Outing-Aktion in Burg
In Burg (b. Magdeburg) wurde am Dienstag, dem 10.07.2007, Marco Hillemann, als Neonazi und NPD Mitglied geoutet.
n Burg (b. Magdeburg) wurde am Dienstag, dem 10.07.2007, Marco Hillemann, als Neonazi und NPD Mitglied geoutet.
Mit Flugblättern wurden die Nachbar_innen über die Aktivitäten Hillemanns informiert.
Diese Outing-Aktion richtete sich exemplarisch gegen den Kreistagsabgeordneten der NPD im Jerichower Land.
Gut gelaunt und bei sonnigem Wetter steckten die Antifaschist_innen die Flugblätter in die Briefkästen oder gaben sie den Anwohnern persönlich.
Dabei konnte man sich noch bestens über den Sinn und die Hintergründe dieser Aktion unterhalten. Menschen, die man auf der Straße antraf, reagierten zum Großteil unwissend darüber, dass in ihrer Nachbarschaft ein Abgeordneter der NPD wohnt.
Wer ist Marco Hillemann?
Marco Hillemann ist NPD Abgeordneter im Kreistag des Jerichower Landes.
Er wohnt in einem Mehrfamilienhaus, etwas nördlich in Burg.
In der Öffentlichkeit tritt er eher selten auf.
An einem NPD Infostand Anfang April in der Burger Innenstadt glänzte er nur durch Beleidigungen, jedoch nicht durch Wissen, was ein übliches Phänomen dieser Spezies ist.
Einziger größerer wahrnehmbarer Auftritt in der Öffentlichkeit war die Landeswahlkampfveranstaltung der NPD am 7.April 2007 in der Burger Stadthalle. Weiterhin ist er Mitglied im Naturschutzbund Deutschland (NABU).
In was für einer Region wohnt Hillemann?
In einer Region, wie Burg, oder dem Jerichower Land, wo Nazis ein dominierendes Bild auf den Straßen sind, ist es auch für die NPD nicht schwer eine Vielzahl von Stimmen zu erlangen.
So kam die NPD im Jerichower Land bei den letzten Kommunalwahlen auf 2,3% und in der Gemeinde Stresow sogar auf 17,5% und ist damit die fremdenfeindlichste Sachsen-Anhalts.
Alternative, farbige oder Andersdenkende Menschen sind fast jeden Tag Drohungen, Beleidigungen oder körperlichen Angriffen seitens der Nazis ausgesetzt.
Bei einer Geburtstagsfeier am 21.10.2006 (Gerwisch) kam es zu einem Übergriff von 30 Nazis. Dabei wurden Gäste verletzt und das Inventar zerstört.
Alle Angreifer kamen aus dem Jerichower Land.
Am 23.Juni 2007 wurde in Parchau (nahe Burg) eine Sonnenwendfeier mit bis zu 100 Nazis aus Mitteldeutschland versucht zu veranstalten.
Diese wurde von der Polizei aufgelöst. Einen Tag später versuchten die Nazis in Burg eine Spontandemo unter dem Motto „Gegen Polizeiwillkür und Staatliche Repressionen!“ durchzuführen. Dort kam ihnen aber auch die Polizei zuvor.
In Burg sieht man fast jeden Tag neue Nazischmiererein oder andere Nazi-Propaganda.
Fazit!
Es lässt sich also von einer durch und durch erfolgreichen Outing-Aktion sprechen, die weitere Nazis aus ihrer Anonymität gerissen hat, hinter der sie sich nur zu gerne verstecken, um ungestört agieren zu können.
Keine Räume für Nazis! Für eine emanzipatorische Jugendkultur!
Mit Flugblättern wurden die Nachbar_innen über die Aktivitäten Hillemanns informiert.
Diese Outing-Aktion richtete sich exemplarisch gegen den Kreistagsabgeordneten der NPD im Jerichower Land.
Gut gelaunt und bei sonnigem Wetter steckten die Antifaschist_innen die Flugblätter in die Briefkästen oder gaben sie den Anwohnern persönlich.
Dabei konnte man sich noch bestens über den Sinn und die Hintergründe dieser Aktion unterhalten. Menschen, die man auf der Straße antraf, reagierten zum Großteil unwissend darüber, dass in ihrer Nachbarschaft ein Abgeordneter der NPD wohnt.
Wer ist Marco Hillemann?
Marco Hillemann ist NPD Abgeordneter im Kreistag des Jerichower Landes.
Er wohnt in einem Mehrfamilienhaus, etwas nördlich in Burg.
In der Öffentlichkeit tritt er eher selten auf.
An einem NPD Infostand Anfang April in der Burger Innenstadt glänzte er nur durch Beleidigungen, jedoch nicht durch Wissen, was ein übliches Phänomen dieser Spezies ist.
Einziger größerer wahrnehmbarer Auftritt in der Öffentlichkeit war die Landeswahlkampfveranstaltung der NPD am 7.April 2007 in der Burger Stadthalle. Weiterhin ist er Mitglied im Naturschutzbund Deutschland (NABU).
In was für einer Region wohnt Hillemann?
In einer Region, wie Burg, oder dem Jerichower Land, wo Nazis ein dominierendes Bild auf den Straßen sind, ist es auch für die NPD nicht schwer eine Vielzahl von Stimmen zu erlangen.
So kam die NPD im Jerichower Land bei den letzten Kommunalwahlen auf 2,3% und in der Gemeinde Stresow sogar auf 17,5% und ist damit die fremdenfeindlichste Sachsen-Anhalts.
Alternative, farbige oder Andersdenkende Menschen sind fast jeden Tag Drohungen, Beleidigungen oder körperlichen Angriffen seitens der Nazis ausgesetzt.
Bei einer Geburtstagsfeier am 21.10.2006 (Gerwisch) kam es zu einem Übergriff von 30 Nazis. Dabei wurden Gäste verletzt und das Inventar zerstört.
Alle Angreifer kamen aus dem Jerichower Land.
Am 23.Juni 2007 wurde in Parchau (nahe Burg) eine Sonnenwendfeier mit bis zu 100 Nazis aus Mitteldeutschland versucht zu veranstalten.
Diese wurde von der Polizei aufgelöst. Einen Tag später versuchten die Nazis in Burg eine Spontandemo unter dem Motto „Gegen Polizeiwillkür und Staatliche Repressionen!“ durchzuführen. Dort kam ihnen aber auch die Polizei zuvor.
In Burg sieht man fast jeden Tag neue Nazischmiererein oder andere Nazi-Propaganda.
Fazit!
Es lässt sich also von einer durch und durch erfolgreichen Outing-Aktion sprechen, die weitere Nazis aus ihrer Anonymität gerissen hat, hinter der sie sich nur zu gerne verstecken, um ungestört agieren zu können.
Keine Räume für Nazis! Für eine emanzipatorische Jugendkultur!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
outings
keep on rockin´!
Fein
Bleibt nur der AAB viel Glück zu wünschen und zu der Action zu gratulieren. Lasst von euch hören und gebt nicht so schnell auf wie manche Gruppen auf dem platten Land.
Rot-Front aus Hessen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
der bastard
trotzdem ein nicht zu unterschätzender gewaltbereiter hetzer. weitere outing aktionen und mehr erwünscht ;-)
Sinn der Sache ...
Erwartet ihr, dass die so "Geouteten" vom Pöpel gesteinigt werden, vor Wut tot umfallen oder doch zumindest von den Nachbarn nie wieder mit einem "Guten Tag" bedacht werden? Oder vielleicht, kicher, kicher, dass sie sich ganz furchtbar schämen??? Es lebe die Dummheit, denn sie stirbt nie!
Outing gut, aber ...
Viel wichtiger: Altnazis, die als nette Nachbarn anerkannt sind, enttarnen. Adressen aus gehackten Foren nutzen und so die versteckten Faschos öffentlich machen.
Alle die, die Dresscode nutzen, und so als Nazis erkennbar sind oder sowieso ihr Nazi-Sein nicht verheimlichen, braucht man auch nicht zu outen, damit macht man sich nur lächerlich.
NAJA
ich finds gut...
meier
MFG die nichtswißsenden
logisch...
Der Wahrscheinlichkeit nach ist es logisch, dass in einem durchschnittlichem Mehrfamilienhaus mindestens eine Person wohnt, die rechte Tentenzen hat und/oder NPD wählt...Mathe/Physik 5. Klasse sag ich nur...
LOL
Also wenn jemand, auch ein Nazi, zur Wahl antritt, dann doch mit dem Ziel bekannt zu werden. Ihr habt dem quasi noch kostenlose Propaganda gemacht. Hättet ihr den weit vor der Wahl geoutet hätt ichs ja noch verstanden, aber jetzt. Der stand doch bestimmt groß auf allen Wahlzetteln drauf, oder ist das in Sachsen-Anhalt anders?
zu spät
hättet ihr "Keine Vertreter der NPD in den Kreistag" nicht mal vor der wahl stecken sollen.
er ist doch jetzt schon abgeordneter ... oder versteh ich das falsch?
ich muß mich auch der kritik anschließen ...
sollte er abgeordneter sein ... habt ihr ihm eine plattform gegeben, um sich zu entfalten ... und wieter auf sich aufmerksam zu machen.
bitte nächstes mal an aktion und wirkung denken!
ES IST EIN NAZI
Solidarische Grüße aus Magdeburg!
Antifa-Kampagne ist die reinste Blamage