IPAHB will Schweine aufs Moschee-Areal jagen
Berlin/Heinersdorf: Seit über einem Jahr artikuliert sich an dem geplanten Bau einer Moschee im Nordostberliner Stadtteil Heinersdorf ein Protest, der mehrheitlich rassistisch geprägt ist. Federführend hierbei ist die Bürgerinitiative IPAHB, die in diesem Zusammenhang mehrere Demonstrationen mit über tausend Teilnehmer_innen organisierte. Alle politischen Initiativen der IPAHB darüber hinaus waren allerdings zum Scheitern verurteilt. Die von ihr eingereichten Unterschriftensammlungen wurden vom Bezirk als verfassungswidrig abgelehnt. Deshalb greift sie vermehrt zu hilflosen, aber dafür um so agressiveren Methoden.
Seit Dezember 2006 sind alle rechtlichen Hürden für den Bau der Moschee aus dem Weg geräumt und es ist klar: die IPAHB hat ihren Kampf verloren. Dass auch sie selbst diese Niederlage realisieren, zeigen die Aktionen und Äusserungen der Initiative. Am Rande einer Kundgebung der IPAHB Anfang Januar, an der nur ca. 30 Menschen teilnahmen, gingen Kundgebungsteilnehmer_innen gewaltsam gegen Kritiker_innen vor, die ein Transparent gegen Rassismus entrollten. In den letzten Monaten wurde die Ahmadiyya-Gemeinde und Kritiker_innen der IPAHB mit Klagen überzogen. Die Ahmadiyya wurde u.A. für den Baulärm einer angrenzenden Baustelle verklagt, die nichts mit der Moschee zu tun hat. Im Mai störten Vertreter_innen der IPAHB eine Veranstaltung unter dem Motto "Pankow bleibt offen" so massiv mit Zwischenrufen, dass die Veranstaltung abgebrochen werden musste.
Für den 11. Juli um 19.00 Uhr hat die IPAHB nun eine weitere Demonstration gegen den Baubeginn der Moschee in er Thiniusstraße angemeldet. Es ist wieder damit zu rechnen, dass hunderte Heinersdorfer_innen rassistische Parolen auf die Straße tragen werden. Auch dutzende Neonazis aus ganz Berlin werden wieder ungestört daran teilnehmen. Da nutzen auch halbherzige Abgrenzungen der IPAHB gegen rechts nicht. Die ideologische Schnittmenge erlaubt es den Neonazis, sich in der Demo wie zu Hause zu fühlen.
Aus Kreisen der IPAHB ist derweil eine weitere geplante Aktion bekannt geworden, die zeigt mit welchem Hass und welcher Skrupellosigkeit gegen das ungewünschte Moscheeprojekt vorgegangen werden soll. So ist von Seiten der Initiative geplant, pünktlich zu Baubeginn mehrere Schweine über das Objekt der Moschee laufen zu lassen. So soll das Grundstück und die darauf befindlichen Baumaterialien entweiht werden, um den Baubeginn zu verzögern oder sogar zu verhindern. Die Aktion reiht sich in die unrühmliche Folge von IPAHB-Aktionen, die den Rahmen legitimer politischer Auseinandersetzung verlassen.
Es ist an der Zeit, die IPAHB als das zu kennzeichnen, was sie ist: eine rassistische Bürgerwehrtruppe, die alles Fremde aus ihrem Dorf fernhalten will.
Da ist nicht zu dulden und verlangt eine Gegenwehr, wie sie auch sonst gegen Rassist_innen notwendig ist.
Beteiligt euch an den Gegenaktivitäten zu der IPAHB-Demonstration.
Für die Religionsfreiheit und die Freiheit von Religion.
Für den 11. Juli um 19.00 Uhr hat die IPAHB nun eine weitere Demonstration gegen den Baubeginn der Moschee in er Thiniusstraße angemeldet. Es ist wieder damit zu rechnen, dass hunderte Heinersdorfer_innen rassistische Parolen auf die Straße tragen werden. Auch dutzende Neonazis aus ganz Berlin werden wieder ungestört daran teilnehmen. Da nutzen auch halbherzige Abgrenzungen der IPAHB gegen rechts nicht. Die ideologische Schnittmenge erlaubt es den Neonazis, sich in der Demo wie zu Hause zu fühlen.
Aus Kreisen der IPAHB ist derweil eine weitere geplante Aktion bekannt geworden, die zeigt mit welchem Hass und welcher Skrupellosigkeit gegen das ungewünschte Moscheeprojekt vorgegangen werden soll. So ist von Seiten der Initiative geplant, pünktlich zu Baubeginn mehrere Schweine über das Objekt der Moschee laufen zu lassen. So soll das Grundstück und die darauf befindlichen Baumaterialien entweiht werden, um den Baubeginn zu verzögern oder sogar zu verhindern. Die Aktion reiht sich in die unrühmliche Folge von IPAHB-Aktionen, die den Rahmen legitimer politischer Auseinandersetzung verlassen.
Es ist an der Zeit, die IPAHB als das zu kennzeichnen, was sie ist: eine rassistische Bürgerwehrtruppe, die alles Fremde aus ihrem Dorf fernhalten will.
Da ist nicht zu dulden und verlangt eine Gegenwehr, wie sie auch sonst gegen Rassist_innen notwendig ist.
Beteiligt euch an den Gegenaktivitäten zu der IPAHB-Demonstration.
Für die Religionsfreiheit und die Freiheit von Religion.
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Ergänzungen
Initiativen von vor Ort
Antifa Kleinpankow :: www.antifakp.de.vu
Bildungsinitiative engagierter Schüler_innen :: www.jup-ev.org/bes
Heinersdorf-Bündnis :: www.heinersdorf.tk
Ok nochmal von vorn
Die machen seit einiger Zeit den Mob mobil. Und auch wenn sie diese Aktion durchführen, hat das nichts mit Religionskritik zu tun, sondern ist blanker Hass auf alles Fremde.
Diese Kritik ist aber nicht gleichbedeutend mit einer Verbrüderung mit dem Religiösen, in diesem Fall mit der Ahmdiyya. An dieser gibt es begründete Kritik. Trotzdem leben wir in einer Demokratie und da ist das Recht auf freie Religionsausübung nunmal ein Grundrecht. Gleichwohl muss gewährleistet sein, dass andere Leute nicht von den Religiösen belästigt werden. Deshalb "Für die Religionsfreiheit und die FREIHEIT VON DER RELIGION".
Nicht so viel schwarz-weiss denken, bitte.
Es kann an dieser Stelle versichert werden, dass die Gegenkundgebung gegen den Rassisten-Aufmarsch von der Intention nicht Islamistisch sein wird. ;)
die idee mit den schweinen....
http://www.comedycentral.com/motherload/?ml_video=82843
Antirassistische Gegenkundgebung
Kundgebung gegen den IPAHB-Aufmarsch in Weißensee / Pankow
11.07.2007 | 18:00 Uhr | S/U-Bahnhof Pankow
Die rassistische Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V. (IPAHB) plant, wenn mit den Bauarbeiten in der Tiniusstraße in Heinersdorf begonnen wird, einen weiteren Aufmarsch. Dies ist der erste öffentliche Aufmarsch seit der Grundsteinlegung am 02.01.2007. Bereits für den Mai hatte die IPAHB angekündigt zu marschieren, worauf lokale Antifaschist_Innen mit einer Tag X-Mobilisierung reagierten. Tagx ist mit dem Aufmarsch am 11. Juni nun eingetreten. Wieder ist zur erwarten das mehrere hundert Rassisten und Neonazis ihrem Hass auf das geplante Moschee-Projekt freien Lauf lassen werden und mit Deutschlandfahnen und "Wir sind das Volk!"-Gebrüll durch Weißensee & Pankow marschieren werden. Wir haben keinen Bock auf diesen Wanderzirkus und wollen mit einer antirassistischen Kundgebung gegen diesen Akzente setzen und für eine solidarische Gesellschaft eintreten.
Gegenkundgebung – Flyer: http://aw.antifa.de/heinersdorf/bilder/20070711_aufmarsch_flyer01.jpg
Gegenkundgebung - Aufruf [Mai 2007]:
http://aw.antifa.de/heinersdorf/texte_buendnis_20070500_aufmarsch.html
>>> Zur Diskussion um Religion und Antirassismus sehr lesenswert!
Von Nazis geklaut
Der Spiesser bildet sich halt ein, mit seinem "Wissen" über die "Anderen" diese übertölpeln zu können.
Weiterrockern gegen das Rassistenpack. Und die ganzen Religionskritiker, warum tobt ihr euch hier aus und nicht bei den Jesus Freaks?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
t — r
Moscheen und Kirchen niederreisen — für viele Schweine
religion ist immer unterdrückung! — ünis
Keine Demoteilnahme — Einfach: "Mensch"
gute kreative Idee mit den Schweinen — Antifaschist
anmerkungen — antideutsche gastkommentatorin
wo sind die TierrechtlerInnen? — sau
"Freiheit" — keingottkeinstaatkeinpatriarchat
Klopf-klopf! Nachdenken! — hat keinen zu interessieren
@:Ok nochmal von vorn — Ben
Achja... — IchDoch
Heinersdorf ist Deutschland — "der Kleinmufti"
passendere Demo — antifa
Religion ist — heilbar !
...nochmal von vorn — Tinnitus
unverständlich — 1234
Diese Kuschelei mit den Islamo-Faschisten — kotzt mich
Update bitte! — (muss ausgefüllt werden)
Moschee hin oder her , — n.n.