Fotos: Aufgelöste Nazidemo Köln

Parallel zu alledem versammelten sich in der Nähe um die 100 Nazis von freien Kameradschaften / autonome Nationalisten, welche von der Polizei an der Teilnahme zur pro-köln Demo gehindert wurden. Stattdessen zogen sie dann - ungehindert von der völlig unkoordinierten Polizei und chaotisch organisierten Antifas (die sich zudem auch noch haben einkesseln lassen) über die Vogelsanger Str., belgisches Viertel und die Friesenstrasse Richtung Dom. Überwiegend rennend, teilweise Parolen skandierend. Auf der Friesenstrasse haben die Nazis im Laufen einige Baustellenabsperrungen und Biergartenmobillar etc. auf die Strasse geworfen um die Polizeifahrzeuge kurzfristig aufzuhalten. Von eingeworfenen Scheiben und Angriffen gegen die Polizei (von denen ständig irgendwelche Leute sprechen die überhaupt nicht dabei waren) war übrigens absolut garnix zu sehen (was die Sache nicht weniger schlimm macht, aber bleiben wir bei der Wahrheit!). Einige Strassen vor dem Dom war für einen großen Teil der Gruppe dann Schluss, sie wurden von aus allen Ecken herbeieilender Polizei am Kolpinghaus eingekesselt und festgenommen. In den umliegenden Strassen gab es noch eine Menge vereinzelnder Festnahmen.
Bei polizei-koeln.de liest sich das ganze so:
"Im Rahmen des nicht angemeldeten Aufzugs der „autonomen Rechten“ kam es zu einigen Zwischenfällen. Bereits am Vormittag reisten ca. 190 „Rechte“ mit Regionalzügen aus dem Umland an. Sie formierten sich zu einem nicht angemeldeten Demonstrationszug und zogen über die Vogelsanger Straße. Nach festgestellten Straftaten wurden 18 Teilnehmer schon vormittags vorläufig festgenommen. Die Polizei löste den Aufzug gegen 12.00 Uhr auf, nachdem es zu fremdenfeindlichen Äußerungen aus der Gruppe kam und die Teilnehmer fortgesetzt gegen das Vermummungsverbot und weitere Auflagen verstoßen hatten. Ca. 80 Teilnehmer diese Gruppe begingen aber weiterhin Straftaten und wurden an verschiedenen Orten in der Innenstadt festgenommen. Die Übrigen traten nach Platzverweisen unter polizeilicher Begleitung zu öffentlichen Verkehrsmitteln die Heimreise an."