Anwerbeversuch in Leverkusen durch den VS
Am 20.8.2007 wurde ein Mensch der der linken Szene in Leverkusen zugerechnet wird, auf dem Weg zur Arbeit abgefangen und "angequatscht".
Sie zeigten Interesse an Informationen über linke Gruppen- und Vernetzungsstrukturen, in die die angesprochene Person durch häufigeren Besuch im AZ in Leverkusen angeblich einen Einblick haben müsse. Als Anreiz boten sie eine entprechende Entlohnung an.
Sie zeigten Interesse an Informationen über linke Gruppen- und Vernetzungsstrukturen, in die die angesprochene Person durch häufigeren Besuch im AZ in Leverkusen angeblich einen Einblick haben müsse. Als Anreiz boten sie eine entprechende Entlohnung an.
Der VS geht um...
Liebe GenossInnen,
am 20.8.2007 wurde ein Mensch der der linken Szene in Leverkusen zugerechnet wird, auf dem Weg zur Arbeit abgefangen und "angequatscht".
Zwei Personen in Zivil stellten sich ihm als Mitarbeiter des Bundesministerium des Inneren/ Verfassungsschutz (VS) vor.
Sie zeigten Interesse an Informationen über linke Gruppen- und Vernetzungsstrukturen, in die die angesprochene Person durch häufigeren Besuch im AZ in Leverkusen angeblich einen Einblick haben müsse. Als Anreiz boten sie eine entprechende Entlohnung an.
... - aber mit den redet mensch nicht ! ! !
Nachdem das Gespräch für die VS´ler äußerst erfolglos verlief zogen sie sich kurz vor der Arbeitsstelle des Betroffenen ohne Ergebnis zurück. Die "Schlapphüte" verwiesen jedoch abschließend darauf, dass jederzeit auch weiterhin die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bestehe.
In Absprache mit der betroffenen Person wollen wir diesen "Anwerbeversuch" öffentlich machen um darüber zu informieren, dass offensichtlich VS-AnwerberInnen auch in Leverkusen unterwegs sind. Da möglicherweise auch schon andere Menschen angesprochen wurden oder noch werden, bitten wir alle, jegliche Kontaktaufnahme durch den VS/ Staatschutz/ oder Polizei zu verweigern und ebenfalls damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Damit wollen wir erreichen, dass sich auch Andere trauen "NEIN" zu sagen - es bestehen nämlich keinerlei Verpflichtungen, sich auch nur ansatzweise auf ein solches Gespräch einzulassen, schon gar nicht mit dem Hintergedanken der "Gegenausforschuing" - das führt nämlich zu NIX. Die Öffentlichkeit schützt außerdem davor diese repressiven Maßnahmen alleine bewältigen zu müssen.
Wie die Geschichte zeigt sind solche Anwerbeversuche nichts Besonderes und deshalb gibt es auch keinen Grund sich davon einschüchtern zu lassen.
Der Geheimdienst will die Linke ausforschen und unterwandern. Spätestens seit der Gegenmobilisierung zum G8-Gipfel in Heiligendamm hat sich gezeigt, dass eine neue Bewegung innerhalb der Linken aufgekommen ist. Unzählige neue Projekte und Vernetzungen quer durch alle Strömungen machen es für den VS interessant, gerade jetzt wieder vermehrt nach InformantInnen und geheimen MitarbeiterInnen Ausschau zu halten.
Es kam auch in anderen Städten zu "Anwerbeversuchen", doch ist dies nur eine Art der Einschüchterung. Ebenso gehören auch die unzähligen Hausdurchsuchungen vor und nach dem Gipfel, u. a. auch die Verhaftungen in Berlin und Brandenburg, und die neuen Vorstöße der Innenminister nach Ausweitung der repressiven Kompetenzen dazu.
Dem werden wir uns entschieden entgegenstellen. Nach wie vor gilt: Anna und Arthur halten´s Maul bei Verfassungsschutz und Polizei! Ali und Ayse auch!
Solidarität mit allen die von staatlichen Behörden drangsaliert werden - Solidarität ist unsere stärkste Waffe!
Bei Anquatschversuchen wendet euch an eure Ortsgruppe der Roten Hilfe e.V.
Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Leverkusen
c/o Kulturausbesserungswerk
Kolbergerstraße 95 A
51381 Leverkusen
leverkusen@rote-hilfe.de
www.rote-hilfe.de
Liebe GenossInnen,
am 20.8.2007 wurde ein Mensch der der linken Szene in Leverkusen zugerechnet wird, auf dem Weg zur Arbeit abgefangen und "angequatscht".
Zwei Personen in Zivil stellten sich ihm als Mitarbeiter des Bundesministerium des Inneren/ Verfassungsschutz (VS) vor.
Sie zeigten Interesse an Informationen über linke Gruppen- und Vernetzungsstrukturen, in die die angesprochene Person durch häufigeren Besuch im AZ in Leverkusen angeblich einen Einblick haben müsse. Als Anreiz boten sie eine entprechende Entlohnung an.
... - aber mit den redet mensch nicht ! ! !
Nachdem das Gespräch für die VS´ler äußerst erfolglos verlief zogen sie sich kurz vor der Arbeitsstelle des Betroffenen ohne Ergebnis zurück. Die "Schlapphüte" verwiesen jedoch abschließend darauf, dass jederzeit auch weiterhin die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bestehe.
In Absprache mit der betroffenen Person wollen wir diesen "Anwerbeversuch" öffentlich machen um darüber zu informieren, dass offensichtlich VS-AnwerberInnen auch in Leverkusen unterwegs sind. Da möglicherweise auch schon andere Menschen angesprochen wurden oder noch werden, bitten wir alle, jegliche Kontaktaufnahme durch den VS/ Staatschutz/ oder Polizei zu verweigern und ebenfalls damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Damit wollen wir erreichen, dass sich auch Andere trauen "NEIN" zu sagen - es bestehen nämlich keinerlei Verpflichtungen, sich auch nur ansatzweise auf ein solches Gespräch einzulassen, schon gar nicht mit dem Hintergedanken der "Gegenausforschuing" - das führt nämlich zu NIX. Die Öffentlichkeit schützt außerdem davor diese repressiven Maßnahmen alleine bewältigen zu müssen.
Wie die Geschichte zeigt sind solche Anwerbeversuche nichts Besonderes und deshalb gibt es auch keinen Grund sich davon einschüchtern zu lassen.
Der Geheimdienst will die Linke ausforschen und unterwandern. Spätestens seit der Gegenmobilisierung zum G8-Gipfel in Heiligendamm hat sich gezeigt, dass eine neue Bewegung innerhalb der Linken aufgekommen ist. Unzählige neue Projekte und Vernetzungen quer durch alle Strömungen machen es für den VS interessant, gerade jetzt wieder vermehrt nach InformantInnen und geheimen MitarbeiterInnen Ausschau zu halten.
Es kam auch in anderen Städten zu "Anwerbeversuchen", doch ist dies nur eine Art der Einschüchterung. Ebenso gehören auch die unzähligen Hausdurchsuchungen vor und nach dem Gipfel, u. a. auch die Verhaftungen in Berlin und Brandenburg, und die neuen Vorstöße der Innenminister nach Ausweitung der repressiven Kompetenzen dazu.
Dem werden wir uns entschieden entgegenstellen. Nach wie vor gilt: Anna und Arthur halten´s Maul bei Verfassungsschutz und Polizei! Ali und Ayse auch!
Solidarität mit allen die von staatlichen Behörden drangsaliert werden - Solidarität ist unsere stärkste Waffe!
Bei Anquatschversuchen wendet euch an eure Ortsgruppe der Roten Hilfe e.V.
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Kolbergerstraße 95 A
51381 Leverkusen
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Ergänzungen
Info-Flyer der OG Leverksuen der Rote Hilfe
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Genauere Auflistung?
zu der frage...
dfg
na ihr helden...
wenn die dort einen anwerbeversuch gestartet haben (in dieser offenen form) gibt es längst schon schnüffler in dem bereich, denn sie arbeiten niemals allein (möglicherweise wissen sie gegenseitig aber nicht voneinander).
also mal die augen aufmachen ;-)