Ökodesaster: Wasser in Flaschen

E.F. Escuer 10.11.2007 20:36 Themen: Globalisierung Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Wasser in Millionen von Plastikflaschen, ist nicht nur in vielen Fällen illegal angereichertes Leitungswasser, sondern u.a. auch verantwortungslos energieaufwendig bei der Herstellung...
WASSER IN FLASCHEN: EIN ÖKOLOGISCHES PROBLEM
von: Edmundo Fayanas Escuer; Rebelión

In Flaschen abgefülltes, sog. Tafelwasser wird uns als ein Produkt verkauft, das ein gewisses Lebensniveau repräsentiert, gesund und umweltfreundlich ist.

Der flaschenwasserproduzierende Sektor wächst derzeit weltweit rapide und stellt eines der aktuell lukrativesten Geschäft dar. Gleichzeitig handelt es jedoch auch um einen der Sektoren, die am wenigsten kontrolliert werden. Das führt nicht selten zu wahrhaft skandalösen Situationen...

ÜBEL AUSGETRICKST

In vielen Fällen entnehmen die Abfüllereien das verwendete Wasser schlicht und gemein dem öffentlichen Versorgungsnetz. Oft fügen sie diesem, wie im Fall von Coca Cola, einen Satz Mineralien bei, nennen es dann grosspurig "Mineralwasser", steigern so den Verkaufpreis... und machen damit eines der grössten Geschäfte der Welt.

Die englische Tageszeitung "The Guardian" fasste zusammen, auf welche Weise bei vielen Flaschenwassern verfahren wird: "Man nimmt Wasser aus dem Londoner Leitungsnetz, unterzieht es einem Reinigungsprozess, bezeichnet es sodann "Wasser Pur" und fügt ihm ein wenig bromidhaltiges Kalziumchlorid bei. Dann bringt man dieses in Flaschen abgefüllte Wasser, das doppelt soviel Bromat enthält, wie legal ist, in den Handel und macht ein rundes Geschäft".

Ein Beispiel für diese Vorgehensweise gab die Coca Cola-Company in England, als im März 2004 bekannt wurde, dass ihre Marke Dassain, gemeines Leitungswasser, das in 0,5 l Flaschen abgefüllt, verkauft wurde. Der durchweg unseriöse Konzern (siehe Links, Artikelende) musste mehr als eine halbe Million Flaschen vom Markt zurückziehen, deren Bromatwert die britischen Normen überschritt.

Für einen Liter Wasser in Flaschen wird vielfach das bis zu 10.000fache bezahlt wie für einen Liter Leitungswasser.

DESASTRÖSE PRODUKTION

Mit ihrem Ziel, die Privilegierten der Welt mit "reinem Wasser" zu versorgen, tragen diese Industrien erheblich zur Zerstörung der öffentlichen Wasserquellen bei. Um ihre unersättlichen Geschäfstbedürfnisse zu decken, sind sie ständig auf der Suche nach neuen Quellen und werden zu Wasserverschwendern, indem sie der Agrarwirtschaft immer neue Wasserrechte ab kaufen. Sind die Quellen erschöpft, ziehen sie ab und hinterlassen mannigfaltige Umweltprobleme.

In Südamerika kaufen die nordamerikanischen und europäischen Multis weite Gebiete wilder Natur, in denen Wassersysteme enthalten sind. Die Firmen erschöpfen jedoch nicht nur die Systeme der angeeigneten Territorien, sondern auch die der Umgegend. Ein Exempel hierfür ist Tillicum Valley in Britisch Kolumbien, wo die kanadische Firma Beverage Corp. die unterirdischen Wasservorkommen derart intensiv ausgebeutet hat, dass die AnwohnerInnen und LandwirtInnen in Folge unter dramatischem Wassermangel leiden.

UMWELTSCHÄDEN

Die Wasserabfüllindustrie behauptet umweltfreundlich zu sein. Das aber entspricht schon aufgrund ihres respektlosen Umgangs mit dieser Ressource (die weltweit immer knapper wird: Mehr als 80 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; über 90 Milliarden sind nicht an Kanalisationsnetze angeschlossen!!!), nicht der Realität .
Darüberhinaus bestehen die Flaschen zu 90% aus Plastik ( das übrigens auch hierzulande nicht umweltfreundlicher wird, weil Pfand drauf ist. Neueste Untersuchungen zu diesem Thema belegen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Pfandflaschen aus Plastik auch tatsächlich wiederverwertet wird und das noch immer Glas, wegen seiner guten Wiederaufbereitungsfähigkeit, das wahre Sahnebonbon des Recyclings ist, bzw. wäre). Die Verschmutzung der Umwelt mit Platikverpackungen ( hier ist von Ländern wie Südamerika die Rede; wobei dieses Phänomen bereits auch schon im Tourismusland Spanien und auch an den hiesigen Flussufern beobachtet werden muss) ist erheblich. Ausserdem behaupten die Firmen, dass sie die gesetzlichen Vorschriften in diesem Bereich einhalten würden. Doch das entspricht nicht der Wahrheit und Plastikverpackungen müssen dringend und generell verschwinden.

ENERGIEVERSCHWENDUNG

Der Energieaufwand in diesem Sektor ist enorm, wie das folgende Beispiel zeigt: Um eine in den USA verkonsumierte Flasche Wasser zu produzieren, müssen 1,5 Millionen Barrel Öl verbrannt werden; das ist eine Menge, mit der die Motoren von 100.000 Autos ein Jahr lang am Laufen gehalten werden könnten. Auf Spanien bezogen sind es 330.000 Barrel und 22.000 Automotoren.

AUFGEWACHT?!

Aktuell wird dieses famose Geschäft allmählich in Frage gestellt. In New York City wurde eine öffentliche Kampagne gestartet, die die EinwohnerInnen dazu anregen will, aus Protest gegen die Wassermultis Leitungswasser zu verkonsumieren. Die Verantwortliche der Umweltschutzabteilung der Stadt, Emily Lloyd: "In Flaschen abgefülltes Wasser erfordert einen viel höheren Energieverbrauch als Leitungswasser, sowohl bei der Produktion wie auch hinsichtlich des Transports und das Wasser des öffentlichen Netzes kann zu mehr dienen, als zum Duschen oder um Teller abzuwaschen".

Die Stadt San Francisco hat den Kauf von abgefülltem Wasser seitens ihrer Institutionen untersagt und im Staat Kalifornien, servieren viele Restaurants kein Mineralwasser in Flaschen mehr. Der Autor dieses Artikels appelliert an dieser Stelle an Spanien, diesen Beispielen zu folgen. In diesem Sinne sei hiermit dieser Appell an "die BRD" weitergegeben. Es muss begriffen werden, dass das desaströse Geschäft mit einer wertvollen und öffentlichen Ressource, nur der skrupellosen Bereicherung von Privatunternehmen dient:

ZAHLEN DIE FÜR SICH SPRECHEN

1970 betrug das weltweite Volumen von im Handel vertriebenen Flaschenwasser 1.000 Millionen Liter. 1980 hatte sich das Volumen bereits verdoppelt. Seit 1990 steigt es quasi unaufhaltsam...

2001 verdienten die nordamerikanischen Abfüllereien 6.880 Millionen Dollar; 2006 waren es 10.980 Millionen Dollar bei einem Konsum von 25.800 Millionen Liter in Flaschen. Laut den Daten der Beverage Marketing Corporation und der Internacional Bottled Water Association bedeutet dies einen jährlichen Anstieg von 9%. In Europa ist der Konsum von Flaschenwasser grosse Mode: Frankreich verbraucht 8.500 Millionen und Spanien 5.500 Millionen Liter jährlich. Der Verbrauch in Deutschland liegt bei 10.300 Millionen Liter. Die ItalienerInnen verkonsumierten 2006 durchschnittlich 183,6 Liter pro Person und die SpanierInnen 136,7 Liter pro Person.

Der weltweite Verbrauch von in Flaschen abgefülltes Wasser hat 2006 154.000 Millionen Liter erereicht; im Vergleich zu 2001 bedeutet das einen Anstieg von 57 % und Einnahmen von 100.000 Millionen Dollar. Der Preis eines halben Liters Flaschenwasser liegt bei durchschnittlich 0,65 Dollar. Demgegenüber betrug 2004 der Preis für einen Liter Leitungswasser in Spanien 0,00096 Euro.

( Quelle:  http://www.nodo50.org/tortuga/article.php3?id_article=6328 )
Übersetzung: tierr@

LINKS:
Cola-Wasser und Blutzölle
 http://de.indymedia.org/2006/03/141636.shtml
SO IST COCA -COLA
 http://de.indymedia.org/2007/04/172905.shtml
Coca Cola- Boykott in ChIAPAS
 http://de.indymedia.org/2005/01/103259.shtml
Forum internationle Anklage Coca Cola in Mumbai:
 http://colombia.indymedia.org/news/2004/01/9158.php

LINKSAMMLUNG zu allen Schandtaten von Coca Cola
 http://de.indymedia.org/2003/02/40635.shtml

Info-Seiten über die Konzernkriminalität Coca Colas:
www.kolumbienkampagne.de.
www.colonialismus.ch
 http://www.killercoke.org
 http://labournet.de/internationales/co/cocacola
www.cokewatch.org

Die Ausbeutung Südamerikas - Teil 1-4
 http://de.indymedia.org/2007/03/170690.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/170852.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/171355.shtml
 http://de.indymedia.org/2007/03/171894.shtml
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Ergänzungen

Noch mehr Mist

tierr@ 10.11.2007 - 21:03
ERGÄNZUNG:
Indisches Gericht erlässt Haftbefehl
gegen AktivistInnen der Clean Clothes Campaign

Am 26. September erließ das Gericht in Bangalore (Indien) einen Haftbefehl gegen vier AktivistInnen der niederländischen Clean Clothes Campaign (dt. Kampagne für ‚Saubere’ Kleidung). Den ArbeitsrechtsaktivistInnen werden vom indischen Jeansproduzenten FFI (Fibres and Fabrics International Pvt Ltd) Internetkriminalität, rassistische und fremdenfeindliche Aktivitäten und üble Nachrede vorgeworfen.
Mehr Infos:
www.evb.ch
 http://www.saubere-kleidung.de/1-000-aktuell.htm

Solidarität zeigen mit den AktivistInnen der CCC!

Protestmail an das Management der Fabrik FFI:

 ffi@fibresnfabrics.com

Dear Massimo Bonello, Domenico Galluccio, Maurice Marciano, Steve Pearson and Luisa Bertoncelli,

I am contacting you regarding the ongoing labour dispute at Fibre and Fabrics International Pvt Ltd, and its 100% owned subsidiary Jeans Knit Pvt Ltd. Local labour rights organisations are still being restrained from speaking out on labour issues at these facilities and workers' freedom to organise is seriously restricted. Recently FFI/JKPL has also started litigation against the CCC and the ICN, accusing them of slander following their efforts to draw attention to the reported workers´ rights violations at your facilities.

I am extremely disappointed that you have failed to respond to the Clean Clothes Campaign and the India Committee of the Netherlands who wrote to inform you about these violations.

I urge your company:
- To immediately call upon FFI/JKPL to withdraw all the complaints they have filed with the court in relation to this matter
- To call upon FFI/JKPL to engage with their local stakeholders including GATWU, NTUI, Cividep and the Women Garment Workers' Front 'Munnade' to deal with outstanding issues.
- To express your concerns over the failure of FFI/JKPL to respect freedom of association and the right to expression

I look forward to hearing what steps you have taken in this case

Yours sincerely,

-------------------

Sehr geehrter Herr Massimo Bonello, Herr Domenico Galluccio, Herr Maurice Marciano, Herr Steve Pearson and sehr geehrte Frau Luisa Bertoncelli,

Ich wende mich an Sie betreffend des derzeitigen Arbeitskonflikts bei Fibres and Fabrics International (FFI) und seiner Tochterfirma Jeans Knit Pvt. Ltd. (JKPL). Lokale Arbeitsrechtsorganisationen werden daran gehindert, über Arbeitsrechtsverstöße zu sprechen und die Vereinigungsfreiheit der ArbeiterInnen wird massiv eingeschränkt. FFI/JKPL hat ein Gerichtsverfahren gegen die Clean Clothes Kampagne begonnen. Die Clean Clothes Kampagne wird der üblen Nachrede bezichtigen, da diese auf Arbeitsrechtsverstöße in den Betrieben von FFI/JKPL aufmerksam machte.

Ich bin extrem enttäuscht, dass Sie nicht auf die Informationen von der Clean Clothes Kampagne über die Arbeitsrechtsverstöße in ihren Zulieferbetrieben reagiert haben.

Ich ersuche Ihr Unternehmen:
- FFI/JKPL aufzufordern, die Klagen fallen zu lassen,
- FFI/JKPL aufzufordern, mit den lokalen Interessenvertretungen zusammenzuarbeiten,
- Gegenüber FFI/JKPL ihre Bedenken auszudrücken betreffend die Nichtanerkennung von Vereinigungsfreiheit und dem Recht auf Meinungsäußerung.

Bitte informieren Sie mich über die Schritte, die Sie unternehmen werden, um diese Anliegen umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

FALSCHE ZAHLEN!!!

blub 10.11.2007 - 21:51
irgendwas stimmt an diesen zahlen nicht!!!

"Um eine in den USA verkonsumierte Flasche Wasser zu produzieren, müssen 1,5 Millionen Barrel Öl verbrannt werden"

das kann so nicht ganz richtig sein!?! Um eine Plastikflasche zu produzieren braucht man doch niemals 238.500.000 Liter Öl!!!



Mehr als 80 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; über 90 Milliarden sind nicht an Kanalisationsnetze angeschlossen!!!

Es gibt auf der Welt ca. 6 Milliarden Menschen! wie können da 80 Milliarden keinen zugang zu sauberem Trinkwasser haben?? bzw. 90 Milliarden nicht an der Kanalisation angeschlossen sein...
Es gibt übrigens auch in Deutschland eine Vielzahl von Häuser die noch nicht angeschlossen sind(Auch ich haben erst seit ca. 2-3 Jahren einen).

Falsche Zahlen

Nörgler 10.11.2007 - 22:15
Im Abschnitt "ENERGIEVERSCHWENDUNG" steht, pro Flasche Wasser würden 330.000 bzw. in den USA sogar 1,5 Millionen Barrel Öl verbrannt. Das kann nicht richtig sein, denn dann würde eine Flasche Wasser einige Millionen Euro kosten (Öl kostet etwa 60-90 Dollar pro Barrel, momentan sogar mehr).
Ich möchte in keinster Weise bezweifeln, dass Flaschenwasserproduzenten für Umweltzerstörung verantwortlich sind (liegt schließlich in der Natur unseres Wirtschaftssystems), mit solchen offensichtlich unsinnigen Passagen in Texten wird man aber kaum jemanden davon überzeugen können. Sowas muss einem doch auffallen. Und gerade weil bei Indymedia jeder posten kann, sollte man selbst auf die Qualität achten. Wenn sich solche Beiträge häufen verliert Indy jede Glaubwürdigkeit.

Das Plastik und die Umwelt...

TXC 11.11.2007 - 05:10
Zum Thema Plastik-/Glasflaschen wäre zu sagen, dass es hilfreich wäre, mal die Ökobilanzen beider Systeme zu vergleichen; dort kommen Plastikflaschen nämlich aufgrund ihrer Leichtigkeit recht gut weg. Glasflaschen bedeuten pro Kasten kiloweise nutzlose Masse, die transportiert werden muss und dabei endlos Energie frisst.
Ob nun mehr Glas- oder Plastikflaschen (nicht Verpackungen generell, das wäre ja Äpfel mit Birnen verglichen) in der Umwelt landen, ist mir nicht bekannt, dem Verfasser des Artikels wohl auch nicht. Logisch begründbar wäre es jedenfalls nicht.
Dass Plastik grundsätzlich wiederverwertet werden kann, wurde ja erwähnt. Was den nicht wiederverwerteten Teil angeht: Plastik ist ein Energieträger und es spricht wenig gegen eine Verbrennung im Rahmen eines Kraftwerksprozesses (jedenfalls, solange wir auch den Grundstoff Erdöl verbrennen). Zwar bedeutet die Herstellung von Kunststoffen einen gewissen Aufwand; ein ähnlicher fällt jedoch bei der Wiederverwertung gebrauchter Flaschen an. Langer Rede kurzer Sinn: auch in diesem Punkt müsste man wieder die Gesamtbilanz betrachten.

Leider verzichtet der Artikel auf solche Details und Differenzierungen, aussagekräftige Quellen gibt's keine, und wie meine Vorposter schon festgestellt haben, strotzt er auch sonst nur so vor offensichtlichen Fehlern - was also soll das Ganze?

Zahlen

count von cunt 11.11.2007 - 07:09
Im Original steht: "Um z.B. das Flaschenwasser zu produzieren, das in den USA konsumiert wird, müssen 1,5 Millionen Barrel Erdöl verbrannt werden." Also nicht für eine Flasche. Bleibt nur die Frage, um welchen Zeitraum es hier geht.

Die 80 Milliarden Menschen stehen nicht im Original, das ist wohl A.d.Ü..

Generell wäre es nett, auch für weniger absurde Zahlen nachprüfbare Quellen anzugeben.

Stellungnahme der/des Übersetzers/rIn

tierr@ 11.11.2007 - 18:46
Gut, es sind mir in Punkto Zahlen Fehler unterlaufen,
bei 156 Artikeln in 2007 ungefär der dritte Murks, was
bei Übersetzungen sehr viel wahrscheinlicher passieren
kann, als bei muttersprachlichen Texten
1. Fehler können jedem/jeder mal passieren
2. das gleich mit unseriös und Indymediaschädigend
gleichzustellen ist so gut wie "das deutsche Schulsystem"
3. dass es nicht 80 und 90 Milliarden sondern Millionen heissen
muss, kann mensch sich eigentlich leicht denken DAFÜR ENTSCHULDIGE
ICH MICH ZWAR, aber aufknüpfen lasse ich mich deswegen nicht
4. das mit den Plastikflaschen hierzulande ist zur Genüge analysiert
und es ist nicht meine Aufgabe als nicht WissenschaftlerIen oder
professionelle ÖkologIn hier Analysen anzustellen; ich habe
zusammenfassend angegrissen, was anderswo - leicht recherchierbar -
im Detaill nachgelesen werden kann.
5. Was die Zahlen im Orginaltext angeht, wollte ich den Text in dtsch.
haben, obwohl auch mir die Angaben komisch vorkamen. Es ist
jedenfalls korrekt übersetzt und ich verändere Orginale nicht

6. Möchte ich darauf hinweisen, dass es gerade bei Übersetzungen zu
Fehlern kommen kann (sooo einfach ist das nun auch wieder nicht)
wie. z.B. bei einem Zeitangabenfehler oder bzw. Verständnisfehler
im Artikel zu Zanon - wo mensch auch in einem anderen Ton
und kooperativ, Korrekturen mitteilen und anbringen kann. So ist der
Zanon-Artikel mit der Korrektur auch auf anderen Seiten erschienen
und die Korrektur war entsprechend hilfreich und nötig, aber sie
wurde mir nicht $ VORGEWORFEN $ Ich bin eine person, kein Roboter

FAZIT: Zwischen Korrigieren und Kooperieren und als unseriös und schlampig degradieren ist ein ziemlicher Unterschied... Wem es um die Sachlichkeit des Inhalts geht, der/die korrigiert einfach, ohne derart zu überziehen oder aber...ich kann davon ausgehen, dass meinen KritikerInnen nie und nirgends Fehler unterlaufen???!!!


Zu den Zahlen

tut nix 11.11.2007 - 19:13
Mit den Zahlen, hier wird es sich vermutlich um die typischen Übersetzungsfehler aus dem Englischen ins Deutsche handeln. Bergiffe werden durcheinander gewürfelt und am Ende war Millionen anstatt Milliarden gemeint.

Übersetzung

john 11.11.2007 - 21:54
@tierrn

"5. Was die Zahlen im Orginaltext angeht, wollte ich den Text in dtsch.
haben, obwohl auch mir die Angaben komisch vorkamen. Es ist
jedenfalls korrekt übersetzt und ich verändere Orginale nicht"

Im Originaltext heißt es nicht "Um eine in den USA verkonsumierte Flasche Wasser zu produzieren, müssen 1,5 Millionen Barrel Öl verbrannt werden", sondern vielmehr "Um die Menge an Mineralwasser zu produzieren, die in den USA konsumiert wird ..."

Insofern ist es nicht korrekt übersetzt.

Und ob 80 Milliarden Menschen oder 80 Millionen - im Originaltext ist diese Aussage überhaupt nicht zu finden. Also ist dieser verändert.

Wenn man in eine Übersetzung eigene Anmerkungen einfügt sollte man diese auch als solche kennzeichnen. Klammern reichen da nicht. Und sich über berechtigte Kritik derart aufzuregen und noch zu behaupten "Es ist jedenfalls korrekt übersetzt und ich verändere Orginale nicht", obwohl das nicht stimmt, ist sehr unprofessionell.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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wasser und flaschen — llllll

leider unseriös — lila

Ergänzung — C.^

Soso — Winston Kirchhügel

@john — tierr@