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NPD Kundgebung in Berlin-Neukölln am Samstag

Antifa 26.10.2007 13:03
Die NPD hat für den morgigen Samstag eine Kundgebung an der Rudower Spinne angemeldet. Als Reaktion darauf wurde von AntifaschistInnen kurzfristig eine spontane Demonstration für Samstag Vormittag angekündigt. Nach dem verhinderten Bundesparteitag bietet sich nun die Gelegenheit der NPD die zweite Niederlage an einem Tag beizubringen.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat die NPD für den Samstag von 10-15 Uhr eine Versammlung am U Bahnhof Rudow angemeldet. BeobachterInnen der Berliner Neonaziszene gehen davon aus, dass die Kundgebung wahrscheinlich wieder im Kontext des sogenannten "Nationalen Jugendzentrum" stehen wird. Die Kundgebung würde somit unter dem gleichen Motto wie die alljährliche Nazidemonstration im Berliner Süd-Osten stehen und ist in diesem zeitlichen Zusammenhang als Mobilisierungsveranstaltung der Neonazis für den Dezember-Aufmarsch zu verstehen. Da die Kundgebung nicht öffentlich beworben wird, ist damit zu rechnen, dass nur die üblichen 50 Neonazis um die "Freien Kräfte Berlin" erscheinen werden.

Antifaschistische Gruppen haben als Reaktion für Samstag 10 Uhr eine spontane Demonstration angemeldet, die vom U Bahnhof Zwickauer Damm starten und zur Nazikundgebung führen soll. Das Antifa Bündnis kündigte an die Gelegenheit wahrzunehmen und ebenfalls nun mit der öffentlichen Gegenmobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 01.12 zu beginnen. "Am kommenden Samstag werden wir den Neonazis die erste Absage erteilen. Wir werden ihnen schon hier deutlich machen, dass sie von ihrem geplanten Aufmarsch am 1.12. nicht viel gutes zu erwarten haben.", so Tina Böhm die Sprecherin des Bündnisses.
In den kommenden Tagen sollen dazu weitere Materialien veröffentlicht werden.

Denn am Samstag den 01.12 wollen NPD und freie Kräfte zum fünften Mal ihre Demonstration für ein "Nationales Jugendzentrum" im Berliner Süd-Osten durchführen. Im Oktober hatte es zudem bereits in Königs Wusterhausen einen NPD Aufmarsch unter demselben Motto gegeben.
Bereits im letzten Jahr war es gelungen die Nazidemo für mehrere Stunden einzukesseln, die schließlich nur mit massiver Hilfe der Berliner Polizei den U Bahnhof Rudow erreichen konnte. Dieser Erfolg soll im Dezember noch ausgebaut und der Aufmarsch komplett verhindert werden.

Am Samstag auf nach Rudow! Nazikundgebung stören!
Sagt euren FreundInnen bescheid und macht Werbung für die Demo!

Treffpunkt U Bahnhof Zwickauer Damm, pünktlich um 10 Uhr.

Und am 01.12 Naziaufmarsch blockieren!

Aufrufendes Antifa Bündnis:
Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost (ABSO)
Autonome Neuköllner Antifa (ANA)
Kreativer unkonventioneller Haufen (KUH)
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Ergänzungen

Pressemitteilung der Antifa

press 26.10.2007 - 13:15
NPD-Kundgebung am 27.10. in Berlin-Neukölln

Die NPD veranstaltet am nächsten Sonnabend, den 27.10., eine Kundgebung in Berlin-Neukölln.

Bereits im fünften Jahr in Folge soll am 1.12. ein Nazi-Aufmarsch „Für ein nationales Jugendzentrum“ im Berliner Südosten stattfinden. Der Aufmarsch, der von den sogenannten „Freien Kräften Berlin“ organisiert wird, erhält Unterstützung der Berliner NPD und deren Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“. BeobachterInnen der Berliner Neonazi-Szene vermuten, dass die nun vom NPD-Kader und Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln Thomas Vierk angemeldete Kundgebung ganz im Zeichen der Mobilisierung für diesen Aufmarsch steht. Bereits im letzten Jahr beteiligte sich der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt am Aufmarsch durch die als sogennate „Angstzonen“ bezeichneten Kieze Johannisthal und Rudow. Für dieses Jahr kündigte die NPD eine bundesweite Mobilisierung an.

Doch ein antifaschistisches Bündnis wird unter dem Slogan „Antifa-Event statt Nazi-Advent“ alles an eine Verhinderung des Aufmarsches setzen. Gesine Klein, eien Sprecherin des Bündnisses: "Die Nazis können soviel Wirbel um ihr "nationales Jugendzentrum" machen, wie sie wollen. Am 1.12. werden wir Nazi-Träume platzen lassen. Der Aufmarsch wird blockiert!" Dazu wird das antifaschistische Bündnis in den nächsten Tagen weitere Informationen veröffentlichen.

Zudem ruft ein bürgerliches Bündnis, vom Bezirksamt ins Leben gerufen, zu Protesten auf. Bereits im letzten Jahr ist es mehereren hundert Menschen gelungen, die Route der Nazis über Stunden zu besetzen.

Auch an diesem Sonnabend, wenn die NPD zur Kundgebung an der Rudower Spinne in Berlin-Neukölln aufruft, wird es zu Protesten kommen. "Es ist erschreckend, wie sich Nazis im Südosten seit Jahren breit machen und hier menschenverachtenden Propaganda betreiben. Daher ist es umso wichtiger, sich am 27. Oktober, am 1. Dezember und jeden Tag im Jahr den Nazis in den Weg zu stellen." so erneut Klein.

Tina Böhm

Pressesprecherin des Bündnisses:
Antifaschistisches Bündnis Südost
Autonome Neuköllner Antifa
Kreativer Unkonventioneller Haufen Berlin

Berlin, den 26.10.2007

Heute erstma Hamburg

Hamburger 26.10.2007 - 14:50

Mehr zu Neuköllner Nazis

gibts 26.10.2007 - 15:22
hier:

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