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Ffm: News zum Naziaufmarsch am 7.7.

antifa 19.06.2007 13:26
Neuigkeiten zur Verhinderung des Nazigroßaufmarsches am 7.7. in Frankfurt.
1. Unter www.antifa-frankfurt.com gibt es inzwischen
die neuesten News zu den Gegenaktivitäten. Verlinkt
uns!

2. Die Nazis haben inzwischen folgende Redner
angekündigt: Eckehard Bräuninger (NPD Berlin)
Peter Naumann (NPD Sachsen) Daniela Wegener (Freie
Kräfte HSK) Marcel Wöll (NPD Hessen)
Christian Worch (Freie Kräfte Hamburg)
Es muss mit über 1500 Nazis gerechnet werden.

3. Die Gegenmobilisierung in Frankfurt und Umgebung gewinnt an
Fahrt. Geht plakatieren!

4. Wenn ihr Pennplätze braucht, meldet euch unter
www.antifa-frankfurt.com

5. Es gibt ein Mehrstufenkonzept, schon die Anreise
der Nazis soll verhindert werden. Denkt euch was dazu
aus!

6. Wenn ihr am 7.7. nach Ffm kommt, seit spätestens um
10 Uhr in Frankfurt. Antifa heißt früh aufstehen!

7. Die tatsächliche Route der Nazis hält die Stadt
noch geheim. Der genaue Ort wird vermutlich erst
kurzfristig rauskommen. Haltet die Augen und Ohren
offen und informiert euch über Website und Infotelefon
(Nr. wird noch bekannt gegeben).

8. Eine ganze Reihe von Aktionen hat schon
stattgefunden. Siehe:
 http://www.antifa.frankfurt.org/Vergangenheitspol/vertriebene/vertriebenen-ausstellung.html
Und:
 http://de.indymedia.org/2007/06/184611.shtml?c=on#comments2

9. Die Nazis heulen jetzt schon rum:
 http://www.npdfrankfurt.de/Netzseiten/index.php?option=com_content&task=view&id=252&Itemid=46


10. Hier die 2. Pm des Antifa-Bündnisses:

Ffm: Antifa kritisiert Stadtverwaltung

Im Vorfeld des geplanten, bundesweiten Naziaufmarsches
am 7.7. in Frankfurt hat die
Sprecherin der Antifa Koordination Frankfurt,
Annette Kerstens, scharfe Kritik an der Frankfurter
Stadtverwaltung geübt. Es sei "extrem undemokratisch"
und "unverantwortlich", dass Ordnungsamt und Polizei
nach wie vor geheim hielten, wo der Naziaufmarsch
stattfinden solle.

Kerstens:
"Die Heuchelei ist grenzenlos. Während die Stadt
öffentlich der "Städtekoaltion gegen Rassismus"
beitritt, organisieren Ordnungsamt und Polizei Hand in
Hand mit bekennenden Faschisten still und heimlich die
möglichst reibungslose Durchführung eines
Nazigroßaufmarsches. Das ist nicht nur extrem
undemokratisch, sondern auch total verantwortungslos.
Den Bewohnern der betroffenen Stadtteile sollte nicht
nur die Möglichkeit zu Protest und Widerstand gegeben
werden, sie müssen auch gewarnt werden - dafür müsste
die Stadt allerdings die Route veröffentlichen.
Am 7.7. werden schließlich über 1000 gewalttätige
Nazis versuchen vor ihrer Haustür aufzumarschieren.
Darauf sollte man sich vorbereiten - diese Leute haben
in den letzten 15 Jahren über 100 Menschen u.a. aus
rassistischen Motiven ermordet."

Die Antifa ruft dagegen dazu auf, den Naziaufmarsch
"mit allen Mitteln" zu verhindern.

Die Antifa-Sprecherin weiter:
"Anstatt auf dem Römerberg das gute Gewissen zu
inszenieren und damit den reibungslosen Ablauf des
Naziaufmarsches in der Stadt erst zu ermöglichen, muss
der Aufmarsch von allen Antifaschisten Vorort
verhindert und blockiert werden."
Die Verantwortung für die Durchführung des
Naziaufmarsches trügen Stadtverwaltung und Polizei.
Dies sei keine juristische, sondern eine politische
Frage. Ohne den Schutz durch Polizeigewalt und die
Unterstützung des Ordnungsamtes, könne der Aufmarsch
schließlich "ganz sicher nicht stattfinden."

Kerstens dazu: "Um es in diesem Zusammenhang ganz
deutlich zu sagen: Wir werden den Naziaufmarsch nicht
begleiten. Sollten Nazis unter Polizeischutz durch
Frankfurt marschieren, werden wir unseren Protest und
unsere Wut zu den Verwantwortlichen tragen".

Die Antifa ruft für den 7.7. dazu auf, mit
verschiedenen Aktionsformen schon die Anreise der
Rechtsextremen zu blockieren.

Über die Internetseite www.antifa-frankfurt.com
können die aktuellen Information zur
Gegenmobilisierung , sowie die Termine der zahlreichen
Veranstaltungen abgerufen werden.
Am Abend des 6.7. findet im Cafe Exzess die letzte
Mobilisierungsveranstaltung statt.
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