Neue Infos zum Naziaufmarsch in Frankfurt

Hans 01.07.2007 18:08
Neuste Infos zum Naziaufmarsch in Frankfurt: 8000 Bullen angekündigt.
Liebes Indy-Team,
wenn es schon keine Zwischensplate gibt löscht doch bitte nicht diese Nachricht. Dies ist kein Aufruf.Das ist ein Nachrichten Beitrag. Danke.

Gegen die strengen Auflagen der Nazidemonstration wurde von Seiten der Nasen beschwerde eingelegt und so ist nach Aussage mehrerer Anwälte noch gar nicht entschieden wo und wie
der Aufmarsch stattfinden wird. Die ürsprünglich angemeldtete Route in der Innenstadt, beginend vom Hauptbahnhof vorbei an der Börse bis zum Opernplatz wurde in erster Instanz zwar
Verboten und zum sogenannten Industriehof verlegt, in dessen nähe sich ein großes Arbeitsamt und die neue Börse befindet.

8000 Polizisten sollen Naziaufmarsch durchsetzten

Da mit angekündigten 8000 Polizisten die Argumantation der nicht zu gewährleistenden Sicherheit und öffentlichen Ordnung nicht mehr unbedigt gegeben ist, steht zu befürchten das ein Urteil in den nächsten Instanzen ein solches Innenstadtverbot nicht rechfertigt. Diese Argumatation seitens der Ordnugskräfte wäre ja ein leicht einzusetztendes Argument Demonstrationen, egal aus welchem Spektrum, zu verbieten und würde, willkürlichen Notstandsgesetzten gleichkommen, die natürlich dann auch gegen die "Guten" zum einsatz kommen könnten. Zum anderen ist die Aufrechterhaltung des knappen Zeitrahmens von 9 bis 12 Uhr in weiteren Instanzen nur schwer haltbar. Da gegen den Anmelder Marcell "Conehead" Wöll mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Volksverhetzung vorliegen, wird auch versucht noch auf diesem Wege ein Verbot durchzusetzten. Laut Aussage Wöll's werde er jeden Monat in Frankfurt demonstrieren falls die Gerichte nicht zu seinen Gunsten entscheiden. Dies hatte der durch private Probleme in vergessenheit geratene Worch allerdigs auch schon mal angedroht. Im laufe der Woche werden die Urteile erwartet.
Zum anderen wurden Rundbriefe an alle städtischen Krankenhäuser verschickt in welchen um Urlaubssperren für die Mitarbeiter am 7.7. gebeten wird um hohe Verletztenzahlen mit denen auch seitens offizieler Stellen gerechnet wird, auffangen zu können. Einige der Krankenhäuser haben dies schon durchgesetzt. Der Verfassungsschutz rechnet mit etwa 1500 "ultra gewaltbereiten Rechtsextremen" die ihre Aktionen im ganzen Stadtgebiet durchführen wollen.
Spekulationen, ob die Nazis falls die unatraktive Route und Zeit nicht angefochten werden kann, erst gar nicht nach Frankfurt kommen, sonder in den schleusungs Städten bleiben, wo sie, in die aus ganz Deutschland angereisten Bussen in die Bahnen verfrachtet werden, um dann nach Frankfurt zu kommen, werden sich erst am Tag selbst bewahrheiten oder nicht.
So werden neuste Informationen sofort im Inetrnet zugänglich sein.
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Ergänzungen

Neue Mob. Videos

Sabine 01.07.2007 - 18:14

Ostend

x 01.07.2007 - 19:30
Gut informierte Quellen berichten davon, dass die Nasendemo möglicherweise im Ostend stattfinden soll. Dies ist allerdings nicht verifiziert. Ebenso fürchte die Stadt, im Falle eines Verbotes die Situation polizeilich nicht mehr kontrollieren zu können, da dann unangemeldete Gruppen beider Seiten jederzeit und überall aufeinandertreffen könnten...

8000 Polizisten

Mausi 01.07.2007 - 19:58
Q: Hessenschau vom 29.06.07, link zum Video unter

der 'schwarze...

nogoareafürnazisam7.juliinfrankfurtammain 02.07.2007 - 13:07
...block' oder wahlweise 'die autonomen' kommt wohl auch - fürchtet jedenfalls die polizei:  http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/22/759827.html

na, das kann ja ein spaß werden:)

Der Bereich des verantwortungsvollen Handelns

FR-LeserIn 04.07.2007 - 21:05
URL:  http://fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?em_cnt=1166358


Virtuelle Molotow-Cocktails

Neonazis rufen im Internet offen zur Gewalt auf, die Frankfurter Antifa kündigt Aktionen gegen die Stadt und ihre Einrichtungen an.

VON GEORG LEPPERT

Noch drei Tage bis zum Aufmarsch der NPD - und die Scharmützel im Vorfeld werden immer absurder. Schauplatz ist vor allem das Internet-Portal You Tube, in das Mitglieder der linksradikalen Antifa einige Filmchen eingestellt haben. Darin sind junge Leute zu sehen, die Sturmhauben tragen, Deutschland-Fahnen in eine Mülltüte stecken und zu massiven Protesten gegen die Demo der NPD aufrufen. Das Video endet mit dem Aufruf "Null Prozent Deutschland, 100 Prozent Antifa!" Dieser Tage reagierten darauf offenbar die Rechtsextremen. Im Netz tauchte ein Video mit einer maskierten Frau als Hauptdarstellerin auf. Sie bezeichnet sich selbst als Nazi, hält ein Molotow-Cocktail in der Hand und wirbt für den Aufmarsch am kommenden Samstag. Zum Ende des Films sagt sie: "100 Prozent Deutschland, null Prozent Globalisierung!"

Mehr Polizisten als bei der WM

Noch drei Tage bis zum Aufmarsch - und in Frankfurt wächst die Angst vor Straßenschlachten. In Internetforen von Neo-Nazis häufen sich Einträge wie die eines Mannes, der sich "Wartender Krieger" nennt und erklärt, er hoffe auf gewaltsame Auseinandersetzungen "wie zu Weimarer Zeiten". Seinen braunen Mitstreitern widmet er Zeilen wie: "Wenn Gewaltanwendung unvermeidlich wird, dann aber bitte ohne Rücksicht auf Verluste und so, dass es dem Antifa-Pack noch wochenlang schwere Selbstbewusstseinsstörungen, wenn nicht dauerhafte Schäden verursacht!"

Auch der Antifa-Sprecher, der sich gegenüber den Medien Lars Mertens nennt, geht davon aus, dass es am Samstag zumindest rund um die Demonstrationsroute der NPD am Industriehof und in Hausen zu Auseinandersetzungen kommen wird. So wie 2001 an der Bertramswiese, so wie 2002 in den östlichen Stadtteilen. Doch damals ging es höchstens um einige hundert Neonazis und etwa die gleiche Zahl von Linksextremen. Für den Samstag rechnet die Stadt mit bis zu 2000 Rechtsradikalen und 5000 Gegendemonstranten. 8000 Polizisten sollen für Ordnung sorgen. Derartig viele Beamte waren selbst während der Fußball-WM so gut wie nie im Einsatz.

"Antifaschismus kann nicht pazifistisch sein", sagt Mertens und verweist darauf, dass von Neonazis eine dauerhafte Gefahr ausgehe. Seine Formel, um Gewalt zu legitimieren, ist einfach: "Ein Nazi, der zwei Wochen im Krankenhaus liegt, kann zwei Wochen lang kein Unheil anrichten."

Für den Samstag hat die Antifa eine Art Drei-Stufen-Plan aufgestellt. Zunächst wollen die Gruppen die Treffpunkte der Rechtsextremen besetzen, um schon die Fahrt zum Industriehof zu unterbinden. Gelingt das nicht, werden sie die Demonstrationsroute besetzen. Und sollte die NPD trotzdem demonstrieren können, was laut Mertens "angesichts des Polizeiaufgebots möglich ist", will die Antifa in die Innenstadt laufen und dort "antifaschistische Aktionen gegen die Stadt und ihre Einrichtungen" starten. Was das genau heißt, bleibt offen. Für die Antifa aber steht fest: Die Stadt hat die NPD-Demonstration nicht verboten, "nun muss sie mit den Konsequenzen leben".

Davon unbeeindruckt zeigt sich einstweilen Ordnungsdezernent Boris Rhein (CDU): "Die Antifa sollte den Bereich des verantwortungsvollen Handelns nicht vollkommen verlassen", sagt er.

Ein wenig in den Hintergrund geraten ist angesichts der Gewaltdiskussion die Veranstaltung des Römerbergbündnisses am Samstag um 13 Uhr. Die Kundgebung vor dem Rathaus wird DGB-Chef Harald Fiedler moderieren, reden wollen unter anderem Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), Schauspieler Erich Schaffner und Pröpstin Gabriele Scherle. Der Titel der Veranstaltung: "Für ein weltoffenes Frankfurt - gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus".

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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8000 Bullen???? — HannesM