Anmerkung der Moderationsgruppe: Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Kommentar, ein Diskussionsbeitrag oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier.    Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.

Lookism und Sexismus

Übersetzer_in 13.07.2007 21:59
Neue Tendenzen? Neue Märkte!

- Die Körperenthaarung bei Männern: Ein verdrehter Feminismus

- Die Ganzkörperenthaarung: Eine Zurückweisung der Sexualität

Solange es die Körperbehaarung gibt, werden die Fachleute der Enthaarungsindustrie versuchen, ihren Umsatz zu steigern und
neue Märkte zu erschließen. In den letzten Jahren waren zwei neue Richtungen zu beobachten:

1.Die Körperenthaarung bei Männern (und auch allgemeiner das Schaffen einer Nachfrage für Männerkosmetika)
2.Die komplette Enthaarung im Intimbereich ( Männer und Frauen)
Die Körperenthaarung bei Männern: ein verdrehter Feminismus

Neben seinem offensichtlichen ökonomischen Nutzen (für Einige) kommt die Körperenthaarung von Männern genau im richtigen Augenblick, um „Rechtfertigungen“ für die weibliche Körperenthaarung zu liefern und einige der ihr anhaftenden Widersprüche zu lösen.
Noch vor einigen Jahren enthaarten sich ausschließlich die Frauen. Diejenigen, die diese Praktik vorschrieben
( Werbebranche, Redakteur_innen von Frauenmagazinen) hatten die Körperhärchen zunächst als „antifeminin“ konstruiert. Das Körperhärchen war ein männliches Vorrecht und die Enthaarung diente zur Betonung der Geschlechtertrennung. Die Frauen -und eben nur sie- wurden dazu angehalten, ihre Härchen auszureißen oder wegzurasieren. Die sexistische Dimension einers solchen Vorgehens konnte den Frauen nicht lange verborgen bleiben.

Das Körperhaar wurde dann als „schmutzig“ konstruiert- der Bezug zur Hygiene hatte den Vorteil, eine scheinbar indiskutable Rechtfertigung zu bieten, da sie aus dem Gesundheitssektor kam.
Es wurde hier im Folgenden von einer Naturalisierung gesprochen: sich zu enthaaren wurde eine bioligische Notwendigkeit. Die Naturalisierung ( Umwandlung einer sozialen Willkür in eine natürliche Notwendigkeit) ist ein sehr wichtiger Prozeß für die ideoligische Reproduktion.
Trotz alledem stieß sich das hygienische Konstrukt an einem Widerspruch. Körperhaare waren nur bei Frauen schmutzig! ( Oder: Männer hatten das Recht schmutzig zu sein, Frauen aber nicht).

Es wird deutlich, wie die Tastsache, daß auch Männer zur Enthaarung angehalten werden, zu einer Lösung dieser Widersprüche verhilft.

Übrigens sind es oft die Frauen selbst, die Druck auf die Männer ausüben, damit diese sich enthaaren ( und somit lösen sie effektiv die Marketingpropaganda ab) mit Argumenten wie: „ Ich mache es, warum kannst du es nicht auch machen?“

Die Männer zur Enthaarung anzuhalten, kann also als Schritt in Richtung Gleichberechtigung wahrgenommen werden, und damit als feministischer Akt! Hier wird deutlich, wie sich eine Perversion des Feminismus abzeichnet, eines verdrehten Feminismus, den die Werbung für sich auszunutzen wußte oder hervorgerufen hat.(siehe Analyse einer L’Oréal Werbung auf unserer Homepage:“NLF“)


Die Ganzkörperenthaarung: eine Zurückweisung der Sexualität

Das Körperhaar ist biologisch gesehen an die Sexualität gebunden. Genau aus diesem Grunde wurde es übrigens oft zensiert (in der Malerei, im Kinofilm...). Das Körperhaar ist vor allem eines der sichtbarsten Anzeichen sexueller Reife (das Flaumhaar des geschlechtsreifen Schambeines).

Soziologische Studien haben offengelegt, daß das Entfernen der Körperhaare einer Domestizierung der Sexualität diente (ursprünglich der weiblichen Sexualität).

Die aktuelle Tendenz der kompletten Enthaarung im Intimbereich kann auf die allgemein erweiterte Ausstrahlung von Pornovideos zurückgeführt werden. Tatsächlich haben die Schauspieler und Schauspielerinnen in diesen Filmen seit Jahren komplett glattrasierte Schambeine- um sozusagen besser/ mehr „sehen“ zu lassen. Diese Bilder dienen Jugendlichen als Referenz, und zwar nicht nur in der Art wie sie ihre Sexualität entdecken, sondern auch für die eigene körperliche Erscheinung. Beispiele dafür liefern die von Larry Clark geführten Interviews in seinem Film „Impaled“ (Teil des Films „Destricted“/USA 2006). Nun stellt die Pornografie aber eine Negierung der lebendigen Sexualität dar, sie reduziert den Körper auf ein manipulierbares Objekt.

Körperenthaarung und Pornografie treffen auf diese Weise sowohl in der morbiden Zurückweisung einer lebendigen Sexualität, als auch in der verkäuflichen Ausbeutung der Körper ( z.B.Enthaarungsindustrie) zusammen.

So entsteht eine neue Jugendgeneration ohne Körperbehaarung und ohne lebensnotwendige Erwartungen: die Pornogeneration.

Original: Indymedia Suisse, 05/07/2007
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Originaltitel: "3e été sans épilation"

Übersetzer_in 13.07.2007 - 22:28
Original. " Der dritte Sommer ohne Körperasur"

Link zur Schwyzer Seite(Artikel auf Französisch):
 http://ch.indymedia.org/fr/2007/07/50785.shtml

"In den letzten Jahren..."

tagmata 14.07.2007 - 12:13
Das ganze ist schon ein bißchen älter. Siehe sie Studie von C. Hope: "Caucasian Female Body Hair and American Culture" im Journal of American Culture.

kleinbürgerliche Intim-Ästhetik, Pornokratie

revolutionäre Rütli-Schule 14.07.2007 - 14:21
Pornogratie & Revolution
Es liegt in der Natur des libertären Spätkapitalismus, daß er eine Freiheit ohne Gleichheit & ohne Brüderlichkeit anstrebt - für die wohlhabenden Sugar-Daddys.
Mit der von der Marketing-Industrie betriebenen "Intim-Enthaarung für den Mann" wird nicht nur die Pornokratie der der zerfallenden bürgerlichen Gesellschaft vorangetrieben, sondern auch die Gleichschaltung der Geschlechter und der Altersgruppen - zwecks Ausbeutung & Selbstausbeutung.
Der rasierte 16-jährige Jugendliche unterscheidet sich dann kaum noch von haarlosen 14-jährigen "Boy" für die schwule Pädophilenscene. Das gleiche gilt für die junge Mädchen, die kaum geschlechtstreif, sich schon die Zeichen der Pubertät wieder wegrasieren, um als gefälliges Frischfleisch zu erscheinen - für die facegelifteten alten Säcke!
Denn eins ist klar:
In Zeiten von ALG 2, Globalisierung und einer Zukunft ohne Perspektive für viele Jugendliche, die nicht zur Bildungs- oder Geldelite gehören, gibt nur noch die Selbstvermarktung, die Prostitution oder die totale Verfügbarkeit ein finanzielles Zubrot für die kleinbürgerlichen Träume der Jugendlichen!

Die Lumpenproletarisierung der Arbeiterklasse durch den Neoliberalismus der herrschenden kapitalistischen Libertiner sorgt dafür, das der Auswurf der Rütli-Schulen, kindliche alleinerziehende Mütter zu Huren werden und ihre Säuglinge zuhause vernachläßigt verkommen.
Ein Grund, um dann wieder nach mehr Aufsicht und Überwachung schreien zu können!
Und die jungen Burschen haben nur die Chance, Stricher, Junkie oder Zuhälter & Bodybuilder zu werden.

Nur die Politisierung dieser jungen Unterschicht und eine Radikalisierung zur Umwälzung der bestehenden Macht- und Eigentumsverhältnisse wird den Trend zur pornokratischen Gesellschaft aufhalten.
Statt jugendliche Nutten & Zuhälter aus der Unterschicht, die sich den Intimbereich rasieren, brauchen wir RevolutionärInnen - ob mit Damenbart oder ohne!

Die andere Seite der Medaille

Dialektiker 14.07.2007 - 22:20
Aus der Kategorie der Lehrsätze: Vorsicht vor voreiligen Schlüssen!

Zwar mag es aufg den ersten Blick so aussehen, als ob die Enthaarungsindustrie fröhliche Urständ' feiern könnte (Rasierklingen, chemische Industrie, Atomkraft). Aber aufgepasst: man bedenke die bei umgekehrter Tendenz massiven Profite nur mal der Kamm- und Bürstenindustrie! Von kapitalistischer Haargummi-, -reifen-, -spangenherstellung oder der profitmaximierenden Friseurindustrie ganz zu schweigen.
Man sieht also: der Kapitalismus lässt sich soo leicht nicht ins Bockshorn jagen. Was zu beweisen war.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 8 Kommentare

Haarige Angelegenheit.

saul 13.07.2007 - 23:25
Man sieht es in der Werbung, auf diversen Plakaten oder im Kino. So sieht doch kein erwachsener Mann aus. Voll die Haare weg, stören die Achselhaare? Scheint so. Das war früher weniger ein Problem, zumindest für Männer. Die zeigten sich selten nackt und hatten daher auch keinen Grund sich um die Körperbehaarung Gedanken zu machen. Eher um die Gesichtsbehaarung und nicht zu vergessen um die Haarlänge. Unvergessen die erbitterten Kleinkriege um wenige cm Haarlänge die in den 70igern mit Schere, Kamm, Messer, Handgranate bis hin zum geächteten Einsatz von ABC Waffen, ausgetragen wurden. Es gab weder Jugendschutz noch Genfer Konventionen und vor allem, Gefangene wurden nicht gemacht. Echt finstere Zeiten waren das.

Man wundert sich wie lange das her scheint. Denn mittlerweile haben die Beteiligten andere Sorgen. Die eine Partei, zur Hälfte weggestorben oder in Rente, die andere Hälfte kämpft (zumeist vergebends) heute eher mit ihrer Halbglatze und Vollbart ist auch nicht mehr angesagt.

Da hatten die Frauen schon andere Sorgen. Muschi rasieren? Schon das auszusprechen hätte in den 60igern zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen geführt. Sowas wurde ohnehin nicht gezeigt, schon eine wenige Sekunden nackt sichtbare Schauspielerin sorgte für eine Neuauflage der Progromstimmung in der die Volksgemeinschaft zeigte, das sie trotz Reeducation, nicht alles verlernt hatte. Zitierenswert noch heute der Satz, Menschen umzubringen fanden sie nicht obszön, eine nachte Frau schon.

So machten sie die Frauen nur Gedanken um die Achselbehaarung, denn die sah man ja im Sommer und das sah nun nicht gut aus. Männer dagegen kamen noch nicht auf die Idee sich die Achselhaare zu rasieren, sie hätten sich in kein Schwimmbad mehr trauen können. Seit FKK nicht mehr in verborgenen und unzugänglichen Orten stattfindet, wird die Frage ob rasiert oder nicht, zumindest in der warmen Jahreszeit zu einer Frage wo es um Sein oder Nichtsein geht, oder ist es doch nur Design?

Doch was man so zeigt oder auch nicht, da wechseln die Moden und die Werbung tut auch ihr Werk. Heute zeigen muskelbepackte Kerle in jeder Anzeige und entsprechenden Magazin, nicht nur Bizeps, sondern auch die glatte Haut von Kinderpobacken. Die Haare mit Chemie entfernt, der Muskel mit Zeuch aufgeblasen dazu noch freiwillig, das sonst den Kälbern unfreiwillig eingepfiffen wird, was ist da noch echt? Schein oder Design? Es geht drum was zu zeigen und nicht darum ob es echt ist. So ändern sich die Zeiten. Früher galten Muskeln nicht viel, die hatte, wer schwer arbeiten mußte. Wer andere für sich arbeiten ließ, vom Aktiengewinn lebte oder Boss einer Fabrik war, brauchte keine Bizeps. Ein Politiker ohnehin nicht, was wollte er im Parlament auch damit? Heute wird man mit Muskeln als Werbeträger sogar Chef von Kalifornien.

Heute ist Körperdesign angesagt und die Medien hämmern uns ein, das dies unsere Chancen auf den Arbeitsmarkt steigert und sogar der Manager stylt heute seinen Body, joggt und achtet auf s Gewicht. der fette Kapitalist ist eine Karrikatur aus dem vorletzten Jahrhundert, als die Kapitalistenklasse die Gebräuche des Adels kopierte um noch etwas mehr darzustellen als nur Geld und Fabrikschlote zu besitzen. In dieser Welt galt Fettleibig als Zeichen von Wohlstand und das man nicht malochen mußte.

Doch zurück zur Fellpflege. Denn um nichts anderes geht es dabei. Unsere Haare sind nur der Überrest der uns an unsere haarige Verwandschaft erinnert, auf die wir wenig stolz sind und daher laden wir sie auch nie zum Mittagsessen ein. Die sind uns wohl zu behaart, besonders die Affenweibchen. Unsere Affenweibchen dagegen sind umso attraktiver, wenn sie babyglatte Haut vorzuweisen haben, so lehrt es uns die Werbung und findet offenbar gelehrige Schülerinnen.

Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf den Rücken der Pferde. Doch auch eine rasierte Muschi auf dem Pferderücken kann entzücken.

PS: Das Thema ist durchaus für Indy von Interesse. Es ist politischer als es auf der ersten Blick scheint.

Freiheit?

Transe 13.07.2007 - 23:39
Ähhh, jetzt wollt ihr mir vorschreiben, mich nicht mehr zu rasieren? Weil da die böse Enthaarungsindustrie ist? Trinkt weniger Coca-Cola!
Ich habe Bock, mit Menschen im Bett zu landen, die
a) sich nicht rasieren, weil sie sich nicht rasieren wollen
b) sich rasieren, weil sie sich rasieren wollen
c) und natürlich vor allem die Mischformen, welche sich z.B. zwischen den Beinen rasieren, aber nicht die Axelhaare, oder andersrum, oder vielleicht nur den Bart...
Und jemensch anderes bekommts wahrscheinlich eh nicht mit (Ausnahme: FKK/Sauna).

@transe

Übersezter_in 14.07.2007 - 00:08
mir ging es bei der übersetzung nicht darum, ein neues "dogma der körperbehaarung" neben das der werbe-und pornoindustrie aufzustellen, sondern für das thema zu sensibilisieren und als teil sexistischer struturen wahrnehmbarer zu machen.

als beispiel: in sm -kreisen gilt es, so viel ich weiß, oft als unhygienisch nicht rasiert zu sein, manche ekeln sich sogar vor körperbehaarung. aus meiner sicht reproduziert diese praktik neben anderen hierarchien auch die sexismen der werbe-und pornoindustrie. das unterstützt die mechanismen, die eine linke politik bei themen wie sexismus, lookism kritisiert und bewusst machen will.
jeder/m das seine,ihre wie auch immer, dir gefällt ja alles, wenn sich der mensch so damit mag.
aber menschen als "schmutzig" zu konstruieren, weil ihr körper nicht glattrasiert ist, geht ziemlich weit in der gesellschaftlichen wahrnehmung dessen wie ein mensch auszusehen hat - um "dazuzugehören".

haare schneiden

??? 14.07.2007 - 01:38
ist haare schneiden auch sexistisch? (lange haare =weiblich, kurz = männlich)
matten an die macht, lasst die haare wachsen wie sie wollen!!

Geil!!!

Franky 14.07.2007 - 10:40
Ich übler Sexist werde mich nie wieder rasieren: Weder gesicht noch Axeln (wegen des Schweisses)
Selten so gelacht!! Artikel wird gedruckt und zu erheiterung des näxten treffens verteilt!
Danke

Blödsinn

Typ 14.07.2007 - 14:37
Ich möchte selbst bestimmen, ob ich mit dem atavistischen Ganzkörperpelz durch die Gegend laufe oder nicht - besonders im Sommer. Einen Nutzen hat der jedenfalls nicht mehr (außer für die Staubsauger-Industrie).

Die andere Seite der Medaille

Dialektiker 14.07.2007 - 21:56
Aus der Kategorie der Lehrsätze: Vorsicht vor voreiligen Schlüssen!

Zwar mag es aufg den ersten Blick so aussehen, als ob die Enthaarungsindustrie fröhliche Urständ' feiern könnte (Rasierklingen, chemische Industrie, Atomkraft). Aber aufgepasst: man bedenke die bei umgekehrter Tendenz massiven Profite nur mal der Kamm- und Bürstenindustrie! Von kapitalistischer Haargummi-, -reifen-, -spangenherstellung oder der profitmaximierenden Friseurindustrie ganz zu schweigen.
Man sieht also: der Kapitalismus lässt sich soo leicht nicht ins Bockshorn jagen. Was zu beweisen war.

hallo mods

übersetzer_in 16.07.2007 - 22:05
sorry, mods. auswahlkriterien in der schwyz sind wohl anders.