antifa halloween crew in Greifswald & Anklam
Auch in diesem Jahr zog die verkleidete Antifascist Halloween Crew los, um am Abend des 31. Oktobers sowohl den Greifswalder Rechtsextremisten Frank Klawitter als auch den NPD - Landtagsabgeordneten Michael Andrejewski zu besuchen. Nachdem im letzten Jahr bereits Lutz Giesen geoutet wurde ( http://de.indymedia.org/2006/11/160795.shtml), hieß es nun für zwei weitere Nazikader „Hex den Nazi weg“. Ziel war es, die Anwohner_innen über ihre rechtsextremen Nachbarn zu informieren.
- Michael Andrejewski (NPD) – „ideologischer Brandstifter“ von Rostock-Lichtenhagen -
So machten sich die Aktivist_innen auf ins Anklamer Neubauviertel, bestückten umliegende Briefkästen mit Outingflyern über Michael Andrejewskis Nazikarriere und besuchten diesen anschließend in seiner Mietwohnung. Leider öffnete dieser trotz mehrfachem Klingeln nicht, sodass die Feiertagsgäste lediglich die Haustür und den Hausflur mit Konfetti, Duftbäumchen und Kernseife schmücken konnten.
Micheal Andrejewskis Neonazikarriere begann bereits 1982 als Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der „Hamburger Liste für Ausländerstopp“. Von dort verschlug es ihn 1992 nach Rostock, wo er mit der Liste „Rostock bleibt deutsch“ zur Bürgerschafts-
wahl antrat. Seit nunmehr vier Jahren wohnt Andrejewski im vorpommerschen Anklam, zog dort für die NPD in die Stadtvertretung ein, sitzt seit 2005 im Kreistag Ostvorpommern und schaffte bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr mit sechs weiteren Neonazis den Sprung in das Schweriner Parlament. Schlagzeilen machte sein Name letzten Monat im Zusammenhang mit einer Äußerung des FDP-Landtagsabgeordneten Sebastian Ratjen. Dieser meinte: „Wir sitzen ja im Landtag neben denen. Der Herr Andrejewksi zum Beispiel stinkt, weil er sich nicht wäscht. Ich wollte ihm schon mal ein Stück Kernseife schenken...“ Dies übernahm nun die Antifascist Halloween Crew.
- Frank Klawitter – „Führer von Greifswald“ beim THW -
Zuvor hatten die Aktivist_innen den Greifswalder Rechtsextremisten Frank Klawitter besucht. Als dieser die Tür öffnete, kam Stimmung auf und so wurde er mit Konfetti und Sprüchen eingedeckt. Dabei nahm er sichtlich verwirrt selbst einen Outingflyer eines Aktivisten an. Der komplett verunsicherte Frank Klawitter verstand erst, als eine Hexe mit Hilfe eines Staubwedels das Konfetti von seinen Schultern zu beseitigen versuchte und dabei sprach: „Eene meene meck! Weg mit dem Nazidreck! Hex hex!“ , wie ihm geschah und schloss die Tür. Da die Outingflyer bereits vor dieser Aktion verteilt worden waren, machte sich die Antifascist Halloween Crew auf ihren Heimweg.
Auch Frank Klawitter kann auf eine lange Nazikarriere zurückblicken. Als Gründungmitglied der so genannten „Greifswalder Nationalsozialisten“, die im Jahr 1989 entstanden, bestellte er bei der "NSDAP/AO" neben Hakenkreuzaufklebern den NS-Kampfruf für sich und die „Kameraden aus dem Norden Mitteldeutschlands“. Schon bald zählte er zum harten Kern der rechtsextremen Hausbesetzerszene. Auch organisierte er Wehrsportlager und war als „Führer von Greifswald“ mit den damals führenden ostdeutschen Rechtsextremisten per Du.
Heute hat sich Frank Klawitter etwas zurückgezogen und tritt kaum noch öffentlich in Erscheinung. Seit 5 Jahren betätigt er sich nun beim Technischen Hilfswerk (THW) in Greifswald und mimt dort den Biedermann. Was kaum jemand weiß; auch heute noch tritt Klawitter als Organisator von Veranstaltungen der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ auf und wird der völkischen "Artgemeinschaft" zu geordnet.
(Ein ausführlicher Bericht über Klawitter unter http://www.links-lang.de/presse/5628.php )
So machten sich die Aktivist_innen auf ins Anklamer Neubauviertel, bestückten umliegende Briefkästen mit Outingflyern über Michael Andrejewskis Nazikarriere und besuchten diesen anschließend in seiner Mietwohnung. Leider öffnete dieser trotz mehrfachem Klingeln nicht, sodass die Feiertagsgäste lediglich die Haustür und den Hausflur mit Konfetti, Duftbäumchen und Kernseife schmücken konnten.
Micheal Andrejewskis Neonazikarriere begann bereits 1982 als Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der „Hamburger Liste für Ausländerstopp“. Von dort verschlug es ihn 1992 nach Rostock, wo er mit der Liste „Rostock bleibt deutsch“ zur Bürgerschafts-
wahl antrat. Seit nunmehr vier Jahren wohnt Andrejewski im vorpommerschen Anklam, zog dort für die NPD in die Stadtvertretung ein, sitzt seit 2005 im Kreistag Ostvorpommern und schaffte bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr mit sechs weiteren Neonazis den Sprung in das Schweriner Parlament. Schlagzeilen machte sein Name letzten Monat im Zusammenhang mit einer Äußerung des FDP-Landtagsabgeordneten Sebastian Ratjen. Dieser meinte: „Wir sitzen ja im Landtag neben denen. Der Herr Andrejewksi zum Beispiel stinkt, weil er sich nicht wäscht. Ich wollte ihm schon mal ein Stück Kernseife schenken...“ Dies übernahm nun die Antifascist Halloween Crew.
- Frank Klawitter – „Führer von Greifswald“ beim THW -
Zuvor hatten die Aktivist_innen den Greifswalder Rechtsextremisten Frank Klawitter besucht. Als dieser die Tür öffnete, kam Stimmung auf und so wurde er mit Konfetti und Sprüchen eingedeckt. Dabei nahm er sichtlich verwirrt selbst einen Outingflyer eines Aktivisten an. Der komplett verunsicherte Frank Klawitter verstand erst, als eine Hexe mit Hilfe eines Staubwedels das Konfetti von seinen Schultern zu beseitigen versuchte und dabei sprach: „Eene meene meck! Weg mit dem Nazidreck! Hex hex!“ , wie ihm geschah und schloss die Tür. Da die Outingflyer bereits vor dieser Aktion verteilt worden waren, machte sich die Antifascist Halloween Crew auf ihren Heimweg.
Auch Frank Klawitter kann auf eine lange Nazikarriere zurückblicken. Als Gründungmitglied der so genannten „Greifswalder Nationalsozialisten“, die im Jahr 1989 entstanden, bestellte er bei der "NSDAP/AO" neben Hakenkreuzaufklebern den NS-Kampfruf für sich und die „Kameraden aus dem Norden Mitteldeutschlands“. Schon bald zählte er zum harten Kern der rechtsextremen Hausbesetzerszene. Auch organisierte er Wehrsportlager und war als „Führer von Greifswald“ mit den damals führenden ostdeutschen Rechtsextremisten per Du.
Heute hat sich Frank Klawitter etwas zurückgezogen und tritt kaum noch öffentlich in Erscheinung. Seit 5 Jahren betätigt er sich nun beim Technischen Hilfswerk (THW) in Greifswald und mimt dort den Biedermann. Was kaum jemand weiß; auch heute noch tritt Klawitter als Organisator von Veranstaltungen der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ auf und wird der völkischen "Artgemeinschaft" zu geordnet.
(Ein ausführlicher Bericht über Klawitter unter http://www.links-lang.de/presse/5628.php )
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Ergänzungen
Sehr geil!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zum Verfasser des Postings über mir — Aloha