129a-Soliaktion auf Antikriegsdemo Berlin
Auf der Demo gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswerhr am 15.9. in Berlin gab es Transparente, Redebeiträge, Flugblätter und ein kleine Soliaktion für die im Knast Moabit einsitzenden Genossen Axel, Florian und Oliver.
Ein Streichholz muss nach dem Ausdrucken noch augeklebt werden...
Ein Streichholz muss nach dem Ausdrucken noch augeklebt werden...
ES GIBT ZU VIELE BUNDESWEHRFAHRZUEUGE!
Drei Genossen wird eine versuchte Sabotageaktion an Kriegsmaterial, konkret eine Brandstiftung an Bundeswehrlastern, hergestellt durch die MAN-AG in Brandenburg vorgeworfen. Sie werden mit dem Terrorismusparagraphen 129a beschuldigt, Mitglieder der "militanten gruppe mg" zu sein, zusammen mit vier weiteren Beschuldigten.
Auf der Demo wurden Bastelsatz-Postkarten verteilt, in denen die Aktion in den Kontext vielfacher und weltweiter Antikriegs- und Sabotageaktionen gestellt wird, um auch in der Friedensbewegung Solidarität zu zeigen und aufzubauen. Bisher kamen Solidaritätsbekundungen vor allem aus dem Kontext sogenannter Kritischer Wissenschaften, StadtforscherInnen etc.
Solidaritätsarbeit ist auch, aber nicht nur die konkrete Antirepressions-, Knast- und Unterstützungsarbeit - es geht auch darum, in den politischen Feldern aktiv zu sein, wo Aktionen und Positionen krimimalisiert werden und gegen eine Spaltung vorzugehen.
Am Ende der Demo wurden vor der Tribüne einige der gebastelten Papierbundeswehrfahrzeuge in Brand gesteckt.
SOLIDARITÄT UND FREIHEIT FÜR AXEL, FLORIAN UND OLIVER!
Im folgenden der Text von der Postkartenrückseite:
Es gib zu viele Bundeswehrfahrzeuge...
...dagegen gibt es noch viel zu wenige Versuche, militärische Infrastruktur untauglich zu machen für ihren kriegerischen Einsatz. Die einen nennen es Abrüstung, Wiederentwaffnung, gewaltfreie Sabotage, während die Justiz und das Militär solche Aktionen wahlweise Sachbeschädigung, Zerstörung, Brandstiftung oder Terrorismus nennen:
2003: Ein Mann und eine Frau zerschmettern auf der US-Air Base Fairford in Großbritannien die Frontscheiben und Meßwerkzeuge von drei Tanklastwagen, die zum System der B52-Bomber gehören. Sie erklären im Prozess, dass die eigentlich Kriminellen diejenigen sind, die diese Bomben im Irakkrieg abwerfen.
2003: EisenbahnerInnen in Italien informieren, wann und wo Militärtransporte fahren. Daraufhin werden Züge durch Gleisbesetzungen, Blockadefeuer oder Stellwerksabotage gezwungen, nach Vicenza zurück zu fahren.
2004: Das Gebäude der Firma Hako in Bad Oldesloe, die an der Herstellung des Bundeswehrtransporters "Mungo" beteiligt ist, wird in Brand gesetzt. Ein "Arbeitskreis Origami - Rüstungsprojekte zusammenfalten" erklärt die Antikriegsaktion
2005: Ein italienischer Aktivist verursacht Millionenschäden an zwei F-16-Bombern, auf die er in der Woendsbrecht Airbase (NL) einhämmert, wohin sie eigentlich zur Wartung/Reparatur gebracht worden sind.
2006: Drei Clowns machen in North Dakota (USA) Abschusseinrichtungen für Atomraketen mit Hämmern unbrauchbar.
2007: Drei Berliner - Axel, Florian und Oliver – sollen verantwortlich für den Versuch sein, durch Brandsätze mehrere Bundeswehrfahrzeuge auf dem Gelände der MAN-AG in Brandenburg unschädlich zu machen. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft ihnen vor, Mitglieder der sogenannten terroristischen Vereinigung „militante gruppe mg“ zu sein.
Was ist das Unschädlich-Machen von Kriegsmaterial gegen das Herstellen von Kriegsmaterial?
Für einen breiten Widerstand gegen Militarisierung und Krieg!
Freiheit für Axel, Florian und Oliver!
V.i.S.d.P.: Kain Krieg, Friedenstr. 129a, 12900 Berlin
Drei Genossen wird eine versuchte Sabotageaktion an Kriegsmaterial, konkret eine Brandstiftung an Bundeswehrlastern, hergestellt durch die MAN-AG in Brandenburg vorgeworfen. Sie werden mit dem Terrorismusparagraphen 129a beschuldigt, Mitglieder der "militanten gruppe mg" zu sein, zusammen mit vier weiteren Beschuldigten.
Auf der Demo wurden Bastelsatz-Postkarten verteilt, in denen die Aktion in den Kontext vielfacher und weltweiter Antikriegs- und Sabotageaktionen gestellt wird, um auch in der Friedensbewegung Solidarität zu zeigen und aufzubauen. Bisher kamen Solidaritätsbekundungen vor allem aus dem Kontext sogenannter Kritischer Wissenschaften, StadtforscherInnen etc.
Solidaritätsarbeit ist auch, aber nicht nur die konkrete Antirepressions-, Knast- und Unterstützungsarbeit - es geht auch darum, in den politischen Feldern aktiv zu sein, wo Aktionen und Positionen krimimalisiert werden und gegen eine Spaltung vorzugehen.
Am Ende der Demo wurden vor der Tribüne einige der gebastelten Papierbundeswehrfahrzeuge in Brand gesteckt.
SOLIDARITÄT UND FREIHEIT FÜR AXEL, FLORIAN UND OLIVER!
Im folgenden der Text von der Postkartenrückseite:
Es gib zu viele Bundeswehrfahrzeuge...
...dagegen gibt es noch viel zu wenige Versuche, militärische Infrastruktur untauglich zu machen für ihren kriegerischen Einsatz. Die einen nennen es Abrüstung, Wiederentwaffnung, gewaltfreie Sabotage, während die Justiz und das Militär solche Aktionen wahlweise Sachbeschädigung, Zerstörung, Brandstiftung oder Terrorismus nennen:
2003: Ein Mann und eine Frau zerschmettern auf der US-Air Base Fairford in Großbritannien die Frontscheiben und Meßwerkzeuge von drei Tanklastwagen, die zum System der B52-Bomber gehören. Sie erklären im Prozess, dass die eigentlich Kriminellen diejenigen sind, die diese Bomben im Irakkrieg abwerfen.
2003: EisenbahnerInnen in Italien informieren, wann und wo Militärtransporte fahren. Daraufhin werden Züge durch Gleisbesetzungen, Blockadefeuer oder Stellwerksabotage gezwungen, nach Vicenza zurück zu fahren.
2004: Das Gebäude der Firma Hako in Bad Oldesloe, die an der Herstellung des Bundeswehrtransporters "Mungo" beteiligt ist, wird in Brand gesetzt. Ein "Arbeitskreis Origami - Rüstungsprojekte zusammenfalten" erklärt die Antikriegsaktion
2005: Ein italienischer Aktivist verursacht Millionenschäden an zwei F-16-Bombern, auf die er in der Woendsbrecht Airbase (NL) einhämmert, wohin sie eigentlich zur Wartung/Reparatur gebracht worden sind.
2006: Drei Clowns machen in North Dakota (USA) Abschusseinrichtungen für Atomraketen mit Hämmern unbrauchbar.
2007: Drei Berliner - Axel, Florian und Oliver – sollen verantwortlich für den Versuch sein, durch Brandsätze mehrere Bundeswehrfahrzeuge auf dem Gelände der MAN-AG in Brandenburg unschädlich zu machen. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft ihnen vor, Mitglieder der sogenannten terroristischen Vereinigung „militante gruppe mg“ zu sein.
Was ist das Unschädlich-Machen von Kriegsmaterial gegen das Herstellen von Kriegsmaterial?
Für einen breiten Widerstand gegen Militarisierung und Krieg!
Freiheit für Axel, Florian und Oliver!
V.i.S.d.P.: Kain Krieg, Friedenstr. 129a, 12900 Berlin
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Ergänzungen
Postkartenvorderseite als PDF
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
mg?
Weitere Soliaktionen für einsitzende Genossen
hiermit fordere ich Euch auf, den folgenden Aufruf an viele Leute zu verteilen und selbst Aktionen zu initieren, die Christian Klar die Freiheit bringen.Ein erstes organisatorisches Treffen folgt am 3.Oktober, Ort und genaue Uhrzeit werden bekannt gegeben.
Für das Bündnis Linker Kräfte
Katrin Wasilewski
Aufruf zur Freilassung von Christian Klar
Kampagnenstart 18.10.2007
Wir fordern die sofortige Freilassung von Christian Klar. Seit 25 Jahren befindet er sich in Haft, die Justiz in Baden-Württemberg vermittelt den Eindruck, dass sie nicht ansatzweise eines der finstersten Kapitel der BRD Geschichte, in dem Grundrechte massenhaft außer Kraft gesetzt wurden, auch nur annähernd aufgearbeitet hat.
Diejenigen, die mit dem Staat zusammengearbeitet haben, sind schon lange frei. Und Christian Klar? Will man einen politischen Kopf zerstören? In wessen Namen geschieht dies? Nicht im Namen des Rechtes.
Deshalb rufen wir auf zum Start von Solidaritätsaktionen beginnend am
18.10.2007 bis zur Freilassung von Christian Klar.
Tragt diesen Aufruf und Aktionen massenhaft weiter, damit sich einige Leute schämen!
Für das Bündnis Linker Kräfte
Katrin Wasilewski
Eine tolle Aktion
Knäste auf für alle
Warum ...
Freiheit für alle politischen Gefangenen
selber ausdrucken
Versuch doch, die für Vorderseite einfach die Grafkik vierfach auf einem Blatt ausdrucken, also vier Seiten auf ein Blatt, Querformat.
Du machst das!
@ Warum...
Nun, über die Linie der RAF gäb´s einiges zu
diskutieren, bloß ist hier nicht die richtige
Stelle dafür. Aber Deine Charaktersierung ist
nichts anderes als das, was Schäuble, Beckstein
und Sandra Maischberger verbreitet, der gleiche
bürgerliche Mist.
Zensur!!
"aha, soweit sind wir schon!
christian klar ist ein mörder und verbrecher und verdient keinerlei solidarität!
ich kann die angehörigen der damaligen opfer sehr gut verstehen, die mit einer vorzeitigen freilassung nichts anfangen können.
solange er keine entschuldigung den angehörigen gegenüber äußert (und das muss nicht öffentlich sein) sitzt er da genau richtig, so er gerade ist!"