G8-Soli-Demo auch in Oldenburg

Nach einer Kundgebung am Lefferseck mit Redebeiträgen zu G8 und den aktuellen Antifa-Prozessen in Oldenburg zog die Demo laut und entschlossen durch die Fußgängerzone zum Rathausmarkt wo es Redebeiträge zum Protest in Heiligendamm und zu autonomer Politik gab. Die Reaktionen von Passantinnen und Passanten waren überwiegend positiv und ermutigend.

Im folgenden ist der Auftakt-Redebeitrag zitiert:
Wir sind heute hier, weil Kapitalismus immer und überall scheiße ist!
On nun verpackt als glamouröses Show- und Glitzer-Event wie in Heiligendamm, wo sich diese Woche die acht reichsten - und damit in dieser Logik auch mächtigsten - Industrienationen treffen, oder als alltäglich zu erfahrendes Ausbeutungs-, Unterdrückungs- und Gängelungs-Instrument.
Überall und immer leisten Gruppen und einzelne Widerstand. Die Proteste gegen den diesjährigen G8-Gipfel sind zu einem lauten und fantasievollen, zu einem energischen und bunten Kristallisationspunkt des Widerstands geworden. Zehntausende, am letzten Samstag sogar bis zu 80 Tausend Menschen haben es geschafft - und schaffen es auch heute wieder - den G8-Gipfel massiv zu stören und ein lautes "Nein!" heraus zu schreien, aber auch zu zeigen, wie ein "ganz anderes Ganzes" aussehen kann - ob nun in den Camps oder auf dem Alternativgipfel.
Wir, die hier bleiben müssen, weil Arbeit, Ausbildung oder Staat und dazu zwingt, oder die hier bleiben, weil Kapitalismus eben immer und überall scheiße ist und immer und überall Widerstand geleistet werden muss; wir rufen ein lautes uns solidarisches "rock on!" nach Reddelich, Wichmanndorf, Rostock und zu allen widerständigen Menschen dieser Welt!
Wir sind da, wir unterstützen euch wo, wie und wann immer wir können!

Gleiche Rechte für alle!
Globale Bewegungsfreiheit!

Alles für alle und zwar umsonst!