Kampagne gegen Naziläden im Saarland startet
Das [saarbotage network] ruft aus den besagten Gründen die Kampagne „Kein Raum für Nazis - Den rechten Lifestyle aus der Deckung holen“ ins Leben. Wir werden versuchen, in erster Linie durch Aufklärungsarbeit, die Naziaktivitäten öffentlich bekannt zu machen und so entschlossen ihre gesellschaftliche Akzeptanz einzuschränken.
Neben der Auftakt-Demonstration am 24.11.07 in Neunkirchen / Saar, bieten wir bspw. Vorträge über „Nazibusiness im Saarland“ an. Des Weiteren werden Info-Tische sowie diverse Flyer-Aktionen organisiert.
Für die Kampagne wurden bisher über 1.000 Plakate, 1.000 Aufkleber, sowie 10.000 Flyer gedruckt. Im Anhang dieses Textes findet ihr noch eine Pressenmitteilung sowie den Jingle zur Auftaktdemonstration. Wir werden euch über Indymedia und unsere Kampagnenpage http://www.kein-raum-fuer-nazis.de.vu bzw. http://www.saarbotage.org über Aktionen und Termine auf dem aktuellen Stand halten.
In diesem Sinne: Kein Raum für Nazis! Den rechten Lifestyle aus der Deckung holen!
Pressemitteilung vom 24.10.07:
Das Saarbotage-Network, ein Bündnis antifaschistischer Gruppen aus dem Saarland, hat eine Kampagne gegen die immer stärker werdende Neonazi-Szene im Saarland ins Leben gerufen. Die Kampagne, mit dem Namen “Kein Raum für Nazis - Den rechten Lifestyle aus der Deckung holen“, richtet sich vor allem gegen von Neonazis betriebene Tattoostudios und Bekleidungsgeschäfte, deren Anzahl im Saarland enorm angestiegen ist.
Diese Geschäfte versorgen die regionale Neonaziszene nicht nur mit verbotenen NS-Tattoos, Rechtsrock CD’s und rechter Bekleidung und helfen damit rechte Stylecodes in der Gesellschaft zu etablieren, sondern vertreiben, wie im Fall des neunkircher “First Class Streetwear“ sogar Schlagstöcke, Messer und andere Waffen. Während die Meisten dieser Geschäfte eher auf die Strategie setzen, nicht als Nazi-Geschäfte erkannt zu werden, positioniert das “First Class Streetwear“ sein rechtes Angebot provokativ im Schaufenster.
Der Pressesprecher des Saarbotage-Networks, Stefan Fische, betont außerdem “, dass solche Geschäfte der rechtsextremen Szene als Treffpunkt und Rekrutierungsort dienen, da vor allem über Mode und Musik die Jugendlichen leichter an die braune Ideologie herangeführt werden können.“. So diente das “First Class Streetwear“ während einer Demonstration am 01.06.2007 Neonazis als Rückzugspunkt, von wo aus sie versuchten die Demonstranten zu filmen und zu fotografieren. In der Kampagne gehe es vor allem “nicht darum, die Gesellschaftlichen Zustände zu ändern, sondern als ersten und durchaus erreichbaren, Schritt, lokale Naziläden und Strukturen zum erliegen zu bringen.“.
Zudem sei es “verwunderlich, wie wenig bürgerlicher Protest sich bisher gegen solche Geschäfte gerichtet hat. Deshalb rufen wir die Kampagne “Kein Raum für Nazis - Den rechten Lifestyle aus der Deckung holen“ ins Leben, um Nazis und ihren Strukturen den Kampf anzusagen und dem Gesellschaftlichen Klima, daseine weitere Etablierung der neofaschistischen Ideologie ermöglicht, offensiv entgegenzuwirken.“.
Als Auftakt dieser Kampagne ist eine Demonstration gegen das “First Class Streetwear“ in Neunkirchen am 24.11.2007 angedacht, die um 14.00 Uhr beginnen soll. Neben solchen größeren punktuellen Ereignissen will die Kampagne vor allem mit Infoveranstaltungen, Vorträgen sowie anderen Aktionen den Neonazis dauerhaft das Leben schwer machen. Aktuelle Ereignisse, Termine und Informationen kann man im Internet finden unter: www.kein-raum-fuer-nazis.de.vu oder unter www.saarbotage.org
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
oi ! — leseur
Demos ändern nix — sonst wären sie verboten!
Der Jingle ist peinlich... — aaaaa
danke — gelangweilter
boah, wasn scheiß plakat... — fitforfun
Macho-Antifa — -------------
Meckerköppe...ihr seid langweilig!!! — xantifax
Vorschlag — Anschlag
Wer gar nix macht macht keine fehler — muss nicht ausgefüllt werde
yau — yau
wohoooow! — the_network
ich trage... — will
aua — xjesusx
stereotypen? — xfux
@aaaa und fitforfun — tut nichts zur Sache
oh man — ich
haha — jcb
Einzig und allein... — ANO