Hausbesetzung in Hennigsdorf (bei Berlin)
Es gibt viele Gründe warum eine Besetzung in der Stadt notwendig wurde:
Hennigsdorf ist eine Stadt, in der Neonazis akzeptierter Teil der Bevölkerung sind. Seit Jahren existiert hier der Naziladen „On the Streets“, dessen Besitzer Alexander Gast ist, Mitglied in der Naziband Spreegeschwader ( http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/Spreegeschwader.htm). Häufig kommt es zu rechten Übergriffen, so erst vor zwei Wochen, als ein 14 jähriges Mädchen mit einem „gegen Nazis“ Aufnäher und ein 17 jähriger Junge von vier etwa 40 jährigen Nazis geschubst und geschlagen wurden. Auch rechte Schmiereien etc. sind häufig in der Stadt zu sehen.
Glücklicherweise gibt es aber auch inzwischen eine Menge Jugendliche, die auf diesen rechten Mainstream keinen Bock mehr haben und ihm etwas entgegensetzen wollen. Dies ist auch schon häufig passiert, z-B. durch die jährliche Antifademo u.ä.. Dennoch konnte sich bisher keine omnipräsente linke Jugendkultur etablieren, da es in der Stadt an Räumlichkeiten fehlt um Infoveranstaltungen, Konzerte mit antifaschistischem Anspruch o.ä. stattfinden zu lassen. Im einzigen Jugendclub der Stadt, dem JffZ Konradsberg („Conny Island“ genannt), ist antifaschistischen Engagement nicht gern gesehen. So wurde es der Hennigsdorfer Antifaschistischen Initiative (HAI) bei einer von ihr organisierten Soliparty im Conny Island untersagt, den Gruppennamen, „gegen Nazis“ oder ähnliche politische Äußerungen auf die Flyer zu schreiben, da der Club Angst um seine Neutralität habe. Hätten Nazis versucht, die Party zu besuchen, hätten die Antifas sie nicht rausschmeißen dürfen. Im gleichen Club wurde aber vor einiger Zeit ein Typ bei einem Konzert am Einlass gesichtet, der ein Nazi T-Shirt trug.
Bei diesen Zuständen ist es klar, dass es dringend nötig in der Stadt ist einen Ort zu schaffen indem Antifaschismus selbstverständlich ist. Deswegen wurden letztes Jahr im Oktober Gespräche mit dem Stadtjugendbeauftragten aufgenommen, der zuerst auch sehr überzeugt von der Idee eines antifaschistischen Jugendclubs schien. Als es aber konkreter wurde, war schnell festzustellen, dass das „Engagement gegen rechts“ von der Stadtpolitik mal wieder nicht über Lippenbekenntnisse hinausgeht, echte Unterstützung konnten die Jugendlichen hier nicht erwarten. Deswegen wurden die Gespräche mit dem Stadtjugendbeauftragten abgebrochen. Letztendlich werden Freiräume immer noch erkämpft und nicht erbettelt!
Darum also jetzt die Besetzung.
Kommt vorbei und unterstützt die Leute vor Ort!
Helft mit, den Freiraum zu gestalten, SprüherInnen, MusikerInnen und alle anderen ArtistInnen, kommt her und macht (noch mehr) Stimmung!
Auch Leute die Schutz machen wollen sind immer gerne gesehen.
Von Berlin aus ganz einfach zu erreichen mit der S25 bis Hennigsdorf und dann 5 Minuten Fußweg.
Ps.: Soligrüße an alle anderen sich im Häuserkampf befindenden Projekte! Schwarzer Kanal bleibt, Rigaer bleibt, Köpi bleibt sowieso!
Aktuell:
09:45 - Die Stimmung vor Ort ist sehr locker. Passanten reagierten allesamt sehr positiv auf die Besetzung.
Hennigsdorf ist eine Stadt, in der Neonazis akzeptierter Teil der Bevölkerung sind. Seit Jahren existiert hier der Naziladen „On the Streets“, dessen Besitzer Alexander Gast ist, Mitglied in der Naziband Spreegeschwader ( http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/Spreegeschwader.htm). Häufig kommt es zu rechten Übergriffen, so erst vor zwei Wochen, als ein 14 jähriges Mädchen mit einem „gegen Nazis“ Aufnäher und ein 17 jähriger Junge von vier etwa 40 jährigen Nazis geschubst und geschlagen wurden. Auch rechte Schmiereien etc. sind häufig in der Stadt zu sehen.
Glücklicherweise gibt es aber auch inzwischen eine Menge Jugendliche, die auf diesen rechten Mainstream keinen Bock mehr haben und ihm etwas entgegensetzen wollen. Dies ist auch schon häufig passiert, z-B. durch die jährliche Antifademo u.ä.. Dennoch konnte sich bisher keine omnipräsente linke Jugendkultur etablieren, da es in der Stadt an Räumlichkeiten fehlt um Infoveranstaltungen, Konzerte mit antifaschistischem Anspruch o.ä. stattfinden zu lassen. Im einzigen Jugendclub der Stadt, dem JffZ Konradsberg („Conny Island“ genannt), ist antifaschistischen Engagement nicht gern gesehen. So wurde es der Hennigsdorfer Antifaschistischen Initiative (HAI) bei einer von ihr organisierten Soliparty im Conny Island untersagt, den Gruppennamen, „gegen Nazis“ oder ähnliche politische Äußerungen auf die Flyer zu schreiben, da der Club Angst um seine Neutralität habe. Hätten Nazis versucht, die Party zu besuchen, hätten die Antifas sie nicht rausschmeißen dürfen. Im gleichen Club wurde aber vor einiger Zeit ein Typ bei einem Konzert am Einlass gesichtet, der ein Nazi T-Shirt trug.
Bei diesen Zuständen ist es klar, dass es dringend nötig in der Stadt ist einen Ort zu schaffen indem Antifaschismus selbstverständlich ist. Deswegen wurden letztes Jahr im Oktober Gespräche mit dem Stadtjugendbeauftragten aufgenommen, der zuerst auch sehr überzeugt von der Idee eines antifaschistischen Jugendclubs schien. Als es aber konkreter wurde, war schnell festzustellen, dass das „Engagement gegen rechts“ von der Stadtpolitik mal wieder nicht über Lippenbekenntnisse hinausgeht, echte Unterstützung konnten die Jugendlichen hier nicht erwarten. Deswegen wurden die Gespräche mit dem Stadtjugendbeauftragten abgebrochen. Letztendlich werden Freiräume immer noch erkämpft und nicht erbettelt!
Darum also jetzt die Besetzung.
Kommt vorbei und unterstützt die Leute vor Ort!
Helft mit, den Freiraum zu gestalten, SprüherInnen, MusikerInnen und alle anderen ArtistInnen, kommt her und macht (noch mehr) Stimmung!
Auch Leute die Schutz machen wollen sind immer gerne gesehen.
Von Berlin aus ganz einfach zu erreichen mit der S25 bis Hennigsdorf und dann 5 Minuten Fußweg.
Ps.: Soligrüße an alle anderen sich im Häuserkampf befindenden Projekte! Schwarzer Kanal bleibt, Rigaer bleibt, Köpi bleibt sowieso!
Aktuell:
09:45 - Die Stimmung vor Ort ist sehr locker. Passanten reagierten allesamt sehr positiv auf die Besetzung.
Weitere Beiträge:
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Ergänzungen
Aktuelles
(muss ausgefüllt werden)
ca. 12 Uhr - Es kommen immer mehr Leute aus Berlin und Umgebung. Das Haus wird entmüllt, Transpis werden angefertigt, Stimmung ist konstant gut.
Info-Telefon: 0176/26567679
Update: 12:45 Uhr
- Zur Zeit ein Fahrrad-Bulle vor Ort, verhält sich moderat, will keine Verstärung anfordern
- Im Gebäude wurden mehrere Chemikalien gefunden, Ordnungsamt zieht Abtransport durch Feuerwehr in Betracht
- zur Zeit sind ca. 25 Menschen anwesend
- Heute abend Party im Gebäude
- Kommt vorbei und chillt: Parkstraße 14, 2 Minuten vom S-Bahnhof Henningsdorf entfernt
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Wer keine Zeit hat nach Hennigsdorf zu fahren, kann in einem anderem Dorf aufräumen gehen:
Den rassistischen Aufmarsch stoppen!
Kundgebung gegen den IPAHB-Aufmarsch in Weißensee / Pankow
11.07.2007 | 18:00 Uhr | S/U-Bahnhof Pankow
Die rassistische Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V. (IPAHB) plant, wenn mit den Bauarbeiten in der Tiniusstraße in Heinersdorf begonnen wird, einen weiteren Aufmarsch. Dies ist der erste öffentliche Aufmarsch seit der Grundsteinlegung am 02.01.2007. Wieder ist zur erwarten das mehrere hundert Rassisten und Neonazis ihrem Hass auf das geplante Moschee-Projekt freien Lauf lassen werden und mit Deutschlandfahnen und "Wir sind das Volk!"-Gebrüll durch Weißensee & Pankow marschieren werden. Wir haben keinen Bock auf diesen Wanderzirkus und wollen mit einer antirassistischen Kundgebung gegen diesen Akzente setzen und für eine solidarische Gesellschaft eintreten.
neue Infos
Wenn Ihr vorbeimommen wollt ruft an 017626567679 ihr werdet vom Bhf abgeholt.
Zur Nutzung des Hauses sei gesagt das es ein Alternatives Selbsverwaltetes Jugendzentrum werden soll.
Naziaktivitäten sind noch nicht bekannt, jedoch ist damit langfristig zu rechnen wenn die das Spitz bekommen. Auch waren schon meherere AntifaschisInnen im Naziladen und schauten sich mal um-Kundenverkehr im Laden gegen 0
...
Ansonsten: kommt alle her!
NAZIANGRIFF
Flaschen und Pyros fliegen,
Kommt alle !!!!!
Parkstraße 14
2min von s hennigsdorf
Sammelt euch vorher in gruppen
muss ausgefüllt werden
Bullen kamen mit Aufforderung zu gehen , Haus bleibt aber besetzt!
Es wird unterstützung benötigt:
zb. Lampen, Verteilerdosen, Verlängerungskabel, laken,Planen, zum kochen vllt. elktrische herdplatte oder einen gaskocher, Kissen(sitzgelegenheiten).
Auch wen ihr nix dergleichen habt kommt vorbei seid kreativ
Das Haus bleibt unsa
Erfolgreich vereitelter
Der 2.Tag
Das wetter ist zwar gut beschissen aber was solls. heut abend versuchen wir dann auch mal eine party zustande zu bekommen. aber lustig wird es sicherlich, versprochen. mag Hai
Vokü
Plenum
Jedenfalls gibt es HEUTE UM 17 UHR ein neues Plenum im Haus, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Kommt zahlreich und bringt Decken, Lampen, Laken, Essen, etc. mit!!
die zweite nacht
Nachricht
Cronik von Mittwoch bis Montag:
http://de.indymedia.org/2007/07/187642.shtml
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Yo! — YesYo!
Kontakt? — august
so wird´s gemacht — antifa
Super — Iki
- — berlin supporter
Gegen staatliche Repression — p.a.
. — .
Kein ruhiges Hinterland... — xxxxxx
Haus? — Antifaschist.LG
(N) — (N)
weiter so! — NameeinD
(muss ausgefüllt werden) — (muss ausgefüllt werden)
und? — karl
Wetter? — Kachelmann
Liegt vlt daran — Gichtkopp
Da brauchen wir hilfe! — Fight Cops and Nazis!
und morgen? — ...
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will hin fahren nach Hennigsdorf — Einfach
Hausbesetzung in Graz... — Malcom x