Offline - IndyPrint #Gentrification

((i)) / mediaspree versenken 06.11.2007 22:43 Themen: Print
Der soziale Kahlschlag trifft uns mitten in den Städten, in denen wir leben: In Berlin werden die alternativen, queeren, konsumkritischen, bunten Lebensräume immer weniger - sie sollen profitablen Groß-Projekten wie "Mediaspree" weichen. Teure Mieten werden die Folge sein.

Das indymedia-special, das zusammen mit der Initiative ABRISSBerlin realisiert wurde, informiert über alles, was in Friedrichshain-Kreuzberg geplant oder schon da ist, und was wir tun können, wenn wir weiter in der bunten Vielfalt leben wollen anstatt in einer O2-World!
Das Spreeufer neudenken: Die Initiative "Mediaspree versenken" berichtet über die geplanten Bauvorhaben des Mediaspree-Projektes an den Spreeufern in Friedrichshain-Kreuzberg und bezieht Stellung.

Neoliberaler Stadtumbau und Mediaspree, das wird im folgenden Artikel klar, bringt vor allem prekäre Arbeitsplätze und niedrige Löhne nach Berlin. Wie diese Entwicklung in einen globalen "Standortwettbewerb" eingebettet ist, beschreibt Andrej Holm in seinem Artikel "Berlin goes global?".

Die von Holm erklärte Gentrifizierung, die in Berlin stattfindet, wird dann im Artikel "Gentrifizierung ist Terror - Wohnen ist Menschenrecht" von Karin Baumert noch einmal genau unter die Lupe genommen. Und was die Mediaspreeisierung unserer Stadt für weitere Folgen hat außer teuren Mieten, nämlich auch Überwachung und den Abriss von Industriekultur in Kreuzberg, ist auf Seite 5 zu lesen. Dann geht es mit dem Bethanien weiter, das sich seit Jahren als Widerstandsort erfolgreich gegen die neoliberale Stadtumstrukturierung wehrt. Weitere bedrohte Freiräume werden auf Seite 7 vorgestellt, u.a. gibt es die Gedanken der Wagenburg Lohmühle zu lesen.

Auf der letzten Seite informiert der Initiative "Mediaspree versenken" über aktuelle Handlungsmöglichkeiten: Das BürgerInnenbegehren Spreeufer für Alle jetzt unterschreiben!
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