Globaler Aktions Tag gegen Schwerindustrie

Saving Iceland 12.09.2007 22:51 Themen: Biopolitik Globalisierung Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Heute sind Massen an Menschen in Südafrika, Island, Trinidad, Dänemark, Niederlanden und in New York auf die Straßen gezogen um weltweit gegen die Schwerindustrie insbesonders die Aluminium produktion und die damit involvierten Großkonzerne Alcoa, Alcan/Rio Tinto zu protestieren.
Globale Aktion gegen Schwerindustrie.

Heute marschieren Menschen in Süd Afrika, Island, Trinidad, Denmark und Amerika um gegen Schwer Industry zu protestieren. Dieses globale Aufmarsch ist der erste, seit dem zusammen treffen von activisten all dieser Länder bei dem Saving Iceland protest Zelt Lager das im july 2007 statt gefunden. Der gemeinsame Feind ist die Schwer Industrie im speciellen die multinationalen Konzerne Alcan/Rio-Tinto und Alcoa.

In Süd Afrika sind heute um die 250 Menschen zum Hauptquartier Alcans in Johannesburg marchiert um dort gegen Alcans Kauf von billiger Energy zu protestieren. 30% der Süd afrikanischen Bevölkerung haben keine Strom. Alcan hingegen wird durch Nuklear und Kohlekraftwerke versorgt und zahlt dafür die auf dem weltmakrt billigsten Tariffen. Die Menge die Alcan verbraucht ist genauso hoch wie die hälfte der Gesamtenergy die in Cape Town verbraucht benötigt wird. Heute blockierten die protestanten für ein ein Halb Stunden den Haupteingang des Hauptquartiers der Canadischen Aluminium Konzerns, Alcan, was sowohl den zugang als auch den Ausgang in der Zeit unmöglich machte.
Die Organisation Earthlife Africa JHB, sind Teil dierser Demonstration, und verlangen folgendes: Erstens: das Alcan und Eskom- die nationale energy gesellschaft, ihren Vertrag auflösen und zeitens: das Eskom jeden Süd Afrikanischen Haushalt mit einem minimum von 100kmw an Strom pro Tag versorgt.

In Island, trotz Windstürmen, haben sich Menschen vor dem Parlament in Reykjavik und auf der Route entlang des Thjorsa Flusses der als nächstes auf der Liste zum Bau eines Hydroelectrischen Dammes steht, um 15 locale zeit versammelt.
Der isländische Umwelt Ministerin Thórunn Sveinbjarnardóttir, wurde früh morgens ein Besuch, in ihrem privat Haus gestattet um ihr einen Brief zu überreichen und sie zu einen Gespräch mit den Protestatnten aufzufordern
Der isländische Staat versucht den Bau von zahlreichen neuen und die erweiterung schon existierender Aluminium Schmelz anlagen so schnell wie möglich durchzuführen, um somit den total export von Aluminium in Island auf 3 millionen Tonnen pro Jahr zu erhöhen. K Diese Hydroelectrischen Projekte werden sowohl von Wissenschaftlern als auch Lobbyisten stark kritisiert. Drei Damm Bauten, sind bereits im Gebiet des Thjorsar Flusses geplant, um damit entweder eine geplante neue Aluminium Schmelz Anlage des GroßKonzerns Alcoa in Husavik oder die Erweiterte Alnage des Großkonzerns Alcan in Hafnarfjordur der von der Gemeinde durch Veto blockiert wurde, mit genügend Strom zu versorgen.
“Arbeitslosigkeit liegt in Island bei 0.9. Das bedeutet also das die enorme Umweltzerstörung die durch solche Bauten verursacht nur auf die Gier der nationalen Strom Gesellschaft, Landsvirkjun zurückzuführen ist, da solche Zerstörung und Bauten wirtschaflichen unlogisch sind. Wir versammeln uns hier um den Bauern unterstützung zu leisten in ihrem Kampf um ihr Land, unser Land!” berichtet Siggi Hardarson Mitglied der autonomen organisation Saving Iceland.


In Trinidad, versammeln sich heute protestanten um einjährige Jubileum jenes Tages zu feiren an dem tausende von Menschen an dem Kampf gegen die Pläne des Großkonzerns Alcoa eine Aluminium Schmelz Anlage in Chatam zu errichten teilnahmen und gewannen. Gleichzeitig führen über die nächsten Tage, Anwälte einen juristischen Kampf gegen die ‘Environmental Management Authority’( die Gesellschaft vertritt die industrialisierung Trinidads), welcher die Zukunft der Insel bestimmen wird.
“September der 12te 2006 war der Tag an dem Aktivisten Traktoren und Polizei auf ‘Foodcrop Road’ konfrontierten, die Erinnerung dieses Tages ist für immer in die Herzen der Aktivisten, als einer der wichtigsten Momente im Kampf um die Umwelt und Sozial-
gerechtigkeit in Trinidad und Tobago, eingraviert.” Berichtet Attillah Springer mitglied der ‘Rights Action Group’.

Druck durch den Aufmarsch des Volkes haben den Premier Minister Patrick Manning dazu geführt die Pläne für den Bau einer Aluminium Schmelz Anlage, des Großkonzenrs Alcoa in Chatam fallen zu lassen.
Mit vier Anklagen konfrontiert, wurde der Vorwand der Environmental Management Authority (dessen Hauptverwahrer NEC und der Aluminium großkonzern Alutrint sind) um die NGOs RAG,PURE und Smelta Karavan legal davon abzuhalten gegen die EMA öffentlich zu protestieren vom Richter abgelehnt. Diese Richterliche entscheidung war ine der wichtigsten Schritte im Kampf gegen die industrialisierung Trinidads auf Nationaler Ebene nicht nur im Raum Chatmans.
Die Menschen werden sich bis Donnerstag den 13ten September 2007 versammeln.

In Dänemark, hat sich heute aben um 18h locale Zeit eine Masse zusammen geschlossen um vor der dänischen und der grönländischen Botschaft zu versammeln. Sie tragen ein Plakat mit der Aufschrift "Global Struggle Against Heavy Industry". Es werden Reden über den globalen Kampf gegen Schwerindustrie und die globale Gegenbewegung gehalten werden.
Alcoa smiedet Pläne um eine Aluminium Schmelz Anlage in Grönland zu errichten, wofür der dänische premier Minister Hans Enoksen sich momentan in New York um Darlehen bewirbt um den bau eines hydroelectrischen Kraftwerkes zu finanzieren.

In Australien haben die Bewohner von Yarloop, einem Dorf im Westen des Kontinents den Amerikanischen Anwalt Erin Brockovitch um Vertretung angesucht, um gegen den Großkonzern Alcoa zu klagen. Die Bevölkerung verlangt das Alcoa für die Übersiedelung und den Bau eines neuen Dorfes zahlt, da ihr bestehendes Dorf , so die Bevölkerung, eine ‘Giftwolke’ ist. Die Gesundheit der Bevölkerung leidet stark unter den Nebeneffekte der Gift und Schadstoffe die durch die Aluminium Schmeltz Anlage des angeklagten Großkonzernes produziert werden.

In Holland erschien in solidarität mit globalen Kampf gegen Schwerindustrie und Saving Iceland, graffiti entlang einer Zugstrecken von Arnhern in den Niderlanden mit der Aufschrift” Rettet die letzte Wildniss Europas” und “savingiceland.org”. die Wand auf der das Graffiti gesprüt wurde war Teil des Mega-infrastruktur ‘Betuwelijn’ ein kontraverses Project das die Niedelande mit Deutschland verbindet.

www.savingiceland.org
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Ergänzungen

Alcoa / Rio Tinto und Guinea

sandankoro 13.09.2007 - 13:16

Der Alcoa Konzern ist Anteilseigner an der CBG, einem Bauxitproduzenten in Guinea. Die CBG baut auf einer gigantischen Fläche Bauxit ab und verfügt über einen eigenen Hafen für den Export. Die Einnahmen des guineischen Staates sind im internationalen Verglaich sehr gering.
Jetzt fängt Rio Tinto an, in der Regenwaldregion um Beyla eine große Eisenerzmine aufzubauen. Zum Abtransport des Erzes wird eine neue Bahntrasse über 700 km durch einige der letzten intkaten Regenwald- und Feuchsavannengebiete geplant.

Noch schlimmer treiben es Chinesische Firmen: Als Gegenleistung für den Bau eines angeblich 1 Milliarde teuren Staudammes sollen die Chinesen die Abbaurechte für insgesamt 2 Milliarden Tonnen Bauxi erhalten. Das irnische dabei ist, dass es bereits einen Großstaudamm in Guinea (Garafiri) gibt, der siet Jahren nur Kosten aber kaum oder keinen Strom produziert, warum also einen neuen Damm?

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Bildupload — islandfreund