Mapuche: Schüsse!

diverse 08.12.2007 20:53 Themen: Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Die Angehörigen der seit 52 Tagen im Hungerstreik befindlichen Mapuche wurden mit Warnschüssen bedroht. Die Familien der politischen Gefangenen hatten letzte Woche ein Protestcamp vor dem Gefängnis von Angol errichtet, um deren Freilassung zu fordern...
SCHÜSSE AUF DIE ANGEHÖRIGEN DER POLITISCHEN MAPUCHE-GEFANGENEN IM HUNGERSTREIK
von: Azkintuwe; 04.12.2007
ANGOL - Am vergangenen Donnerstag eskalierte die ohnehin bereits angespannte Situation auf dem Aussengelände des Gefängnisses von Angol: Beamte der Gendarmería hatten versucht, drei der fünf im Hungerstreik befindlichen Mapuche, Jaime Marileo, José Huenchunao und Juan Millalén, ins Hospital der Stadt zu verlegen.

Nach 52 Tagen hungern ist der physische Zustand der politischen Indigenagefangenen bedenklich. Die Hungerstreikenden haben jedoch in einem neuerlichen Kommunique, dem 6. seit Beginn ihrer Nahrungsverweigerung, ihre Ablehnung jeden Versuchs, einer zwangsweise Verlegung zur Behandlung in ein Krankenhaus bekräftigt. Ein sechster Mapuche fastet im Gefängnis/CAS von Santiago. Zur Vorgeschichte siehe:
Chile: Mapuche-Gefangene im Hungerstreik
 http://de.indymedia.org/2007/08/192062.shtml
Mapuche:Verhaftungen
 http://de.indymedia.org/2007/11/200563.shtml

Da die Protestierenden sich angekettet hatten, waren von der Gefängnisleitung Polizisten mit speziellen Werkzeugen geschickt worden, die die Ketten und Gitter zerschneiden sollten. Als sie sich mit dem Widerstand der Angehörigen und Freunde der Inhaftierten konfrontiert sahen, schossen sie zur Einschüchterung in die Luft. Dies verschärfte die hochangespannte Situation jedoch nur um so mehr.

Die Untersuchungen im Hospital sollten der Entscheidung des Berufungsgerichts in Temuko, über die Massnahme der Zwangsernährung dienen, so die Sprecherin des Protestcamps, Angélica Ñancupil. Die Gefangen, die bereits an die 20 kg Gewicht verloren haben, lehnen dies strikt ab und sind überhaupt nur bereit, sich von Angehörigen und Führungspersönlichkeiten der Mapuchegemeinschaft besuchen zu lassen. "Angesichts dieser Massanhme, so die Hungerstreikenden in dem Kommunique Nr.6, haben wir entschieden, geschlossen vorzugehen und gegenüber jedem Unbill, dem wir unterworfen werden, solange mit unumstösslicher Entschiedenheit Widerstand zu leisten, bis wir unsere Rechtsforderungen durchgesetzt haben". "An diesem fortgeschrittenen Punkt des Hungerstreiks, so weiter, hat sich unser Gesundheitszustand durch die Gewichtsabnahme signifikant verändert; die schwerwiegenden Konsequenzen sind Schwindelanfälle, Seh,- und endovaskuläre Probleme".

Die in dem Kommunique geschilderte Lage, erinnert deutlich an die Hungerstreikenden, die schon zu vorherigen Zeitpunkten gesundheitliche Schädigungen erlitten haben, wie Jaime Marileo, der 2006 einen 63tätigen Hungerstreik durchgehalten hat oder José Huenchunao, der eine chronische Erkrankung davontrug.

Das alles scheint die Hauptverantwortlichen und zentralen Autoritäten, des Gefängnisses von Angol völlig gleichgültig zu lassen. "Bis jetzt hat es noch nicht das kleinste Zeichen ihrerseits gegeben, dass die politischen Mapuche-Gefangenen als politisches Rechtsthema der Exekutiven obnliegen"./ Azkintuwe
 http://euskalherria.indymedia.org/es/2007/12/43928.shtml

MAPUCHE NATION
von: Jakue Pascual - Kommunique der Gefangenen im Hungerstreik
Der Kampf der Mapuche ist ein globaler Kampf, der die Herrschaftstrukturen angreift, Räume territorialer Solidarität schafft und nicht nur einfache Bezirke der Autonomie. Die Leute der Erde, eine Million Menschen, breiten sich bis zum Zentrum von Chile und die Staaten Nequén und Río Negro in Argentinien aus. Urvölker, wo auch immer; die Mapuche beenden die Expansion des Inkas. Krieg von Arauco. Lautaro und Pelantaro setzen die Spanier am Bio Bio-Fluss fest. Die fauligen Kommandanten; monogamen und monoteistischen Praktiken, die von den Jesuiten eingeführt wurden, vergiften die Lebensgeister der Mapuche. Millapán, das Parlament von Choque-Choque wird zurückgezogen. Das Parlament von Negrete von 1726 überprüft die Ungleichbehandlung und regelt den Austausch. Nach dem chilenischen Unabhägigkeitskrieg begann die "Befriedung" von Araucania (Araukanien). Die Loncos (Führer/Chefs) des Ngulumapu anerkannten Oréile Antoine de Tounens und proklamierten 1860 das Reich von Araukanien und Patagonien. 1883 wurden die Mapuche durch die Militäroperationen von Saavedra unterworfen (siehe: Wikipedia).

Die Rundfunkkomission geht von der totalen Reduzierung der Mapuche aus, die nur 5% ihres Territoriums kontrollieren. Parallel stellt die argentinische Armee Kontigente zur Eroberung der Wüste auf. General General Martín Rodríguez: "Zunächst werden wir die NomadInnen ausrotten und dann die Sesshaften". Alsina: "Der exekutive Machtplan richtet sich gegen die Wüste, um sie zu bevölkern, nicht gegen die Indios um sie zu zerstören".

Offizielles Info der Staats-Komission der Agrarwissenschaften: Das Land wurde "der sterilen Rasse genommen, die es besetzte". Schliesslich die Kampagnen des General Villegas und die Enteignung von 15.000 Quadratmeilen (1 Meile = 5,5727 km). Die Unterwerfung durch das Militär hat dieses Volk zu einer ethnischen Minderheit zwischen zwei Staaten gemacht.

Die Gemeinschaft Caupolicán, Föderation Araucana, Union Araucana und die Vereinte Front Araucano: Embryonen einer Bewegung. Allende enteignete mehr als 500 Firmen. Pinochet agierte mit ungezügelter, militärischer Gewalt, wo auch immer die Agrarreform zugunsten der Mapuche ausfiel. Die Artilleriehubschrauber verhinderten die Gegenreform. Der gebildete Rat aller Gebiete (Consejo de Todas las Tierras; siehe: Wikipedia) klagt das Abkommen des Nueva Imperial von 1989 als weiteren Assimilierungsversuch an. 1990: Die Landverteilung wird gestoppt; die Spezialkomission für Indigene Völker wird eingerichtet, Verlängerung des Gesetzes und die Nationale Komission für indigene Entwicklung eingeführt. Der Consejo de Todas las Tierras besetzt symbolisch angestammten Boden. Koordinierungsstellen von Gemeinden, die durch transnationale Konsortionen bedroht sind, werden geschaffen. Die Operation Paciencia (Geduld) bezeichnet die Coordinadora Arauco-Malleco als Terrororganisation (siehe Wikipedia: Terrorismus) und inhaftiert ihre DirigentInnen. Dieser Vorgang wird vom UN-Sonderberichterstatter für Indigene Völker angeklagt.

Der Kampf der Mapuche ist anti-imerialistisch, anti-hierarchisch, nationalistisch (Anmerkg. Bitte versuchen im Sinne von Befreiungskampf zu VERSTEHEN ) und revolutionär. Der Kampf der Mapuche ist ein globaler Kampf , der die Herrschaftstrukturen angreift, Räume territorialer Solidarität schafft und nicht nur einfach autonome Bezirke. Die politischen Mapuche-Gefangenen haben vor 50 Tagen einen Hunger,-und Durststreik begonnen. "Wir sind Gefangene des chilenischen Staats, weil wir Teil des Widerstands und des Wiederaufbaus unseres Volkes sind". Die "Internationale Urvölker", Baskische Sektion, grüsst alle, die unter ihrer Fahne kämpfen.

Jakue Pascual Soziologe
 http://www.eutsi.org/kea/pueblos/mapuche-nation.html

Anmerkg. Da jetzt wieder die ganze Sauce von national, Volk und völkisch etc.pp. hochkocht: 1. Es gibt auch Friednes,- und Anarchofahnen. 2. Es ist jedenfalls nicht verkehrt, das folgende Interview gelesen zu haben, um zu sehen, dass die im Befreiungskampf befindlichen "Völker" nicht zwangsweise Staatsbildung, Machthabe und Nationen im althergebrachten Sinn anstreben und es ist schlicht unfair, diese Denk,-und Lesart pauschalisierend zu projizieren:
Interview mit Urko Aiarza, Vertreter der verbotenen baskischen Partei Batasuna
 http://www.raulzelik.net/textarchiv/basken/demokratie.htm
(veröffentlicht im ak 5/-14.April 2006  http://www.akweb.de/themen/daten.htm)

INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
ñuke mapu, avkinpivke mapu , 04.12.2007

Verschiedene internationale Organisationen bereiten Initiativen zur Durchsetzung der Ziele der inhaftierten Mapuche im Hungerstreik vor. Avkin pivke mapu (Kommunikation Mapuche) und Ñuke Mapu (Europäisches Netz zur Unterstützung des Kampfes von Wallmapu) benennt hiervon:

VENEZUELA

Am 10.11.07 besuchte eine Delegation venezuelanischer Abgeordneter, angeführt von dem wechselnden Präsidenten des Parlaments und Abgeordneten, Amílcar Figueroa und dem Präsidenten der Komission für Umwelt und Tourismus und Abgeordneten José Gregorio Hernández, die Politischen Mapuche-Gefangenen im Hungerstreik in Angol. Die Delegation äusserte sich höchst besorgt über den Gesundheitszustand der Hungerstreikenden und informierte ausserdem über die Lage, weiterer, engagierter Mapuche in anderen Gefängnissen. Bei der Zusammenkunft waren Jaime Marileo, Patricia Troncoso, José Millalen, Héctor Llaitul und José Huenchunao anwesend. Zu dem Besuch aufgerufen hatte die Coordinadora Continental Bolivariana im Rahmen des Gipfels für Amnestie und Völkerintegration. Weiter unterstützt wurde die Initiative von RepräsentantInnen sozialer,- und politischer Organisationen Chiles, darunter Andamios; ArbeiterInnenkollektive; das Kulturkollektiv Mahuida; Convergencia; Studentischer Widerstand und die Berwegung für eine Volksversammlung. Sie alle bekundeten ihre uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung und prangerten an, dass das einzige Mittel der chilenischen Regierung, sich mit den sozialen Problemen des Landes auseinanderzusetzen, die Repression gegen die Sozialen Bewegungen ist.
 http://www.mapuexpress.net/?act=news&id=2170

HONDURAS
Schwarze Bruder-Organisation, Honduras
Im 21. Jahrhundert erleidet das Volk/die Gemeinschaft der Mapuche in Chile schwere Aggressionen seitens der Autoritäten und der herrschenden Klasse des Landes, in dem der Kolonialismus lebendiger zu sein scheint, als je zuvor. Die Mapuche werden durch die Bergbau,- Holz,- und Elektrizitätsfirmen und in den letzten Jahren auch durch die Lachsfarmen vernachlässigt, während der chilenische Staat gleichzeitig einen Kampf gegen die Urvölker begonnen hat, indem er eines der unheilvollsten Erbteile des Pinochet-Regimes anwendet: Das sog. Anti-Terrorismusgesetz von 1984.
Organización Fraternal Negra Hondureña

SOLIDARITÄT AUS KATALONIEN (29.11.07)
Öffentliches Kommunique des Menschenrechtsinstituts Drets Humans de Catalunya (IDHC)...
Hiermit bringen wir unsere tiefe Besorgnis über das Zurückhalten der Dokumentation von Pedro Cayuqueo in Chile seitens der chilenischen Autoritäten zum Ausdruck. Damit wird seine Teilnahme an den Veranstaltungstagen "Die vergessenen Konflikte:das Volk der Mapuche", am 27.und 29 Nov., im Sitz der Föderation der Menschenrechts-NGO´s in Barcelona unterbunden. Das IDHC hatte Pedro Cayuqueo, Kämpfer für den Fall der Mapuche und Direktor der Tageszeitung Azkintuwe, dazu eingeladen, auf der Veranstaltung über die Menschenrechtsverletzungen an seinem Volk zu sprechen. Dazu musste Herr Cayuqueo am 23.11. nach Santiago de Chile reisen, um dann am Samstag nach Spanien fliegen zu können. Am frühen Freitagmorgen erhielt er eine Nachricht vom Registro Civil, dem nationalen Dokumentationszentrum, in der ihm mitgeteilt wurde, dass er aufgrund der Forderung der Justiz, das Land nicht verlassen dürfe und es wurde ihm der Pass abgenommen.
Institut de Drets Humans de Catalunya (IDHC); 26 November 2007

NORWEGEN

Am 21. November wurde der chilenischen Botschaft in Norwegen ein Internationales Kommunique mit den Rechtsforderungen der Mapuche übergeben. Ausserdem wurden dem chilenischen Konsul mehr als 100 Unterschriften von 2007 für die Freilassung der Mapuche-Gefangenen überreicht. Sechs Personen kamen mit einem Plakat und einem Transparent zu der Botschaft und verlangten mit lauten Rufen die Freilassung der wegen ihres Kampfes um Land, ihre Kultur, Gerechtigkeit und Freiheit inhaftierten Mapuche. Auch sie übergaben einen entsprechenden Brief.

Pressekommunique der Mapuche,- und Solidaritätsorganisationen zur Unterstützung eines Lösungsvorschlags des EU-Parlaments gegen Chile.

Die unterzeichnenden Organisationen dieses Kommuniques reiniziieren am heutigen Tag einen Dialog,- und Konsultationsprozess mit anlogen Organisationen, politischen Parteien, NGO?s und der europäischen Zivilgesellschaft, dessen Ziel es ist, zu erwirken dass das Europaparlament in einer Stellungnahme, die chilenischen Regierung wegen ihrer Verletzungen der Menschenrechte des Volkes der Mapuche verurteilt. Wie allgemein bekannt, leistet die chilenische Regierung nicht den eindringlichen Aufrufen der Menschenrechtsorganismen Folge, die einen Umgang mit dem Volk der Mapuche einklagen, der den internationalen und humanitären Standarts entspricht. Die Internationale Gemeinschaft hat bei mehrfachen Anlässen hervorgehoben, dass sie die Forderungen und Mobilisierungen, die von den politischen Autoritäten und DirigentInnen der Mapuche geleitet werden, für gerecht und legitim erachtet. Die chilenischen Autoritäten zeigen sich nicht geneigt, einen konstruktiven Dialog zu beginnen und antworten mit diskriminierender Repression, indem sie die Regionen des Konflikts militarisieren... Seit dem 10. Oktober befinden sich sechs Politische Mapuche-Gefangene in verschiedenen Gefängnissen der Konfliktregion von Araucanía und Santiago de Chile im Hungerstreik. Der Gesundheitszustand der Streikenden ist kritisch...
Jorge Calbucura, Dokumentationszentrum Mapuche; Ñuke Mapu, Gaston Lion, Komitee Belgien; - America India, Reynaldo Mariqueo, Generalsekretär, Netzzugang Mapuche Internacional - Europa, 06. Nov. 2007.
 http://www.mapuche.info/
 http://euskalherria.indymedia.org/es/2007/12/43930.shtml

freie Übersetzungen: tierr@

BOTSCHAFTSADRESSEN:

CHILENISCHE BOTSCHAFT IN BERLIN (Protestmails gehen auch in Englisch) :
 comunicaciones@echilealemania.de
Konsul: Herr Juan Enrique Aguirre
 congechile_hamburgo@t-online.de


LINKS:
ZU HUNGERSTREIK UND REPRESSION

Mapuche von Paras attackiert
 http://de.indymedia.org/2007/11/199188.shtml
Chile: Mapuche-Führer verhaftet
 http://de.indymedia.org/2007/03/171641.shtml
Mapuche: Folter
 http://de.indymedia.org/2007/07/187020.shtml
Kampffront: Mapuche Askapena
 http://de.indymedia.org/2007/07/187588.shtml
Waizlaf
 http://de.indymedia.org/2007/08/189958.shtml

Mapuche in der BRD
 Llanquiray Painemal
email:  machitun@gmx.de
www.plataforma-berlin.de
 Walter Imilan
email:  wa.imilan@gmail.com
www.cultura-urbana.cl
 www.wechekeche.tk
email:  wechekeche@yahoo.es

DEUTSCHSPRACHIGE SEITEN:
 http://www.mapuche-nation.org/deutsch/titelseite.htm
 http://de.mapuches.org/
 http://www.lateinamerikanachrichten.de/?/artikel/913.html

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Die Ausbeutung Südamerikas - Teil 1-4
 http://de.indymedia.org/2007/03/170690.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/170852.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/171355.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/171894.shtml

Und "nebenbei" :
www.open-cola.de
Fairtrade-Cola:
www.el-puente.net
www.karbed.net
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Ergänzungen

Mapuche: 57 Tage Hungerstreik

Indymedia ch 11.12.2007 - 09:47
Seit 57 Tagen befinden sich sechs, aufgrund des aus der Pinochet-Diktarur stammenden Antiterrorgesetzes verurteilte Mapuche im Hungerstreik. Angehörige und Unterstützende unterhalten ein Protestcamp auf dem Aussengelände des Gefängnisses von Angol. Die Lage spitzt sich zu, die Gefangenen sollen gegen ihren Willen zwangsernährt werden...

Bild und Bericht auf:

 http://ch.indymedia.org/de/2007/12/55378.shtml