video: Baupolizei am Wagenplatz WELF (Wien)

kanalB 05.12.2007 12:15 Themen: Freiräume
Baupolizei & Bezirksamt Simmering hatten sich für den 30.11.2007 10 Uhr zur Inspektion des Platzes angekündigt.
Entgegen den Erwartungen wollten die BeamtInnen keinen Fuß auf das Grundstück setzen, sondern begnügten sich mit der Feststellung, dass das Wohnen hier sowieso illegal sei. Gegenüber den vorsorglich informierten Medien wollten Sie kein Kommentar abgeben. Einige BewohnerInnen des Wagenplatzes äußerten sich in einer anschließenden Pressekonferenz zum Status Quo.

Link zum Video:  http://austria.kanalb.org/clip.php?clipId=1922
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Ergänzungen

Siehe dazu auch

S.O.S. 06.12.2007 - 18:56
Der Wagenplatz Wien informiert
 http://de.indymedia.org/2007/11/200966.shtml

Webseite des Platzes

Marder 06.12.2007 - 20:32

Kost-Nix-Kino in Graz

Graza 09.12.2007 - 00:01
Hausbesetzer_innen veranstalteten Samstag abend das erste Kost-Nix-Kino in
Graz. In einem leerstehenden Saal in der Stockergasse 8 im Bezirk Lend
wurden international bekannte Filme wie "La Haine" sowie Kurzfilme,
insbesondere zum Thema Hausbesetzungen, gezeigt. Gratis und frei
zugänglich - denn: "Wir organisieren den Kaufhausklau im
kulturindustriellen Supermarkt", wie eine Hausbesetzerin in einem
einleitenden Statement sagte.

Noch immer stehen 8,6% des Wohnraums in der Steiermark leer. "Das ist ein
Skandal. In der Steiermark stehen nur zu Spekulationszwecken mehr Häuser
leer, als die ganzen Obdachlosen und ausländischen Familien brauchen
würden. Da sieht man, was für ein Schmarrn im Wahlkampf verzapft wird, von
wegen Wohnungsnot." (Hans G., 37, der durch ein Flugblatt auf das
Kost-Nix-Kino aufmerksam geworden war.)

Mit dieser Aktion wollen die Aktivist_innen aufzeigen, dass es viele
verschiedene Möglichkeiten gibt, die zahlreichen in Graz leerstehenden
Gebäude zu nutzen - und das, ohne Profit daraus zu schlagen.
Nicht ein "Jugendzentrum", wie vielfach unterstellt wurde, ist das Ziel
der Hausbesetzer_innen. Statt dessen wollen wir nicht-kapitalistisch
organisierte Projekte und öffentlich genutzten, selbstverwalteten Raum.

Die meisten Menschen lassen sich vorgeben, wie sie öffentlichen Raum zu
nutzen haben. Momentan das beste Beispiel dafür ist das Kollektivbesäufnis
am Hauptplatz. Dabei ist nicht der Alkohol das Problem, sondern die
Tatsache, dass die Konsument_innen sich in ihrem Verhalten nur auf den
Bahnen bewegen, die für sie vorgefertigt worden sind. Nämlich im Sinne der
kapitalistischen Wirtschaftsform. Und für knappe 3 Euro pro Häferl Punsch
wird auch schon mal das Alk-Verbot außer Kraft gesetzt.

Wir rufen die Menschen auf, sich Raum nach ihren Bedürfnissen zu nehmen
und ihn nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten! Es geht einfacher,
als die meisten denken. Und darin liegt ein Keim für die gesellschaftliche
Umwälzung mit dem Ziel einer besseren Welt für alle!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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