NPD in Hannover: DGB-Erfolg / Antifa-Fiasko
Die Aktionen gegen die NPD-Wahlveranstaltung im Hannover Congress Centrum waren ein voller Erfolg für die DGB-Demo und ein totales Fiasko für die Antifa.
Auf dem Auftakt der DGB-Demo waren gut 10.000 Menschen versammelt - sogar die Bullen sprechen von 7.000 TeilnehmerInnen -, davon viele im modischen Antifa-Schwarz. Geschätzt war der Antifa-Block sicher gut 1.000 Personen stark. Damit war die Demonstration, die von einem DGB initiierten Bündnis organisiert war, ein voller Erfolg . Abgesehen vielleicht davon, dass eigentlich keine Parteimitglieder reden sollten und dann auf der Auftaktkundgebung Hr. Gansäuer (CDU) seines Zeichens Landtagsvorsitzender geredet hat. Aber immerhin konnte der Antifa-Block (siehe http://www.kein-raum.de.vu) einen eigenen Lauti stellen und auch einen Redebeitrag halten.
Das Motto des Antifa-Aufrufs "Wir sind gekommen, um zu bleiben" wurde am Endpunkt - dem HCC dann auch in die Tat umgesetzt. Die Massen blieben. Nur hatte dies keine Auswirkungen auf die Veranstaltung der NPD. Die Demo wurde über die Nordroute (siehe Downloads auf kein-raum) an das HCC geleitet. Die Faschos wurden - wie von Ortskundigen und eigentlich allen, die eine Karte lesen können, erwartet - vom südlichen Zugang zu ihrer Veranstaltungshalle geführt. Die ÜSTRA (hannoversche Verkehrsbetriebe) setzte, wie bereits in der Presse angekündigt keine Sonderbahnen ein, sondern fuhr die Faschos mit Bussen.
Da die Vorbereitungsgruppen des Antifa-Blocks keine Infotelefonnummer eingerichtet hatte - Zitat "Wir wissen doch wo die Faschos sein werden" - gab es keine Möglichkeit für nicht in die Strukturen Involvierte hier Informationen zu erhalten oder weiter zu geben. Eine totale Ratlosigkeit war die Folge, was zu raltiv unkoordiniertem Rumgerenne der aktivistisch orientierten Antifas führte. Als Folge davon kam es zu mindestens zwei unschönen Festnahmen, als Leute versuchten an den Zugangsort der Faschos zu gelangen.
Der Ort rund um das HCC - ein Blick auf Google Maps zeigt es - besteht aus vielen kleinen Strassen, die recht gut von den Bullen abgeriegelt werden konnten - dank ReiterInnenstaffel auch sehr schnell und beeindruckend. Der südlichen Zugang zum HCC führt darüber hinaus unter der Eisenbahntrasse hindurch und konnte nur durch einen längeren Umweg erreicht werden. Das führte, zusammen mit der Planlosigkeit, dazu, dass die Faschos bereits mit ihrer Veranstaltung begonnen hatten, als ein kläglicher Rest an Antifas den südlichen Zugang erreichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Demo ein voller Erfolg war - eine Be- oder gar Verhinderung aber zu keiner Zeit hätte stattfinden können. Dies liegt in allererster Linie an der Konzeptlosigkeit der Antifa. Es geht nunmal nicht zu hoffen, dass die Bullen uns schon irgendwie ermöglichen werden eine effektive Blockade direkt vor dem HCC zu ermöglichen - nicht nach den Ereignissen Anfang der 1990er, als dies noch mögliche war und erst durch Knüppelorgien beendet wurde. Dass der südliche Zugang in der Vorbereitung komplett ignoriert wurde, ist dabei mehr als peinlich! Eher kann hier von böswilliger Ignoranz geredet werden.
Also:
DGB-Demo grandioser Erfolg!
Antifa-Aktion Fiasko!
Das Motto des Antifa-Aufrufs "Wir sind gekommen, um zu bleiben" wurde am Endpunkt - dem HCC dann auch in die Tat umgesetzt. Die Massen blieben. Nur hatte dies keine Auswirkungen auf die Veranstaltung der NPD. Die Demo wurde über die Nordroute (siehe Downloads auf kein-raum) an das HCC geleitet. Die Faschos wurden - wie von Ortskundigen und eigentlich allen, die eine Karte lesen können, erwartet - vom südlichen Zugang zu ihrer Veranstaltungshalle geführt. Die ÜSTRA (hannoversche Verkehrsbetriebe) setzte, wie bereits in der Presse angekündigt keine Sonderbahnen ein, sondern fuhr die Faschos mit Bussen.
Da die Vorbereitungsgruppen des Antifa-Blocks keine Infotelefonnummer eingerichtet hatte - Zitat "Wir wissen doch wo die Faschos sein werden" - gab es keine Möglichkeit für nicht in die Strukturen Involvierte hier Informationen zu erhalten oder weiter zu geben. Eine totale Ratlosigkeit war die Folge, was zu raltiv unkoordiniertem Rumgerenne der aktivistisch orientierten Antifas führte. Als Folge davon kam es zu mindestens zwei unschönen Festnahmen, als Leute versuchten an den Zugangsort der Faschos zu gelangen.
Der Ort rund um das HCC - ein Blick auf Google Maps zeigt es - besteht aus vielen kleinen Strassen, die recht gut von den Bullen abgeriegelt werden konnten - dank ReiterInnenstaffel auch sehr schnell und beeindruckend. Der südlichen Zugang zum HCC führt darüber hinaus unter der Eisenbahntrasse hindurch und konnte nur durch einen längeren Umweg erreicht werden. Das führte, zusammen mit der Planlosigkeit, dazu, dass die Faschos bereits mit ihrer Veranstaltung begonnen hatten, als ein kläglicher Rest an Antifas den südlichen Zugang erreichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Demo ein voller Erfolg war - eine Be- oder gar Verhinderung aber zu keiner Zeit hätte stattfinden können. Dies liegt in allererster Linie an der Konzeptlosigkeit der Antifa. Es geht nunmal nicht zu hoffen, dass die Bullen uns schon irgendwie ermöglichen werden eine effektive Blockade direkt vor dem HCC zu ermöglichen - nicht nach den Ereignissen Anfang der 1990er, als dies noch mögliche war und erst durch Knüppelorgien beendet wurde. Dass der südliche Zugang in der Vorbereitung komplett ignoriert wurde, ist dabei mehr als peinlich! Eher kann hier von böswilliger Ignoranz geredet werden.
Also:
DGB-Demo grandioser Erfolg!
Antifa-Aktion Fiasko!
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Ergänzungen
weiterer bericht...
http://de.indymedia.org/2007/09/194360.shtml
BB unkoordiniert - traurig aber wahr
vorne waren paar Ketten, dann waren die Leude durchenander, zwischen durch waren dann in der Menge irgendwelche Transpis wo dann 2-4 Ketten gebildet wurden.
Ich hatte irgendwann kein Bock mehr und bin dann mit mein Leuten vorne rumgerannt wos keine Ketten gab.. Am Ende bei der Kundgebung sind dann alle auf den nebenliegenden Parkplatz gerannt weils 'ne Info gab das da IRGENDWO VIELLEICHT Nazis kommen...
Einige von uns aus Hamburg haben dann versucht von irgendeiner Seitenstraße dort ans HCC zukommen aber bei dme Versuch wurden wir dann neben Schienen von ca 30 Bullen gekesselt - Personenkontrolle und Platzverweis - dann sind wir zu 6 zum HBF wo wir dann einiges an Nazigesocks sichten durften...
Es gab 0 Infos. Es gab 0 Organisation von den Hannoveranern und man hätte echt viel machen können, spätestens am HBF wo wirklich viele "TS" Leude rumgerannt sind und keine Bullerei am Start war!
Ich errinere an den 22.9! Winsen! :P
Ich hoffe da kommen aus Hamburg dann mal mehr als 30-40 Leude!!!
Falsche Kritik
Für den Kommunismus!
(Kapitalismus, sowie dessen emanzipatorische Überwindung, der Kommunismus, ist nicht einmal erwähnt wurden!!!)
bäm
und später hat einfach das infotelefon gefehlt wo man hätte einafch infos gebrauchen könnt.dann hätte warschl einiges mehr gehen können.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
KRITIK — QLB
@QLB was ist peinlich? — wie peinlich bist du denn?
Gratulation, 10.000 gegen Nazis! — Achim
PEINLICH — das rote flittchen
Quedlinburg — Ergänzer
typisch dgb — außenstehender
Deutschland gegen Nazis — ...
@ außenstehender — dagewesene
Bullen — alerta
was sind wir wieder p.c. — netto
Black BLock ist zu offensichtlich — Hoffmann
@dij — dagewesene
Für den Kommunismus? Nee! — muss mal gesagt werden
Verplanter Haufen — H-over
das hätte anders laufen müssen... — magda
Das Schwarze Haus von Novi Sad — Serbia
Internationale Unterstützung lebenswichtig ! — Zig
Doch ein Erfolg — Mojo