Gerechtigkeit in Nahost, Kundgebung in Berlin
Aus Anlaß des 40. Jahrestages der völkerrechtswidrigen israelischen Besetzung der palästinensischen Westbank fanden gestern weltweit Kundgebungen statt. In Berlin hatten dazu die Palästinensische Gemeinde Berlin, Gruppen der Berliner Friedenskoordination, die AK-Nahost, die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost, der Verein zur Solidarität von ArbeiterInnen und Jugendlichen (DIDEF), die Deutsche Sektion des Europäischen Friedensforums, die International Solidarity Movement Germany (ISM), Stop The Wall und andere aufgerufen. Als RednerInnen waren vor allem die israelische Menschenrechtsanwältin und Nobelpreisträgerin Felicia Langer, der Pfarrer im Ruhestand Dr. Dieter Frielinghaus und ein Vertreter der Palästinensischen Gemeinde Berlin angekündigt.
Die Kundgebung fand ab 14 Uhr auf dem Breitscheidplatz zu Füßen der Gedächtniskirche statt. Als ich gegen 14:20 Uhr bei sengender Hitze von deutlich über 30° auf dem Breitscheidplatz eintraf, war auf der Lauti-Bühne bereits eine Auftaktveranstaltung im Gange. Über hundert Kundgebungs-TeilnehmerInnen und viele PassantInnen lauschten den beiden Vortragenden, leider habe ich den Text der wechselseitigen Rezitationen (aus dem Alten Testament?) nicht mehr richtig mitbekommen.
AktivistInnen des AK-Nahost und der Jüdischen Stimme haben sich als schweigende Spalierreihe mit Plakaten und weißen, das Nahost-Drama thematisierenden Inschriften auf ihren schwarzen T-Shirts den Passantinnen aus Richtung Ku-Damm und Tauentzien präsentiert. Hinter ihnen machten viele Fotos und Texte auf Plakatständen zum Thema "Mauerbau" auf das Unrecht in Nahost aufmerksam. Sie wurden sehr interessiert vor allem von PassantInnen angeschaut. Die TeilnehmerInnen der Kundgebung, auch viele MitstreiterInnen von American Voices Abroad - Berlin fanden sich ein, waren übrigens erfreulicherweise bunt gemischt und nicht etwa PalästinenserInnen waren die Mehrheit, gerade mal 4 - 5 Nationalflaggen wurden - zumeist von Kindern und Jugendlichen - geschwenkt. Es gab auch keine Kampfparolen, es war eine eindrucksvolle, bewegende aber absolut sachlich-nachdenkliche Atmosphäre - auch seitens der Vortragenden auf dem Lauti kam kein polemischer Mißton auf.
Als erster Redner nach einer Zweimann-Musikgruppe, die palästinensische Weisen vortrugen, leitete ein Sprecher der Palästinensischen Gemeinde Berlin ein, sein Name ist mir leider entfallen. Danach war der "Star" der Kundgebung - nämlich Felicia Langer an der Reihe! Die israelische engagierte Menschenrechtsanwältin, der ihre fast 80 Jahre nicht anzusehen sind, signierte ihre vielen Bücher, die zum Verkauf ausgelegt waren und von denen ich zwei auswählte, mit Felicias persönlicher Widmung inklusive! Seit gestern abends verschlinge ich geradezu ihre Autobiographie "Zorn und Hoffnung". Eine starke Frau, eine große Persönlichkeit !!! - Als sie ans Rednermikro trat, gab's für die FotografInnen kein Halten. Sie schilderte dann sehr sehr nachdenklich machende Passagen vor allem aus ihrer Zeit als Menschenrechtsanwältin in Israel, wo sie sich als Fürsprecherin und Rechtsbeistand der geschundenen PalästinenserInnen einen Namen machte aber dabei viele bittere Enttäuschungen seitens ihrer israelischen Landsleute erleben mußte. Ihre Rede war keine polemische Anklage aber sie war kämpferisch - eben ein echter Felicia Langer-Vortrag - und wurde mit entsprechendem langen Beifall bedacht.
Nach ihr sprach Dr. Dieter Frielinghaus, dessen Rede ich leider nicht folgen konnte, weil ich mit einem Montagsdemo-Aktivisten eine intensive und sagen wir mal, ergebnisoffene Diskussion führte, die teilweise so lebhaft wurde, daß uns ZuhörerInnen zu Recht vorwurfsvoll baten, doch bitte leiser zu sein. Das war für mich dann willkommener Anlaß, den Disput zu unterbrechen und auch die Kundgebung zu verlassen. Es war mir mittlerweile auch viel zu heiß geworden und ich war völlig durchgeschwitzt, denn die Sonne brannte gnadenlos auf den Breitscheidplatz. Auf dem Weg zur U-Bahnstation Zoologischer Garten habe ich gerade noch mitbekommen, daß eine HipHop-Gruppe auf dem Lauti zugange war. In der U-Bahn fing ich sogleich zum Schmökern in Felicias Autobiographie "Zorn und Hoffnung" an, fast hätte ich das rechtzeitige Aussteigen vergessen. Von starken kämpferischen Frauen, die ein ereignisreiches Leben gemeistert haben bzw. noch immer meistern und auch noch lebensklug sind, lasse ich mich eben gerne fesseln!
Über 50 Fotoimpressionen dieser Kundgebung sind eingestellt unter: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/17070481#17070481
bjk
ALG II-Unterschichtler
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
AktivistInnen des AK-Nahost und der Jüdischen Stimme haben sich als schweigende Spalierreihe mit Plakaten und weißen, das Nahost-Drama thematisierenden Inschriften auf ihren schwarzen T-Shirts den Passantinnen aus Richtung Ku-Damm und Tauentzien präsentiert. Hinter ihnen machten viele Fotos und Texte auf Plakatständen zum Thema "Mauerbau" auf das Unrecht in Nahost aufmerksam. Sie wurden sehr interessiert vor allem von PassantInnen angeschaut. Die TeilnehmerInnen der Kundgebung, auch viele MitstreiterInnen von American Voices Abroad - Berlin fanden sich ein, waren übrigens erfreulicherweise bunt gemischt und nicht etwa PalästinenserInnen waren die Mehrheit, gerade mal 4 - 5 Nationalflaggen wurden - zumeist von Kindern und Jugendlichen - geschwenkt. Es gab auch keine Kampfparolen, es war eine eindrucksvolle, bewegende aber absolut sachlich-nachdenkliche Atmosphäre - auch seitens der Vortragenden auf dem Lauti kam kein polemischer Mißton auf.
Als erster Redner nach einer Zweimann-Musikgruppe, die palästinensische Weisen vortrugen, leitete ein Sprecher der Palästinensischen Gemeinde Berlin ein, sein Name ist mir leider entfallen. Danach war der "Star" der Kundgebung - nämlich Felicia Langer an der Reihe! Die israelische engagierte Menschenrechtsanwältin, der ihre fast 80 Jahre nicht anzusehen sind, signierte ihre vielen Bücher, die zum Verkauf ausgelegt waren und von denen ich zwei auswählte, mit Felicias persönlicher Widmung inklusive! Seit gestern abends verschlinge ich geradezu ihre Autobiographie "Zorn und Hoffnung". Eine starke Frau, eine große Persönlichkeit !!! - Als sie ans Rednermikro trat, gab's für die FotografInnen kein Halten. Sie schilderte dann sehr sehr nachdenklich machende Passagen vor allem aus ihrer Zeit als Menschenrechtsanwältin in Israel, wo sie sich als Fürsprecherin und Rechtsbeistand der geschundenen PalästinenserInnen einen Namen machte aber dabei viele bittere Enttäuschungen seitens ihrer israelischen Landsleute erleben mußte. Ihre Rede war keine polemische Anklage aber sie war kämpferisch - eben ein echter Felicia Langer-Vortrag - und wurde mit entsprechendem langen Beifall bedacht.
Nach ihr sprach Dr. Dieter Frielinghaus, dessen Rede ich leider nicht folgen konnte, weil ich mit einem Montagsdemo-Aktivisten eine intensive und sagen wir mal, ergebnisoffene Diskussion führte, die teilweise so lebhaft wurde, daß uns ZuhörerInnen zu Recht vorwurfsvoll baten, doch bitte leiser zu sein. Das war für mich dann willkommener Anlaß, den Disput zu unterbrechen und auch die Kundgebung zu verlassen. Es war mir mittlerweile auch viel zu heiß geworden und ich war völlig durchgeschwitzt, denn die Sonne brannte gnadenlos auf den Breitscheidplatz. Auf dem Weg zur U-Bahnstation Zoologischer Garten habe ich gerade noch mitbekommen, daß eine HipHop-Gruppe auf dem Lauti zugange war. In der U-Bahn fing ich sogleich zum Schmökern in Felicias Autobiographie "Zorn und Hoffnung" an, fast hätte ich das rechtzeitige Aussteigen vergessen. Von starken kämpferischen Frauen, die ein ereignisreiches Leben gemeistert haben bzw. noch immer meistern und auch noch lebensklug sind, lasse ich mich eben gerne fesseln!
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bjk
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
zum thema felicia langer
Zum Thema Ralph Giordano
die Absonderungen von Ralph Giordano, einem der schlimmsten rassistischen Dreckschleudern, als Argument benutzen zu wollen, um Felicia Langer in den Dreck zu ziehen, zeigt ganz klar, auf welchem Niveau sich Bahamiten und deren Appendix, übrigens eine klasse Formulierung von "linksradikal", befinden. Offenbar geht diesen Typen mein Bericht so gewaltig auf die Nerven und sie finden keine sachlichen Gegenargumente, daß ihnen nur noch der Griff in ihre Latrinenkübel bleibt.
Tja, eine wirklich bemerkenswerte intellektuelle Leistung von tätärätätä und seinen Mitschreiberlingen.
bjk
ALG II-Unterschichtler
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Asche auf mein Haupt
bitte löscht auch meine Antwort an "tätärätätä". In einer Art typisch Freudschem Reflex habe ich im ersten Ärger Ralph Giordano mit dem berüchtigten Henryk M. Broder assoziiert, und ersteren als Rassisten bezeichnet. Das ist natürlich völliger Blödsinn und ein schlimmer Fauxpas, der nicht hätte passieren dürfen. Insofern ist es "tätärätätä" und seinen antifa-antideutschen-KollegInnen zuvor tatsächlich gelungen, mich zu provozieren und zu einer solch unbedachten üblen Antwort hinreißen zu lassen. Asche auf mein Haupt! Bei Ralph Giordano entschuldige ich mich hiermit ausdrücklich in aller Form.
Bernd Kudanek alias bjk
ALG II-Unterschichtler
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
Ihr seid keine Antifaschisten!
Wo bleibt euer Auschrei gegen 2600 Kassemraketen im Jahre 2006 durch islamfaschisten?
Wo bleibt euer Aufschrei gegen die Hamascharta und dass 72% Faschisten gewählt haben?
Wo bleibt euer aufschrei für menschenrechte, gegen antisemitismus, schwulenhaß und rolle der frau? (Sharia)
Wo bleibt euer Aufschrei,dass in Dafur momentan 300 000 Menschen niedergemetzelt werden durch islamische Reitermilizien.
Ach ganz vergessen, an den vielen vorfällen sind ja keine juden mitbeteiligt,da schaut man mal gerne weg.
Und wieso stimmt euch neonazis in diesem Punkt überein? Wird wohl Zeit,dass ihr euch aus der Linken mal entgütlig verabschiedet!
nochmal Ralph Giordano
Hinzufügen muß ich aber, daß ich seine Ausführungen aus 1991 über Felicia Langer, auf die "tätärätätä" im Link http://www.stud.uni-hannover.de/~muab/giorda91.htm provokativ hinweist, ebenfalls sehr ehrverletzend und reichlich einseitig parteiisch finde. Mich würde interessieren, ob Ralph Giordano noch heute zu seinem damaligen vernichtenden Urteil über Felicia Langer steht.
bjk
ALG II-Unterschichtler
Ob denen bewußt ist,
Und das ca 20% muslime sind in israel.
oder mag die völkische linke keine multikulturrellen, multireligiösen staaten?
@kein AntiD
dass Palästinenser und arbische Menschen in Israel mehr Rechte haben als in allen anderen arabischen Staaten? <<
soso - na, dann lies einfach mal, was unten auf den beiden fotos zu lesen ist und wenn du dann immer noch meinst, dass das für araber genug rechte sind, ist dir sowieso nicht zu helfen oder noch schlimmer, dein herz schlägt rechts
auch nochmal zum Thema Ralf Giordano
http://lysis.blogsport.de/2007/06/10/ralph-giordano-und-sein-kampf-gegen-die-fremden/
Schade eigentlich, da er früher auch ziemlich gute Bücher geschrieben hat.
@linksradikal
die Kernprobleme liegen oft viel näher viel deutlicher als im "nahen Osten"...
IsraelPalästina
2. revolution ist keine graduelle, reformistische sache. israel mag mehr oder weniger eine "demokratie" westlichen stils sein, ein richtiger kapitalistischer staat, aber gerade deswegen sind die "schwächsten glieder in der kette des weltkapitalismus" (lenin) im umfeld, die von diesem ökonomisch und militärisch stärkeren staat ausgebeutet werden, revolutionärer. die linke steht doch nicht auf der seite der reicheren, sondern auf der seite der armen. die linke IST SELBST die partei der unterdrückten - darüber besteht gar keine frage.
das verstehen die antideutschen, meist aus kleinbürgerlichen familien stammend, nur nicht.
aehemm
". ja, die npd und freien kameradschaften sind für palästina. aber sie sind auch für rassenapartheid, wie israel. "
ich fürchte: apartheit ist was anderes: schon mal was von südafrika damals gehoert, oder wenn du es globaler haben möchtest: Rassentrennung mit bestimmten Rechten nur für angehörige einer angeblichen "Rasse"?
In israel gibt es Staatsbürger und Nicht-Staatsbürger (wie in allen anderen real existierenden Staaten auch. Die bewohner der besetzten Gebiete sind keine Staatsbürger Israelsund haben daher deutlich weniger Rechte. Die arabischen Israelis sind Staatsbürger und haben diese Rechte. Das auch der Staat Israel rassistisch gegenüber diesen seinen arabischenStaatsbürgern handelt, ist nicht zu leugnen, unterscheidet ihn aber nicht wesentlich von allen anderen insbesondere kapitalistischen Staaten, die sich unter Druck sehen. Immerhin dürfen auch ein paar arabische Israelis im Parlament sitzen...
Wie genau mit den Nicht-Staatsbürgern unter israelische Hoheit (oftmals einfach so Palästinenser genannt) verahren wird, ist beileibe nicht in Ordnung - allerdings ist das keine Apartheit, auch wenn sicher viel Rassismus drinsteckt... Historisch verankerte Begriffe aus bestimmten Kontexten in andere zu transferieren, zeigt meistens eher die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten. Die israelische Führung glaubt nach wie vor, die Kontrolle über diese Gebiete und ihre Bevölkerung zur eigenen Sicherheit (v.a. vor den "Nachbarn") zu brauchen; naja, eher ähnlich dem Bundesverf.gericht der BRD mit der "Sicherheitszone" um Heiligendamm...
da schreibt einer weiter:
"die linke steht doch nicht auf der seite der reicheren, sondern auf der seite der armen. die linke IST SELBST die partei der unterdrückten - darüber besteht gar keine frage."
ja, wenns mal so einfach wäre... mit "einfach auf der seite der armen stehen" reisst man leider nix, weil die a) nicht revolutionär sind (das wusste auch der gute lenin, mal nachlesen) und b) schon gar nicht immer das wollen und durchsetzten wollen, was "die linke" - oftmals aus guten gruenden - fuer richtig und wichig haelt (siehe ebenfalls lenin und konsorten)...
schoen immerhin, dass da ein wenig klassenperspektive reinkommt: nur leiderist davon jenseits der Rhetrorik "wir sind die ausgebeuteten" auch bei der PLO nichts mehr und leider auch vorer noch nie etwas fundiertes zu hören (gewesen)... apropos: schon mal was von leninschem internationalismus gehört? und von realismus? von den Gewehrläufen vielleicht nicht der sogen. Palästinenser, aber denen der Nachbarstaaten, die ein prekäres gleichgewicht mit Israel bilden wollen...?
Der Nahostkonflikt lässt sich im Nahen Osten wohl nicht lösen - und bestimmt nicht durch Denken in wenig weitreichenden nationalen Kategorien und Kampfbegriffen, die aus der ganzen Welt zusammengetragen werden...
Wer vom Kapitalismus nicht (sinnvoll) reden will, möge doch bitte wenisgstens vom Nahen Osten schweigen...
so wie der hier:
"Ein Staatspräsident der seine Mitarbeiterinnen vergewaltigt, ein Generalstabschef, der seine Soldaten in eine Krieg treibt, sie verrecken lässt und vorher seinem Kriegsbeginn schnell noch ein paar Gewinne mit seinen Aktiven einstreicht, dazu das einzige was in Israel politisch noch zählt: Geld Geld und Geld, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist Israel [...]"
ei der daus, gibts da nicht auch blumen, kinder und schmetterlinge? Aber nee, das ist ja der Jude, wie er in Streichers "Stürmer" steht - geh nach Hause in dein Hilfsnazi-Forum...
und weiter: "ganz laut "arabische Regime brüllen und genau wissen, von wem diese finanziert werden: Ohne die Vereinigten Staaten und Israel gebe die korrupten arabischen Staaten gar nicht, die nur von den finanziellen Zuwendungen sich am Leben erhalten können."
die ganz große Keule... ja, ohne die USA gäbe es kein großes Interesse an Öl und dann saehe es wohl in so manchem arabischen Land anders aus - und du haettest keinen computer, in den du deine fantsatischen, realitästsfernen Phrasen dreschen könntest: wie waers denn, wenn auf Indymedia zum Thema nur noch folgende Parolen zugelassen wuerden: "Is-ra-el" für die einen und "USA-SA-SS" sowie "Intifada bis zum Sieg" - und bloß nicht über Deutschland reden!
denn: jau, ich bin auch ein "Täterkind" oder vielmehr -Enkel, wahrscheinlich irgendwie. Seltsamer Sippenhaft-Vorwurf, wenns einer sein sollte... jedenfalls ist das auch einer der Gruende, warum ich manschmal uebr sachen nachdenke, statt nur nahezu sinnfrei mit Parolen und Beleidigungen um mich zu werfen.
@linksradikal