Ilmenau/Zella-Mehlis: Nazi auf Arbeit geoutet
Im Fraunhofer Institut in Ilmenau, am Campus der Universität arbeitet seit einiger Zeit der überregional in Erscheinung tretende Nazikader Stefan K. aus Zella-Mehlis. Ob er seinen Arbeitskolleg_innen von seinen faschistischen Aktivitäten erzählt, ist unklar. Doch um diesen Kernpunkt in seinen Lebenslauf zur Geltung zu bringen und ihm die gebührende Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde er nun am Arbeitsplatz als Faschist geoutet.
Stefan K. ist ein überregional in Erscheinung tretender Neonazi. Er ist für die Verschärfung des politischen Klimas in Südthüringen mitverantwortlich. Er ist ein Grund warum Linke und Migrant_innen in Südthüringen mit oftmals erheblichen Verletzungen rechnen müssen, wollen sie bestimmte Orte oder gar ganze Stadtteile betreten.
In den vergangenen Wochen veröffentlichte K. als maßgeblicher Verantwortlicher für die so genannten „Freien Kräfte Südthüringen“ (FKST) ein Pamphlet, in dem er die zukünftige Kampflinie angab. Es gilt, so K., „dem scheiß System ein Maximum an Schaden zu übermitteln“. Auch wenn eine solche Äußerung eher den beschränkten Horizont der Möchtegern-Guerilla und (noch?) nicht die realistischen Möglichkeiten der Südthüringer Neonazis wiedergibt, so zeigt sich hier deutlich das hohe Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit der Faschist_innen.
Dem galt und gilt es entgegen zu wirken. Am Freitag, dem 16.11.07 verteilten Unbekannte am Fraunhofer Institut und in der Uni mehrere Dutzend Outing-Flyer. Durch Outings gelingt es oftmals den Faschist_innen ihre Rückzugsräume zu nehmen und ihnen so an jedem Ort zu jeder Zeit das Gefühl zu geben, unerwünscht zu sein. Gerade Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen, die sich zu Weltoffenheit bekennen, kommt dabei eine entscheidende Aufgabe zu.
Wir fordern seinen Arbeitgeber, das Fraunhofer Institut auf, sich entsprechend ihrer Grundsätze, aus denen hervorgeht, dass sie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ablehnen, von einem Arbeitsverhältnis mit einem Nazikader zu distanzieren und K. nicht weiter die finanzielle Basis für seine menschenverachtende Arbeit als Faschist zu gewähren.
Lieber solidarisch, als arisch!
Nazis outen und bekämpfen!
In den vergangenen Wochen veröffentlichte K. als maßgeblicher Verantwortlicher für die so genannten „Freien Kräfte Südthüringen“ (FKST) ein Pamphlet, in dem er die zukünftige Kampflinie angab. Es gilt, so K., „dem scheiß System ein Maximum an Schaden zu übermitteln“. Auch wenn eine solche Äußerung eher den beschränkten Horizont der Möchtegern-Guerilla und (noch?) nicht die realistischen Möglichkeiten der Südthüringer Neonazis wiedergibt, so zeigt sich hier deutlich das hohe Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit der Faschist_innen.
Dem galt und gilt es entgegen zu wirken. Am Freitag, dem 16.11.07 verteilten Unbekannte am Fraunhofer Institut und in der Uni mehrere Dutzend Outing-Flyer. Durch Outings gelingt es oftmals den Faschist_innen ihre Rückzugsräume zu nehmen und ihnen so an jedem Ort zu jeder Zeit das Gefühl zu geben, unerwünscht zu sein. Gerade Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen, die sich zu Weltoffenheit bekennen, kommt dabei eine entscheidende Aufgabe zu.
Wir fordern seinen Arbeitgeber, das Fraunhofer Institut auf, sich entsprechend ihrer Grundsätze, aus denen hervorgeht, dass sie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ablehnen, von einem Arbeitsverhältnis mit einem Nazikader zu distanzieren und K. nicht weiter die finanzielle Basis für seine menschenverachtende Arbeit als Faschist zu gewähren.
Lieber solidarisch, als arisch!
Nazis outen und bekämpfen!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Namen entfernt
http://www.de.indymedia.org/static/moderation.shtml
Da es in der Vergangenheit zu zahlreichen Anzeigen gegen Indymedia gekommen ist, sowie auch "Outing"-Artikel dazu benutzt worden sind, interne Streitereien auszufechten bzw. schlicht Fakes von Nazis waren, sehen wir uns leider gezwungen, dagegen entsprechend vorzugehen. Wir hoffen auf euer Verständnis.
Liebe Grüße
Einer vom Moderationskollektiv
RICHTIGSTELLUNG!
Nach uns nun vorliegenden Informationen bestätigt das Fraunhofer Institut, dass Stefan Kolb seine dortige Ausbildung bereits beendet hat. Das Fraunhofer Institut äußerte uns gegenüber, dass man Neonazis nach Kenntnisnahme nicht tolerieren würde. Die politischen Aktivitäten Kolbs waren den Verantwortlichen nicht bekannt. "Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Fraunhofer IDMT lehnen Radikalismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in jeder Form strikt ab.", so ein Mitarbeiter des Instituts.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Titel der Ergänzung
trotzdem: respektvolle grüße in thüringens süden!
@mods:
Name auch weg
Hallo Mods
Ideen zur Kompromisslösung
Hier mal 3 Alternative Ideen...
1) Indy lässt Artikel 1:1 zu, wenn der Autor eine genaue "seriöse" Quelle am Artikelende angibt, in dem er den Artikel original übernimmt und so die Authenzität gewährleistet ist, in dem fall zB http://www.agst.antifa.net/archiv/text093.htm. Seriöstität kann man entweder definieren (zB Seite liegt auf safen Host wie antifa.net) oder nach Ermessen beurteilen (kurzer Klick und fix drüberfliegen, fertig). Der Aufwand für Mods ist nicht größer, als der derzeit forcierte Bereinigungsvorgang, die Bilder rauszunehmen und personifizierte Infos zu X'en.
2) Artikelschreiber werden nochmal in der Eingabemaske daraufhin gewiesen, dass Adressdaten nicht erwähnt werden dürfen, Personen auf Vornamen + auf den Anfangsbuchstaben vom Nachnamen gekürzt werden müssen und auf den Fotos Gesichter unkenntlich gemacht werden müssen (einfach nen Balken über die Augen täte ja reichen) und im Gegenzug kann der Artikel schreiber am Ende seines Beitrages auf eine URL xy (Antifa Hintertupfingen) verweisen, wo alle relevanten Daten und unzensierte Bilder hinterlegt sind.
3) Antifas, die Wert darauflegen, das Indy weiterhin so offen und zensurfrei bleibt wie bisher, melden sich als Mods bei Indy und kümmern sich um das Verifizieren solcher Berichte bzw. entscheiden, ob der Artikel Fake ist oder nicht, also das ganze nachprüfen, zB in dem Mensch die Seiten der örtlichen Afas abcheckt oder was auch immer.
Halte die Variante 1 immernoch für den besten Kompromiss. (Falls die Sache auf irgendwelchen Mailinglisten oder wo auch immer schon diskutiert wurde/wird, dann bitte mein Beitrag da mal reinkopieren. Danke.)
schlampige Recherche
Es ist völlig unverzeihlich hier eines der renommiertesten und angesehensten Forschungsinstitute die wir in Deutschland haben derart als "Arbeitgeber für Nazis" hinzustellen!
@mods