Dortmund: Anschlag auf Neonaziladen Goaliath

Seit etwa einer Woche befindet sich der einschlägig bekannte Neonaziladen "Goaliath", der vorher in Bochum-Ehrenfeld seinen Sitz hatte, dort aber aufgrund antifachistischem Protests das Handtuch warf, in der südlichen Dortmunder Innenstadt. Die Lage ist an und für sich clever gewählt, da der Laden sich an einer stark befahrenen Hauptstraße befindet, an welcher sich direkt das Dortmunder Polizeipräsidium anschließt. Betreiber Thorsten Kellerhoff hätte sich anscheinend jedoch besser informieren sollen in welches Viertel er dort gezogen ist. Das Kreuzviertel ist ein größtenteils alternatives Wohnviertel, welches sich deutlich gegen neonazistische Tendenzen ausspricht und diesen auch klar entgegenarbeitet. Hätte Thorsten jenen Sachverhalt im Vorfeld herausbekommen, hätte er gewusst, dass einiges auf ihn zukommen wird und ihn sein Handel nicht allzu leicht gemacht wird. In Gesprächen mit bekannten AnwohnerInnen wurde deutlich, dass große Empörung zu Tage tritt. Der erste Schritt Thorsten und seinen Laden auch in Dortmund zu verscheuchen und ihm klar zu machen, dass er nirgendswo eine Chance hat neonazistische Kleidung unter Leute zu bringen wurde in der gestrigen Nacht getan. Noch zu erwähnen bleibt, dass die Dortmunder Neonazis um Dennis G., die die eigentliche Route des Anti-Kriegs Tages (1.9.07), den die Neonazis die letzten 3 Jahre in Dortmund demonstrativ versuchten auf die Straße zu bringen, auch die ersten Jahre durch das Kreuzviertel gingen, diese jetzt aber davon abwägen, da in dem Viertel immer Widerstand gegen die Neonazis auf die Straße getragen wurde.

Bleibt zu erwarten, was in den nächsten Tagen und Wochen mit und um dem Laden passiert.
Mein Tipp: Thorsten, betreibe deinen Laden auf dem Mond!

Auch am 1. Septemper heißt es sich den Neonazis in Dortmund wieder aktiv in den Weg zu stellen, denn Dortmund ist nicht ihre Stadt!

www.stop-thorsteinar.de.vu
 http://de.indymedia.org/2007/07/188566.shtml