Hennigsdorf - Polizei umstellt besetztes Haus
Heute rückten gegen 13 Uhr Kräfte der Hennigsdorfer Polizei an und umstellten das gestern besetzte Haus in Hennigsdorf.
Das Haus wurde gestern von Nazis angegriffen. Die Polzei wirft den, durch die NAzis, verursachten Sachschaden den Besetzer_Innen vor.
Das Haus wurde gestern von Nazis angegriffen. Die Polzei wirft den, durch die NAzis, verursachten Sachschaden den Besetzer_Innen vor.
Polizei umstellt besetztes Haus in Hennigsdorf!
Am 11. Juli wurde in Hennigsdorf ein lehr stehendes Gebäude durch die Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative (HAI) und Unterstützer_innen besetzt. Die Forderung: „Her mit einem Alternativen Jugend Zentrum!“.
Heute rückten gegen 13 Uhr Kräfte der Hennigsdorfer Polizei an und umstellten mit 8 bis 10 Beamten das Gebäude. Die Insassen sind seit dem im Gebäude festgesetzt. Die Beamten werfen den Besetzer_Innen „Landfriedensbruch“, „Hausfriedensbruch“ und „Sachbeschädigung“ vor. Die Sachbeschädigungen am Haus wurde jedoch durch einen Angriff von rund 30 bis 40 Nazis am gestrigen Tag verursacht. Zu den Hauseigentümer_Innen konnte die Stadt bis dato keinen Kontakt aufnehmen und erhebt somit selbstgerecht den Vorwurf des „Hausfriedensbruchs“.
Mathias Kellner, ein Sprecher der Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative, erklärte dazu: „Wir haben es satt mit der Stadt stets um ein alternativen Jugendclub zu verhandeln und letztendlich immer wieder vertröstet zu werden. Wir nehmen uns darum was uns zusteht. Wir machen dies nicht aus Egoismus! Wir führen diese Besetzung auch für all die, die nicht hier sein können und die täglich unter dem rechten Straßenterror hier in Hennigsdorf leiden.“.
Es ist absurd dass Neonazis ungestört in Hennigsdorf alternative Jugendliche angreifen können, die Polizei nichts unternimmt und uns, die Betroffenen des Übergriffes, einen Tag später so gar noch schikaniert. Es steht fest, dass dies in einer Analogie zum Agieren der Stadtverwaltung, den Betreiber_Innen des lokalen Jugendclubs „Conny Island“ und anderer Hennigsdorfer Akteure zu sehen ist, die lieber mit Nazis kungeln als Jugendlichen den Platz zur Selbstverwaltung einzuräumen. Es gilt darum weiter am Ball zu bleiben und der Stadt Hennigsdorf klar zu machen ohne ein AJZ in Hennigsdorf es auch keine Ruhe geben wird.
In diesem Sinne:
„deshalb nehmen wir uns heute was uns sowieso gehört
und es ist uns scheiss egal ob es euch da oben stört (…)
Unsre Häuser könnt ihr stehlen doch die Ideen bleiben frei
Da hilft euch eine Staatsgewalt und keine Polizei“
[Chaoze One – Kein Tag ohne]
Hennigsdorf: Zona Antifascista! – Keine schweigenden Provinzen!
Pressekontakt zu den Besetzer_Innen:
Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative (HAI)
Mail: h_a_i@gmx.net
Tel: 017626567679
/////////// Artikel zur Besetzung: ///////////
12. Juli – Hausbesetzung und Naziübergriffe
[Pressemitteilung der H.A.I.]
http://inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=12282
11. Juli - Naziübergriff auf Besetzer_Innen in Hennigsdorf
[Indymedia-Ticker]
http://de.indymedia.org/2007/07/187595.shtml
11.Juli – Hausbesetzung in Hennigsdorf
[Bericht der H.A.I.]
http://de.indymedia.org/2007/07/187550.shtml
Am 11. Juli wurde in Hennigsdorf ein lehr stehendes Gebäude durch die Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative (HAI) und Unterstützer_innen besetzt. Die Forderung: „Her mit einem Alternativen Jugend Zentrum!“.
Heute rückten gegen 13 Uhr Kräfte der Hennigsdorfer Polizei an und umstellten mit 8 bis 10 Beamten das Gebäude. Die Insassen sind seit dem im Gebäude festgesetzt. Die Beamten werfen den Besetzer_Innen „Landfriedensbruch“, „Hausfriedensbruch“ und „Sachbeschädigung“ vor. Die Sachbeschädigungen am Haus wurde jedoch durch einen Angriff von rund 30 bis 40 Nazis am gestrigen Tag verursacht. Zu den Hauseigentümer_Innen konnte die Stadt bis dato keinen Kontakt aufnehmen und erhebt somit selbstgerecht den Vorwurf des „Hausfriedensbruchs“.
Mathias Kellner, ein Sprecher der Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative, erklärte dazu: „Wir haben es satt mit der Stadt stets um ein alternativen Jugendclub zu verhandeln und letztendlich immer wieder vertröstet zu werden. Wir nehmen uns darum was uns zusteht. Wir machen dies nicht aus Egoismus! Wir führen diese Besetzung auch für all die, die nicht hier sein können und die täglich unter dem rechten Straßenterror hier in Hennigsdorf leiden.“.
Es ist absurd dass Neonazis ungestört in Hennigsdorf alternative Jugendliche angreifen können, die Polizei nichts unternimmt und uns, die Betroffenen des Übergriffes, einen Tag später so gar noch schikaniert. Es steht fest, dass dies in einer Analogie zum Agieren der Stadtverwaltung, den Betreiber_Innen des lokalen Jugendclubs „Conny Island“ und anderer Hennigsdorfer Akteure zu sehen ist, die lieber mit Nazis kungeln als Jugendlichen den Platz zur Selbstverwaltung einzuräumen. Es gilt darum weiter am Ball zu bleiben und der Stadt Hennigsdorf klar zu machen ohne ein AJZ in Hennigsdorf es auch keine Ruhe geben wird.
In diesem Sinne:
„deshalb nehmen wir uns heute was uns sowieso gehört
und es ist uns scheiss egal ob es euch da oben stört (…)
Unsre Häuser könnt ihr stehlen doch die Ideen bleiben frei
Da hilft euch eine Staatsgewalt und keine Polizei“
[Chaoze One – Kein Tag ohne]
Hennigsdorf: Zona Antifascista! – Keine schweigenden Provinzen!
Pressekontakt zu den Besetzer_Innen:
Hennigsdorfer Antifaschistische Initiative (HAI)
Mail: h_a_i@gmx.net
Tel: 017626567679
/////////// Artikel zur Besetzung: ///////////
12. Juli – Hausbesetzung und Naziübergriffe
[Pressemitteilung der H.A.I.]
http://inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=12282
11. Juli - Naziübergriff auf Besetzer_Innen in Hennigsdorf
[Indymedia-Ticker]
http://de.indymedia.org/2007/07/187595.shtml
11.Juli – Hausbesetzung in Hennigsdorf
[Bericht der H.A.I.]
http://de.indymedia.org/2007/07/187550.shtml
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizei zurückgezogen, Nazis sammeln sich
vermutlich NPD DEMOSTRATION
20:03
Besitzer des Ladens Alexander Gast wurde vorrübergehend in seinem Firmenwagen von den Bullen festgesetzt. Kommt alle nach Hennigsdorf, das wird ne heiße Nacht.
80 Nazis
Umgebung.
DRINGEND HILFE ERFORDERLICH !!!
Nachzügler
Treffpunkt: 22:20H, Ringbahngleis, Ostkreuz...Treppe (Richtung F´hain...)
Abfahrt: 22:29 nach Hennigsdorf
bullenmitteilung zum gestrigen angriff
Hennigsdorf -
In den späten Abendstunden des 11.07.2007 hatten sich, nach dem derzeitigen Erkenntnisstand, in Hennigsdorf mehrere Personen, welche dem rechten Spektrum zuzuordnen waren, dem von der Hennigsdorfer Antifaschisti-schen Initiative besetzten Haus in der Parkstraße genähert. Diese sollen dann Steine in Richtung des besetzten Hauses geworfen haben. Noch vor Eintreffen der Polizei hatten sie sich von dort entfernt. Im Zuge der sofort durchgeführten polizeilichen Ermittlungen konnten 15 Personen des entsprechenden Personenkreises in der Berliner Straße angetroffen und deren Personalien festgestellt werden. Ihnen sprach die Polizei für den Bereich des besetzten Hauses einen Platzverweis aus. Weitere Zwischenfälle konnte die Polizei verhindern. Personen kamen nicht zu Schaden.
TICKER
Direkt beim Haus ist die Stimmung super ,viele Leute sind da, trotzdem freut man sich über jeden der noch kommt. LASST EUCH AM BESTEN ABHOLEN!!! tel.: 0176/26567679
aktuell
geht nur in gruppen vom bahnhof los! wer weiß wo die braunen stecken..
BLEIBT WACHSAM
Da anscheinend dauernd unbestätigte Gerüchte in umlauf gesetzt werden ist es besser wenn alle beim Haus bleiben würden!!!
Es kann immmer sein das die Nasen sich auch kurzfristig entscheiden anzugreifen, vorallem wenn sich so eine große masse an piks in der nähe befindet!
Haltet die Ohren steif.
Fight Nazis!
Den Krieg gewinnen wir!
Aktuell
aktuell 4:15
In Rostock haben die Nazis nichts mehr zu sagen, in Hennigsdorf bald auch nix mehr...
für eine antifaschistisch, antikapitalistische Offensive!!!!!
Stand 5:00:
Es bestehe zur Zeit kein Anlass zur Räumung, da kein entsprechender Antrag der Besitzern vorliegt (die das Gebäute 15 Jahre lang verfallen liessen).
Trotzdem drohte die Polizei vor Ort mehrmals Maßnahmen, wie Personalienfeststellungen oder eine Räumung an, sollte dazu ihrem Ermessen nach ein Anlass gegeben sein!
Ansonsten proppenvolles Haus und gute Stimmung!
Kurzer Hinweis: UnterstützerInnen und materialle Beiträge sind immer willkommen!
(Zum Bleispiel: Kerzen, Lampen, Laken/Decken, Verteilerdosen, Verlängerungskabel, Planen, Gaskocher oder elektrische Herdplatten, Stühle oder sonstiges Baumaterial/Werkzeug für kleinere Instandsetzungen und alles, was den Aufenthalt vor Ort versüßt...)
Die Nacht hindurch wurden immer wieder Nazis im Stadtgebiet gesichtet. Gruppen von bis zu 20 Arschlöchern, sowie vollbesetzte PKW u.a. mit Berliner Kennzeichen und der zum Naziladen "On The Streets" gehörende weiße Mercedes-Sprinter, hatten die Nacht nichts besseres zu tun, als den Besetzern immer wieder ihre dummdreißten Fressen zu präsentieren... sehr zur Belustigung!
Die Nacht blieb ruhig.
support am wochenende:
KInderkram
nazi fake
http://stressfaktor.squat.net/ <--- weitere infos
Karte
Farbe!!!
Also: Farbe, ob in Eimern oder Dosen mitbringen!
Offener Brief des Demokratischen Jugendforum
Am 11.07.2007 haben Jugendliche und junge Erwachsene der Hennigsdorfer Antifaschistischen Initiative (HAI) das seit langem leerstehende Gebäude einer alten Wäscherei in der Innenstadt besetzt. Das Demokratische JugendFORUM Brandenburg (DJB e.V. ) begrüßt das Vorgehen der Initiative ausdrücklich. Das Engagement der Mitglieder bietet der Stadt Hennigsdorf nun eine große Chance, die demokratische Kultur in der Stadt zu stärken.
Die Besetzung ist eine Reaktion auf die seit langem bekannten, geduldeten und über die Stadtgrenzen hinaus wahrnehmbaren Zustände in der Stadt Hennigsdorf. Gerade im Bereich des Bahnhofs und der Innenstadt ist das Stadtbild oftmals geprägt von rechtsextremen Jugendlichen, die unschwer an zur Schau gestellten Symbolen der rechten Szene zu erkennen sind. Übergriffe auf Ausländer und alternative Jugendliche stehen auf der Tagesordnung. Der seit Jahren etablierte rechte Szeneladen “On the Streets” dient dabei auch als Anlaufpunkt für rechtsextreme Personen aus Hennigsdorf und Umgebung. Das hohe Potential der rechtsextremen Szene in Hennigsdorf zeigte sich dann auch in den spontanen und äußerst gewalttätigen Angriffen von über 30 Rechtsextremen auf die Jugendlichen kurz nach der Besetzung.
Zudem gibt es in der Stadt keinen Anlaufpunkt für alternative, linke und ausländische Jugendliche.
„Bei diesen Zuständen ist es klar, dass es dringend nötig in der Stadt ist, einen Ort zu schaffen indem Antifaschismus selbstverständlich ist“, so ein Sprecher der Initiative. In der Vergangenheit wurden seitens der Initiative viele Versuche unternommen, einen geeigneten Ort in der Stadt zu finden, in dem demokratische und antifaschistische Gedanken und Aktivitäten ihren berechtigten Platz haben.
Die Bemühungen der Jugendlichen um einen solchen Ort, sind allerdings vorerst gescheitert. Im bestehenden städtischen Jugendzentrum “Konradsberg” wurde der Initiative untersagt auf einen Flyer “Gegen Nazis” zu schreiben. Sie sollten ebenfalls dazu verpflichtet werden, bei ihrer Veranstaltung Personen mit bekanntem rechtsextremistischen Hintergrund einzulassen. Ein Mitarbeiter des Jugendzentrum wird zitiert mit den Worten: "Wir haben hier im Haus Iraner, Russen sowie rechte und linke Jugendliche - alle sind willkommen". Dieser scheinbare Pluralismus hat in den vergangenen Jahren in Brandenburg in vielen Fällen zur Schaffung von Freiräumen für rechte Jugendliche geführt. Wer die Idylle stört, fliegt raus. Wer sich auf Antifaschismus und Demokratie beruft hat es schwer. Die Akzeptanz und Toleranz von rechten Jugendlichen in städtischen Jugendclubs ist eine Verfehlung mit massiven Auswirkungen auf Sozialräume und das Klima in einer Stadt. Die Initiative hat die einzig richtige Konsequenz gezogen und versucht durch die Schaffung von Öffentlichkeit auf dieses Problem hinzuweisen. Die Forderung nach einem eigenen Raum und die kooperative Bereitschaft darüber mit der Stadt zu verhandeln sind vorbildlich.
Das DJB ist seit 1990 in Brandenburg in der Jugendarbeit und als Netzwerkstruktur vieler selbstverwalteter Projekte, Initiativen und Jugendclubs aktiv. Es hat sich gezeigt, dass in Städten, die sich positiv zu ihren alternativen Jugendlichen bekennen, ein gesellschaftliches Klima der Toleranz und des Miteinanders existiert. Es gibt einen konstruktiven Dialog und damit die Einbindung von Jugendstrukturen in politische Gremien und Entscheidungsprozesse. Positive Beispiele finden sich beispielweise in Strausberg, Bernau, Potsdam oder Neuruppin.
Städte die ihr Problem mit rechtsextremer Dominanz in der Jugendszene verharmlosen bzw. leugnen präsentieren sich als gefährliche Gebiete für viele Menschen unserer Gesellschaft. Beispiele sind hier Schwedt/Oder, Angermünde und Frankfurt/Oder. Ein Klima der Ausgrenzung sorgt für Abwanderung und kulturelle Verarmung.
Dem Handeln nach „Gesetzeslage“ steht die Möglichkeit eines Handeln der Nachhaltigkeit und Vernunft gegenüber. Die Jugendlichen in der alten Wäscherei sind keine Chaoten, sondern Jugendliche und Bürger der Stadt Hennigsdorf, die sich für ihre Freiräume und Interessen engagieren. Dieses Potential zu nutzen und nicht zu unterdrücken wäre ein beispielhafter Umgang im demokratischen Miteinander.
Die Stadt Hennigsdorf sollte die Hausbesetzung als Chance begreifen, in einen Diskurs mit den Jugendlichen zu treten und gemeinsam langfristige Strategien zu erarbeiten, die eine bunte Jugendkultur fördern und das Erstarken von Ideologien der Ausgrenzung verhindern. Die politischen und gesellschaftlichen Kräfte der Stadt sind nun dazu aufgerufen und gesellschaftlich verpflichtet, die Jugendlichen ernst zu nehmen, sie vor psychischen und psychischen Angriffen durch Rechtsextreme zu schützen und diese Gelegenheit zu nutzen, den Dialog und die konstruktive Auseinandersetzung mit aller Kraft zu fördern. Beteiligung statt Politikverdrossenheit, Dialog statt Ausgrenzung und Verantwortung statt Populismus ist das Erfolgsrezept.
...
verunsichern.
Bei einem Posting von der "RotenRosa" welche die Leser
gezielt mit Genossen anspricht kann es sich ja mal nur
um einen Nazifake handeln. Wie bereits mehrmals gerschrieben:
Kommt vorbei oder ruft an und überzeugt euch selbest.
Das AJZ gehört uns !!!! Nazis auf die Fresse !!!!
heute abend nach Hennigsdorf
abfahrt 21:22h bite zahlreich es um besetzte Haus
Gespräch mit der Stadt
kommt weiterhin vorbei, heute gibt´s Vokü, ist auch noch was da. mehr Leute wären super. dank an alle, die immer wieder herkommen, sich hier die nächte um die ohren schlagen und material und kraft mitbringen. ohne euch wären wir schon längst raus und von nazis zu brei gehauen. Linke Freiräume schaffen! Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Hennigsdorf - Naziterror gegen besetztes Haus
News
Stand 5:00
Daran konnten heute auch die auf und ab fahrenden Nazi-Autos nichts ändern. Waren diese Nacht nicht ganz so viele Arschlöcher unterwegs, wie die Nächte zuvor aber immerhin 10-20 Faschos im "Black Block"-Outfit sammelten sich zwischenzeitlich am Bahnhof. Mutmaßlich, um dort zum Wiederholten male BesetzerInnen aufzulauern. Haben jedoch schnell das Weite gesucht, nachdem sie entdeckt wurden... ;)
Auch war es schön zu sehen, wie sich mittlerweile Kontakte zu Jugendlichen aus Hennigsdorf und Umgebung knüpfen. Mehrheitlich fand das Vorhaben, auf diesem Weg für ein antifaschistisches, autonomes Jugendzentrum zu kämpfen positive Resonanz. Gute Aktion mit den Infoflyern!
Zusammenfassend ein produktiver Tag eine ruhige Nacht.
News 3ter Tag
Stand 4:30
Die Polizei stellte anschließend die Personalien der Beteiligten fest und betrat mit zwei Beamten das Gelände des AJZ - hielt sich den Rest des Tages jedoch gegenüber den Besetzern zurück.
Abend und Nacht blieben weitgehend ruhig.
Einzige Neuigkeit, dass nun auch Naziautos aus Hamburg, Leipzig und sogar eines mit schweizer Nummernschild vor Ort waren. Ansonsten stehen weiterhin 1 bis 2 Streifenwagen pro Zufahrt und mehrere im Stadtbegiet.
Es gab kleinere Zwischenfälle, die im Folgenden aufgelistet werden:
Gegen Einbruch der Nacht wurde in Bahnhofnähe eine Ansammlung Faschos (10-15 im Balck Block-Outift) gesichtet, die unterwegs zum "On the Streets" waren. Der Laden dient scheinbar als Ausgangspunkt vieler Aktivitäten der Nazis.
Um ca. 2 Uhr wurden Besetzer auf eine Häusliche Auseinandersetzung in einem der gegenüber liegenden Häuser aufmerksam. Eine Frau rief mehrmals um Hilfe. Den angesprochenene Beamten vor Ort, war dies zuerst entgangen, später, nach erneuten Hilferufen, klärten hinzugerufene Beamte die Situation und verwiesen einen Mann des Ortes. Bevor sie Fuhren bedankten sie sich bei den Besetzern für den Hinweis... davon werden wir noch unsern EnkelInnEn erzählen. ;)
#
Um ca. 3:00 zog eine vierköpfige Gruppe rechtsorientierter, alkoholisierter Jugendlicher vor einen der Schutzpunkte und pöbelte, wobei mehrmals der Hitlergruss gezeigt wurde und die Besetzer als "Judensöhne" titulisert wurden.
Die Polizei schritt ein und fertigte Anzeigen und Platzverweise. Sehr zu belustigung durften die Vollpfosten vor dem Gehen noch in's Röhrchen pusten. "5 Promille, ich glob, ich chille..."
#
Eine Viertelstunde später tuachten die 4 Superstrars, nun um einen Kameraden verstärkt an einem anderen Schutzpunkt auf, zeigten nochmals, den Hitlergruss und versuchten eine Flasche in Richtung des Schutzes zu werfen, was jedoch misslang (sehr lustig abzusehen).
Zuerst vor'm Schutz geflüchtet, torkelten sie später vor der mittlerweile aufmerksam gewordenen Polizei davon in die Nacht, um sich scheinbar aufgrund völligen Orientierungsverlustes nochmals in den Bereicht des Schutzpunktes zu begeben, wo sie wieder die Beine in die Hand nehmen durften. Ob die Absuche der Polizei erfolgreich war, ist unbekannt.
Auf jeden Fall haben die Nazis heute mal wieder keine gute Figur gemacht.
Ansonsten waren die meisten Resonanzen aus der Bevölkerung, von den oben aufgeführten Vollpfosten einmal abgesehen, noch immer mehr positiv, als negativ und es ergaben sich interessante Dikussionen mit Anwohnern, die unser Vorhaben zum Teil sehr lobten! "Warum seid ihr nicht führer gekommen, stand doch mehr als 15 Jahre leer?"
Tja und zum Haus?
Die Infrastruktur wächst und wächst, deshalb sind Spenden immer noch herzlich willkommen, ebenso wie Unterstützer.
Fight On!
Hoppla...
ES WERDEN BENÖTIGT:
- weitere Möbel
- Holz
-------------------------------------------------------
- Hip-Hop-Musiker_innen, die mit Beat-CD und ein, zwei Mikros auftreten können (Red Star Soundsystem vielleicht?)
- Liedermacher_innen
Stand 4:10
Über den Tag spielten mehrmals Livemusiker vor noch kleinem Publikum auf der Bühne der Alten Wäscherei, wie das AJZ nun inoffiziell getauft wurde! Zudem wurde ein Infostand für Interessierte Menscehn eingerichtet und weitere Anwohner über Anliegen und Hintergründe der Besetzung informiert.
Für [B]Freitag[/B], den [B]20.07.07[/B] ist ein [B]Konzert[/B] mit verschiedenen HipHop-Acts geplant!
Zum Stand der Eigentumsverhältnisse: wie der oder die Besitzer sie zur besetzung verhält/verhalten, ist noch ungeklärt. Die Duldung besteht vorerst fort, ebenso wie das Hausrecht der Besetzer im AJZ!
Polizei ist weiterhin an beiden Zufahrtswegen und im Stadtgebiet vor Ort. Mittlerweile durch angehörige einer Einsatzhundertschaft, die den Besetzern jedoch mit respekt begegnet. Das Verhältnis Besetzer/Poilzei also weiterhin entspannt.
Ach ja, die Dumfbacken... auch bei 30°C im Schatten fuhren Nazis (heute hauptsächlich aus dem Nahbereich Hennigsdorfs) in z.T. Vollbesetzten Autos in der Stadt umher. Antifa ist, wenn Nazis schwitzen! Versuche das AJZ Auszuspähen hörten schnell von selbst wieder auf, nachdem die Kameraden von den BesetzerInnen darauf hingewiesen wurden, dass sie das mit dem Verkleiden einfach nicht drauf haben.
Zwar ist die Mobilisierungsfährigkeit der Nazis gerade spürbar rückläufig - nach den Flauten der letzten Tage und zudem auf einen Sonntag nicht verwunderlich, dennoch finden weiterhin Aktivitäten, die in Angriffe münden können statt, weshalb das AJZ auch weiterhin Schutz benötigt!
Kommt vorbei!
Soli-Konzert am Sa., 21.07.07
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Viel Mut und Kraft! — Kölner
demo — berliner
inhaltslose ergänzung — andsahjk
weiter so — hanzalberz
aha aha — Jugend Antifa Neuruppin
schnell posten — NameeinD
berlin — treffpunkt?
- — Heike Fortran
soligrüße aus hh — ich bin hamburg
infos — X
erneuter angriff in anmarsch? — 2ter Mann
solidarität!!! — mensch
ich bin mit euch — xjesusx
Gerüchte? — X
@und? — pancho
@und? - @kinderkram — arsch im kopf
@ pancho — ...
hinfahrn — ich
frage — ...
Solidarität!!! — B.Setzer
autonome soziale Zentren weltweit — holva
Treffpunkt — A.C.A.B.
@Stand 4:30 — dsds
Solidarität aus FFM — Exzess