Demonstration gegen den Frauenabschiebeknast
Heute, am 24. November 2007, gingen mindestens 250 Menschen aus feministischen, antirassistischen und antifaschistischen Zusammenhängen anlässlich des „Internationalen Aktionstages gegen Gewalt gegen Frauen“ in Neuss auf die Straße.
Die Demonstration richtete sich gegen den bundesweit einzigen Frauenabschiebeknast, der sich seit 1993 auf der Neusser Grünstraße befindet. Der alleinige Grund für die Inhaftierung der dort festgehaltenen Frauen besteht in ihrer Migration in die BRD. Weil sie sich Angriffen auf ihre körperliche Unversehrtheit und ihr Selbstbestimmungsrecht als Frau nicht fügen wollten, verbringen die MigrantInnen bis zu 18 Monate ihres Lebens hinter hohen Mauern und Stahltoren, bewacht von bewaffnetem Justizvollzugspersonal, über ihr weiteres Schicksal weitgehend im Unklaren gelassen. Die eingeknasteten Frauen müssen mit der Angst und Ungewissheit leben, zu jeder Tages- und Nachtzeit abgeschoben zu werden. Vergangenes Jahr führte diese Tortur zum Suizid einer Gefangenen hier in Neuss!
Der Demonstrationszug zog direkt vor den Abschiebeknast, wo lautstark versucht wurde, den inhaftierten Frauen durch mehrsprachige Redebeiträge, Parolen und Sambaklänge ein wenig Mut und Kraft zu spenden. Im weiteren Verlauf drohte die Situation aufgrund am Straßenrand provozierender Neonazis kurzzeitig zu eskalieren. Nachdem die Faschisten das Weite gesucht und die alarmierte Einsatzhundertschaft sich beruhigt hatte, konnte die Demonstration jedoch wie geplant weiter durchgeführt werden.
Saskia Goldmann vom veranstaltenden „Aktionsbündnis für globale Bewegungsfreiheit“ zieht ein positives Resümee des Tages: „Durch unsere gut besuchte und entschlossene Demonstration, einen Infostand und weitere Aktivitäten konnten wir über die rassistische Abschiebepraxis, die für viele MigrantInnen die Deportation in für sie lebensgefährliche Verhältnisse bedeutet, informieren. Auch weiterhin werden wir für eine Welt ohne Grenzen und sexistische Ausbeutung kämpfen.“
Der Demonstrationszug zog direkt vor den Abschiebeknast, wo lautstark versucht wurde, den inhaftierten Frauen durch mehrsprachige Redebeiträge, Parolen und Sambaklänge ein wenig Mut und Kraft zu spenden. Im weiteren Verlauf drohte die Situation aufgrund am Straßenrand provozierender Neonazis kurzzeitig zu eskalieren. Nachdem die Faschisten das Weite gesucht und die alarmierte Einsatzhundertschaft sich beruhigt hatte, konnte die Demonstration jedoch wie geplant weiter durchgeführt werden.
Saskia Goldmann vom veranstaltenden „Aktionsbündnis für globale Bewegungsfreiheit“ zieht ein positives Resümee des Tages: „Durch unsere gut besuchte und entschlossene Demonstration, einen Infostand und weitere Aktivitäten konnten wir über die rassistische Abschiebepraxis, die für viele MigrantInnen die Deportation in für sie lebensgefährliche Verhältnisse bedeutet, informieren. Auch weiterhin werden wir für eine Welt ohne Grenzen und sexistische Ausbeutung kämpfen.“
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
gute demo
demoende
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gibts
no border! no nation!
stop deportation!
Ergänzung
@ mods: löscht mal bitte das naziposting über mir, auch wenn die schönes bild von der demo haben. das hat hier nix zu suchen
@demonstrant
was brächte es
Also : Gezielt ausrasten ! Nächstes mal schmeißen wir die Gitter um ! Wäre ja auch als symbolischer Akt ganz nett.
Wenn sich Nazis
dann müssen sie halt damit rechnen sprinten zu
müssen und evtl. später ein Zahnarzt-Abo zu bekommen.
Offenbar glauben manche Leute hier, die die Aktion
hinter den Nazis die da standen her zu sein, scheiße finden nicht, daß die
da waren um an Gesichter zu kommen und das eine solche Provokation
offensiv abgewehrt werden muß, damit die merken, daß so
etwas für sie gefährlich und ungesund ist ? Antifa heißt eben
halt Angriff.
@antifaschista
freie nationalisten neuss
autonome Nationalisten haben sich untergemischt und fotos gemacht
und die dort online gestellt
@ Demonstrant
Das das welche waren war meiner Meinung nach eindeutig.
Oder was glaubst sonst was das für Leute waren ?
Was Du hier schreibst ist leider die gleiche Abwiegelei,
die während der Aktion vom Lautiwagen ausging. Militanz
gegen Nazis ist kein Schwachsinn und notwendig. Das da
hauptsächlich jüngere Leute gegen die Nazis vorgehen wollten,
ist scheißegal, Hauptsache ist doch,daß eben wie schon gesagt
den Nazis offensiv entgegengetreten wurde.
@Antifaschista
Gibts Kopfgelder?
Wenn dumme Dorffaschos suizidgefährdet oder größenwahnsinnig oder wat weiß ich was sind und es für nötig halten ihre Dummheit aufm präsentierteller zu servieren, müssen se halt die Konsequenzen tragen.
Schön das in solchen Fällen die Zivilcourage (haha) der Ladenbesitzer besonders ausgeprägt zu sein scheint.
Insgesamt fande ich die Demo positiv.
@ Phoebe
Schöne Demo
Zu den Nazis kann ich nur sagen "schade", doofer Optiker, sonst hätten sie Gelegenheit gehabt ihr Blut für Odin zu geben...nimmt der auch Nasenblut??? Das wollen die doch immer. Aber alle die meckern, können das ja machen, nachdem sie mal von 5 Nasen die Fresse poliert bekommen haben!!!
Ich bin im nächsten Jahr wieder dabei!!! Für eine Gesellschaft ohne Knäste...
Es lebe die Liebe und die Freiheit...
No border, no nation, stop deportation!!!
Video mit Impressionen
Hier noch ein Video mit Impressionen von der Demo.
@phoebehoch2
@dein Name
reformistische Abwiegelei (sie nennen es "Gepose")und Vetranentum.
Nur wer über 25 ist, ist berechtigt gegen Nazis vorzugehen. Da hast
Du gar nicht mal so unrecht.