Ökoverbände geben auf - Aus für Lacoma(?)
Nach fünf Jahren gibt die Grüne Liga Brandenburg ihr Vorhaben auf, den Braunkohletagebau vor den Lacomaer Teichen zu stoppen. Vattenfall bezahlt die Prozesskosten - die Klagegemeinschaft (neben der Grünen Liga waren noch der BUND und der NABU vertreten; Robin Wood war zuvor ausgestiegen) zieht dafür alle anhängigen Klagen zurück.
Nun scheint also alles klar zu sein. Das Todesurteil für die Lacomaer Teiche ist gefällt. Dazu bedurfte es keines (möglicherweise anfechtbaren) gerichtlichen Urteils. Nach der fünfjährigen Auseinandersetzung zog die Grüne Liga am gestrigen Mittwoch ihre Klagen wg. fehlender Erfolgsaussichten alle ihre Klagen zurück. Dafür musste Vattenfall lediglich die Prozesskosten tragen. Ein billiger Kompromiss für den Energieriesen. Schliesslich drohte ein weiterer Imageschaden des arg gebeutelten Unternehmens.
Es bleibt festzuhalten, dass die juristische Auseinandersetzung aufgrund der Verflechtungen von Politik, Justiz und Vattenfall in Cottbus von vorne herein aussichtslos war. Mit ihr wurde lediglich erreicht, andere Aktivitäten und eine echte politische Auseinandersetzung zu ersticken sowie falsche Hoffnungen zu schüren. Einen nicht unerheblichen Anteil dabei spielte dabei die Grüne Liga.
So freut sich Vattenfall:
http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/225583xberx/232127press/232157press/232443press/index.jsp?pmid=115949&WT.ac=content
Es bleibt festzuhalten, dass die juristische Auseinandersetzung aufgrund der Verflechtungen von Politik, Justiz und Vattenfall in Cottbus von vorne herein aussichtslos war. Mit ihr wurde lediglich erreicht, andere Aktivitäten und eine echte politische Auseinandersetzung zu ersticken sowie falsche Hoffnungen zu schüren. Einen nicht unerheblichen Anteil dabei spielte dabei die Grüne Liga.
So freut sich Vattenfall:
http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/225583xberx/232127press/232157press/232443press/index.jsp?pmid=115949&WT.ac=content
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
korrektur
Gegendarstellung der GRÜNEN LIGA
Es wird behauptet, die Grüne Liga Brandenburg kämpfe seit fünf Jahren gegen den Tagebau Cottbus-Nord. Wahr ist: Die Grüne Liga wurde im Raum Cottbus vor fast 18 Jahren u.a. von Menschen begründet, die bereits zu DDR-Zeiten versuchten, der Energiepolitik des stalinistischen Regimes etwas entgegenzusetzen. Seitdem haben wir uns konsequent u.a. für die Rettung von Hammergraben und Lakomaer Teichen vor dem Tagebau Cottbus-Nord eingesetzt.
Es wird behauptet, die Grüne Liga Brandenburg e.V. habe ohne vorliegendes negative Urteil die Klagen zurückgezogen. Wahr ist: Das Oberverwaltungsgericht hat mit Beschluss vom Juli den Beseitigung von Lacomaer Teichen und Hammergraben im Eilverfahren für rechtmäßig erklärt. Damit besteht für Vattenfall Europe Mining keine juristische Hürde zur Abbagerung dieser Gebiete mehr. Es wäre zwar theoretisch noch ein anderes Urteil im Hauptsacheverfahren möglich gewesen, dies aber erst zu einem Zeitpunkt lange nach Zerstörung dieser Biotope. Den geringen Erfolgsaussichten dafür stand aber ein erhebliches finanzielles Risiko gegenüber, dass die Grüne Liga in die Insolvenz hätte treiben können. Im Falle einer Niederlage wären zudem weitere Probleme für naturschutzrechtliche Auseinandersetzungen an anderer Stelle möglich gewesen. Daher gab es keine Alternative zum abgeschlossenen Vergleich.
Es wird behauptet, mit den juristischen Auseinandersetzungen wären "andere Aktivitäten und eine echte politische Auseinandersetzung ... erstickt" worden. Wahr ist: Es haben zahlreiche andere Aktivitäten, nicht nur der Grünen Liga, stattgefunden, nur waren es oft zu wenig Aktive, die daran mitwirkten (z.B. regelmäßige Protestwanderungen, Lacoma-Feste, Demonstrationen, Gewaltfreier Widerstand gegen Hausübergaben an Vattenfall, den die Polizei gewaltsam brechen musste u. dgl.). "Politische Auseinandersetzungen" über die Aktivitäten von Vattenfall in der Lausitz wurden sogar in Schweden initiiert.
Ebenso wird ein Ausstieg des BUND aus der Klagegemeinschaft behauptet. Dieser hat nicht stattgefunden.
Wir verwahren uns außerdem gegen Passagen in einem Kommentar zu o.g. Beitrag, die den Verdacht ermöglichen, wir hätten über die Erstattung von Prozesskosten hinaus Geld von Vattenfall bekommen.
Zugleich bitten wir darum, uns mitzuteilen, wer sich INDYMEDIA gegenüber als "Rene Schuster" ausgab.
Mit freundlichen Grüßen,
Rene Schuster, Facharbeitskreis Braunkohle der Grünen Liga Brandenburg e.V.
im Auftrag des Landessprecherrates
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Vattenfall-Auto angezündet
Unbekannte Täter haben heute früh gegen 0 Uhr 55 in der Schmidstraße in Mitte einen „VW-Kastenwagen“ angezündet. Zivilbeamte entdeckten den brennenden Pkw und begannen mit den Löscharbeiten, die von alarmierten Feuerwehrkräften beendet wurden. Das Auto der Firma „Vattenfall“ wurde stark beschädigt. Verletzt wurde niemand. Da eine vorsätzliche Brandstiftung zu vermuten ist und ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/85164/index.html
Die schweine
Wer nix auf Kette kriegt...
Die eigenen Aktivlosigkeit den Verbänden anzukrieden ist billig!
Dass wir uns nicht auf Klagen verlassen können wissen wir - dass ohne Klage der Widerstand getobt hätte ist eine Lüge!
Und dass mit Verbänden auch was zusammen geht - wenn auch nicht ohne Probleme - zeigt ja in Regelmäßigkeit das Wendland.
Dass wir aber die Verbänden nicht brauchen zeigen viele kleine Aktionen, von brennenden Autos über kappute Genfelder bis zu Baumbesetzungen.
Selber machen oder Maul halten - aber nicht die eigenen Unfähigkeit auf andere Schieben, das ist anarchistisch!
Dann klappts auch ohne nordhessische MeinungsFÜHRER!
habe lange dort gewohnt
Wirklich Scheiße, weil dort in Lacoma viele verschiedene Leute um den Erhalt des Dorfes und der Landschaft gekämpft haben. Lacoma war ein Stück Nachwendeosten! Es war eigentlich ein aussichtsloser Kampf, der schon zu Ostzeiten verloren schien. Trotzdem gab es nach dieser so genannten Wende viele Menschen, die sich gegen die Abbaggerung des Dorfes eingestzt haben. Das Dorf selber war gar nicht so wichtig. Viel wichtiger waren die Lacomaer Teiche. Einige hundert Meter hinter dem Dorf. Dort leben/lebten so die ausgefallensten und eigentlich schon ausgestorbensten Tierarten, die man hier in Deutschland sehen kann. Oder wann habt ihr zuletzt ein Unkenkonzert gehört?
Gundermann war dort Stammgast. Ohne Gage. Und das wohl zu Recht.
Scheiss Wattenfall!!!
D.
lets start the action
Unkenkonzerte
Ende April bis Mitte Juli
Havelchaussee
Krumme Lanke
Schlachtensee
Teufelssee
Grunewaldsee
Kiesgrube Eichkamp ferner
Mahlow
Wuhletal
Buch
tegeler Forst
Dazu gesellen sich zahllose Solisten der Abteilung Grasfrosch,Teichfrosch,Erdkröte und andere.
In Mahlow werden zu jeder Laichsaison zehntausende plattgefahren...leiderleider es gibt zu wenig Aktive die beim Bau von Folien mithelfen,ganz zu schweigen von denen die Nacht für Nacht die übervollen Eimer wieder leermachen.Aber das geht nicht,die müssen rumjaulen über die bösen Verbände
korrektur die 2te
Es soll ja Menschen geben, die ihren eigenen Namen nicht einmal richtig schreiben können.