Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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Erwerbslose rücken ARGE auf die Pelle
Zahltag – Schluss mit den ARGE(n) Schikanen – in Köln formiert sich Widerstand
Köln – Am Montag (1. Oktober) wollen zahlreiche Erwerbslose der Kölner ARGE zwei Tage auf die Pelle rücken. Dazu hat die Initiative „AGENTURSCHLUSS“, ein Bündnis aus zahlreichen Erwerbsloseninitiativen aufgerufen. Unter dem Motto „Zahltag – Schluss mit den ARGE(n) Schikanen!“ findet ein Aktions-Camp vor der Kölner Arbeitsagentur und ARGE statt. Nach 1000 Tagen Hartz IV sehen sich mittlerweile immer mehr Hartz IV-Betroffene mit ungerechtfertigte Leistungseinstellungen oder „Nichtbearbeitung“ von Anträgen konfrontiert. Auch hat das Ausmaß an Willkürhandlungen von Sachbearbeitern gegenüber Erwerbslosen ein nicht mehr akzeptables Ausmaß angenommen. Dagegen soll an beiden Tagen Gegenwehr und Selbstorganisation von Erwerbslosen aufgebaut werden, indem unter anderem ein personell starker „Begleitservice“ Erwerbslosen bei der Rechtsdurchsetzung und Auszahlung hilft.
Köln – Am Montag (1. Oktober) wollen zahlreiche Erwerbslose der Kölner ARGE zwei Tage auf die Pelle rücken. Dazu hat die Initiative „AGENTURSCHLUSS“, ein Bündnis aus zahlreichen Erwerbsloseninitiativen aufgerufen. Unter dem Motto „Zahltag – Schluss mit den ARGE(n) Schikanen!“ findet ein Aktions-Camp vor der Kölner Arbeitsagentur und ARGE statt. Nach 1000 Tagen Hartz IV sehen sich mittlerweile immer mehr Hartz IV-Betroffene mit ungerechtfertigte Leistungseinstellungen oder „Nichtbearbeitung“ von Anträgen konfrontiert. Auch hat das Ausmaß an Willkürhandlungen von Sachbearbeitern gegenüber Erwerbslosen ein nicht mehr akzeptables Ausmaß angenommen. Dagegen soll an beiden Tagen Gegenwehr und Selbstorganisation von Erwerbslosen aufgebaut werden, indem unter anderem ein personell starker „Begleitservice“ Erwerbslosen bei der Rechtsdurchsetzung und Auszahlung hilft.
Ab Montag 10:00 Uhr geht das Aktions-Camp los. Ein abwechslungsreiches Programm aus Informationen, Vorträgen und Kultur führen durch beide Tage. Ebenfalls ist für Verpflegung und warme Decken gesorgt. Auch kulturell kann sich das Programm sehen lassen. Highlights sind unter anderem „Klaus der Geiger“, und die Micophon-Mafia“. Die Initiative „Kunststimmen gegen Armut“ Atkionskunstformen hat ihr Kommen zugesagt und wird ein Kustwerk für die Verleihung des "A" mitbringen.
Programm
Montag, 01.10.
10.00 h: Eröffnung der Beschwerdestelle mit „Begleitservice"
10.15 h: Beginn der öffentlichen Vollversammlung
Einführungsvortrag Arbeitslosengeld II
offenes Mikro (Tipps und Tricks)
ab 12.00 h: Verleihung des „A des Monats"
13.00 h: Veranstaltungen (Sozialschnüffler, Bedarfsgemeinschaften, Ein-Euro-Jobs, Leiharbeit)
16.00h: Widerstand gegen den sozialen Angriff - Eine Revue
17.00h: Microphone Mafia + Sambanarchie
Dienstag , 02.10.
8.00 h: Frühstück an der Arge
10.00 Uhr: Veranstaltungen (Junge Erwerbslose, Sanktionierung – internes aus der ARGE, Bundeswehr auf Nachwuchsjagd an der Arbeitsagentur, Zwangsumzüge, Profiling, HartzIV und der gesamtgesellschaftliche Umbau, ...)
13.00 Uhr: noch eine Überraschungsaktion
An beiden Tagen wird der Verein "Tacheles e.V." aus Wuppertal Einzelfallberatungen sowie ALGII-Seminare anbieten.
„agenturschluss"
Bei „agenturschluss" handelt es sich um eine bundesweite Initiative, die zur Einführung von Hartz IV im Januar 2005 in zahlreichen Städten ihren Protest und Widerstand gegen die „UN-REFORM" an den Arbeitsämtern und ARGEn zum Ausdruck brachte. Bettina C. In einem Interview: „Viele Erwerbslose haben mittlerweile erkannt, dass die willkürlichen und illegalen Praktiken und Drangsalierungen der ARGE nicht zufällig sind, sondern System haben. Es hat in den letzten Monaten hier in Köln eine Reihe Aktivitäten von verschiedenen Gruppen gegeben. Der Hausbesuch beim Leiter der rechtsrheinischen Sozialschnüffler/Innen zum Beispiel hat für große Besorgnis bei der Arbeitsagentur und der Stadt gesorgt. Die Blockade der Fahrzeuge eben dieses Schnüffeldienstes vor kurzem zeigt zumindest, dass das Thema nicht mit einem Aktiönchen gegessen ist. Offenbar gibt es in Köln eine ganze Menge Leute, die nicht nur die Tasche leer, sondern auch die Schnauze voll haben und sich diese systematische Gängelei nicht länger gefallen lassen wollen".
Programm
Montag, 01.10.
10.00 h: Eröffnung der Beschwerdestelle mit „Begleitservice"
10.15 h: Beginn der öffentlichen Vollversammlung
Einführungsvortrag Arbeitslosengeld II
offenes Mikro (Tipps und Tricks)
ab 12.00 h: Verleihung des „A des Monats"
13.00 h: Veranstaltungen (Sozialschnüffler, Bedarfsgemeinschaften, Ein-Euro-Jobs, Leiharbeit)
16.00h: Widerstand gegen den sozialen Angriff - Eine Revue
17.00h: Microphone Mafia + Sambanarchie
Dienstag , 02.10.
8.00 h: Frühstück an der Arge
10.00 Uhr: Veranstaltungen (Junge Erwerbslose, Sanktionierung – internes aus der ARGE, Bundeswehr auf Nachwuchsjagd an der Arbeitsagentur, Zwangsumzüge, Profiling, HartzIV und der gesamtgesellschaftliche Umbau, ...)
13.00 Uhr: noch eine Überraschungsaktion
An beiden Tagen wird der Verein "Tacheles e.V." aus Wuppertal Einzelfallberatungen sowie ALGII-Seminare anbieten.
„agenturschluss"
Bei „agenturschluss" handelt es sich um eine bundesweite Initiative, die zur Einführung von Hartz IV im Januar 2005 in zahlreichen Städten ihren Protest und Widerstand gegen die „UN-REFORM" an den Arbeitsämtern und ARGEn zum Ausdruck brachte. Bettina C. In einem Interview: „Viele Erwerbslose haben mittlerweile erkannt, dass die willkürlichen und illegalen Praktiken und Drangsalierungen der ARGE nicht zufällig sind, sondern System haben. Es hat in den letzten Monaten hier in Köln eine Reihe Aktivitäten von verschiedenen Gruppen gegeben. Der Hausbesuch beim Leiter der rechtsrheinischen Sozialschnüffler/Innen zum Beispiel hat für große Besorgnis bei der Arbeitsagentur und der Stadt gesorgt. Die Blockade der Fahrzeuge eben dieses Schnüffeldienstes vor kurzem zeigt zumindest, dass das Thema nicht mit einem Aktiönchen gegessen ist. Offenbar gibt es in Köln eine ganze Menge Leute, die nicht nur die Tasche leer, sondern auch die Schnauze voll haben und sich diese systematische Gängelei nicht länger gefallen lassen wollen".
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
INdymedia ist doch kein Terminkalender
doch, das gehört hier hin!
finde ich super, dass endlich jemand etwas unternimmt. die drangsalierung ist ja nicht nur auf köln begrenzt sondern findet im ganzen bundesgebiet statt. es mus endlich ein zeichen gesetzt werden. mir sind dutzende von fällen von illegalen praktiken der ARGEN aus Berlin und Bremen bekannt. So kann es nicht weiter gehen!!!
Schön schön