Die Provokation ging von den Bullen aus
Die Provokation ging von Seiten der Polizei aus
Polizei provoziert Ausschreitung bei der Anti-G8 Demo, erst bildliche Eindrücke von der Demo und der Abschlußkundgebung am Rostocker Stadthafen.
Polizei provoziert Ausschreitung bei der Anti-G8 Demo, erst bildliche Eindrücke von der Demo und der Abschlußkundgebung am Rostocker Stadthafen.
Polizei provoziert Ausschreitung bei der Anti-G8 Demo, erst bildliche Eindrücke von der Demo und der Abschlußkundgebung am Rostocker Stadthafen.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
nachtrag: veranstalter entschuldigen....
http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/g8-demo_aid_62284.html
Wasserwerfer
egal
Provokationen Seitens der Polizei
borniert + gewissenlos
Was ich von Ferne beobachten und hören konnte, war eine triebgesteuerte martialische Polizei, die im Rausch alles niedermähte, was ihr in den Weg kam. Anwälte werden bedroht, Journalisten niedergeschlagen, Festgenommene geknebelt, ganze Züge aufgehalten. Es reiht sich so wunderbar an all die repressiven Maßnahmen im Vorfeld der Proteste an. Und es dient so wunderbar als nachträgliche Begründung aller Maßnahmen und Verbote. Ob jetzt noch ein positiver Entscheid der Gerichte bezüglich Laage und Sternmarsch/Zaun zu erwarten ist, bezweifle ich leider.
Wie wenig Gewissen und Würde qualifiziert einen Menschen eigentlich zum Polizisten oder Journalisten?
selbst n24 berichtet
Aus Erfahrungen lernen
1. Bei emotional und politisch aufgeladenen Themen ist Polizei und Sicherheitsbehörden/Politik an einer Eskalation gelegen, um grosse Einsätze zu rechtfertigen und politisch Kapital daraus zu schlagen.
2. Bei grossen Demos dieser Art gibt es immer einen nicht unerheblichen Anteil profilierungssüchtige, abenteuerlustige Menschen (meist postpubertäre Männer), die ihre Wut rauslassen wollen und diese Eskalation unterstützen oder gleich herbeiführen.
Das ist ne gottverdammte Zwickmühle. Einerseits möchte man ein breites Bündnis, um geschlossen zu demonstrieren, andererseits kann man sicher sein, dass man schlussendlich doch auf die Mütze bekommt, wenn Freizeitrevoluzzer miteinbezogen werden. Selbst wenn diese sich beherrschen können: Die Polizei wird immer ein paar Massnahmen im Ärmel haben, um die Situation anzuheizen.
In diesem konkreten Fall glaube ich weder der einen noch der anderen Seite.
Ich glaube, die Initialzündung ging von Krawallmachern aus (Scheiben von Banken einwerfen, einzelne Polizeiautos angreifen, Farbanschläge - alles bereits vor der Eskalation bei der Abschlusskundgebung geschehen), auf der anderen Seite hat die Polizei dankbar eingegriffen, weiter eskaliert (in die Abschlusskundgebung reingehen, Wasserwerfer auffahren und alleine durch massive Präsenz provozieren) und die Stimmung soweit angeheizt, dass es heute nacht vermutlich nochmal rund gehen wird.
Was bleibt?
Polizei und Sicherheitsbehörden werden der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung glaubhaft machen können, dass die Demonstrationsverbote und Polizeipräsenz notwendig und richtig sind.
Ebenjene Mehrheit wird auch nicht für Globalisierungskritiker in die Bresche springen, wenn wieder massiv kriminalisiert wird ("Sind doch eh alles Chaoten! Is doch richtig so, wenn die mal hart durchgreifen!").
Damit spielen all die Leute, die glauben durch Gewalt hier etwas verändern zu können, nur den politischen Kräften in die Hände, die weiter an unser aller Grundrechten schneiden wollen.
Das ist nicht nur schade, das ärgert mich auch kolossal. Eine grosse Demonstration wurde von Polizei und Krawallmachern instrumentalisiert. Schäuble wird sich die Hände reiben.
Meinetwegen sollen sich auch die Krawallmacher austoben können. Aber dann bitteschön nicht im Dunstkreis einer so grossen friedlichen Demonstration. Ja, ich bin ein Spalter. Ich würde schwarze Blöcke und Gewalttäter konsequent ausschliessen. Grade jetzt in Rostock waren das mehr als genug Leute, um eine eigene Demo auf die Beine zu stellen, mit anschliessendem lustigem Räuber und Gendarm-Spiel. Davon hätten alle Seiten mehr gehabt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
provokationen
Das war doch zu erwarten. Wie sonst hätten die Bullen ihr martialisches Aufgebot rechtfertigen können? Trotz der Medienpropaganda bin ich davon überzeugt, dass die ganze Angelegenheit von der Staatsmacht (Zivilbullen) provoziert und angezettelt wurde. Das ist eine Strategie. Heute schon klarstellen, wo's nächste Woche lang geht. Die Bewegung spalten und alles den angeblichen Krawallmachern in die Schuhe schieben. Und alle, die sich durch diese aktion heute nicht abschrecken lassen, werden nächste Woche brutal nieder gemacht. Leider werden dem viel zu viele auf den Leim gehen.
Die Hardliner des autoritären Staates haben sich zum Teil in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht. Jetzt werden halt andere Mittel aufgefahren.
Provozierende Autos?
Von wem und was heutzutage nicht alles Provokationen ausgehen - es wird immer schlimmer!
@ egal
wenn du schon deine infos über rbb + ntv + anderen staatstragenden
medien beziehst, dann dürfte dir auch nicht entgangen sein,
dass robo-pigs in die friedliche menge reingestürmt sind und angst
und panik verbreitet haben.
und vielleicht noch zur erinnerung...der grad + der takt der auseinandersetzungen
wurde in doofland vor genau 40 jahren eingeläutet...und zwar nicht von 'uns'.
eindeutig
Welche Provokation?
Da war eine friedliche Demo zu sehen in der der schwarze Block mitläuft. Dann kam ein einzelnes Polizeifahrzeug und fuhr an der Demo vorbei. Plötzlich fliegen Steine.
Ich frage mich welche "Provokation" denn von einem einzelnen Polizeifahrzeug ausgeht?
Für mich haben hier nur ein paar gewaltgeile Idioten einen Vorwand gesucht um loszuprügeln, und ganz nebenbei noch den Bullen die perfekte Bestätigung für ihren Sicherheitswahn mit Zaun, Demoverboten u.s.w. geliefert.
familienkarren und die wirklichkeit
wenn ich so sachen auf indy lese wie sinngemäss: wenn es früher schon autonome gegeben hätte, wäre hitler nicht so weit gekommen blablabla...
einige leute halten sich glaube ich für die grossen revoluzzer aber ich würde mal einfach die klappe halten mit solchen äusserungen... zu denken damals waren einfach alle böse und doof und man selber hätte den braten sofort gerochen...
und ich glaube auch, dass die polizei sicher nicht unschuldig ist, aber das ändert nichts daran, dass ich genauso glaube, dass einige leute aus der autonomen szene richtig bock auf klopperei haben... es sind nicht immer nur die anderen schuld
und so oder so ist es fragwürdig ob steineschmeissen u.ä. irgendetwas besser werden lässt oder zum positiven verändert... oder uns einer "welt des friedens" näherbringt, auch wenn die eh utopisch ist... aber ich dachte immer, um das ginge es auch hier im endeffekt
und ich kann die wut verstehen, wenn man von den cops geknechtet wird, aber es ist die frage ob man heute mit pflastersteinen werfen kann und morgen was von einer friedlichen zukunft erzählen kann an der man mitwirken möchte
und was die brennenden autos angeht: soweit ich das erkennen kann sind das nicht gerade die dicken schlitten, nicht dass es dann besser wäre, aber so familienkarren wie nen kombi oder eher so normalbürger-vehikel abzubrennen ist schon ziemlich arm
die besitzer werden sich jedenfalls sicher die nächste demo sparen und genau überlegen wem sie ihre zuneigung entgegenbringen, politisch, und wem nicht...
naja.. das alles unter vorbehalt.. ich war nicht live dabei aber freunde von mir und die werde ich morgen mal fragen, wie's in der realität ablief
Das System, Bullen und Konsorten
Was nun?
Das Problem ist, wenn es nächstens nicht zu Gewalt kommt, dann glauben die Attac- und PaxChristi-Typen, und vor allem die Presse, dass sie kontrolle über die Autonomen hätten, Macht ausüben könnten, durch Gruppendynamik und sozialen Druck. Dann glauben sie: Wenn sie nur wild genug auf der Linken herumhacken, dann gehorchen wir schon, dann "ordnen wir uns ein" usw. Wir sind also fast schon gezwungen, bei den nächsten Demos Gewalt anzuwenden - jedenfalls schon bei mittelschweren Provokationen der Polizei.
Wehren wir uns nicht, dann hat man uns an der Leine. Aber wehren wir uns mit Gewalt, dann kommt es zu negativen Schlagzeilen und rechtsgerichteter, neofaschistischer Propaganda in der Presse (Pro Überwachung, Repression, Polizeistaat, gegen links usw.)
Ach ja:
Die Becksteins und Schäubles habens übrigens ja auch schon angeleiert - sie fordern die Attac- und PacxChristi-Leute auf, Autonome bei der Polizei anzuzeigen, wenn ihnen "was verbotenes" auffällt. Der Staat will den bürgerlichen G8-Widerstand vereinnahmen!
Merkel gegen Klimawandel, Demos gut für die deutsche Verhandlungsposition, als Druckpotenzial gegen die USA usw. Der G8-Widerstand soll, jedenfalls sein verbürgerter Teil, "integriert" und profitnützlich gemacht werden, für die Politik der Großen Koaltion und der BRD insgesamt. Attac könnte darauf eingehen - insbesonders, wenn der Druck seitens des Establishments weiter erhöht wird.
Fazit:
Ich fürchte das schlimmste!
Bullen provo
Und jetzt haben sie die Rechtfertigung für die geilen Polizeistaatgesetze.
Die Bewegung ist gespalten, die Bürger haben ihr Schreckgespenst Autonome wieder (Wie kann man nur so blöd sein und sich bei Pressekonferenzen auch noch explizit als Autonome bezeichnen. Da sind sofort 80% aller Wahlberechtigten, die die 80er und den Anfang der 90er kennen, auf der Seite der Stasigesetzgeber)
Schäuble und Staatsanwaltschaft & Co. haben es schon geschafft, dass im Vorfeld der G8 gar nicht über Kritik an der weltweiten Umverteilung von unten nach oben geredet wurde, sondern nur über Klima und Überwachung.
Die "Initiative Neue Soziale Markwirtschaft" und die weltweite Banken und Industrielobby ist stolz auf euch!
Sehr gut
tja
aber ihr müsst den menschen deren autos und wohnumfeld ihr zerstört habt ja auch nicht erklären, wie sie damit klarkommen müssen.
und niemand muss das aufgebot der polizei rechtfertigen. wenn es friedlich geblieben wäre, was niemand erwartet hat, wäre es ein erfolg der polizei gewesen. so haben unsere autonomen es geschaft der regierung gründe für die verschärfung der repression geben. alle guten aktionen im vorfeld hin. alle sympatien dahin.
funktioniert mal wieder...
Gewalt
Dazu ist auch notwendig, dass ihr euch/wir uns als "schwarzer Block" nicht von der Mainstream-Demo isolieren lassen ("Seitengasse" usw.).
glaub ruhig dem rbb
Das Stimmt.
Schäuble und Co. brauchen halt einen Grund, noch geisteskrankere Überwachungsgesetze zu verabschieden. Die wollen Randale in Rostock. Und zur Not fangen sie mit der Gewalt eben selbst an.
Zusatz:
Die einzigen Demonstranten die wirklich Scheisse gemacht haben waren die Kids, die über die Bullen hinweg Steine in die Demonstranten geworfen haben. Es hat dabei einige Schwerverletzte gegeben. Vielen Dank ihr Idioten.
Wie könnt es anders sein ?
Start with the man in the mirror !
attac attackiert?
Idioten
Selbstverständlich gehe auch ich nicht davon aus, dass jedwedes Eingreifen der Polizei ungerechtfertigt ist, doch glaube ich eben auch, dass die Polizei keine Unterschiede macht. Die Polizei hat zur Aufgabe kriminelle Handlungen zu unterbinden. Sie hat aber auch die Aufgabe friedliche Demonstranten in Ruhe ihrem Grundrecht nachgehen zu lassen. Man kann nicht einfach Tränengas in eine Menge spritzen, denn es ist zu erwarten, dass dort auch Unschuldige verweilen. Das Prinzip "Mitgehangen Mitgefangen" kann für soetwas einfach nicht gelten. Ich glaube auch nicht, dass mich das Mißtrauen gegenüber der Polizei zu einer unerwünschten Person werden lässt. Ganz davon ab: Das Vokabular "unerwünscht" bezüglich eines menschlichen Lebens halte ich für äußerst unangebracht.
@autofeind@egal@"Organisatoren"
In Anbetracht der Tatsache, dass der Planet in den nächsten Jahren vor die Hunde geht, täglich Unmengen an Menschen sterben und auch weiterhin der "Aufschwung der Wirtschaft Vorrang hat",
Find ich es ziemlich lächerlich, sich für verletzte Polizisten zu entschuldigen, die sich ihren Job frei gewählt haben, und genau das oben Betrachtete verteidigen.
Was ist dann erst los, wenn uns bewusst wird, dass wir um unser Leben kämpfen.
Wenn sich die alten Säcke, die uns die Welt so beschissen hinterlassen haben, jetzt hinstellen und sich über Aktionsformen muckieren, sollten diesen die Plattformen entzogen werden. Immerhin sollten sie froh sein, dass nicht jeder Einzelne der "Alten", sich für die heutige Welt verantworten muss...
WARUM HABT IHR DAS NICHT VERHINDERT
"Eine andere Welt ist möglich"---aber nicht mit den alten Köpfen.
Oder anders...man stelle sich vor was abginge, wenn wir die Hungerleider der Welt wären und nur ein Zaun und 15000 Polizisten trennen uns vom Ende des Hungers.
Müssten wir dann nicht ganz andere Mittel, zwingend in Erwägung ziehen?
nadann noch guten Abend
Attac "entschuldigt" sich....
Das System soll sich mal für die 30 000 Hungertoten pro Tag "entschuldigen", statt sich über das bisschen Gegenwehr zu "empören".
2. Wenn die Provokation von den Bullen ausging, dann her mit den Videoaufnahmen, wenigstens Handycam. Postet diese Aufnahmen hier in Indymedia rein, und schickt sie an die bürgerlichen Medien!
Gewaltdiskussion übertüncht Inhalte
@ Stoertebecker 02.06.2007 - 23:11
manoman, wo wärest du denn heute, wenn du nicht deiner meinung freien raum lassen könntest?
wer hat denn für die öffnung der universitäten in ideologischer hinsicht gekämpft?
was hast du denn in deinem kleinen jämmerlichen leben schon erreicht?
deine borniertheit wird dir in deinem leben noch schwer zu schaffen machen!
@Grisu
Ganz anders sieht es aus, wenn eine friedliche, und zwar KOMPLETT friedliche Demonstration von der Polizei angegriffen wird. Das habe ich mehrfach erlebt (im Wendland z.B.) und dann ist die Resonanz enorm. Da kommen dann auch entzürnte alte Omas angelaufen und stellen sich schimpfend vor die Polizisten :) Dann ist die Sympathie in den Medien auch gleich ganz anders.
Diese durchweg gleichbleibenden Beobachtungen haben mich in meiner Grundhaltung bestärkt, das Gewalt einfach keine Option ist.
Besser gesagt, wenn man schon auf Gewalt steht und einen auf dicke Hose machen will, sich bitte von den Leuten fernhalten sollte, die um Solidarität mit den Otto-Normalos werben. Die braucht man nämlich, um langfristig was zu verändern. Euch ist ja sicherlich aufgefallen, dass die Revolution irgendwie bisher ausgeblieben ist, trotz der gewaltigen, überwältigenden Menge schwarzvermummter Steinewerfer ;)
böse demonstranten
alles so leicht zu erklären, wir müssen nur die richtigen leute fragen und wir kriegen schon die antworten. zb. fragen wir die polizei ob sie schuld an den kravallen ist oder die g8 teilnehmer ob sie alles richtig machen usw. aber hallo!! was ist so schlimm an ein paar fliegenden steinen wenn uns eh bald die ganze welt um die ohren fliegen wird, wenn wir so weiter machen wie die politiker und die industrie es wollen. aber eins können wir schon jetzt sagen wer ist schuld am klimacaos und an der armut in dieser welt ??? die 500 autonomen demonstranten!!! die lösung wird also sein die demonstranten einfach zu erschiessen (siehe genua usw) und alles wird wieder gut. keiner wird dann mehr was dagegen sagen können und wir können uns endlich wieder den wichtigen problemen dieser welt zuwenden ... wer wird next topmodel oder welche automarken beginnen mit A ? sehr schön ... also ihr bösen demonstranten ihr seits schuld und niemand anderer,wenn ihr nicht demonstriert's gibts auch keine probleme denn bush merkel putin und co wollen doch eh nur unser bestes, unser leben (nachdem wir brav gearbeitet und konsumiert haben)!
@ nichsowichtig
Zur Not, dafür spreche ich mich aber hier nicht aus, kann man aber durchaus auch mal selbst provozieren. Mitten aus den "Normalos" heraus nichtgewaltätige Provokationen starten - so ein Einzelner darf halt nur noch herausgegriffen werden können. Is' schwierig, aber vorstellbar. Jedenfalls ist Anheizen der Eskalation denkbar und möglich, auch wenn ich mich hier nicht dafür ausspreche.