Baskenland. Naziaufmarsch verhindert
In der baskischen Stadt Donostia – San Sebastian kam es am Freitag zu schweren Zusammenstößen zwischen mehreren hundert Jugendlichen und der Polizei, nachdem die Polizei versuchte einen Aufmarsch der Rechtsextremen Falange durchzusetzen.
In der baskischen Stadt Donostia – San Sebastian kam es am Freitag zu schweren Zusammenstößen zwischen mehreren hundert Jugendlichen und der Polizei, nachdem die Polizei versuchte einen Aufmarsch der Rechtsextremen Falange durchzusetzen.
Ursprünglich wollten die Nazis im Zentrum der Stadt demonstrieren, doch tausende Antifaschisten blockierten schon Stunden vorher den ursprünglichen Versammlungsort der Falange. Als die Polizei versuchte mit großer Härte die Leute auseinander zutreiben kam es zu schweren Ausschreitungen, die sich auch auf andere Stadtteile ausweiteten. Den Faschisten, die in sechs Reisebussen anreisten, war es nicht möglich in die Stadt zu kom-men, sie konnten die Busse nur in einem Vorort gegenüber der berüchtigten Guardia Civil-Kaserne von Inxaurondo verlassen.
In der Stadt kam es derweil zu schweren Ausschreitungen zwischen Antifaschisten und der Polizei. Die baskische Zeitung Gara schrieb von einem „roten Teppich aus Blut“ die, die Polizei für die Falange ausrollen wollte.
Auch Augenzeugen sprachen von den schwersten Krawallen seit mehr als 20 Jahren in der baskischen Stadt in der es regelmässig zu Auseinandersetzungen der linken Unabhängigkeitsbewegung und der Polizei kommt.
Barrikaden wurden errichtet, zahllosen Müllcontainer wurden in Brand gesteckt, ganze Busse gingen in Flammen auf und zwei Banken brannten aus. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, konnte aber mehrere Stunden die Situation nicht unter Kontrolle bringen.
Wegen befürchteter Krawalle sollte der Aufmarsch im Zentrum der Stadt nicht genehmigt werden, aber ein spanisches Gericht berief sich auf die Meinungsfreiheit und urteilte „jeder Spanier habe das Recht wann und wo immer er wolle zu demonstrieren“. Für Basken scheint dies allerdings nicht zu gelten, denn allein während des Waffenstillstandes der Eta wurden mehr als 100 Demonstartionen der baskischen Unabhängigkeitsbewegung verboten.
Die Falange kündigte an den nächsten Aufmarsch im Baskenland mit der Armee durchzusetzen. Bei den spanischen Verhältnissen könnte mensch dies leider sogar glauben.
Kurzes video:
http://www.elcorreodigital.com/alava/multimedia/videos/94718.html
http://www.gara.net/paperezkoa/20071013/42939/es/Los-fascistas-no-llegaron-centro-que-ardia-protesta-su-presencia
Ursprünglich wollten die Nazis im Zentrum der Stadt demonstrieren, doch tausende Antifaschisten blockierten schon Stunden vorher den ursprünglichen Versammlungsort der Falange. Als die Polizei versuchte mit großer Härte die Leute auseinander zutreiben kam es zu schweren Ausschreitungen, die sich auch auf andere Stadtteile ausweiteten. Den Faschisten, die in sechs Reisebussen anreisten, war es nicht möglich in die Stadt zu kom-men, sie konnten die Busse nur in einem Vorort gegenüber der berüchtigten Guardia Civil-Kaserne von Inxaurondo verlassen.
In der Stadt kam es derweil zu schweren Ausschreitungen zwischen Antifaschisten und der Polizei. Die baskische Zeitung Gara schrieb von einem „roten Teppich aus Blut“ die, die Polizei für die Falange ausrollen wollte.
Auch Augenzeugen sprachen von den schwersten Krawallen seit mehr als 20 Jahren in der baskischen Stadt in der es regelmässig zu Auseinandersetzungen der linken Unabhängigkeitsbewegung und der Polizei kommt.
Barrikaden wurden errichtet, zahllosen Müllcontainer wurden in Brand gesteckt, ganze Busse gingen in Flammen auf und zwei Banken brannten aus. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, konnte aber mehrere Stunden die Situation nicht unter Kontrolle bringen.
Wegen befürchteter Krawalle sollte der Aufmarsch im Zentrum der Stadt nicht genehmigt werden, aber ein spanisches Gericht berief sich auf die Meinungsfreiheit und urteilte „jeder Spanier habe das Recht wann und wo immer er wolle zu demonstrieren“. Für Basken scheint dies allerdings nicht zu gelten, denn allein während des Waffenstillstandes der Eta wurden mehr als 100 Demonstartionen der baskischen Unabhängigkeitsbewegung verboten.
Die Falange kündigte an den nächsten Aufmarsch im Baskenland mit der Armee durchzusetzen. Bei den spanischen Verhältnissen könnte mensch dies leider sogar glauben.
Kurzes video:
http://www.elcorreodigital.com/alava/multimedia/videos/94718.html
http://www.gara.net/paperezkoa/20071013/42939/es/Los-fascistas-no-llegaron-centro-que-ardia-protesta-su-presencia
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Ergänzungen
Alfombra roja de la Ertzaintza
Mag sein das Busse auf die strasse geschoben wurden, die sieht man schliesslich auch in dem Video. Am Freitagabend auf eitb war aber u.a. auch nur ein wrack eines Busses zu sehen und nix angezündter Sitz. Wie dem auch sei, wie mir Augenzeugen bestätigten, war es das heftigste was die Stadt seit Jahren erlebt hat. Und kaum einer konnte wohl bei solcher Entfernung von Amara bis Gros das gesamte Ausmaß überblicken, ausser vielleicht der Hubschrauber über der Stadt.
Aber besser du schreibst das nächste mal.
text auf dem transpi
darunter steht dann, faschisten raus aus dem Baskenland
etwas mehr
http://www.jungewelt.de/2007/10-15/040.php?sstr=baskenland
Transpi
Faschisten raus aus dem Baskenland, weil wir ein Volk sind!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
weiters
auf Bild 3unten sind gesichter zu erkennen, bitte rausnehmen oder ändern...
und kann irgendwer den Text auf dem Transpi auf Bild 1oben übersetzen?
wer ist der Naziopa?
...
desweiteren wurden 2 Busse auf die Strasse geschoben, bei einem wurde ein sitz angezündet, konnte aber von der polizei gelöscht werden......"ganze busse brannten aus"........
Pics
thx
...
die würden sowas wie "roter teppich aus blut" halt nicht schreiben, weil die schon noch seriös sind. und denen so ein dramatisches zitat unterzuschieben, lässt sie journalistisch gesehen schon arg unseriös erscheinen. wenn das deine formulierung ist, bitteschön. aber zitate bitte korrekt übersetzen! und denn nächsten artikel übernehm dann ich. freu mich schon
zu schreiben: laut gara plant die armee den nächsten fascho-aufmarsch durchzusetzen. ;)
Verstehe ich das richtig?
@lefty
über lenin mag man ja auch streiten, ihn aber als rechts zu bezeichne, nur weil er ein paar theorien über befreiungsnationalismus aufgestellt hat, ist schon recht kurz.
Herri bat garelako
Volk ist zwar theoretisch eine Übersetzungsmöglichkeit, aber kontextuell falsch, weil in den Sprachraum in den übersetzt wird, Deutschland, Volk eine Konotation von Blut und Boden hat und eben kein republikanisches Verständnis, wie es hier vorherrscht. Basken sind die, die hier ihre Arbeitskraft verkaufen müssen.
@lefty
Mir ist lieber, Nationalisten tun effektiv was gegen Nazis. Die sind in dem Fall auch Linke, klar. Oder waren die Partisanen gegen die Nazis, die Frankreich, Polen ... verteidigt haben, also ihr Land gegen eine Besetzung, alles Faschisten, die sich gegen andere Faschisten aufgelehnt haben. Denk mal nach, oder geh zum Arzt.