Thor Steinar Laden in Leipzig
Es ist kaum Zeit vergangen, seit Christian Worch in Leipzig kapitulieren musste,
da huscht das nächste rechte Schreckgespenst durch Leipzig.
Am 22.9.2007 eröffneten die Nazis der Mediatex GmbH Axel Kopelke und Uwe Meusel einen Thor Steinar Laden in der Innenstadt von Leipzig.
(Richard-Wagner-Straße, Ecke Hallischen Tor in der Nähe des Hauptbahnhofes)
Sie wollen damit einen Anlaufspunkt für Nazis in Leipzig schaffen.
Gerade am Hauptbahnhof, wo viele Menschen unterwegs sind und potenzielle Opfer von Nazis werden könnten und auch oft schon wurden, dient die Wahl des Standortes nur einem Zweck, aus der Leipziger Innenstadt eine „No Go AREA” zumachen.
da huscht das nächste rechte Schreckgespenst durch Leipzig.
Am 22.9.2007 eröffneten die Nazis der Mediatex GmbH Axel Kopelke und Uwe Meusel einen Thor Steinar Laden in der Innenstadt von Leipzig.
(Richard-Wagner-Straße, Ecke Hallischen Tor in der Nähe des Hauptbahnhofes)
Sie wollen damit einen Anlaufspunkt für Nazis in Leipzig schaffen.
Gerade am Hauptbahnhof, wo viele Menschen unterwegs sind und potenzielle Opfer von Nazis werden könnten und auch oft schon wurden, dient die Wahl des Standortes nur einem Zweck, aus der Leipziger Innenstadt eine „No Go AREA” zumachen.
Schon in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag demonstrierten 300-400 Menschen gegen die Eröffnung des Geschäftes.
Lautstark wurde den Bürgern Leipzigs kundgetan, dass in Leipzig kein Naziladen geduldet wird und die Nasen sich mit ihren Dreck Made für Nazis von Nazis verpissen können.
In der gleichen Nacht wurden sämtliche Scheiben des Ladens mit Steinen eingedeckt. Die Scheiben hielten aber noch stand, waren aber sichtlich beschädigt.
Am 22.9.2007 eröffneten die Nasen dann ihren Laden unter den Namen "Tönsberg"
( gibt es auch in Berlin am Alex oder unter dem Namen „Narvik“ in Magdeburg)
( http://de.indymedia.org/2007/09/193322.shtml, www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Rechtsextremismus-Mode;art125,2350919)
Auch am Sonnabend demonstrierten spontan 300 Leute durch die von Konsumenten überfüllte Innenstadt und gaben ihrer Wut gegen diesen NAZILADEN laut Gehör.
In den Laden kam man aber nicht, da er sofort abgeschlossen wurde und Bullen einmal mehr Nazis geschützt haben.
Deshalb zog man über eine Stunde kreuz und quer durch die Straßen der Leipziger Innenstadt und machte klar, dass Nazis in Leipzig immer und überall und nicht nur bei Nazidemos bekämpft werden.
So kam es wie es kommen musste, in der Nacht zum Dienstag wurden die brüchigen Scheiben endgültig zu Glasstaub verarbeitet.
Am selben Abend demonstrierten erneut rund 250 Leute gegen den Laden.
Doch die Nazis wollen nicht aufgeben. Laut Bildzeitung haben die Nazis einen Mietvertrag über 3 Jahre mit der „Immoraria, einer Firma des Immobilien-Unternehmers Siegfried Axtmann“ abgeschlossen und denken gar nicht daran diesen zukündigen.
Auch Axtmann sagt laut Bild „ Die Verträge sind nicht angreifbar. Wir können nichts unternehmen, wenn der Staat keine Handhabe hat.“...
Lautstark wurde den Bürgern Leipzigs kundgetan, dass in Leipzig kein Naziladen geduldet wird und die Nasen sich mit ihren Dreck Made für Nazis von Nazis verpissen können.
In der gleichen Nacht wurden sämtliche Scheiben des Ladens mit Steinen eingedeckt. Die Scheiben hielten aber noch stand, waren aber sichtlich beschädigt.
Am 22.9.2007 eröffneten die Nasen dann ihren Laden unter den Namen "Tönsberg"
( gibt es auch in Berlin am Alex oder unter dem Namen „Narvik“ in Magdeburg)
( http://de.indymedia.org/2007/09/193322.shtml, www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Rechtsextremismus-Mode;art125,2350919)
Auch am Sonnabend demonstrierten spontan 300 Leute durch die von Konsumenten überfüllte Innenstadt und gaben ihrer Wut gegen diesen NAZILADEN laut Gehör.
In den Laden kam man aber nicht, da er sofort abgeschlossen wurde und Bullen einmal mehr Nazis geschützt haben.
Deshalb zog man über eine Stunde kreuz und quer durch die Straßen der Leipziger Innenstadt und machte klar, dass Nazis in Leipzig immer und überall und nicht nur bei Nazidemos bekämpft werden.
So kam es wie es kommen musste, in der Nacht zum Dienstag wurden die brüchigen Scheiben endgültig zu Glasstaub verarbeitet.
Am selben Abend demonstrierten erneut rund 250 Leute gegen den Laden.
Doch die Nazis wollen nicht aufgeben. Laut Bildzeitung haben die Nazis einen Mietvertrag über 3 Jahre mit der „Immoraria, einer Firma des Immobilien-Unternehmers Siegfried Axtmann“ abgeschlossen und denken gar nicht daran diesen zukündigen.
Auch Axtmann sagt laut Bild „ Die Verträge sind nicht angreifbar. Wir können nichts unternehmen, wenn der Staat keine Handhabe hat.“...
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Ergänzungen
Fehler
Ist dass diese Firma?
Prinz-Eugen-Str. 31
04277 Leipzig
Sachsen
Bundesrepublik Deutschland
Diese Firma ist auch Sponsor vom 1.FC Lok Leipzig.
Axtmann
2 Nazi Läden in Leipzig
Mehr dazu gibt es unter: http://de.indymedia.org/2007/09/194821.shtml nachzulesen.
...
Dem Protest der letzten Tage müssen weitere Folgen.
Werdet kreativ, zeigt den Nasen, dass sie hier keinen Anlaufpunkt für ihre Ideologien etablieren können.
Nur durch vielfältige Aktionen gegen den Laden kann der Druck auf die Stadt und den Vermieter erhöht werden.
Schaut euch in den nächsten Tagen um, seht euch Flyer an, beteiligt euch an Aktionen (z.B. am Donnerstag den 27.09.2007 Jusos-Infostand vor dem Laden) und werdet selbst kreativ.
Machen wir diesen Laden zum gleichen Desaster, wie alle Demos von Worch zum Desaster wurden.
Naziläden plattmachen in Rostock, Berlin, Magdeburg, Leipzig und überall
Protest tat sehr gut
Nur noch Chemie!
Ergänzung
Aufgrund der jedoch sehr kurzen Mobilisierungszeit und in Anbetracht der Tatsache, dass das Problem mit dem Laden noch sehr jung ist, lassen sich die Teilnehmerzahlen jedoch als positiv bewerten. Mit steigender Sensibilisierung und Informationen zu dem Laden werden die Teilnehmerzahlen sicherlich noch um einiges steigen.
Positiv zu bewerten ist zudem, dass es der Polizei immer erst sehr spät aufgefallen ist, was passiert. Die Gründe, die dazu beigetragen haben sollten jeder Person geläufig sein und beibehalten werden.
Den Druck aufrecht erhalten!
neue scheiben
Scheiben??? Sicher???
nochmal zu axtmann
einmal mehr bestaetigen sich damit ueberschneidungen zwischen lokomotive leipzig und der organisierten bzw. kommmerziellen neonaziszene, da kann sich exhooligan und jetzt 1. vorsitzender steffen kubald noch so sehr davon distanzieren.
kein fussball fuer faschisten!
quellen: http://www.lizzy-online.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=5167
http://www.welt.de/print-welt/article170606/Verdaechtig_mieser_Tag_eines_Torwarts.html
Pressebericht
Pflastersteine und Diplomatie
Massive Proteste gegen Neonazi-Ausstatter im Zentrum / Vermieter will
Rückzug von Thor Steinar
LVZ-Lokal (Titelseite), 26.9.2007
An die Verhandlungen für das Ladengeschäft in bester Leipziger
City-Lage kann sich Robert Girod noch gut erinnern. „Es war bis zum
Vertragsabschluss nur ganz allgemein von Streetwear die Rede“,
beteuert der Mitarbeiter der Berliner Immobilienfirma Immovaria. „Der
Interessent sagte, es soll eine Überraschung werden.“ Dies war nicht
einmal übertrieben: Spätestens als am Sonnabend 250 Antifas gegen die
Eröffnung des Geschäfts „Tonsberg“ in der Richard-Wagner-Straße
demonstrierten, wusste Girod, dass er ein Problem hat. Denn der Laden
an der „Goldenen Kugel“ ist eine Filiale des Neonazi-Ausstatters Thor
Steinar.
Zumindest die extreme Linke ist längst in heller Aufregung. Bereits in
der Nacht zum Freitag waren erstmals Pflastersteine gegen die
Schaufensterscheiben geflogen. Am Montagabend hatte Polizeiangaben
zufolge erneut zirka hundert Autonome mit Steinen und Farbsätzen
geworfen. „Das Geschäft wurde deshalb in die Liste der besonders
gefährdeten Objekte aufgenommen und wird jetzt verstärkt von
Polizeistreifen beobachtet“, so Behördensprecher Andreas Loepki.
Gleichwohl sucht Vermieter Immovaria – übrigens Teil des
Firmengeflechts des Unternehmers Siegfried Axtmann – inzwischen
hektisch nach einem Weg aus dem Schlamassel. Denn von den Protesten
gegen den Thor-Steinar-Laden sind auch völlig unbescholtene Mieter
betroffen. „Selbst bei uns wurden Fenster eingeschmissen“, schildert
Karin Heilmann von der Friseure Borna GmbH. Deren neuer Salon in
unmittelbarer Nachbarschaft vom „Tonsberg“ sollte eigentlich am 1.
Oktober eröffnen. „Wegen der Schäden müssen wir den Termin
verschieben.“ Und nicht nur das: Heilmann hat Angst um die Sicherheit
ihrer sieben Angestellten. „Ich selbst wurde am Montag schon als Nazi
beschimpft“, so die Friseurin entsetzt. „Wir haben doch gar nichts
damit zu tun.“
Der Geschäftsfrau wäre es deshalb am liebsten, wenn die
Thor-Steinar-Filiale wieder auszieht. Auch Henry Michel,
Verkaufsleiter des benachbarten Marriot-Hotels, setzt im Interesse der
Sicherheit seiner Gäste auf „eine schnellstmögliche Regelung des
Gebäudeeigentümers“.
Nicht nur deshalb möchte Immovaria-Mann Girod den umstrittenen
Szeneladen wohl gern wieder loswerden. Angesichts der täglich zu
befürchtenden Randale vor dem Gebäude dürfte es schwer werden, weitere
Mieter zu gewinnen. „Aber da haben wir aus rechtlicher Sicht ein ganz
erhebliches Problem“, räumt er ein. Nach unbestätigten Informationen
ist das Ladenlokal für drei Jahre vermietet. „Es gibt keine
Möglichkeit, einfach aus dem Vertrag auszusteigen“, so Girod. Deshalb
wolle man zunächst „das Gespräch mit dem Mieter suchen“. Ziel der
Kontaktaufnahme: den Thor-Steinar-Leuten einen freiwilligen Rückzug
nahe legen.
Die Erfolgsaussichten seiner diplomatischen Mission schätzt Girod
jedoch als gering ein. Mieter des Ladens ist Uwe Meusel,
Geschäftsführer des Thor-Steinar-Vetriebs Mediatex GmbH mit Sitz in
Brandenburg. Und der 32-Jährige – gestrige Anfragen versandeten bei
seiner Rechtsabteilung – ist bislang nicht gerade durch Nachgiebigkeit
aufgefallen. In Berlin wurde der Mietvertrag für einen
„Tonsberg“-Laden am Alexanderplatz erst nach zwei Jahren massiven
Protestes gekündigt, in Magdeburg liegt die Räumungsklage für ein
Thor-Steinar-Geschäft jetzt beim Landgericht.
Nach Ansicht des sächsischen Verfassungsschutzes ist das Bemühen des
Neonazi-Labels um innerstädtische Filetstücke Teil des Konzepts. „Man
mietet ganz bewusst Läden im Zentrum und nicht am Stadtrand“, erklärt
Behördensprecher Alrik Bauer. „Das ist ein ganz deutliches Signal für
das Bestreben der rechtsextremen Szene, die Mitte der Gesellschaft zu
erreichen.“ Frank Döring
LVZ: HINTERGRUND
Vom Verfassungsschutz als
Neonazi-Marken klassifiziert:
• Thor Steinar: Bekleidung bedient in Farbgebung und Schriftzügen eine
als völkisch verstandene Symbolik, gotische Lettern werden von der
Kundschaft mit dem NS-Regime assoziiert; mehr oder weniger verhohlene
Andeutungen an der Grenze zur Strafbarkeit gelten als charakteristisch
für das Sortiment; das Tragen des alten Markenlogos – eine Kombination
aus zwei Runen – ist in Sachsen strafbar, doch auch die neuen Logos
sind identitätsstiftender Erkennungscode; Thor-Steinar-Kleidung ist in
mehreren Fußballstadien verboten;
• Masterrace Europe: Bedeutet übersetzt „Herrenrasse Europa“, Vertrieb
ausschließlich in neonazistischen Läden und Versandhäusern.
• Consdaple: Wegen der Buchstabenkombination NSDAP beliebt; Verkauf
nur in neonazistischen Läden;
Marken ohne direkten Bezug zur
rechtsextremen Szene:
• Lonsdale: Populär wegen der darin enthaltenen Buchstaben NSDA, die
bei geöffneter Jacke oft einzig erkennbarer Namensbestandteil sind,
Firma hat sich von neonazistischem Kundenkreis distanziert;
• Fred Perry: Traditionelle Skinhead-Marke, geht auf den aus einfachen
Verhältnissen stammenden Tennisspieler Fred Perry zurück, der
jüdischen Glaubens war; Firma distanziert sich ausdrücklich von
Neonazis und unterstützt antirassistische Aktionen;
• Helly Hansen: Von Neonazis getragen wegen der Abkürzung HH; keine
Verbindungen zur rechtsextremen Szene;
• New Balance: Unter Rechtsextremen beliebt wegen des Markensymbols,
eines großen „N“ , gedeutet als Kürzel für
Nationalsozialist/Nationalist; New Balance hat sich entschieden von
ihrem neonazistischen Kundenkreis distanziert. F. D.
LVZ: STANDPUNKT
Von Frank Döring
Minimale Chance
Der Vermieter fühlt sich übertölpelt, die Nachbarschaft lebt in Angst
und die Linksautonomen tun, was von ihnen erwartet wird – sie werfen
mit Pflastersteinen. Schon wenige Tage nach der Eröffnung des
Neonazi-Ausstatters in der City haben die Betreiber das erreicht, was
sie mit einer Klitsche am Stadtrand nie geschafft hätten:
Aufmerksamkeit.
Um Mode und die in jugendlichen Subkulturen bisweilen entscheidende
Frage des „korrekten“ T-Shirts geht es dabei weniger. Das
Thor-Steinar-Logo gilt in der rechtsextremen Szene als subtiler
Erkennungscode. Wer es trägt, gehört „zur Bewegung“, wie es in
einschlägigen Internetforen heißt. Dass diese Szene-Uniformen jetzt
inmitten Leipzigs guter Stube angeboten werden, mag unerträglich sein.
Vorläufig allerdings nur für jene, die sich mit szenetypischer
Symbolik auskennen. Viele Normalbürger sehen in den linken
Steinewerfern das eigentliche Problem. Am Ende könnten militante
Aktionen sogar dazu führen, dass Mitleid mit den Betreibern des
umstrittenen Ladens aufkommt. Und dies wäre reichlich grotesk. Es
bleibt nur eine rechtliche Lösung – auch wenn die Chance dafür zurzeit
minimal ist.
keine anhaltspunkte
Sehts mal so ...
Tönsberg auch in Dresden
Ich weiß aber nicht, wer da der Betreiber ist, vielleicht kann das jemand hier ergänzen?
Kurz-Bericht zum Laden siehe Link
Adresse Immovaria
Erste Fotos zum Laden
Ergänzungen zu den Fotos
kennt den jemand?
SWR
Rechtsextremismus
Proteste im Osten
Gegen rechte Szene-Läden in Leipzig und Rostock sind am Wochenende über 2.000 Menschen auf die Strasse gegangen. In Zwickau protestieren rund 900 Menschen gegen einen zeitgleich stattfindenden Aufmarsch von 200 Neonazis und NPD Sympathisanten.
In Rostock beteiligten sich rund 1.500 Menschen an Protesten gegen einen von Neonazis betriebenen Laden im mehrheitlich alternativen Stadtviertel Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Anschließend fand ein Straßenfest, das wie die Demonstration unter dem Motto "Stadt der Kulturen" lief, statt. Der parteilose Oberbürgermeister Rostocks, Roland Methling, erklärte, er sei empört, dass die rechte Szene versuche sich in der Stadt zu etablieren.
In Leipzig gab es unterdessen Proteste gegen die Eröffnung eines Geschäftes in der Innenstadt. In diesem soll die unter Rechtsextremen beliebte Marke "Thor Steinar" verkauft werden. Laut Polizei hatten sich hier rund 150 Neonazigegner beteiligt.
Weltoffene Städte haben kein Thor Steinar
Daniela Kolbe.Die Leipziger Jusos zeigen sich frustriert darüber, dass es auch in der Leipziger Innenstadt Hausbesitzer gibt, die an Rechtsextremisten vermieten. "Ich hätte nicht gedacht, dass es noch Vermieter in Leipzig gibt, die sich auf dieses Spiel einlassen", sagt die Leipziger Juso-Vorsitzende Daniela Kolbe. Und fordert den Besitzer des betroffenen Hauses auf, dem Laden schnellstmöglich zu kündigen.
Am Wochenende hat der Laden im gerade sanierten Gebäudekomplex "Goldene Kugel" in der Richard-Wagner-Straße/Ecke Hallisches Tor eröffnet. "Thor Steinar kommt harmlos daher, doch auch in der teuren Thor Steinar Mütze versteckt sich meist das volle Programm der rechtsextremistischen Ideologie: Rassismus, Antisemitismus, unverhohlene Sympathie für Nazisund der Wille, die Demokratie anzugreifen. Deshalb ist gerade die Unauffälligkeit so gefährlich. Hier schleicht sich menschenverachtendes Denken mitten in die Mitte der Gesellschaft, in die Mitte unserer Stadt. Das dürfen wir nicht zulassen“, fordert die Kolbe die Leipzigerinnen und Leipziger zum Protest auf.
In Dresden ist ein ähnlicher Laden eröffnet worden. Zwei andere in Magdeburg und Berlin mussten nach starkem öffentlichem Protest die Mietkündigung hinnehmen. Aber in Berlin dauerten die Proteste immerhin zwei Jahre. Proteste gab es in Leipzig auch schon am Wochenende. Auch öffentliche Forderungen an die Immobilienfirma Immovaria, das Mietverhältnis mit dem Thor-Steinar-Laden umgehend wieder zu lösen.
Die SPD-Jugend will am Donnerstag, 27. September, zwischen 16 und 18 Uhr in unmittelbarer Nähe zum „Tonsberg“-Laden mit einem Informationsstand vertreten sein, um auf die Gefahr, die von ihm ausgeht aufmerksam zu machen und um deutlich zu machen, dass die Jusos erst zufrieden sind, wenn der Laden wieder geschlossen ist. „Und wenn wir jede Woche einen Infostand machen müssen, und jedes Wochenende eine Demo, dann tun wir das eben. Schon Christian Worch hat eingesehen, dass Neonazis in Leipzig auf vehementen Widerstand stoßen, und das ist auch gut so! Die Demokratinnen und Demokraten in Leipzig haben in jedem Fall den längeren Atem“, so Kolbe weiter.
3.10.2007 Demo in Leipzig
Die Demo wird unter dem Motto laufen:
Smash Thor Steinar
stop this style
enough is enough
Schöner leben ohne Naziläden
Sie wird wahrseinlich in der Nähe des Hbf starten und 14Uhr beginnen
Also dann bis zum Mittwoch den 3.10. in Leipzig
Seite für Demo
nicht nur in Leipzig
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
warum Autos
Gleich ne revanche für Halle Bahnhof am 15.09.
Daily.Aktion.Now
Vor und in dem Laden ...
Aufpassen
Dark
Hacker braucht das Land
Glory left side
Hauptsache ich zerballere Scheiben und schmücke mich mit dieser Straftat auch noch öffentlich. Wo bleibt denn da die inhaltliche Auseinandersetzung?
... eben moralisch bankrott ...
Euren Kleinkrieg gegen die paar noch existenten Nazis in LE interessiert doch wirklich niemanden!
Grüße aus dem kapitalistischem Westen
egal
hm..also scheinbar hast du dich noch nie wirklich für was eingesetzt,sonst hättest du bemerkt das die bullen sehre oft und ohne grund leute zusammenknüppeln.erst am letzten samstag in berlin und ich hab das mit eigenen augen und am eigenen leib erfahren müssen.ich war weder vermummt noch hatte ich eine kapuze auf noch war ich oder die anderen agressiv.
also komm nicht mit so einem blödsin.
@"etwas erfahrener antifaschist"
1) wenn du es noch nie erlebt hast, dass dich die polizei bedrohte, drangsalierte oder einfach nur nervte, während du friedlich gegen nazis demonstriert hast, dann herzlichen glückwünsch, aber ich kann dir nur sagen, dass dann deine wahrnehmung sehr verdreht sein muss. es ist nun mal gang und gebe dass team green zuschlägt, kontrolliert, weghaftet und dies in den allermeisten fällen aus nichtigen gründen, vielmehr dienen diese aktionen der gezielten einschüchterung, gerader junger antifaschisten, dies ist erst bei der letzten nazidemo in leipzig zu beobachten gewesen.
2) du schreibst dass die nazis seit dem 08.05.1945 geschichte seien, alles klar und wie erklärst du dir dann 9% wählerstimmen für die npd, wie die zustimmung und teilnahme vieler menschen an rassistischen ausschreitungen wie zu letzt in mügeln, es ist wohl mehr als dumm zu behaupten, dass die nazis geschichte seien und vor allem auch eine verachtung der vielen opfer rechtsextemer gewalt. mit unter wird hier auch die ideologie des ns, der antisemitismus ,das völkische denken verharmlost und relativiert.
ein jedeR soll für sich entscheiden welche formen die richtigen sind um gegen nazis zu demonstrieren, aber der naziladen wird sich nur dann nicht lange halten, wenn der druck von allen seiten stärker wird, in diesem sinne, nazis bekämpfen auf allen ebenen und mit allen miteln.
und noch eins sei gesagt, wer wie du sagt, dass diese aktionen mit antisemitischen progromen zu vergleichen sind, sollte lieber nochmal in das geschichtsbuch schauen, bzw. aufhören sich antifaschist zu nennen.
in diesem sinne, geh nach hause oder fang an zu denken!
@ Etwas erfahrener Antifaschist
Zitat: "Meine kurze Frage am Rande ist, an die „Helden“ in der Nacht: „…was fandet ihr an der Reichsprobgnomenacht gleich noch mal so schlimm, ihr Heuchler!?“"
Hmm, eventuell, weil die Menschen die in der Reichsprogromnacht ihr Hab und Gut verloren und ermordet wurden nur der "falschen" Religion angehörten? Sie haben sich nicht bewußt dazu entschieden, ein menschenverachtendes und lebensverneinedes Weltbild zu vertreten und zu verbreiten. Daß die Scheiben des Nachbargeschäftes entglast wurden ist natürlich nicht ideal und man könnte sich auch überlegen, so die Versicherung die Schäden nicht zahlt, mal 'ne spontane Sammelaktion zu starten, aber deshalb der ganzen Aktion mit dem Terror der SA im dritten Reich zu vergleichen zeugt nicht unbedingt von einem übermäßig großem geistigen Horizont. Vorschlag von mir: Wir könnten ja Nachmittags auch mal vorbeigehen und einen Tee mit den Unterstützern bzw. Angehörigen der organisierten Neonaziszene trinken und ein wenig darüber diskutieren ob sie nicht vielleicht doch lieber kündigen möchten...Ich könnte mir schon vorstellen, daß das Erfolg haben wird...
Das beste Gegenargument gegen Deine Vorschläge bringst Du übrigens etwas weiter unten in Deinem Text: "Den Nazis kann es egal sein, der ihr Ruf ist eh schon seit dem 8.Mai 1945 im Arsch."
Zitat: "Ich persönlich habe noch NIE schlechte Erfahrung mit der Polizei gemacht.."
Na dann hast Du wohl auch noch nie die "falsche" Farbe auf einer Demo getragen, oder versucht Dein Gesicht vor den grundsätzlich filmenden Herren in grün zu verstecken. Brauch man ja auch nicht wenn man nichts zu verbergen hat, gell?
Also bitte nicht spalten lassen und die guten (weil zielgerichteten) militanten Aktionen weiter führen!
In diesem Sinne Antifa heißt Angriff!
@ EGAL
Ich bin Mittlerweile 34 und stehe seit Anfang der ´90 im aktiven Antifaschistischen Widerstand. Ich vertrat anfangs ebenfalls die Ansicht „Widerstand mit allen Mitteln“. Meine langjährige Erfahrung hat aber gezeigt, daß am Ende diesen Weges keine Auszeichnung oder Erfolg steht, wohl eher Gefängnis (…ohne über Los zu gehen und ohne 4000,- Märker einzuziehen). Außerdem kann ich ab und zu auch mal Polizisten verstehen (auch wenn ich niemals diesen Söldnerberuf ausüben würde). Wenn ich Steine und Flaschen gegen die unliebsamen Staatsdiener schmeiße und in duzenden Fällen pöbeln sowie motzen tue, was ist dann wohl zu erwarten. Das die Kollegen von der Wache euch daraufhin zu einem Bier einladen!? …wohl kaum! Vergeßt nicht, daß wir gegen braun und nicht gegen grün-weiß auf die Straße gehen (…zumindestens ich!). Den rate mal, wer der lachende Dritte ist, wenn Antifaschisten und Polizisten sich gegenseitig die Schädel einschlagen!? Außerdem sieh dir mal den Widerstand in den südamerikanischen Ländern an, wo scharf geschossen und „unbegründet“ weggeknastet wird.
PS.: Eher als Blödsinn wird ich es ansehen, gewisse Hinsichten zum Widerstand gegen Gewalt und Intoleranz.
Übrigens die Parole „Terror mit noch stärkeren Terror zu bekämpfen“ stammt von den Nazi´s aus der Kampfzeit in den 20`iger Jahren. Ich weiß ja nicht ab du bzw. ihr solche Vorbildeter nötig habt!?
Bildung schafft - Wissen ist Macht!
@ alle die gepostet haben!!!
Das Problem ist der Naziladen und die damit gestarteten Gegenaktionen!
Dieser Laden ist von Neo-Nazis für Neo-Nazis konzipiert worden!!!!
Er gehört SOFORT geschlossen und die Nazi Strukturen in Leipzig bekämpft und vernichtet!!!
YA BASTA!!!
Thor Steinar verbieten!
was los?
sieht aus wie ein patt.. isses das wetter oder was?