Bilder: Silvio-Meier-Demo 2007 in Berlin
Ein paar Bilder der Silvio-Meier-Gedenkdemonstration vom 24. November 2007 in Berlin. Die Demo stand unter dem Motto: "Get up, stand up! Antifa heißt Angriff! Linke Freiräume verteidigen!". An der Demo beteiligten sind rund 2.000 Leute, etwa doppelt so viele wie im Vorjahr.
Die Silvio-Meier-Demo erinnert an den vor 15 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariter Straße in Berlin-Friedrichshain erstochenen Hausbesetzer Silvio Meier. Dieser wurde gemeinsam mit Freunden am Abend des 21.11.92 von Neonazis überfallen und ermordet.
In diesem Jahr zum 15. Todestag von Silvio Meier versammelten sich auffällig viele Leute am Sammelpunkt und beteiligten sich an der Demonstration. Diese führte zunächst kurz in den angrenzenden Bezirk Lichtenberg, in dem seit rund einem Jahr die NPD ins lokale Bezirksparlament eingezogen ist. Anschließend ging es zurück in den "Alternativ-Kiez" nach Friedrichshain.
Während der Demo gab es immer wieder solidarische Grüße von Leuten, die sich auf Dächern begeben hatten, was zur super Stimmung in der Demo führte. Die Bullen hatten wieder angekündigt, streng gegen Seitentransparente, Stahlkappenschuhe, etc. vorzugehen, hielten sich aber dann während der Demo auffällig zurück. Dafür schlugen sie zum Ende der Demo in der Revaler Straße umso härter zu. Greiftrupps der Bullen zogen etwa ein Dutzend Leute aus der Demo, weil sie sich angeblich vermummt hätten.
Am Abend gabs dann noch eine große Antifa-Soli-Party im Club K9. Es war übervoll, DJ Joshi (ZSK) gab sein bestes und es war super Stimmung! An dieser Stelle möchten wir uns noch mal ganz herzlich bei allen bedanken, die am Wochenende bei der Demo waren, bei der Vorbereitung geholfen oder sich bei der Party eingebracht haben. Danke!
In diesem Jahr zum 15. Todestag von Silvio Meier versammelten sich auffällig viele Leute am Sammelpunkt und beteiligten sich an der Demonstration. Diese führte zunächst kurz in den angrenzenden Bezirk Lichtenberg, in dem seit rund einem Jahr die NPD ins lokale Bezirksparlament eingezogen ist. Anschließend ging es zurück in den "Alternativ-Kiez" nach Friedrichshain.
Während der Demo gab es immer wieder solidarische Grüße von Leuten, die sich auf Dächern begeben hatten, was zur super Stimmung in der Demo führte. Die Bullen hatten wieder angekündigt, streng gegen Seitentransparente, Stahlkappenschuhe, etc. vorzugehen, hielten sich aber dann während der Demo auffällig zurück. Dafür schlugen sie zum Ende der Demo in der Revaler Straße umso härter zu. Greiftrupps der Bullen zogen etwa ein Dutzend Leute aus der Demo, weil sie sich angeblich vermummt hätten.
Am Abend gabs dann noch eine große Antifa-Soli-Party im Club K9. Es war übervoll, DJ Joshi (ZSK) gab sein bestes und es war super Stimmung! An dieser Stelle möchten wir uns noch mal ganz herzlich bei allen bedanken, die am Wochenende bei der Demo waren, bei der Vorbereitung geholfen oder sich bei der Party eingebracht haben. Danke!
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Ergänzungen
Alle bei der Demo Festgenommenen ...
Kontakte unter www.rote-hilfe.de
EA-Berlin
Gneisenaustr. 2a (Mehringhof)
10961 Berlin (U-Bahnhof Mehringdamm)
Tel.: 030 / 692 22 22
Sprechstunde: Dienstags zwischen 20:00 und 22:00 Uhr
Springers Welt phantasiert "schwere Krawalle"
http://www.welt.de/welt_print/article1400241/Krawalle_nach_Demonstration_in_Friedrichshain.html
lustigstes Zitat des Silvio Meier Demo - Pressespiegels (Tagesspiegel)
"Mehrfach wurde zu aktiver Solidarität mit Hausbesetzern aufgerufen. Neben Antifa-Bannern der autonomen Vertreter schwenkten die Teilnehmer Flaggen der kurdischen Nationalbewegung, eine israelische Flagge sowie die traditionelle Fahne der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)."
fresher Mix ;)
Naziaufmarsch verhindern!
10:30 Uhr Kundgebung am U-Rudow und dezentrale Aktionen.
www.antifa-dezember.de.vu
Antifa-Event statt Nazi-Advent,
Nazis in den Rücken fallen!
30.11.2007 und 01.12.2007 AFA-Demo in Berlin!
"Antifa-Event statt Nazi-Advent! Naziaufmarsch sabotieren!" Wie in den Jahren zuvor, planen auch diesmal wieder Berliner Neonazis der "Freien Kräfte" in Kooperation mit der NPD einen Naziaufmarsch am 1. Dezember 2007 im Berliner Südosten. Dabei stellen diejenigen Forderungen nach einem "Nationalen Jugendzentrum" auf, die in den vergangenen Jahren für zahlreiche Übergriffe verantwortlich waren. Diesen rechtsextremen Aufzug werden wir auch im 5. Jahr in Folge nicht unwidersprochen hinnehmen und rufen dazu auf, sich den Nazis am 1. Dezember in den Weg zu stellen.
Samstag, 01.12.2007
10.30 Uhr U-Bhf. Rudow: Naziaufmarsch verhindern!
Gegenkundgebung des "Bündnis für Demokratie und Toleranz". Treffpunkt: Rudower Spinne am U-Bhf. Rudow (U7).
"Antifa-Event statt Nazi-Advent! Naziaufmarsch sabotieren!" Wie in den Jahren zuvor, planen auch diesmal wieder Berliner Neonazis der "Freien Kräfte" in Kooperation mit der NPD einen Naziaufmarsch am 1. Dezember 2007 im Berliner Südosten. Dabei stellen diejenigen Forderungen nach einem "Nationalen Jugendzentrum" auf, die in den vergangenen Jahren für zahlreiche Übergriffe verantwortlich waren. Diesen rechtsextremen Aufzug werden wir auch im 5. Jahr in Folge nicht unwidersprochen hinnehmen und rufen dazu auf, sich den Nazis am 1. Dezember in den Weg zu stellen.
Alle Leute die an diesen 2 Tagen Zeit haben bitte nach Berlin kommen!!!
"Militanten Gruppe" freigelassen
Die linksextreme "Militante Gruppe" gilt nicht mehr als terroristische Vereinigung. Das hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden. Die Haftbefehle dreier mutmaßlicher Mitglieder der Organisation, die einen Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge versucht hatten, wurden außer Vollzug gesetzt.
Die linksextreme "militante gruppe" (mg) gilt nicht mehr als terroristische Vereinigung. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch entschieden. Das Karlsruher Gericht hatte über die Haftbeschwerden dreier mutmaßlicher mg- Mitglieder zu entscheiden, die Ende Juli nach einem versuchten Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge in Brandenburg festgenommen worden waren. Die Haftbefehle wurden außer Vollzug gesetzt. Die zwischen 35 und 46 Jahre alten Männer waren seit Anfang August in Haft. Die "militante gruppe" hat sich seit 2001 zu mehr als zwei Dutzend militanten Aktionen vor allem im Raum Berlin bekannt. Ein Haftbefehl gegen einen Berliner Soziologen, der aus Sicht der Bundesanwaltschaft die Bekennerschreiben verfasst haben soll, war vor vier Wochen vom BGH mangels dringenden Tatverdachts aufgehoben worden.
Quelle: Berliner Morgenpost - 28.11.2007
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schöne
Kommerzmucke? Schlümm!!!
Dein Posting ist eher beispielhaft für die F-Hainer linker...
peinliche Schubladendenke
Wie peinlich es werden kann wenn versucht wird irgendwas Unwichtiges zu kritisieren und dabei nur auf stumpfeste Schubladendenke zurückgreifen kann sieht man an den beiden obigen Posting. Kinners wacht mal auf, so schön einfach sortiert wie ihr es gerne in eurer Klischeewelt hättet ist die Realität nicht, sorry!
Bitte löscht beide Beiträge und diesen hier gleich mit!
@A
Weil sie mit dieser Rolle als Vertreter der Täternation also nicht klarkommen und lieber "Opfer" sein wollen, reden sie sich dann doch lieber ein Juden zu sein. Und weil sie glauben, dass man als Jude Israel toll finden muss gehen sie regelmäßig mit Israel Fahnen auf Antifademos. Das machen sie aus reiner Gewohnheit, denn auch sie waren früher oft Antifas. Heute gehen sie aber auch gern mit fundamentalitischen Christen und der CDU demonstrieren.
Die Antifas sind aber langsam genervt davon, weil sie denken, dass die Fahne eines Nationalstaats, der expansiv-kapitalistisch Krieg führt, nicht der adäquate Ausdruck der grundsätzlich antagonistischen Inhalte ist, die eine Antifademo repräsentieren soll.
Also kommt es vor, dass sie auf Bündnistreffen beschliessen keine Fahnen von kapitalistischen Nationalstaaten auf der von ihnen organisierten Demo haben zu wollen. Das finden die möchtegern-Juden ganz doll schlimm und kommen deswegen extra mit ihren Israel Fahnen auf die Demo.
Sie lassen sich aber auch vor Ort nie auf ihr vereinnahmendes und undemokratisches Verhalten hinweisen, deswegen kommt es manchmal auch zu Handgreiflichkeiten, die sie dann hinterher als antisemitische Übergriffe stilisieren. Dass das wirklich antisemitische Übergriffe verharmlost und sicher nicht dazu beiträgt ein Verständnis von Antisemitismus zu schulen, begreifen sie aber nicht.
Ewig Lebt Der Toten Tatenrum!
Fragen die offen bleiben
ich hoffe dies wird noch etwas ergänzt, weil noch viel fehlt um eine Analyse der Gesehnisse wiederzugeben
@Anarchist
8.12. one latschdemo,one verbalriot oder???
An Anrarchist
Gesellschaftliche Veränderungen, seien es das Zurückdrängen der Nazis aus einem lokalen Kiez, in die breite gehende Emanzipationsprozesse, oder von mir aus auch die "Revolution", werden nicht dadurch erreicht, dass immer und überall ge-riot-ed wird. Sie sind Ergebnis einer politischen Strategie, zu der auch mal ein "Riot" gehört, aber eben dann, wenn er Sinn macht.
Schade, dass einige Anarcho-Kids immernoch nicht über ein strategisches Verhältnis zu militanz nachgedacht haben, obwohl es doch nach dem G8 Gipfel eine wirklich umfangreiche (offensichtlich nicht ausreichende) Debatte zum Thema gab.
@ Organisierter Antifa
Erstens, was daran schlimm ist, wenn eine Demo zu Ende läuft. Du hälst dich an die Spielregel des Staates, sondern machst eben genau was der Staat von dir will, eben einfach "friedlich" laufen und nicht auf missstände aufmerksam zu machen.
Zweitens, in Berlin gab es schon seit Jahren nicht wirklich mal Bambule. Außerdem, was brauchst du denn erst für Gründe. Hallo, Beispiele täglicher Rassismus (Frankreich Villiers-le-Bel) und ein absoluter Rechtsruck in dieser Gesellschaft (Mittweida; Sachsen-Anhalt Statistiken gefälscht).
Drittens, das mit den Spiegeln bezog sich auf die Leute vom letzten Silvio Artikel bei indy, wo einige dies als die Bambule gewertet haben.
Du bist der beste Beweis, dass keineR mehr Bock hat auf Berlin.
Ich seh schon wie es im Mai aussieht, wenn die letzten squats geräumt werden, gehst du Kaffee trinken, weil ja zu viel "ge-riot-ed" wird.
Früher gab es mal einen Spruch der hieß, dass jede Räumung hat ihren Preis = 1 Mio. D-Mark damals.
..."Anarcho-Kids" hahahaha
misstände ?
sinn und zweck der demo war, auf misstände aufmerksam zu machen! ( neben dem gedenken ) wenn du das nicht begriffen hast, ist das sehr schön! kein bock uff berlin? prima! ab nach hause....
Pkw von vermeintlichem Rechten beschädigt
Pkw beschädigt
Treptow-Köpenick
# 3455
Unbekannte haben in der vergangenen Nacht den Pkw eines vermeintlichen Angehörigen der „Rechten“ Szene stark beschädigt.
Der 22-jährige Fahrzeugbesitzer stellte heute früh gegen 6 Uhr 30 auf einem Parkplatz an der Kiefholzstraße in Baumschulenweg fest, dass die Heck- und sämtliche Seitenscheiben seines „Renault Clio“ eingeschlagen waren. Auch die Windschutzscheibe war beschädigt. Außerdem haben die unbekannten Täter alle vier Reifen zerstochen und den Wagen mit Farbe besprüht.
Wegen des zu vermutenden politischen Hintergrunds der Tat hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
Eingabe: 28.11.2007 - 10:25 Uhr
Auto angesteckt
Lichtenberg
# 3450
Unbekannte haben heute früh in Hohenschönhausen einen Kleintransporter der Firma Vattenfall angezündet. Eine Passantin bemerkte den brennenden Wagen vom Typ „VW“ gegen 4 Uhr auf einem Parkplatz in der Landsberger Allee und alarmierte die Feuerwehr. Versuche von Polizeibeamten, die Flammen mit einem Handfeuerlöscher zu ersticken, verliefen ohne Erfolg. Verletzt wurde niemand. Hinweise auf die Täter gibt es nicht. Da ein politischer Hintergrund nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Bisher hat es in diesem Jahr 102 solcher Fälle in Berlin gegeben. Für Hinweise, die zur Aufklärung dieser Taten führen, hat der Polizeipräsident in Berlin eine Belohnung von bis zu 3.000 Euro ausgesetzt.