Kein ruhiges G8-Hinterland!
Unter diesem Motto startete am Donnerstag eine Gruppe ins mecklenburgische Hinterland nach Demmin. Ziel war es die Realitäten der kapitalistischen Globalisierung anschaulich in den Supermarkt zu tragen - zu den Leuten.
Dazu suchte sich die Gruppe einen Kaufland-Supermarkt aus (gehört zum Lidl-Konzern) und stattete ihn in einer "Ehrlichkeitsoffensive" mit den nötigen Informationen aus.
In windeseile wurden mehrere hundert Produkte mit Aufklebern versehen, die darüber informieren, was sich hinter der glänzenden Warenfassade verbirgt:
- Stundenlöhne von 11 Cent bei bis zu 109 Wochenarbeitsstunden bei der Barbie-Produktion von Mattel
- Kinderarbeit und gesundheitsschädlicher Pestizideinsatz bei der Bananenproduktion oder
- Todesschwadronen gegen Gewerkschafter bei Coca-Cola.
- Selbst der "Landliebe"-Joghurt bekam den Hinweis "Kühe wurden mit Gen-Soja gefüttert".
Damit die KonsumentInnen auch zu den Produkten finden und weitere Hintergründe nachlesen können wurden Werbeflyer der "G8 Sonderaktion" in die Einkaufswagen gelegt und an Einkaufende verteilt.
Als den Angestellten die Extra-Info auf den Produkten auffiel, verfolgten sie die G8-KritikerInnen, drohten mit Anzeigen und versuchten die angebrachten Infoaufkleber wieder zu entfernen.
Ein Werbetransparent am Eingang konnte daher nur kurze Zeit begeistern.
Damit zeigte der Lidl-Konzern erneut, daß seine werbewirksamen Aktionen, z.B. einen "fair gehandelten" Kaffee ins Sortiment zu nehmen, nur als Feigenblatt dienen sollen um am anderen Ende Preise gnadenlos zu drücken.
Im Anschluß informierte die Aktionsgruppe die örtliche Presse (Nordkurier) über ihre Aktion.
Damit viele Leute die Aktion so oder so ähnlich wiederholen können, wird ein Link zu den Materialien hier in kürze bereitgestellt.
In windeseile wurden mehrere hundert Produkte mit Aufklebern versehen, die darüber informieren, was sich hinter der glänzenden Warenfassade verbirgt:
- Stundenlöhne von 11 Cent bei bis zu 109 Wochenarbeitsstunden bei der Barbie-Produktion von Mattel
- Kinderarbeit und gesundheitsschädlicher Pestizideinsatz bei der Bananenproduktion oder
- Todesschwadronen gegen Gewerkschafter bei Coca-Cola.
- Selbst der "Landliebe"-Joghurt bekam den Hinweis "Kühe wurden mit Gen-Soja gefüttert".
Damit die KonsumentInnen auch zu den Produkten finden und weitere Hintergründe nachlesen können wurden Werbeflyer der "G8 Sonderaktion" in die Einkaufswagen gelegt und an Einkaufende verteilt.
Als den Angestellten die Extra-Info auf den Produkten auffiel, verfolgten sie die G8-KritikerInnen, drohten mit Anzeigen und versuchten die angebrachten Infoaufkleber wieder zu entfernen.
Ein Werbetransparent am Eingang konnte daher nur kurze Zeit begeistern.
Damit zeigte der Lidl-Konzern erneut, daß seine werbewirksamen Aktionen, z.B. einen "fair gehandelten" Kaffee ins Sortiment zu nehmen, nur als Feigenblatt dienen sollen um am anderen Ende Preise gnadenlos zu drücken.
Im Anschluß informierte die Aktionsgruppe die örtliche Presse (Nordkurier) über ihre Aktion.
Damit viele Leute die Aktion so oder so ähnlich wiederholen können, wird ein Link zu den Materialien hier in kürze bereitgestellt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bilder der Aktion
Materialien für Aktionen
Und ein Presseartikel aus den Demminer Nachrichten (Nordkurier).
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Schizofren? — Sebastian
@Sebastian — Dude