Strikebike - Nordhausen News
Hamburg/Nordhausen, 19. September 2007:
Belegschaft nimmt die Produktion in besetzter Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen selbstverwaltet wieder auf
Belegschaft nimmt die Produktion in besetzter Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen selbstverwaltet wieder auf
Die 135 Kolleginnen und Kollegen der Fahrradfabrik Bike Systems GmbH im thüringischen Nordhausen, die das Werk seit dem 10. Juli 2007 besetzt halten, haben beschlossen, die Produktion von Fahrrädern in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Dafür müssen bis zum 2. Oktober verbindlich 1.800 Bestellungen für Fahrräder eingehen. Beim Vertrieb arbeiten die Kollegen und Kolleginnen mit der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft FAU zusammen (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union). Für die Kampagne ist ab sofort die Homepage www.strike-bike.de freigeschaltet.
Seit mehr als zwei Monaten hält die Belegschaft den Südharzer Betrieb der Bike Systems im 3-Schichtbetrieb besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Betrieb endgültig demontiert und verkauft wird. Die beantragte Insolvenz vom 10. August hat kaum Aussicht auf Erfolg: Die Firma ist ausgeschlachtet, heruntergewirtschaftet, die Halle ist bis auf die Lackierstraße leergeräumt. Die Belegschaft erhält Arbeitslosengeld und hofft auf ein neues Konzept mit einem neuen Besitzer.
Das »Strike-Bike« - Solidaritäts-Fahrräder aus Nordhausen!
In der Zeit der Besetzung und durch Gespräche während der Besuche von solidarischen Menschen entwickelten die Kolleginnen und Kollegen des Werkes die Idee, erst einmal für kurze Zeit die Produktion in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Weil es eben nicht nur darum geht, den Abtransport der letzten Maschinen zu verhindern und auf einen neuen Investor zu warten, stieß die Idee ein eigenes »Strike-Bike« herzustellen, auf immer größere Resonanz. Jetzt bietet sich die Chance, allen zu zeigen, ein eigenes Konzepte zu entwickeln, die Produktion und den Vertrieb alleine auf die Beine stellen zu können.
Solidarität und Hoffnung!
Wenn es tatsächlich klappen sollte, 1.800 Vorbestellungen für die in Eigenregie produzierten Fahrräder zu sammeln, verbreiten wir solidarische Ideen und machen den Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Situationen Mut, sich nicht einfach „platt-sanieren“ zu lassen. Von wem auch immer!
Hilfe erhält die Belegschaft von der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union. Deren solidarische Mitglieder werden bundesweit aktiv, um den Kampf der Fahrradwerker in Nordhausen bekannt zu machen und den Verkauf des »Strike-Bike«s zu unterstützen.
Weitere Informationen erhalten sie ab sofort unter der Homepage: www.strike-bike.de
Zum Hintergrund und der Geschichte der Besetzung:
www.labournet.de/branchen/sonstige/fahrzeug/bikesystems.html
Kontakt zu den BesetzerInnen und Bestellungen direkt an:
»Bikes in Nordhausen e.V.«
c/o. André Kegel,
Bruno-Kunze-Str. 39 - 99734 Nordhausen
Telefon: 03631 - 622 124 und 03631 - 403 591
Fax: 03631 - 622 170
eMail: fahrradwerk (ät) gmx.de
Für Rückfragen zur Kampagne des Solidaritätskreises »Strike-Bike« der FAU:
Pressesprecher: Folkert Mohrhof
- mobil 0179 - 48 63 252
bzw. Montag-Freitag von 10-15 Uhr unter 040 - 20 90 68 96
presse (ät) strike-bike.de
Seit mehr als zwei Monaten hält die Belegschaft den Südharzer Betrieb der Bike Systems im 3-Schichtbetrieb besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Betrieb endgültig demontiert und verkauft wird. Die beantragte Insolvenz vom 10. August hat kaum Aussicht auf Erfolg: Die Firma ist ausgeschlachtet, heruntergewirtschaftet, die Halle ist bis auf die Lackierstraße leergeräumt. Die Belegschaft erhält Arbeitslosengeld und hofft auf ein neues Konzept mit einem neuen Besitzer.
Das »Strike-Bike« - Solidaritäts-Fahrräder aus Nordhausen!
In der Zeit der Besetzung und durch Gespräche während der Besuche von solidarischen Menschen entwickelten die Kolleginnen und Kollegen des Werkes die Idee, erst einmal für kurze Zeit die Produktion in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Weil es eben nicht nur darum geht, den Abtransport der letzten Maschinen zu verhindern und auf einen neuen Investor zu warten, stieß die Idee ein eigenes »Strike-Bike« herzustellen, auf immer größere Resonanz. Jetzt bietet sich die Chance, allen zu zeigen, ein eigenes Konzepte zu entwickeln, die Produktion und den Vertrieb alleine auf die Beine stellen zu können.
Solidarität und Hoffnung!
Wenn es tatsächlich klappen sollte, 1.800 Vorbestellungen für die in Eigenregie produzierten Fahrräder zu sammeln, verbreiten wir solidarische Ideen und machen den Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Situationen Mut, sich nicht einfach „platt-sanieren“ zu lassen. Von wem auch immer!
Hilfe erhält die Belegschaft von der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union. Deren solidarische Mitglieder werden bundesweit aktiv, um den Kampf der Fahrradwerker in Nordhausen bekannt zu machen und den Verkauf des »Strike-Bike«s zu unterstützen.
Weitere Informationen erhalten sie ab sofort unter der Homepage: www.strike-bike.de
Zum Hintergrund und der Geschichte der Besetzung:
www.labournet.de/branchen/sonstige/fahrzeug/bikesystems.html
Kontakt zu den BesetzerInnen und Bestellungen direkt an:
»Bikes in Nordhausen e.V.«
c/o. André Kegel,
Bruno-Kunze-Str. 39 - 99734 Nordhausen
Telefon: 03631 - 622 124 und 03631 - 403 591
Fax: 03631 - 622 170
eMail: fahrradwerk (ät) gmx.de
Für Rückfragen zur Kampagne des Solidaritätskreises »Strike-Bike« der FAU:
Pressesprecher: Folkert Mohrhof
- mobil 0179 - 48 63 252
bzw. Montag-Freitag von 10-15 Uhr unter 040 - 20 90 68 96
presse (ät) strike-bike.de
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Aufpassen!
die npd in thueringen und im speziellen der kreisverband nordhausen versuchen euren protest/streik und euer engagement für sich zu nutzen und zu instrumentalisieren. sie wollen anhand des protest/streik ihre bürgerInnen- und arbeiterInnen nähe zeigen, für "ihr" deutschland nach "ihren" vorstellungen und für verständnis für "ihre" nationale sache werbung machen.
einen schulterschluss üben sie anhand der verlinkung eurer seite. so verlinken die internetseiten der npd-thueringen (seit 20.september) und der npd-nordhausen (seit 21.september) zu der seite. das ist nicht der erste versuch. wie bekannt, waren tim koppermann (vorsitzender - npd kv ndh) und marco kreutzer (1.beisitzer des kv und mitglied im kampfbund deutscher sozialisten) schon vort ort. ebenso unterschrieben beide auf eurer unterstützerInnenliste (was zum glück gelöscht wurde).
auch wenn ihr euch davon distanziert, werden sie weiterhin versuchen euren protest für sich zu nutzen. wir stehen solidarisch zu euch und unterstützen euch gerne (z.b.in gesprächen - aufklärung über nazis und ihre strukturen in nordhausen/nordthueringen).
antifaschistInnen nordhausen im september 2007
Uhren und Räder
Es hat sich dort gezeigt, dass die Arbeitenden sehr wohl eine Produktion einer Firma in Gang halten können. Bei Lipp wurde das erfolgreich vorexerziert, warum nicht auch hier im Fahrrad-Werk.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
super sache — egal
schön! — ...
naja — antifa
Broschüre zu Querfrontnazis — NO NAZIS
aa — aa