Naziaufmarsch in Prag verhindert

AutorIn des Beitrags 10.11.2007 21:28 Themen: Antifa
Tausende Gegendemonstranten verhindern Naziaufmarsch durch Jüdisches Viertel +++ Mehr als 1000 Gegendemonstranten +++ Rund 400 Nazis +++ Ausseinandersetzungen zwischen Nazis und Antifas
[Sämtliche Infos, sowie Fotos und Zahlen sind aus unterschiedlichsten Zusammenhängen zusammengetragen worden - ich bitte um Inhaltliche Korrekturen, Übersetzungsfehler sind nicht ausgeschlossen]

Rund 400 Nazis versuchten heute durch das Jüdische Viertel in Prag zu marschieren, laut ihnen seie es an der Zeit dass Menschen Jüdischen Glaubens wieder "Schwarz-Weiß-Rote" Flaggen. Mehr als 1500 Polizisten versuchten mit diesem enormen Aufgebot den Aumarsch der Tschechischen (und Deutschen) Nazis durchzusetzen.

Zuvor war der Aufmarsch von der Stadtverwaltung untersagt worden, dennoch kippten die Gerichte das Verbot - von Antifaschistischer Seite wurde auf www.blokada.antifa.cz mehrsprachig zu den Gegenaktivitäten mobilisiert, nach 1938 - und 2003 - sollte es keinen weiteren Aufmarschversuch in Prag geben. Auch aus Deutschland waren Nazis nach Prag unterwegs, rund drei deutsche Busse sollen von der Polizei gestoppt worden sein. Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen im jüdischen Viertel trugen Zahlreiche Menschen in Prag Gelbe Sterne auf der Kleidung, mit denen die deutschen Faschisten vor rund 60 Jahren Juden als solche kennzeichneten.

Insgesamt gab es mehr als 30 Festnahmen, bei den meisten soll es sich um Nazis handeln, es kam zu Zusammenstössen zwischen Polizei und Nazis, sowie Polizisten und Gegendemonstranten, die Polizei setzte Sound-Bomben ein und errichtete Zäune um Zusammenstösse zu verhindern, diese Strategie ging nicht auf. Bei den festgenommenen Nazis wurden unter anderem Gaspistolen und Äxte sichergestellt, zumindest Formal wollten sie "gegen den Irak Krieg" demonstrieren.

Insgesamt waren laut der Polizei 1000 - laut den Organisatoren mehr als 2000 Gegendemonstranten unterwegs, davon sollten ebenfalls rund 1000 "Linksextreme" Gegendemonstranten in Prag Aktiv gewesen sein. Nachdem der Naziaufmarsch gestoppt wurde splitteten sich die (laut Polizei 300-400) Nazis in Gruppen von jeweils etwa 30-40 Menschen auf und lieferten sich Ausseinandersetzungen mit autonomen Antifaschisten, es kam zu Verletzten und Transporten in Krankenhäuser. Zahlreiche Geschäfte im Jüdischen Viertel blieben heute geschlossen, dies scheint eine Sache des Images zu sein, nachempfunden dem deutschen "Wenn Niemand schaut sind sie auch nicht da", passivität und Ignorieren, dennoch kam es zu zahlreichen Gegenaktivitäten.

Besonders hervorzuheben ist ein Vorfall in den Straßen Prags als ein Nazi mit einer Gaspistole in die Masse schoss, ein_E Antifaschist_In wurde hierbei leicht verletzt, hierbei eskalierte die Situation völlig, autonome Antifaschisten griffen die Nazis an und es kam zu Verletzten (auf der Seite der Nazis). Nach 10 Minuten trennte die Polizei die beiden Gruppen.
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Ergänzungen

Erste Ergänzung

AutorIn des Beitrags 10.11.2007 - 21:31
"Verbotener Neonazi-Marsch: Ausschreitungen in Prag

Im Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag ist es heute Nachmittag zu einer Schlägerei zwischen Rechtsextremen und Linksradikalen gekommen. Die Zusammenstöße ereigneten sich im Vorfeld eines von Neonazis angekündigten und amtlich verbotenen Marsches durch das jüdische Stadtviertel von Prag.

Die beiden Gruppen stießen in der U-Bahn-Station auf dem Platz der Republik zusammen, als sie auf dem Weg zu einer Kundgebung bzw. Gegendemonstration anlässlichd es 69. Jahrestags der "Reichskristallnacht" vom 9. auf den 10. November 1938 waren. Die Polizei griff ein und trennte die beiden Gruppen.

Jüdisches Viertel abgesichert
Das jüdische Viertel wurde unterdessen von Hunderten schwer bewaffneten Polizisten abgesichert, um Gewalttätigkeiten zu verhindern.

Zum Marsch wurden rund 500 Rechtsextreme erwartet. 30 Rechtsextremisten wurden auf dem Weg zum Ausgangspunkt für die geplante Demonstration festgenommen. Die Polizisten beschlagnahmten Sprengstoff, Schlagstöcke und Gaspistolen.

Zur selben Zeit fanden im Stadtzentrum mehrere Veranstaltungen von Nichtregierungsorganisationen statt, bei denen Hunderte Menschen der Opfer der von den Nazis veranstalteten antisemitischen Pogrome vom November 1938 gedachten und gegen die Aktivitäten der Rechtsextremen protestierten. Unter den Teilnehmern waren auch mehrere Regierungs- sowie Oppositionspolitiker.

Video dazu in iptv.ORF.at"

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"Tscheschei: Auch Deutscht beteiligt
Im Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag ist es am Nachmittag zu Schlägereien zwischen Rechtsextremen und Linksradikalen gekommen. Die Zusammenstöße ereigneten sich im Vorfeld eines von Neonazis angekündigten und amtlich verbotenen Marsches durch das jüdische Stadtviertel von Prag. Medienberichten zufolge waren auch zwei Busse mit deutschen Neonazis angereist, um den 69. Jahrestag der "Reichskristallnacht" vom 9. auf den 10. November 1938 zu feiern.

Beantragt hatte den Aufmarsch die Gruppe "Junge Nationaldemokraten". Die Rechtsextremen riefen über das Internet auf, das offizielle Verbot zu ignorieren. Erwartet wurden 500 Teilnehmer.

Ein massives Polizeiaufgebot und zahlreiche Gegendemonstranten verhinderten den Aufmarsch. Führende Politiker und mehrere tausend Bürger beteiligten sich an Gegenkundgebungen vor Ort.

Bereits im Vorfeld verhaftete die Polizei 30 Neo-Nazis auf dem Weg zum Ausgangspunkt für die geplante Demonstration. Sie beschlagnahmte Sprengstoff, Schlagstöcke und Gaspistolen. Bei den Zusammenstößen wurden bis zum Abend rund 50 Rechtsradikale festgenommen. "

"die Polizei setzte Sound-Bomben ein"

Unklar 10.11.2007 - 21:57
Kann das näher erläutert werden, was sind Sound-Bomben und wie wirken die? Hab ich mir das so vorzustellen, das ein lauter Ton ausgestrahlt wird, der so ohrenbetäubend ist, das die EmpfängerInnen davon rennen?

Praha

Teilnehmer 10.11.2007 - 22:09
Erfolgreiche Demo, besonders bemerkenswert war, dass nach der Demo niemand Wert auf sinnlosen Stress mit den Bullen gelegt hat, die durchgehend genervt und Böller (?!) geworfen haben. Der Fokus lag voll und ganz auf den vereinzelten Gruppen von Neofaschisten, die in der Stadt unterwegs waren. Ein Nazi hatte übrigens versucht in der Nähe des Namesty Republiky mit einer Gaspistole auf einen Antifa Mob zu schießen. Das ging schief, und endete darin dass über 100 Leute auf ihn eintraten.

Sound Bomben

einehmer 10.11.2007 - 22:17
Sound Bomben sind im Endeffekt dasselbe wie Silvester Böller, nur eben lauter. Viel lauter. Die haben jeweils ungefähr 20 in einer Reihe gezündet, dass gab nen unglaublich lauten Knall, und ein bischen Rauch. Hat dazu geführt dass alle in Panik ausgebrochen sind, und wie aufgeschreckte Hühner vollkommen desorientiert durch Prag gerannt sind. Sehr merkwürdig, im Endeffekt hatten die Bomben ja keine echte Wirkung, was jeder nach der ersten Explosion gemerkt haben sollte.

Rechte zogen mit Waffen zum jüdischen Viertel

Presseschau 10.11.2007 - 23:02
Rechte zogen mit Waffen zum jüdischen Viertel
Am Jahrestag der Novemberpogrome 1938 wollten Rechtsextremisten in Prag im jüdischen Viertel aufmarschieren. Auch Reisebusse aus Deutschland waren gekommen. Durch massiven Polizeieinsatz konnte der verbotene Aufmarsch verhindert werden.
www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/Rechtsextremisten-Rechtsradikalismus;art2647,2417838

Schlägerei zwischen Neonazis und Anarchisten
In Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag ist es zu einer Schlägerei zwischen Rechtsextremen und Linksradikalen gekommen.
 http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltpolitik/article159061.ece

fotos...

gambrinus 11.11.2007 - 00:10

und beim zdf....

gambrinus 11.11.2007 - 00:53

@antifa

egal 11.11.2007 - 01:29
In Prag war es heute so, dass der Aufmarsch verboten war und die Bullen den Auftrag hatten, 1. das Verbot durchzusetzen (was geklappt hat) und 2. zu verhindern, dass sich Nazis und Antifas an die Gurgel gehen (was nicht geklappt hat).

Kriegt euch ein!

zfrk 11.11.2007 - 02:32
Also ich bin gerade aus Prag wiedergekommen und ziemlich müde, muss mich aber dennoch mal äußern,
was hier für ein Mist geschrieben wird, dass kann sich keiner mehr durchlesen. Der Aufmarsch war verboten und sollte dennoch stattfinden. Die Polizie hatte dieses Mal also außnahmsweise nicht die Funktion, eine Fascho-Demo zu schützen. Ihrer heutigen Außnahmefuntkion den Aufmarsch zu verhindern ist sie allerdings auch nich annähernd nachgekommen. Bei 1.500 Polizisten, von denen ein Großteil die Gegendemo in Schach halten sollte, und 1000 AntifaschistInnen kann sich jeder Mensch mit ein wenig Demoerfahrungen denken, wer den Aufmarsch gestoppt hat. Auch die Videobilder sprechen wohl eindeutig Bände. Ich sehe da zwar auch wenige Polizisten, die Verhaftungen vornehmen, aber vor allem engagiertes antifaschistisches Engagement, die Faschos zu stoppen. Deutlich wird es an der Szene auf dem einen Vid, als der Nazi mit der Gaspistole entarnt wird. Es ist ein Antifaschist, der sich zuerst um ihn ,,kümmert" bevor kurze Zeit später die Polizei zugreift.
Zu der Frage, ob man einen am Boden liegenden Nazi treten darf will ich mich hier nun doch mal äußern, denn schon allein das sie gestellt wird zeigt, dass es eingie immer noch nich gerafft haben. Es ging eben bei dieset Verhidnerung des Aufmarsches um den gezielten physischen Einsatz gegen Nazis als letzte Kosnequenz, also wenn Blockaden oder kreative Aktionsforemn nich mehr helfen (udn das war von vornherein klar, dass nur auf diesem Weg der Aufmarsch gestoppt werden kann) und wenn das bedeutet, dass man die Faschos ,,außer Gefecht" setzen muss, damit sie eben nicht mehr maschieren können, dann heißt dies auch, ihnen so zuzusetzen, dass sie ne Weile nich mehr aufstene. Wer damit nicht klar kommt der kann gerne mal zusehen, was passiert wenn besagter Fascho wieder aufsteht: Zu seinen Kameraden zurückrennen und sie zu unterstützen, oder schlimmer noch, ne Waffe zu ziehn. Mit jedem Nazi, der erst einmal ein paar Minuten auf der Straße liegen bleibt, gibt es einen weniger, der maschieren kann. Das ist der springende Punkt. Gesagt werden muss dazu, dass, bei dem Arsenal an Waffen und dem Schuss, wohl klar sein sollte das es hier wirklich ne bedrohliche Situation für die Antifas da war. D.h. auch, wenn ich dem Nazi eben nur mal kurz eine verpasse ist es möglich, dass dieser nen Messer, Totschläger oder eben auch ne Schreckschusspistole zieht und zurücksticht/schlägt/schießt. Wenn ich also nich bereit bin, ihn gänzlich außer Gefecht zu setzen damit er für ne Weile nich mehr aufsteht und sich die Wahrscheinlichkeit verringert das dieser mir bspw. nen Messer in die Magengrube rammt, dann kann ich physisch eben nich gegen Nazis vorgehen.
Ich will hier niemanden als Hippie diffamieren, es gibt genügend verschiedene und kreative Aktionsformen, aber ich denke, das heute das konsequente physische Vorgehen einen riesen Anteil an der Verhinderung des Aufmarsches hatte. Und das heißt eben auch, einen Nazi zu treten, wenn er schon am Boden liegt. Mögt ihr damit klarkommen oder nich, aber das is mein Standtpunkt.
Nacht

Nochwas

frzk 11.11.2007 - 02:35
Das mit der Soundbombenanmerkugn ist absoluter Quatsch, es ging hier überhaupt nichd arum, sich mit ,,den Bullen zu prügeln", sondern um die effiziente Verhinderung des Naziaufmarsches. Zu Auseinandersetzugnen mit der Polizei kam es, um an die in Prag herumstreunenden Faschos ran zu kommen - nich mehr und nich weniger. Das polemische Rumgetöle von wegen ,,die Polizisten mussten Soundbomben abschießen, damit man sich um die nazis kümmerte" ist absolut fehl am Platz und nach so nem Tag wirklich unnötig.
Nacht2

mehr festnahmen als angegeben

ichhier 11.11.2007 - 03:30
laut spiegel online und Tagesschau (20:00h) gabs weitaus mehr festnahmen
spiegel online gibt mehr als 250 an und die tagesschau um 20:00 uhr gab 56 an

QUELLEN :
 http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,516687,00.html
 http://www.tagesschau.de/ausland/rechtsextremismus10.html

prag video schlechte qualität

video 11.11.2007 - 10:30

Viel Platz

NichtVonBedeutung 11.11.2007 - 11:38
Wenn Menschen die Videos und die Fotos sehen und sich freuen über so viel Antfa-Action, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die tschechische Polizei nur eingegriffen ist, als es eskalierte beziehungsweise kurz davor stand. So viel Platz für Aktionen sind in Deutschland kaum vorstellbar.

Nazi mit scharfer Pistole!

checker 11.11.2007 - 12:03
hier sieht man, wie ein nazis eine scharfe knarre zeith und auf demonstranten schiessen will. der kollege wird dann aber danke schneller antifaschistischer selbsthilfe "beruhigt" und die waffe abgenommen. Krasse situation.

 http://aktualne.centrum.cz/video/?id=113299

übrigen waren auch drei busse mit deutschen neonazis in tschechien.

alerta

antifascista 11.11.2007 - 12:31
es waren 3 deutsche busse!!! nicht drei nazibusse...der dresdner wie der leipziger antifabus wurden nur anfänglich dafür gehalten^^ fehler bei der pressemitteilung...der nazibus kam übrigens aus annaberg-buchholz

Prag: Straßenkämpfe nach Neonazi-Marsch

ORF 11.11.2007 - 13:13
Rechtsradikale und linke Gegendemonstranten haben einander gestern Abend am Rand des ehemals jüdischen Viertels in Prag heftige Straßenkämpfe geliefert. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben in verschiedenen Stadtteilen 396 Menschen fest, darunter 96 Ausländer.

Unter ihnen waren auch Deutschsprachige. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt. Die als rechtsextrem bekannte Gruppe "Junge Nationaldemokraten" hatte zum Jahrestag der Pogromnacht von 1938 aufgerufen, durch den von jüdischer Geschichte geprägten Prager Stadtteil Josefsstadt zu ziehen. Die Kundgebung wurde behördlich und gerichtlich verboten.

Die tschechische Hauptstadt hatte solche Szenen in ihrer jüngeren Geschichte noch nie erlebt. Der Prager Bürgermeister Pavel Bem sprach von 1.000 Linksradikalen und 400 Rechtsextremen, die Gewaltbereitschaft gezeigt hätten. Laut Berichten der tschechischen Nachrichtenagentur CTK waren auch mindestens zwei Busse mit deutschen Neonazis nach Prag gekommen.

typ mit der knarre

gambrinus 11.11.2007 - 13:24
der typ mit der knarre war uebrigens der anmelder des faschoaufmarsches.

sein name ist petr kalinovsky.

er fuehrte schon 2003 den marsch durch.

Haaretz (IL) article

no chr.! 11.11.2007 - 13:29
Anti-fascists block Nazi march in Prague's Jewish Quarter


A large group of Czech anti-fascist activists prevented hundreds of neo-Nazis from marching in Prague on Saturday on the anniversary of Kristallnacht. Three people were injured in clashes between the two camps.

The 2,000 members of the group, which also included young Jews and anarchists, positioned themselves at the outskirts of the capital's historic Jewish quarter, where they warded off some 400 Czech and German neo-Nazis.

The members of the Young Nationalist Democrats (MND) received backup from two busloads of German supporters.

The clashes broke out after one of the young fascists used pepper spray against one of the anarchists. The anarchists then attacked the neo-Nazis, injuring one of them. Two other activists were injured in other incidents.

Police arrested over 40 neo-Nazis. Law enforcement sources said some of them carried weapons such as iron rods and even explosives. Police also sealed off a number of subway stations to prevent neo-Nazis from reaching the quarter.

The neighborhood also saw a mass prayer in memory of the victims of the Kristallnacht pogrom, which took place in 1938. Several of the speakers, among them 80-year-old novelist and Holocaust survivor Arnost Lustig, warned against the reemergence of Nazism in Europe.

Lustig said he was happy to see so many Czechs gathering in downtown Prague to protest the far-right extremists. "It is great because I remember when we went to the concentration camp, some people just crossed over to the other side of the road," he told DPA.

 http://www.haaretz.com/hasen/spages/922591.html

typ mit knarre

asd 11.11.2007 - 14:16

weitere Bilder

AKuBiZ e.V. 11.11.2007 - 15:40
Mehr als 1000 AntifaschistInnen verhinderten am 10.11.2007 eine Nazidemonstration durch das jüdische Viertel in Prag. Nach Medienangaben wurden 250 Personen festgenommen und mindestens 6 Personen verletzt.

weitere Bilder von den Gegenprotesten finden sich hier:  http://kulturhaus-pirna.de/akubiz/modules/myalbum/viewcat.php?num=10&cid=93

Video

cesky sen 11.11.2007 - 17:31

gefangene?

moeper 11.11.2007 - 18:14
das orf viedo läßt vermuten, daß antifaschisInnen eingefahren sind, läßt sich da mittlerweile was verifizieren?

a) wieviele ausländische antifas sind eingefahren
b) sitzen nach 24 h immer noch drinne
c) das selbe für die techischen genossinnen
d) und vielleicht explizit diedeutschen genossinen (falls es da große unterschiede zu a gibt)

können sich da ein paar gruppen mal zu äußern ... das die riots gut waren ist ja nun hinlänglich bekannt.

Watn hier los?

Full 11.11.2007 - 22:43
Interessant erstmal das von allen Medien ohne Überprüfung die Aussage getätigt wird, es wären 3 Busse mit Nazis aus Deutschland nach Prag gefahren, was einfach nicht stimmt.
Wurde hier aber schon berichtigt.

Zum Thema Gewalt:

Über die Grenzen von militanten Widerstand lässt sich streiten, aber bitte nicht auf dem dümmlichen Niveau ala "1 gegen 10 ist Unfair" etc.
Ehre bzw. "Mann gegen Mann" ist Faschistendenke!

Sicherlich reicht es diese Typen auszuknocken und nicht gleich totzuschlagen, aber wer mit Messern,Pistolen,Teleskopschlagstöcken und anderen Utensilien bewaffnet versucht in dem jüdischen Viertel von Prag seine Menschenverachtende Scheisse zu verbreiten und dabei massiv Menschen gefährdet, darf nicht erwarten mit Samthandschuhen angefasst zu werden.

Interessant wie Love and Peace-Gehabe mit diesen Zeitgenossen ablaufen würde...



vid

div 12.11.2007 - 01:43
weitere videos
vom Tag selber (10.11.2007):
 http://www.iprima.cz/tvarchiframe/video/?video=15434
Neonacisté se v Praze střetli s anarchisty
V akci zasahovalo několik set policistů.

von der Entlassung der Nazis aus der Bullenwache (11.11.2007):  http://www.iprima.cz/tvarchiframe/video/?video=15450
Střety v centru Prahy skončily před půlnocí
Na policii skončilo na 400 neonacistů.

--::--

--::-- 12.11.2007 - 02:27

,,Deutsche" Antifas

antifa 12.11.2007 - 20:22
@ werauchimmerdasgeschriebenhat: Hast du überhaupt mal die Kommentare durchgelesen? Ja, es waren Deutsche Antifas mit Busen angereist, und zwar aus Leipzig und Dresden, darunter auch ich. Von meiner Bezugsgruppe sitzt keiner mehr drin, 10 waren es ürspunglich insgesamt von den deutschen Antifas, wie viele noch sitzen weiß ich momentan leider nich. Wenn du noch etwas wissen willst, dann iommer her damit.
maG

@keiner

abc 13.11.2007 - 07:50
die medien sprechen größtenteils von anarchisten weil es anarchisten sind in tchechien gibt es keine dämliche spaltung in der szene dort sind anarchisten,autonome und antifas in der selben szene und kämpfen größtenteils für die selben ziele die haben keine "antitschechen" hehehe

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Soundbomben — F

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Prag 2007 — Versuch II

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Gewalt — Erich Fried

Heute in Madrid... — Tristeza y Furia

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@madrid — egal

@madrid — (muss ausgefüllt werden)

mord vs gewalt — HTML

20 gegen einen + misshandlung — schlendrian und antifa

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prag — egal

gewaltfrei — ji

@ ji — click

Naziaufmarsch in Berlin verhindern — http://www.antifa-dezember.de.vu/

Anarchisten???? — keiner

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