekte, deren Existenz massiv bedroht ist. So wie es derzeit aussieht, wird es im kommenden Jahr zu Räumungen bei diesen Projekten kommen. Damit dies verhindert wird, ist es nötig eine breite Freiräumekampagne, mit einem langen Atem, zu organisieren. Menschen aus der Rigaer 94, der Köpi und vom New Yorck werden diese VV vorbereiten, um über den aktuellen Stand und über Möglichkeiten und Chancen einer solchen Kampagne zu diskutieren. Bringt euch mit ein, diskutiert und organisiert die Proteste für unsere selbstverwalteten Räume. "One struggle - one fight!"
Die Kampagne, die am Samstag endlich richtig angefangen hat, muss weitergehen! Kommt alle am 13.12. in die Köpi (Köpenickerstr. 137, aber das wisst ihr ja)!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Is ja n´ Ding
bitte was?
der zeitpunkt und v.a. der ort, an dem die demo beendet wurde, war in der tat miserabel gewählt. eine lange, schlauchartige straße, an der die bullen nur vorne und hinten zumachen mussten, um die ganze demo im sack zu haben. daraus folgte auch prompt einer der brutalsten knüppeleinsätze gegen einen kessel, den ich je erlebt habe.
in dem artikel wird beklagt, dass die demo nicht so militant wurde wie jene in kopenhagen vor einem jahr. dazu kann ich nur sagen, dass es sich die aktivistInnen mal hinter die ohren schreiben sollten: militanz entwickelt sich nicht von selbst, sondern muss erreicht bzw. erkämpft werden! zumindest am anfang hätte der kessel vor den hackeschen höfen locker aufgemacht werden können, genügend entschlossenheit vorausgesetzt. nachdem sich die demo in kleingruppen verteilt hatte, wer hätte uns daran gehindert, in der ganzen stadt ein bisschen chaos zu veranstalten? kreuzungen blockieren, weihnachtsmärkte stören, banken und geschäfte smashen - es hätte genug möglichkeiten gegeben. das muss bis 31.5.2008 besser werden!
NEHMT IHR UNS DIE KÖPI AB, MACHEN WIR DIE CITY PLATT!
dezentrale Aktionen
2. Das danach nichts mehr ging, stimmt so auch nicht. Hab bei einem kleinem Abendspaziergang ne Menge Gruppen gesehen die durch X-berg gelatscht sind um die Polizei von den/der (Schein)Besetzung/en wegzuholen. Vielleicht steht dazu morgen was in der Pressemitteilung der Polizei. Jedenfalls war die Stadt verzifft wie noch nie. In Zukunft sind solch dezentrale Aktionen auf jeden Fall wünschenswert um mal wieder etwas Pepp in die Bewegung zu bekommen und um endlich aus dieser Stagnation zu kommen. Fließendes Wasser lässt sich nicht greifen...
Schlecht geschätzt!
Der Ort wo die Demo aufgelöst wurde war allerdings tatsächlich äusserst ungünstig, gradezu scheisse! Alle standen aneinandergezwängt und waren absolut handlungsunfähig, weil der Überblick fehlte...Schade, hatte nämlich sehr viel Energie die Demo!
Demo 08.12.2007 Berlin / Ergänzung
der Lauti hat sich nachdem er mitbekommen hat was passieren wird verpisst!
Ob das nun in Ordnung war oder nicht dazu kann ich nichts sagen.
Die Demo wurde aufgelöst weil vorne vor der Demospitze die Bullen alles zugemacht hatten!
Die Transpis wurden (meiner Ansicht nach) ziemlich schnell eingerollt damit die Pics Sie nicht klauen konnten!
Damit war ja schon klar was passieren würde und der Mob wurde ziemlich schnell panisch und hat demantsprechend auch reagiert! Das die Bullen noch auf die Menge eingeknüppelt hatten war mehr als überflüssig und diente nur der Schikane und der Einschüchterung! Ich habe zum Glüch nichts abbekommen aber war nah dran gewesen, was ich da gesehen habe hat mich wieder einmal in meiner Ansicht über die C.O.P.S bestätigt!!!
"All Cops are Bastards A.C.A.B Schüsse in die Knie, Schüsse in die Knie"!!!
Teilnehmeranzahl?!?!?
Es hätte eine Menge mehr sein können!! Woran es nun lag das dem nicht so war, keine Ahnung?
Vielleicht lag es dadran das einige Leute wußten was Ihnen blüht wenn Sie zu so einer Demo gehen?!
fuck hausis
die organisation der demo war einfach das letzte bzw de facto nicht existent.
weder gab es im vorfeld organisierte reihen, noch wusste die masse oder gar die demospitze was wo passieren sollte.
die vorderen reihen wurden 5minuten vor beginn zusammengesammelt und regelrecht im bullenspalier verbraten. von hinten wurde immer wieder leuchtmunition nach vorne geschossen, die mit unter hätte auch den vorderen demoteil treffen können und letztendlich war es mehr als verantwortungslos, wie am hackeschen markt agiert wurde. der hintere demoteil lässt sich komplett zurückfallen und die vorderen 100-200 stehen nichtswissend dar und erfahren mal so nebenbei dass es riots geben soll jetzt. großartig bei einem dermaßen großen bullenaufgebot, welches nur ne chance gesucht hat alles niederzuprügeln.
als man dann irgendwie die transpis weghatte und sich zurück zog wurde man natürlich standesgemäß gekesselt und die bullen spielten IHR spiel mal wieder mit uns.
würden sie keine partylocations stellen, würde man zurecht sagen können:
räumt die häuser so schnell ihr könnt!
@doc synder
Der Beweis ist ja schon wenn selbst der RBB von 1500 spricht.
Zur Erinnerung:Bei der Schäuble/Polizeistaatdemo am 15.9 sprachendie von 2000 Teilnehmern und hatten wohl ne Null vergessen...
49 festgenommen?
Der Punkt ist, ich vermiss jemanden, kann mir irgendeiner was über die aktuelle Lage sagen?
köpi
manoman, wie die helden verehren die sich hier gegenseitig und reißen nix!
@jens anger
es haperte wirklich hauptsächlich an der organisation. als der lauti weg war (von einer auflösung der demo haben wir ca. ne stunde später von den bullen erfahren!), wurde überhaupt nicht kommuniziert, dass die demo jetzt nach hinten ausbrechen solle oder sowas. stattdessen wurden die ketten mehrmals hin und her umgedreht, alle durch sinnlose abzählversuche der (dann hinteren) vorderen reihen zusammengequetscht und das wars dann.
@egal
Du drehst dich im Kreis und tust keinem einen Gefallen!
@sdr
Keine Ahnung wieviel es waren es kann schon sein das deine Schätzung stimmt!
sylvester zum knast
Knäste sind das höchste Mittel des Staates und des Kapitals zur Abschreckung aller, die aktiv diesen bestehenden Verhältnissen gegenübertreten oder einfach in die Illegalität aufgrund von verschiedensten Gründen gedrängt werden, meist soziale Ursachen, welche auf den kapitalistischen Bedingungen der Ausbeutung beruhen.
Deswegen gegen alle Formen des Eingesperrtseins und in Solidarität mit den Gefangenen...
...reißen wir die Mauern ein, die uns trennen!
Sonderkommission: Ja oder nein ?
Die Berliner Politik ist uneins. Der innenpolitische Sprecher der CDU, Frank Henkel, findet es erschreckend, „wie kommentarlos der Senat das Abfackeln von Autos“ hinnimmt.
Und Polizeipräsident Dieter Glietsch lehnt eine Sonderkommission bisher ab. Seine Behörde agiere mit „erheblichem personellen Aufwand“ und habe bereits 14 Täter gefasst.
Aber nicht nur Autos sind Ziele von notorischen Brandstiftern. Beinahe
wöchentlich brennen Kinderwagen in Berlin. Zuletzt wurden in einem Hausflur an der Driesener Straße gleich mehrere angezündet. 14 Menschen,
darunter sechs Kinder, mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Freiraum?
Die Autonomen Hausbesitzer sind doch genauso Spießer wie ihre Ollen.
Zum Glück gibt es in Berlin wahrlich Freiräume, for those who know. Eure Bruchbuden sind es jedenfalls nicht.
die üblichen Verdächtigen?
Deshalb: Erweiterung der Freiraumdiskusion, auf die Uni, die Schule, dem Arbeitsplatz, der "Agentur gegen Arbeit" dem In- und dem Ausland.
No Borders
No War
No Capitalism
tränengas
und zwar ohne sinn und zweck auf leute die friedlich am rand standen.....
glücklicherweise stand nicht weit entfernt ein sanitäter.
fotos
mal ein bisschen nachdenkn
BVG- Bus beschädigt
Pankow
# 3592
Unbekannte haben gestern Abend einen Stein auf einen BVG- Bus in Pankow geworfen. Der Wagen der Linie 351 stand gegen 21 Uhr 30 an der Haltestelle in der Wiltbergstraße, als ein Stein die Scheibe der vorderen Einstiegstür durchschlug. Es entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.
@ xantifax 09.12.2007 - 13:43
konfronation heißt immer, sein objekt zu verlieren.
beste beispiele: yorck und f-hain
wenn mensch diese fehler nicht einmal mehr ansprechen darf, ist es vorbei, auch mit der köpi!
nur dumme menschen machen fehler zwei mal!
das wäre hier dann schon der 9.te oder 10.te, also schlau?
Staatsschutz ermittelt gegen Fahrgast
Taxifahrer angegriffen - Staatsschutz ermittelt
Reinickendorf
# 3600
Ein Fahrgast hat gestern früh einen 40- jährigen Taxifahrer in Reinickendorf angegriffen und leicht verletzt.
Der Chauffeur hatte den 23-jährigen Mann und eine 31-jährige Frau gegen 6 Uhr 30 in Spandau als Fahrgäste aufgenommen. Als Fahrziel hatten die Kunden eine Straße in Reinickendorf angegeben.
Während der Fahrt erkundigte sich der türkischstämmige Fahrgast nach der Herkunft des Fahrers.
Nachdem er erklärt hatte, ein Kurde aus dem Irak zu sein, beleidigte der 23-Jährige den Taxifahrer und griff ihn an. Er schlug ihm auf den Kopf und würgte ihn.
Bei der Attacke während der Fahrt in der Bernauer Straße verlor der Fahrer die Kontrolle über die Droschke und prallte gegen vier geparkte Autos. Der Angreifer und die Frau flüchteten zunächst, meldeten sich aber gestern Nachmittag auf einem Polizeiabschnitt.
Der Taxifahrer kam mit Verletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Partys in Neukölln gestürmt
PFEFFERSPRAY UND PRÜGEL GEGEN FRIEDLICHE GEBURTSTAGSFEIERN IN NEUKÖLLN
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Erneut wurden gestern Nacht friedliche Parties in Neukölln mit
unverhältnismäßig massivem Polizeieinsatz beendet. Um 2 Uhr in der Nacht
von Sonnabend auf Sonntag drangen ohne Vorwarnung zahlreiche gepanzerte
Polizisten in ein Wohnhaus in der Leinestraße ein, in dem eine private
Geburtstagsparty gefeiert wurde. Sie drohten, „Wenn wir das zweite Mal
wieder kommen, wird’s schlimmer als vor zwei Jahren....dann hab wir hier
richtig Spaß“. Vor zwei Jahren wurde eine Party in der selben Wohnung
mit massiven Gewalteinsatz geräumt.Es gab zahlreiche verletzte Gäste und
ca. 37 Verhaftungen, unter anderm mit Anzeigen wegen besonders schwerem
Landfriedensbruch. Das letzte noch offene Verfahren aus dieser Zeit endete
kürzlich mit einem Freispruch, alle anderen wurden eingestellt.
Als auch gestern von der Seite der Polzei mit massiver Gewalt gedroht wurde
(„Ich gehe jetzt auf die Wache, hole meinen Dienstausweis, mein
Pfefferspray und meine Waffe und komme dann wieder“, sagte ein
Zivilbeamter), beendeten die Veranstalter die Geburtstagsfeier. Kurz vor
vier Uhr wurden das letzte Mal Polizeiwagen vor dem Haus in der Leinstraße
gesehen. Kurz nach vier Uhr kam es dann zu einem massiven Polizeieinsatz
in einem Hinterhaus in der nahe gelegenen Hermannstraße.
Auch in diesem Gebäude fanden zwei Geburtstagsfeiern statt. Trotz
sofortiger Kooperation der Veranstalter und Gäste, kam es zu massiven
Polizeiübergriffen. Bereits beim Antreffen im Hof wurden Gäste mit
Pfefferspray verletzt, auf dem Weg in die Wohngemeinschaft wurden weitere
Gäste und Bewohner durch gezielte Faustschläge von Beamten ins Gesicht
getroffen. Anschließend besetzten die behelmten Polizisten der
Bereitschaftspolizei die Tanzfläche, beschlagnahmten die Anlage und
drangen in private Zimmer ein. Die Anwesenden wurden gewaltsam auf die
Hermannstraße getrieben Es gab zwei Festnahmen.
Wir verurteilen dieses unverhältnismäßige Vorgehen der Berliner Polizei
und finden die wiederholten einschüchternden Übergriffe auf private,
unkommerzielle Veranstaltungen einen Skandal.. Wieder mal hat die Berliner
Polizei bewiesen, was ihre Auffasung von einem friedlichen, fröhlichen und
ausgelassenen Berlin ist.
Mehrere Betroffene aus den Wohngemeinschaften Hermannstraße und
Leinstraße
ihr heult rum... reden wär ne möglichkeit!
die meinen auf den hinteren teil der demo rumhacken zu müssen weil sie den großen " Ausbruch " verpennt hätten....
Ja leute ihr seit nicht allein in berlin schonmal daran gedacht das leute von außerhalb kommen die vorher nicht mit Berlinern geredet haben und kein plan von der aktion hatten???
wenn ihr sonst so schlau seit und alles geplant habt dann stellt euch das nächste mal vorn und hinten an bei der demo dann klappt es auch und mensch brauch nicht rum zu heulen!!!
@zu dem lauti, ich/wir/alle haben nix davon gehört dass die demo vom lauti beendet wurde erst als die bullen sinnlos in die menge knüppelten und schlugen war es klar was los war!
und da war schon gekesselt gewesen!!!!
also in zukunft: REDEN!!!! ( und mehr vernetzen! )
Zu der Aussenwirkung
Ansonsten war die Aussenwirkung der Demonstration durch die Polizei verhindert, weswegen die Demonstration sicher auch aufgelöst wurde. Viele PassantInnen waren auch wirklich nicht an der Demonstration interessiert und wollten nur nach hause.