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Häuserdemo in Berlin verboten

Rigaer94 - Info 10.07.2007 19:03 Themen: Freiräume

Am 15. Juli hatten Bewohner_innen und Sympathisanten des autonomen Wohn- und Kulturprojekts Rigaer Str. 94 eine Demonstration gegen den Besitzer der Häuser Rigaer Str. 94 und Liebig Str. 14, in Berlin/ Frohnau angemeldet. Ziel war und ist es, dem Besitzer auf die Pelle zu rücken. Suitbert Beulker versucht seit dem er die Häuser gekauft hat die darin ansässigen linken und alternativen Wohn- und Kulturprojekte zu vertreiben um letztendlich die Mietpreise hoch zu schrauben. Erst Anfang Juni erwirkte S. Beulker mehrere Räumungsklagen gegen die noch besetzten Räume in unserem Hausprojekt.

Eine Vollstreckung der Räumung befürchten wir noch in diesem Jahr. Wir lassen uns nicht einfach vertreiben und nehmen auch keine steigenden Mieten hin, nur damit sich Vermieter und Spekulanten die Taschen füllen können.

Am 10. Juli reagierte die Polizei auf die Anmeldung der Demonstration. Die gesamte Demonstrationsroute wurde kurzerhand komplett verboten. Wir werden dieses Verbot nicht einfach hinnehmen. Deshalb sind für die nächste Zeit weitere Aktionen geplant um einerseits gegen das Demonstrationsverbot zu protestieren und andererseits um auf das eigentliche Anliegen der Demonstration aufmerksam zu machen.
Der Konflikt um die Rigaer Str. 94 ist allerdings nur einer von vielen.
Deshalb...

Linke Freiräume aufbauen und verteidigen!

Achtet auf weitere Ankündigungen oder macht selber Solidaritätsaktionen!

Solidarische Grüße an die Besetzer_innen in Chemnitz, an die Köpi und alle anderen.

http://rigaer94.squat.net/

Rigaer Str.94 Berlin - Friedrichshain

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solidarität 10.07.2007 - 20:36

Sigismundkorso 35, Frohnau...

Alle können Herr Beulker 'ne Besuch abstatten...

Interessiert nicht

tut nix zur Sache 11.07.2007 - 09:41

Rigaerstrasse 84

Die Baustellenentwicklung nach der Brandattakkee auf der Rigaerstrasse 84 nimmt grotestke Züge an. Das Haus wird total eingerüstet, das heist es sieht so aus, als wenn das Haus mit dem Gerüst auch noch ein provisorisches Dach aus Blech und Eisen bekommen würde. Nach meinen Baustellenerfahungen eine eher seltenes Verfahren um ein Haus "Instand zu setzen".

Die EX-Rigaerstrassen84ziger sollen nach der Sanierung in einem Jahr wieder einziehen dürfen. Wer mehr weiß? ist klar denn viel weiß ich nicht, kann dazu eventuell mal Informationen rüberwachsen lassen. Vor Allem deshalb um der Hausbesetzer-Hype ein bisschen mehr Wahr-Hype zu verschaffen.

demoverbot

warum? 11.07.2007 - 14:23

Die Bullen haben die Demonstration mit der Begründung verboten, das die Person Suitbert Beulker vor Defamierungen durch die Demonstration geschützt werden müsse. Das Argument hält dafür her das die Demonstration nicht nur in unmittelbarer Nähe seines Hauses sondern im gesamten Viertel Frohnau verboten wurde.

Linke Strukturen aufbauen und verteidigen - überall!
Wir lassen uns werder verbieten noch räumen!
Kein Schritt weiter zurück!

@ tut nix zur Sache

Dachgerüstbeobachter 11.07.2007 - 20:25

ich bin nicht vom Bau, habe aber schon mal eine Kostrukition wie Du sie beschreibst gesehen. Bei den Betreffenden Häusern wurde das gesamte Dachgeschoß ausgebaut (zu schicken Wohnungen), teilweise wurde das Haus(das dann neue DG) + Dach dabei ein wenig aufgestockt. Das gesamte Dach mußte dazu abgetragen werden und es wurde scheinbar alles neu aufgebaut, vorher wurde diese Kostruktion drüber gebaut. Das ganze fand natürich unter normalen Wind und Wetter verhältnissen statt. In dem HAus wohnten von 1.-4. OG auch noch Leute so das man das Haus kaum ohne provisorischem Dach lassen konnte. Ich denke das es sich bei der von Dir beschriebenen Kostruktion um sowas handeln könnte. Werde mal selbst vorbei schaun ob das so aussieht. Wäre ja aber auch hier angebracht ein provisorisches Dach drüner zu legen, da der Wiederaufbau ja ne Weile dauern kann und bestimmt umfangreich ist und das Wetter zur Zeit nicht so toll ist.

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