Das besetzte Haus in Tel-Aviv wurde geraeumt

gali atari 21.11.2007 20:33 Themen: Freiräume Weltweit
Das seit 3 Jahren besetzte Haus in Florentin, Tel Aviv, wurde heute von Bullen und "Grenezschutz Polizei" geraeumt. Die Raeumung fand sehr frueh morgens statt und es gab leider keine Auseinandersetzung mit der Polizei.
Das besetzte Haus in Ben Atar Strasse in der Nachbarschaft Florentin war bis heute ein sehr wichtiges Centrum fuer die anarchistische Gemeinde in Israel/Palestina.
Heute wurde es geraeumt von vielen Bullen die die Hausbesetzer total ueberfoerdert haben.

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Ergänzungen

more informations

never surrender 21.11.2007 - 21:34
The Ben Atar squat in Tel Aviv was evicted today by many policemen, undercover detectives and border policemen.

The squaters were waken up very early in the morning by a massive amount of police that broke into the house and evicted the squaters.

None of the people inside the house was arrested and there was no physical resistence to the eviction.

The house was the only squated house in Tel Aviv and with this eviction lost the anarchist community in Israel one of it's most important centers.

Judentum & Anrachismus

kamikatze 23.11.2007 - 17:53
Schon in der Frühzeit des Zionismus und sogar noch vorher finden wir Denker, die durch anarchistische Ideen stark beeinflusst waren. Erwähnen wir hier nur Moses Hess, B. Lazare, Martin Buber, Franz Oppenheimer u.a.m. In diesen Zusammenhang gehört auch Gustav Landauer, der Freund M. Bubers, der sich ähnlich wie B. Lazare, auch zionistischen Gedanken nähert. Hier ist festzustellen, dass Anarchismus und Nationalismus kein Paradox sein müssen. Im Gegenteil: Es gibt anarchistische Denker, die der Meinung sind, dass ohne eine nationale Grundlage eine anarchistische Bewegung nicht entstehen kann. Was Erez Israel betrifft, scheint es zuzutreffen, dass in der dritten Einwanderungswelle, gleich nach dem I. Weltkrieg, auch anarchistisches, vielleicht anarchosyndikalistisches Gedankengut in die jetzt entstehenden ersten Kwuzoth und den Gedud Awoda (Die Legion der Arbeit) eingedrungen sind, das sich aber später großenteils verflüchtigte ( Kibbuzbewegung). Auch in den 1930er Jahren bestanden anarchistische Gruppen in Erez Israel. Während der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges organisierten diese zusammen mit anderen politischen Gruppen eine Hilfsorganisation für die Spanische Republik und es gab auch einige Freiwillige, die nach Spanien gingen, um für die Republik zu kämpfen.
Nach dem II. Weltkrieg kamen sowohl aus der Sowjetunion, Polen, wie auch aus den Konzentrationslagern Anarchisten nach Israel. Unter ihnen z.B. Aba Gordin, der einige wichtige anarchistische Schriften ins Hebräische übertrug. Eine der wichtigsten Leistungen dieser Zeit ist die Herausgabe der jiddischen Zweimonatszeitschrift „Probleme“ (bis 1989), die die brillante Tradition anderer jiddischer Zeitschriften der anarchistischen Bewegung fortsetzt. Ihr Redakteur ist Josef Luden, der außerdem eine kurze Geschichte des Anarchismus (1985) herausgegeben hat.

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