Coca Cola: Ya Basta!

diverse 03.10.2007 20:54 Themen: Globalisierung Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Anlässlich der jüngsten Repression gegen Mitglieder der kolumbianischen Gewerkschaft der Coca Cola-ArbeiterInnen, SINALTRAINAL:  http://de.indymedia.org/2007/10/195820.shtml, Auszüge aus ein paar der jüngsten Informationstexte, die nur immer weitere Greuel des Multis aufdecken....
COCA COLA DIE BLUTIGE MAGIE DES KAPITALISMUS
Iván Nistal Calzón

Verletzung von Gewerkschaftsrechten, Ausbeutung, Repression und die Ermordung von ArbeiterInnen; Finanzierung von Militär und paramilitärischen Gruppen; Umweltzerstörung; rassistische Dirkriminierung; das Verursachen von Ernährungsfehler sowie die Bestechung mächtiger PolitikerInnen und Gesundheitsschädlichkeit.... Kann jemand noch mehr Dreck am Stecken haben?

Die blutigste Spur der Coca Cola-Company, CCP, zieht sich durch Kolumbien, wo ein gewerkschaftlicher Anspruch mit Terrorismus gleichgesetzt und sofort zum Ziel der Paramilitärs wird. Die Zahlen sprechen für sich: Seit 1991 wurden 2.245 Morde, 3.400 Todesdrohungen und 138 gewaltsam verschleppte und verschwundene Gewerkschafter dokumentiert. Aber auch in anderen Ländern, wie z.B. Nigeria wurden Arbeits,-und Gewerkschaftsrechte ausgehebelt und verletzt.

Ausser Diskriminierungen aus ideologischen und arbeitsbedingten Gründen, gehört auch noch die rassistische zur Konzernpolitik von Coca Cola: 2001 wurde der Multi in den USA wegen der Diskriminierung von afroamerikanischen ArbeiterInnen zur Zahlung von 192,5 Millionen Dollar verurteilt. Es war der Fall bedeutungsschwertse in den Vereinigten Staaten.

Der Multi treibt überdies die Privatisierung vom Land und Wasserressourcen voran ( siehe Beispiel Chiapas: Coca Cola- Boykott in ChIAPAS:  http://de.indymedia.org/2005/01/103259.shtml
Cola-Front : USA / México http://www.de.indymedia.org/2005/01/104268.shtml), indem er das Freihandelsabkommen in Lateinamerika (TLC/ALCA) fördert, wo man sich in Zusammenhang mit ihm an Pablo Nerudas "Ode an die Luft" erinnert, in der es heisst: "Dass sie uns bloss nicht auch noch die Luft in Flaschen verkaufen".

COCA COLA SCHÄDIGT UMWELT UND ANWOHNER/INNEN

In Chiapas (Mexiko) wurden die umliegenden Ansiedlungen der Coca Cola-Fabrik durch entwichenen Ammoniak in Mitleidenschaft gezogen.1998 war die CCP eine der beiden Firmen, die sich weigerten, ihre industriellen Aktivitäten gemäss dem für Mexiko entwickelten Umweltschutzprogramm um mindestens 30% zu reduzieren. In Panama verunreinigte Cosa Cola die Bucht von Bahia und in Indien das Nutzland der Bauern. Ausserdem erhielt die CCP eine Geldstrafe wegen "Kommerziellen Vandalismus", weil sie an einem ökologisch wertvollen Felsübergang im Himalaya gigantische Werbeanzeigen aufgemalt hatte. Der Multi hat jedoch nie Wiedergutmachungen für die irreversiblen Schäden geleistet.
(mehr zu den Umweltkonsequenzen der CCP unter:
Cola in IINDIEN
 http://de.indymedia.org//2003/06/55617.shtml;
Forum internationle Anklage Coca Cola in Mumbai:
 http://colombia.indymedia.org/news/2004/01/9158.php

COCA COLA UND KINDERARBEIT

Ein weiterer dunkler Punkt der Company ist die Ausbeutung von Kindern. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die Situation von Kindern dokumentiert (das Info umfasst 139 Seiten), die auf den Zuckerrohrplantagen El Salvadors für Coca-Cola arbeiten: "Bei dieser Arbeit werden Macheten und andere Arten von Messern benutzt . Fast alle der Kinder haben Narben von Schnittwunden an den Händen oder Beinen. Viele sind zwischen 8 und 13 Jahren auf die Plantagen gekommen. Den Schätzungen von HRW zu Folge arbeiten zwischen mindestens 5000 und bis zu 30.000 Minderjährige auf den salvadorianischen Zuckerrohrplantagen. Gesetzlich vorgeschrieben für gefährliche Arbeiten ist jedoch ein Mindestalter von 18 und für andere Tätigkeiten von 14 Jahren. Die medizinische Versorgung auf den Plantagen ist sehr oft mangelhaft und überdies müssen die Kinder sie auch noch bezahlen.

BILDUNGSBLOCKER CCP

Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas hat Coca Cola die Errichtungen einer ländlichen Schule für Indigenas versprochen. Man fragte sich jedoch, worin das plötzliche Interesse des rassistischen Multis wohl bestehen könnte und kam zu dem Schluss: Wasserprivatisierung!

Die Kinder, die auf den Zuckerrohrplantagen von El Salavador für die Rohstoffegewinnung der CCP schuften, verlieren Wochen und Monate an Schulbesuchen. 20% der SchülerInnen nehmen während der Erntesaison überhaupt nicht am Unterricht teil. Ein nicht unerheblicher Teil gibt die Schule gänzlich auf.

In Fällen wie der Schule von Chiapas handelt es sich also um blosse Imagepflege des Konzerns..., die CCP gibt in Mexiko jährlich 500 Millionen für entsprechende Werbung aus, während 685 Millionen Arme in Lateinamerika nicht mehr als 2 Dollar am Tag verdienen.

COCA COLA FINANZIERT KRIEGE

Im März 2003 war in Europa eine Boykottkampagne gegen Firmen gestartet worden, die an der Finanzierung des Irak-Kriegs beteiligt waren/sind oder die die nordamerikanische Wirtschaftspolitik repräsentieren, die diesen Krieg fördert. Im französischen Bayonne leerten die Beschäftigten der Triki-Bar Coca Cola-Flaschen auf der Strasse aus. In Berlin stellten zahlreiche Lokalitäten der Verkauf der Brause ein. Der Boykott war u.a. ausserdem gerichtet gegen Budweiser, Marlboro, McDonald´s, Kodak, Satarbucks und Dunkin´Donuts.

Im Oktober 2003 forderte die iranische Regierung eine Geldstrafe von 7.250 Millionen Dollar von der Coca-Cola Company wegen der Nichteinhaltung eines 1993 abgeschlossenen Vertrags mit einer iranischen Firma,mit dem die CCP sich zu Investitionen in Höhe von 15 Millionen Dollar verpflichtet hatte. Ausserdem basierte die Anklage auf dem Vorwuf, dass die CCP sich die gesamten Eigentumsteile der iranischen Firma angeeignet hatte.Die CCP argumentierte, dass sie den Anordnungen der US-Regierung Folge leisten würde, keine Investitionen in der isalmischen Republik zu tätigen.


COCA COLA IN KOLUMBIEN - DAS SCHWARZE PRODUKT-EIN SYMBOL DES IMPERIALISMUS
Ana Fiol; Noticias Latinoamericanas

Im Sommer diesen jahres war Luis Eduardo García, einer der Dirigenten der kolumbianischen Coca-Cola-Gewerkschaft SINALTRAINAL im "schwarzen" Stadtteil Londons, Brixton, zu Gast. García, der seit 25 Jahren Arbeiter bei der CCP und Menschenrechtler der Gewerkschaft ist, hat genügend Repressionen am eigenen Leib erfahren und weiss wovon er spricht...

"Es dürfte bekannt sein, sagt er, dass Gewerkschaftsarbeit, Engagement gegen die Politik des Internationalen Währungsfond (IWF) und gegen den Missbrauch der Reformen zur Sozialen Sicherheit, in Kolumbien hochriskante Aktivitäten sind. So wird etwa die Abeit unserer Gewerkschaft diskreditiert und wir werden mit der bewaffneten Rebellion (den kolumbianischen Guerillas, FARC: www.farcep.org) in Verbindung gebracht.

Im Juli diesen Jahres haben die SINALTRAINAL und das Weltsozialforum eine Internationale Boykottkampagne gegen Coca Cola gestartet, der sich bislang nordamerikanische StudentInnen, StahlarbeiterInnen (United Steel Workers), Beschäftigte im Sozialwesen und Gemeindeangestellte in Kolumbien, Mexiko, Brasilien, Kanada, Irland, London, Schottland und Wales sowie organisierte Coca Cola-ArbeiterInnen in Kerala, Indien, angeschlossen haben. "Die Lösung des Problems der Konzernpolitik in Kolumbien, so Eduardo García, liegt in internationalen Händen".

JEDES JAHR WERDEN IN KOLUMBIEN MEHR GEWERSCHAFTER ERMORDET ALS IN ALLEN LÄNDERN DER WELT ZUSAMMENGENOMMEN: 4.500 1990; 130 im Jahr 2000; 150 in 2001.
Während der letzten 10 Jahre wurden allein 19 Dirigenten der SINALTRAINAL ermordet; 48 Gewerkschaftsmitglieder mussten wegen Todesdrohungen innerhalb eines Tages mit der gesamten Familien ihren Wohnort und ihren Arbeitsplatz aufgeben; zwei Gewerkschafter mussten ins Exil, zwei weitere sind spurlos verschwunden. 65 Personen werden bedroht und viele befinden sich ungerechtfertigter Weise in Haft.

Eduardo García: "Coca Cola, führend in Sachen Repression und ArbeiterInnenunterdrückung, ist das Konzernmodell der Globalisierung und beispielhaft für Hyperausbeutung"...
10.000 ArbeiterInnen hat die CCP im Verlauf der letzten 12 Jahren aus ihren 20 Abfüllbetrieben in Kolumbien entlassen und sie dann mit befristeten Verträgen, die zu 12 bis 14 Stunden Arbeit täglich das gesamte Jahr über verpflichten, wiedereingestellt. Gesundheitliche Absicherung oder die Zusicherung einer Weiterbeschäftigung sind in diesen Verträgen jedoch keine enthalten.

Für die Gewährleistung ihres Konzerimperialismus fährt die CCP eine todbringende Politik der Unterdrückung und Repression, in Kollaboration mit den kolumbianischen Paramilitärs.

10 Abfüllereien wurden neuerdings geschlossen und in reine Auslieferbetriebe umgewandelt, denn gegenwärtig errichtet Coca Cola gigantische und zentralisierte Megafabriken, in denen für den regionalen "Bedarf" produziert wird. Die CCP stellt den Maschinenpark und nimmt andere Firmen unter Teilverträge, die wahre Sklaverei betreiben. Die ArbeiterInnen müssen Coca Cola die Betriebsuniform und bestimmte Sicherheitselemente abkaufen. 86% aller Coca Cola-Beschäftigten arbeiten über solche Zwischenfirmen und nur 14% haben einen direkten Vertrag mit der CCP; von diesen letzteren sind 8% Gewerkschaftsmitflieder der Sinaltrainal.

Die Gewerkschaft hat die CCP unter Anwendung des Gesetzes Aliens Torts Claims Act von 1789 vor einem Gericht in Florida verklagt. "Die internationale Solidarität, sagt García, hat uns dabei als Gewerkschaft und Personen aufrechterhalten, denn unsere Rechtsmittel im konzernfreundlichen Kolumbien sind sehr eingeschränkt". Der Boykott formierte sich, nachdem 2006 in der Sinaltrainal organisierte ArbeiterInnen in den USA, Belgien und Bogotá öffentlich über die Situation in Kolumbien gesprochen und Beweismaterial gegen die CCP präsentiert hatten.

COCA COLA - FUNKE ES TODES

Im Mai 1886 verkaufte die Jacobsapotheke in Atlanta das erste Glas Coca Cola, das sich aus Kokablättern, Kolanuss, Koffein, Essenzen und verschiedenen Ölen zusammensetzte. Heute verwendet die Coca Cola-Company für ihre berühmte Brauformel 7X, Kokablätter die sie in einem Umfang von 500 Tonnen jährlich aus Peru und Bolivien importiert. (Dabei handelt es sich NICHT um die Anbauflächen, die von der peruanischen und bolivianischen Armee zusammen mit der DEA, der CIA und anderen Niederlassungen der US-Regierung mit verbotenen Agrochemikalien, wie Agent Orange, Glyphosaten, etc. vernichtet werden; siehe auch:
Verbrannte Erde
 http://de.indymedia.org/2004/09/95022.shtml

David gegen Goliath - Chronologie eines Kampfes

"In den Anfangszeiten der Cola-Produktion vor 60 Jahren liess der Konzern sich in Cali nieder und expandierte dann nach Santander, erzählt Luis Eduardo. Die ArbeiterInnen schufteten unter unmenschlichen Bedingungen; viele schliefen auf dem Boden der Fabrik und assen in den Hallen. 1952 organisierten sie sich zum ersten Mal gewerkschaftlich; Entlassungen und Verfolgung folgten auf dem Fuss".

Coca Cola ist der sechstgrösste Produzent von Nahrungsmitteln und Erfrischungsgetränken in Kolumbien. Von seinen 20 Firmen im Land gehören 17 der Panamco Colombia S.A.; die restlichen drei in Florencia (Caquetá), Leticia (Amazonas) und Carepa (Antioquia) sind Anteilsfirmen. Die CCP streitet öffentlich ab, Eignerin der Unternehmen zu sein und vertuscht ihre Verbindung hinter diversen Fassaden der Legalität.

Die SINALTRAINAL der organisierten Cola-ArbeiterInnen wurde 1982 gegründet. Ihre Wurzeln aber greifen bereits seit mehr als 50 Jahren; seit Nestle nach Kolumbien kam und die erste Basisgewerkschaft sich formierte. Die Sinaltrainal vereinigt ArbeiterInnen von Coca Cola, Nestle, und der Corn Products Corporation sowie von einigen nationalen Unternehmen und ist Teil der kolumbianischen ArbeiterInnenbewegung.

"Wir sind ausserdem Teil der Antiglobalisierungsbewegung, erklärt Luis Eduardo García, und der Bewegung gegen das nordamerikanische Freihandelsabkommen, das den Rest der nationalen Industrie ruiniert. ALCA bedeutet die unmittelbare Entlassung von 40.000 ArbeiterInnen, die Schliessung der kleinen Industrieen und die Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten. Das Land wird monopolisiert. Die Multis kaufen das Land, von dem die Paramilitärs Tausende von Bauern vertrieben haben".

1992 versammelte der Geschäftsführer der Coca Cola-Company in Bucaramanga, José Gabriel Castro, die ArbeiterInnen und verkündete, dass fortan jede gewerkschaftliche Reklamation als ein Akt des Terrorismus angesehen würde. Seit diesem Tag wurden und werden die ArbeiterInnen, GewerkschaftsdirigentInnen und AktivistInnen konstant von den Paramilitärs verfolgt.

1995 kürzte die CCP die Ausgaben für die Gesundheitsversorung der ArbeiterInnen. Diejenigen, die gegen diesen Einschnitt in Hungerstreik traten, wurden gezwungen, die "durch ihre Aktion entstandenen Kosten" zu bezahlen.

1996 beschuldigte die CCP die Sinaltrainal und eine Reihe von ArbeiterInnen, innerhalb der Fabrik eine Bombe gelegt zu haben. Luis Eduardo García und zwei andere Genossen wurden daraufhin verhaftet und verbrachten sechs Monate im Gefängnis, bis es ihnen gelang, ihre Unschuld zu beweisen. Coca Cola indessen wurde nie wegen Tatsachenverfälschung o.Ä. belangt und hat nie einen Schadenersatz für den Lohnausfall gezahlt.

In Carepa, einem Bezirk von Antioquia, der von Paramilitärs und der Extremen Rechten beherrscht wird, eskalierte 1995 der Widerstand in der dortigen Coca Cola-Fabrik in einer Mordserie an Gewerkschaftsdirigenten. Überdies kamen die Paramilitärs völlig unbehelligt auf das Firmengelände, versammelten die Belegschaft und befahlen den ArbeiterInnen binnen 24 Stunden alle, die in der Gewerkschaft organisiert waren, aus ihren Reihen zu entfernen. Dann plünderten sie das Gewerkschaftsbüro und setzten es Brand. Die Betroffenen und ihre Familien leiden noch heute unter den Folgen. Es ist nie gelungen das Büro wieder aufzubauen und die Gewerkschaft ist bis dato nicht mehr in Carepa präsent.

"Diese ganze kriegerische, gewalttätige und auch juristische Aggression, so Luis Eduardo García, hat uns zu einer kleinen Gewerkschaft werden lassen. Von anfänglich 5.300 Mitgliedern sind 2000 übrig geblieben. Aber auch wenn sie uns verfolgen und wir wenige sind, wir werden die Verteidigung des Lebens, der Arbeit und unserer Klassenprinzipien nicht aufgeben".

COCA COLA IST GESUNDHEITSSCHÄDIGEND

Einige der Inhaltsstoffe können zu Schädigungen der Gesundheit führen, wie etwa Phosphorsäure; ein Ätzmittel das in der Industrie zur Reinigung von Motoren benutzt wird. Im menschlichen Körper verursacht es eine Demineralisierung, d.h. es verhindert die Kalziumaufnahme und verursacht somit eine Schwächung der Knochen und erhöht die Gefahr von Frakturen. Ausserdem erschwert die Säure in Kombination mit raffiniertem Zucker und Fruktose die Aufnahme von Eisen; dies kann zu Anämien führen und besonders bei Kindern, alten Menschen und Schwangeren Infektionen begünstigen.

Coca Cola und andere Erfrischungsgetränke der CCP enthalten die "potentiell aktivierende" Subsatz Koffein, die ab einem Konsum von 20 mg das Nervensystem stimuliert (bei kalten Getränken in gesteigertem Maße) und angenehme Empfindungen hervorruft. Werden jedoch mehr als 400 bis 600 mg zu sich genommen, kann es Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tachykardie (Herzjagen) bis hin zu Beklemmungen verursachen. Eine Dose Coca Cola enthält ca. 50 mg Koffein. Für Kinder ist die Substanz prinzipiell gefährlich.

Weiter ist in Coa Cola das Gas der Kohlensäure enthalten, das laut der mexikanischen Verbraucherschutzorganisation AMEDEC eine "psychische Abhängigkeit" hervorrufen kann. Tatsächlich bedeutet Cola (auch Pepsi) zu trinken, Carbonbioxid zu trinken. Die charakteristische Farbe von Coca Cola rührt von dem Zusatzstoff E-150 her, der mit Vitamin B6-Mangel in Verbindung gebracht wird. Dieses Vitamin ist wichtig für den Metabolismus der Proteine und gesundes Blut. Ein Mangel daran kann u.a. Anämien, Depressionen und Konsufionen verursachen. Zudem entsteht Hyperaktivität und eine Absenkung der Glukosewerte im Blut.

Einen weiteren Risikofaktor für die Gesundheit schafft Coca Cola, indem es die Fruktose von genmanipuliertem (in den USA angebautem) Mais zur Süssung verwendet, obwohl längst noch keine adäquaten Untersuchungen über die Auswirkungen von transgenen Organismen auf den menschlichen Körper existieren. Generell schwächen die Zucker in den Erfrischungsgetränken die Zähne und verursachen Karies.
Überschüssiger Zucker wird zudem in Fett umgewandelt und ist die Ursache für den alarmierenden Anstieg von Diabetis bei Kindern und Jugendlichen ( 22 Millionen Kinder unter 5 Jahren leiden unter Übergewicht). Diabetis zieht die Sehkraft, die Nierenfunktion, den Gehapparat und das Herz in Mitleidenschaft. In einer Dose Coca Cola sind etwa 10 Teelöffel Zucker enthalten. Laut einer von "The Lancet" veröffentlichten Studie, erhöht sich die Gefahr eines Kindes, übergewichtig zu werden, mit jeder Dose eines mit Zucker gesüssten Erfrischungsgetränks, täglich um 1,6%.

Das mit grossen Mengen von Zuckerersatzstoffen vollgepumpte "Coca Light" wiederrum, verursacht laut der AMEDEC Schädigungen des Gehirns, Gedächtnisverlust und geistige Verwirrung. Die Substanz, die diese Zustände hervorruft, heisst Aspartamo und steht unter dem Verdacht, die Alzheimererkrankung zu begünstigen. Bei Überkonsum können die chemischen Komponenten von "Aspartamo" ausserdem zu Schädigungen der Netzhaut und des Nervensystems führen.

COCA COLA SETZT DIE WELTGESUNDHEITSORGANISATION UNTER DRUCK

2003 versuchte die Weltgesundheitsorganisation (WHO/spa.OMS) ein Info zu publizieren, indem vor den Gefahren des Überkonsums an (Industrie-)Zucker gewarnt wurde, der nicht mehr als 10% des Kalorienbedarfs abdecken sollte. Die grossen Multis der Zuckerindustrie versuchten die Publikation zu verhindern. Die WHO gab an, dass die transnationalen Konzerne, darunter Coca Cola und Pepsi damit gedroht hatten, den US-Kongress unter Druck zu setzen, damit dieser die Zuschüsse der Organisation streicht, falls sie das Dokument nicht zurückhalten würde.

In einem jüngsten Info rät die WHO, die Verbreitung und den Verkauf von gashaltigen Getränken zu beschränken, da eine wahrscheinliche Verbindung besteht zwischen dem Anstieg von Krankheiten wie Übergewichtigkeit und Diabetis und dem aggressiven Marketing der diese Getränke produzierenden Konzerne.
Bei Kindern und Pubertierenden ist der gesamte Körper von Übergewichtigkeit betroffen und kann schwere physische als auch psychische Probleme, wie Depressionen, Atmungsstörungen und Minderwertigkeitskomplexe verursachen.

Hinzu kommt eine ganze Serie von solchen "Kleinigkeiten" wie der Verkauf von kontaminiertem Wasser.
 http://www.otromadrid.org/articulo/4070/coca-cola-sangrante-encanto-capitalismo/

---------------------

Trotz der imperialen Omnipotenz der Coca Cola-Company hat ihr Image allmählich durch den Boykott diverser Organisationen an verschiedenen Orten der Welt Schaden genommen.
In Europa ist das Italienische Netz Neuer Bezirk beispielhaft, indem mehr als 100 Gemeinden zusammengefasst sind, die sämtliche Coca Cola-Produkte aus ihrer Verwaltung, den Schulen, Institutionen und Kantinen verbannt haben.
Überall tauchen Personen, BürgerInnennetze, Gemeinden, Foren und Karawanen auf, die für eine andere Form des Konsums eintreten und die sich entschlossen haben, dem Multi Coca Cola nicht so einfach das Feld zu überlassen. Dies schädigt nicht nur das Image des Konzerns, sondern schlägt sich ökonomisch zu Buche.

Bei dem Besuch von Luis Eduardo García in diesem Sommer in London, waren es immerhin 200.000 (solidarische) Stimmen, die vom Zentrum bis zum Trafalgar Square den Spruch auf dem T-Shirt des Gewerkschafters aus Kolumbien wiederholten: "Hört auf Coca Cola zu trinken!"

Das wäre unsere schlichte Kooperation mit den ArbeiterInnen in Kolumbien in ihrem Kampf gegen die Mächtigen dieser Welt: Hören wir auf, Coca Cola zu trinken!!!....  http://www.rebelion.org/plancolombia/031221fiol.htm

Zum internationalen Boykott 2007:
Colombia Solidarity Campaign
www.colombiasolidarity.org.uk
www.sinaltrainal.org

Frei und z.T stark gekürzt übersetzt und zusammengepuzzelt: tierr@

Kampagnenseiten:
www.nuevacolombia.de
www.kolumbienkampagne.de
www.cokewatch.org
 http://www.killercoke.org

ARTIKEL:
Coca braucht keine Cola
 http://de.indymedia.org/2007/04/172905.shtml
Cola-Wasser und Blutzölle
 http://de.indymedia.org/2006/03/141636.shtml
Indien: Coca Cola verboten
 http://de.indymedia.org/2006/08/154516.shtml
Coca Cola - out of area /Uni-Köln
 http://de.indymedia.org/2006/07/151799.shtml
Nazi-Cola
 http://de.ind.shtml ymedia.org/2004/07/86929

LINKSAMMLUNG zu Coca Cola
 http://de.indymedia.org/2003/02/40635.shtml
Public Domain Dedication Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der Public Domain
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

video: ermordete Coca-Cola Gewerkschafter

kanalB 04.10.2007 - 13:49
unter  http://kanalb.org/edition.php?clipId=62
gibt es dazu einen 50 min Dokumentarfilm in deutsch, english und spanisch

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 3 Kommentare an