Erfurt: Antifademo „Make some noise...“
Zu einer Antifademo unter dem Motto „make some noise against fascism 100% antifa - 100% happiness“ hatte die antifaschistische Koordination Erfurt (AKE) zum 20. Juli 2007 nach Erfurt aufgerufen. Es kamen ca. 250 Menschen um deutlich zu machen das den Nazis weder in Erfurt noch sonstwo Platz gelassen werden darf.
Am 1. Mai konnte der geplante Naziaufmarsch in Erfurt erfolgreich verhindert werden (siehe: http://de.indymedia.org/2007/05/174637.shtml). Dennoch breiten sich die Nazis immer weiter aus. Ihr Ziel ist es bei den Wahlen 2009 in den Thüringer Landtag einzuziehen. Um dieses Ziel zu erreichen geben sie sich geschickt bürgernah. Sie nehmen Stellung zu lokalpolitischen Themen, gründen den Verein „Schöner leben in Erfurt e.V.“ und unterwandern den Landesverband des Bundes der Vertriebenen (BdV). Das dieses Gute-Jungs-Image nur eine Fassade ist, wird an den jüngsten Übergriffen deutlich: in Arnstadt griffen teils vermummte Neonazis eine antifaschistische Kundgebung an (siehe: http://de.indymedia.org/2007/07/187118.shtml), in Erfurt wurde das Jugendbüro zweier Landtagsabgeordneten der Linken von Neonazis angegriffen und beschädigt (siehe: http://de.indymedia.org/2007/07/187149.shtml) und in Apolda wurden bereits sechs mal die Scheiben des Bestattungsunternehmens einer engagierten Bürgerin eingeworfen (Chronik Nazigewalt in Thüringen 2007: http://jena.antifa.net/?p=99 ).
Die Demonstration hatte das Ziel diese Situation zu Thematisieren und einen gelebten Antifaschismus in die Öffentlichkeit zu tragen. Ausserdem wurde die momentane Hetze der hiesigen CDU gegen den „Black-Block“ und gegen engagierte Antifaschist_innen kritisiert. So fanden sich gegen 19:00 Uhr ca. 250 Menschen auf dem Bahnhofsvorplatz in Erfurt ein. Nach etwas Musik, dem beschäftigen mit mehreren Fuß- und Wasserbällen und einer kurzen Feuershow formierte sich die Demo und zog laut und kraftvoll durch die Innenstadt. Gerufene Parolen waren unter anderem: „Gebt den Nazis die Straße zurück, Stein für Stein“ und „Nazis gibt’s in jeder Stadt, bildet Banden macht sie platt“. Neben der Demo wurden Passant_innen mit Infomaterial versorgt. Redebeitrage wurden von einem Gewerkschafter, dem Landtagsabgeordneten "Die Linke" Matthias Bärwolf sowie Vertreter_innen der Antifa Apolda [AGAP] und der Erfurter Antifagruppe AG17 gehalten. Alle Redner_innen wiesen auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas Rechtsextremismus in Deutschland und die notwendige Gegenwehr hin. Zwischenfälle gab es keine. Dennoch kritisierte der Veranstaltungsleiter den Polizeieinsatz rund um die Demonstration als sehr unprofessionell und begründete dies mit mangelnder Kommunikation seitens der Einsatzleitung, schlechter Absicherung gegenüber dem Straßenbahnverkehr und einem völlig überzogenen Polizeizugriff auf der Abschlusskundgebung.
Alles in allem war dies eine erfolgreiche Antifademo und hoffentlich erst der Auftakt vieler weiterer antifaschistischer Aktionen und Kampagnen gegen das Erstarken der Neonazis in Thüringen und überall.
Die Demonstration hatte das Ziel diese Situation zu Thematisieren und einen gelebten Antifaschismus in die Öffentlichkeit zu tragen. Ausserdem wurde die momentane Hetze der hiesigen CDU gegen den „Black-Block“ und gegen engagierte Antifaschist_innen kritisiert. So fanden sich gegen 19:00 Uhr ca. 250 Menschen auf dem Bahnhofsvorplatz in Erfurt ein. Nach etwas Musik, dem beschäftigen mit mehreren Fuß- und Wasserbällen und einer kurzen Feuershow formierte sich die Demo und zog laut und kraftvoll durch die Innenstadt. Gerufene Parolen waren unter anderem: „Gebt den Nazis die Straße zurück, Stein für Stein“ und „Nazis gibt’s in jeder Stadt, bildet Banden macht sie platt“. Neben der Demo wurden Passant_innen mit Infomaterial versorgt. Redebeitrage wurden von einem Gewerkschafter, dem Landtagsabgeordneten "Die Linke" Matthias Bärwolf sowie Vertreter_innen der Antifa Apolda [AGAP] und der Erfurter Antifagruppe AG17 gehalten. Alle Redner_innen wiesen auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas Rechtsextremismus in Deutschland und die notwendige Gegenwehr hin. Zwischenfälle gab es keine. Dennoch kritisierte der Veranstaltungsleiter den Polizeieinsatz rund um die Demonstration als sehr unprofessionell und begründete dies mit mangelnder Kommunikation seitens der Einsatzleitung, schlechter Absicherung gegenüber dem Straßenbahnverkehr und einem völlig überzogenen Polizeizugriff auf der Abschlusskundgebung.
Alles in allem war dies eine erfolgreiche Antifademo und hoffentlich erst der Auftakt vieler weiterer antifaschistischer Aktionen und Kampagnen gegen das Erstarken der Neonazis in Thüringen und überall.
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Ergänzungen
NPD Kader
Kann einer noch posten, warum die Bullen in die Abschlusskundgebung gestürmt sind?!?
Ansonsten gute, lautstarke Demo!
100%Antifa
100%Happines
...und sind wir nicht alle ein bisschen 129a?!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
IGM? — Mister §129a
IGM — GewerkschafterIn
250? — 250?
schon wieder — !
kurzzeitige festnahme — aawl
am 7./8. september nach jena — pinkys brain
Spektakulär! — Zaubermaus
Indymedia zensiert - schade! — LF
mir hat es gefallen — zauberhund
Scheiss Tag! — eugene
@ Zaubermaus — Zauberkatze
Dumm??? — Zaubermaus die 2.
keine inhaltliche ergänzung — @LF