G8 Einsatz aus Sicht eines Hundeführers

Zeitungsleser 27.06.2007 16:32 Themen: G8 Medien Repression
Im Schwarzwälder Boten von Heute kommt ein Michael Gleichauf, Polizeihundeführer bei der Polizeidirektion Rottweil, zu Wort, der über seinen G8-Einsatz berichtet.

Zu lesen ist das volle Programm von Propaganda, Desinformation und Lügen - von Säure-Armee-Clowns über Rasierklingen werfende Autonome und befürchte Zaunstürmungen. Hier ein Zitat aus dem Text:
"... Es dauerte dann auch nicht lange, bis Gleichauf Kontakt mit Autonomen - "diese sind glücklicherweise leicht zu erkennen, da sie in der Regel schwarz gekleidet und häufig vermummt sind" - und den "besonders hinterhältigen Clowns", die unter ihren weiten Gewändern große, mit Säure gefüllte Spritzen verbargen, bekam. "Wir erhielten Informationen, dass sie sich in unserem Bereich zusammenziehen wollten mit dem Ziel, den Zaun einzureißen. Wir mussten auch damit rechnen, dass sie dabei mit großer Brutalität vorgehen und unter anderem mit Rasierklingen und Nägeln bestückte Kartoffeln als Wurfgeschosse einsetzen würden", schildert Gleichauf die Situation. Trotzdem sei von der Einsatzleitung immer als oberste Devise ausgegeben worden, einen Kurs der Deeskalation zu fahren.

Der eigentliche Gipfeltag stellte sich dann auch für die Polizisten als krasser Tag heraus. Zwischen 3000 und 5000 Demonstranten, darunter viele Autonome, "die die friedlichen Demonstranten als Schutz missbrauchten", setzten sich Richtung Schleuse in Bewegung, wie Gleichauf berichtet. "Von den Hubschraubern, die ständig über dem Gelände kreisten, wurden wir laufend mit neuen Infos versorgt. Wir sind davon ausgegangen, dass der Zaun fällt und wir uns Richtung Heiligendamm zurückziehen müssen." Es gelang aber den dort versammelten Polizeieinheiten, den Zug der Demon-stranten vor der Schleuse aufzuhalten. "Wir Hundeführer und auch die Kollegen der Pferdeeinheiten konnten die Demonstranten doch vom Zaun abdrängen, so dass gerade auch die Autonomen auf das freie Feld auswichen. Daraus entwickelte sich ein mehrstündiger Belagerungszustand, es flogen auch einige Steine. Letztendlich kapitulierten die Demonstranten und zogen ab...."
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Ergänzungen

tradition

ich 27.06.2007 - 17:24
ja, sie lügen einfach weiter, obwohl sogar die mainstreampresse all diese sachen hinterfragt hat und es keinerlei beweise dafür gibt, weil sie einfach nicht stimmen. auf der gdp-seite (gewerkschaft der polizei) waren die demonstrationen schlimmer, als das was in nahost los ist. nachzulesen hier:  http://www.gdp.de/gdp/gdpcms.nsf/id/bepog8?Open&ccm=500020000&L=DE&markedcolor=%23003399
das nächste mal finden die bullen bestimmt auch napalm, raketen usw. bei den demonstrantInnen.

die kartoffeln

jaja 27.06.2007 - 18:13
die gefählichen kartoffel kamen schon am zweiten tag zum einsatzt,und da die vokü´s
mit kartoffeln arbeiteten hätte diese mär einen schönen grund zur campdurchsuchung gegeben.
auch krähenfüße waren beim ndr verkehrsfunk mehrmals propagandistisch im einsatzt,um einsetzende sympatien in der bevölkerung im keim zu ersticken.
es gibt bei den bullen gewisse sympatien für die clowns,und um hier die agressionbereitschaft wieder herzustellen wird die gefahr die von den clowns ausgeht größer dargestellt als die gefahr von autonomen steineschmeißer.

höhrensagen

egal 27.06.2007 - 21:05
-Ein anderer Kollege erzählt: „Plötzliche rochen unsere Einsatzanzüge nach Benzin. Irgendjemand hatte uns damit bespritzt. Unweit flogen Molotow-Cocktails. Gott sei dank kamen wir damit nicht in Berührung. Aber uns war klar: Die wollten uns brennen sehen.“ Andere stellten fest, dass sich ihre Schuhsohlen auflösten: Säure.-

ein anderer kollege erzählt:die russen kommen daraufhin haben wir uns eingebuddelt:)

und so reden die sich dann auch raus das ihnen das ein anderer kollege erzählt hat

Mitglieder des schwarzen Blocks handelten unv

Mitglieder des schwarzen Blocks handelten unv 27.06.2007 - 21:08
Mitglieder des schwarzen Blocks handelten unverhohlen in gezielter Tötungsabsicht.
über tötungsversehen kansste hier was erfahren
 http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/polizeikontrolle4.html

propaganda

ja 28.06.2007 - 01:57
das problem ist, das die bullen während der demonstration bzw. schon im vorwege, darauf eingestimmt wurden, das rostock krieg wird. so wurde während der demonstration die mär von messern, säure, giftgas usw. über den funk übertragen, um eine stimmung zu erzeugen. im übrigen ein beliebtes mittel der polizeiführung, gerade jungbullen angst zu lehren. es war vor einiger zeit (als demos militanter waren) üblich, eine wanne, gefüllt mit bullen der bereitschaftspolizei, einfach mal alleine stehen zu lassen. das ist einfachste und billigste kriegsführung.

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BITTE WAS???? — hallo?!

da hilft nur noch — HUBSCHRAUBEREINSATZ

jaja — Nix Glauber