Rostock: Zehntausende gegen G8
Nach Polizeiangaben versammelten sich etwa 30.000 Demonstranten in Rostock. Veranstalter geben eine deutliche höhere Zahl von etwa 50.000 an. Zunächst hielt sich die Polizei vornehm zurück. Im Verlauf der Demonstration provozierte sie jedoch zunehmend. Einheiten sprinteten immer wieder am Rand der Demo entlang. Auf Höhe einer Sparkasse zogen Beamte ein kleines Spalier auf. Nach Flaschenwürfen des "BlackBlock" zogen sie sich jedoch zurück.
Völlig eskalierte die Lage nachdem Hundertschaften, nach Augenzeugenberichten ohne wahrnehmbare Gründe, plötzlich den schwarzen Block angriffen. Die Polizei trieb die Demonstranten in das bereits stattfindene Konzert. Dutzende Menschen wurden in den daraus resultierenden Tumult umgerannt. Zu ernsthaften Verletzungen kam es nach ersten Berichten zwar nicht, jedoch äußerten viele Teilnehmer ihren Unmut über die Polizeitaktik. Beständig griffen Einheiten die Demo an. Dabei kam es jedoch weder zu größeren Anzahl von Festnahmen noch konnten die Demonstranten vertrieben werden. Stattdessen wurde (beabsichtigt?) eine Menge Unruhe und Krawallstimmung erzeugt. Mehrere Tausend Globalisierungkritiker beteiligten sich an den Ausschreitungen. Die Lage beruhigte sich erst, nachdem die Polizei sich zurückzog.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Es riecht nach Revolution...
Schwere Auseinandersetzungen in Rostock
spiegel-online:
[17:43] Der Einsatzleiter der Polizei bestätigt SPIEGEL ONLINE, dass mehr als hundert Polizisten verletzt seien.
[17:39] Die Auseinandersetzungen werden härter. Am Rande der Großdemonstration in Rostock geraten mehrere hundert Autonome mit der Polizei aneinander.
[17:31] Die Kämpfe flammen erneut auf. An verschiedenen Stellen am Rand der Demonstration kommt es zu Scharmützeln.
[17:22] Am Rand der Kundgebung in Rostock brennt ein Auto, das Demonstranten angezündet haben.
[16:15] Ein Sprecher der Demonstrationsveranstalter wirft der Polizei vor, die Auseinandersetzung durch gezielte Provokationen ausgelöst zu haben. Die Polizei bringt Wasserwerfer und gepanzerte Fahrzeuge in die Nähe des Geschehens.
[16:14] Am Rostocker Stadthafen werden Autos umgestürzt. Aus der Gruppe der Militanten werden die übrigen Demonstranten über Lautsprecher aufgefordert, der Polizei Widerstand zu leisten. Autonome reißen Pflastersteine aus dem Gehweg und verwenden diese als Wurfgeschosse.
[16:12] Die Auseinandersetzungen flammen wieder auf. Nach Angaben der Polizei sind mindestens zwei Polizisten verletzt worden. Ein Beamter habe einen Oberarmbruch erlitten. Zur Zahl der Festnahmen macht die Polizei zunächst keine Angaben.
[15:44] Aus den Reihen der Autonomen werden Molotow-Cocktails, Feuerwerkskörper und Steine geworfen. Nach Angaben eines Polizeisprechers sind Beamte von Demonstranten eingekesselt worden.
[15:37] Der sogenannte schwarze Block ist weit größer als bisher angenommen. Zuvor war von rund 500 Autonomen die Rede, nun gehen Schätzungen von 3000 bis 4000 militanten Linksextremen aus. Insgesamt demonstrieren in Rostock 25.000 Menschen.
[15:33] Ein Polizeisprecher spricht von absichtlichen Angriffen gegen die Polizei. "Sie suchen massiv die Konfrontation", sagt er über die gewaltbereiten Demonstranten.
[15:31] Einzelne Gruppen von Polizisten werden von Autonomen regelrecht gejagt. Die Beamten müssen sich immer wieder zurückziehen. Die Straße ist mit Steinen übersät, Hubschrauber kreisen über der Gegend.
[15:19] Randalierer schießen Feuerwerkskörper auf die Polizei ab. Die Beamten setzen ihrerseits Reizgas ein und führen mehrere Demonstranten ab. Der überwiegende Teil der G-8-Gegner beteiligt sich an den Ausschreitungen nicht. Bei den gewaltbereiten Demonstranten handelt es sich laut Polizei um rund 500 Autonome.
Über 150 Polizisten verletzt
von AFP
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei am Rande der Großdemonstration gegen den G-8-Gipfel sind mehr als 150 Polizisten verletzt worden. Das teilte ein Sprecher der Rostocker Polizei mit. Einige Polizisten wurden schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ausschreitungen flammten am Abend erneut auf. Autos wurden in Brand gesetzt und Barrikaden errichtet.
An mehreren Stellen in der Stadt lieferten sich die gewaltbereiten Autonomen schwere Auseinandersetzungen mit der Polizei. Etwa 2000 Autonome waren bereits zuvor mit Stein-
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und Flaschenwürfen gegen die Polizei vorgerückt.
Ein Beamter sei schwer verletzt und habe einen Oberarmbruch erlitten, teilte ein Polizeisprecher mit. Der zweite Beamte sei weniger schwer verletzt worden. Laut dem Polizeisprecher wurden auch die Scheiben einer Bank eingeworfen. Zur Zahl der Festnahmen konnte die Polizei bisher keine Angaben machen.
aktueller jW-Infoticker
www.jungewelt.de/g8
Solikundgebung in Hamburg / Ottensen
Hate Police Violence
schaut mal hier rein:
http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/g8-demo_aid_62284.html
veranstalter entschuldigt sich bei der ...
http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/g8-demo_aid_62284.html
Beamte müssen ausgewechselt werden!
Angriffe auf Rettungskräfte sind inakzeptabel
...
und dann, ganz großes kino, fackeln so ein paar spinner ne karre ab, warum? ich kanns ja verstehen, wenn ne bank entglast wird oder sich gegen die bullen (auch aggressiv) gewehrt wird, aber das auto hat niemanden angegriffen und war auch nicht irgend sone luxuskarre.
das aller beste ist aber, dass es wohl derbe viel verletzte durch steine auf UNSERER seite gab, weil ein paar spinner meinen, sich sonst wo hin zu stellen und dann nen stein zu schmeißen. toll! vor allem toll, wenn mensch inner ersten reihe steht oder beim lauti und von den bullen derbst was auf maul kriegt.
ich hatte ja auch kein bock auf die reden bei der abschlusskundgebung (und es waren ja auch erbärmliche redner), aber imo wär ne große, entschlossene, schwarze, meinetwegen auch vermummte spontandemo sonst wo hin effektiver gewesen. hätt wohl auch in riots geendet, aber wenigstens hätte mensch die politisch verkaufen können und es wären nicht kinder, schwangere und alte menschen auf der kundgebung gefährdet worden.
letzter kritikpunkt: leute, etwas organisierter hätte die scheiße laufen können. ich will nicht wissen, wie viele leute durch dieses ständige - hals über kopf - massengeflüchte verletzt worden sind.
und nein, ich bin nicht von attac oder sonst einem verblödeten haufen und ich bin nicht von den cops oder möchte spalten, es kotzt mich nur derbst an, dass sich ein haufen leute wohl nur nen geilen action-urlaub machen wollte und auf teufel komm raus genua imitieren wollte, auch wenn ich glaube, dass die meisten von diesen kiddies da damals wohl nicht politisch aktiv war. mensch muss auf ner demo nicht jeden eskalations-köder von der bullerei schlucken!
achja: denkt mal bitte darüber nach, dass es rein gar nix bringt, sich zu vermummen und zu einem haufen unvermummten zurückzuziehen, sonst werdet ihr fixer rausgegriffen, als ihr "scheiße" sagen könnt. hab ich heut öfter beobachtet...
naja, zusammenfassend: ganz großes kino heute, da können viele ihren enkeln in wat weiss ich wie vielen jahren ne tolle story erzählen.
Fotografen der Festnahme gesucht
Bilder hiervon gemacht haben. Es geht um den Repressionsfall des
Verhafteten. Ist wichtig also bitte helfen!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Geile Demo — Demonstrant
Bildverleih — Pappkamerad
bööööööse polizei — black schmock
hmz — hmz
@pappkamerad — kurt
Autonome ausgrenzen so weit es irgendwie geht — Fario
Friedliche Demonstranten — blubb
RAV wirft Polizei Brutalität vor (jW-Blog) — Crest
der rätz — tagmata
EA Nummer... — shocktherapy
Ausgrenzen — Mr.ausgrenz
spaltungsversuchen entgegentreten — ich hasse spalter
Spalter — Mr.Spalter
Nicht mehr 140 Bullen sondern 340 oder so.... — abcschutzanzug
Krawallkinder haben ganze Arbeit geleistet — An Di
Kritische Vernunft... — Indyuser
....noch mehr... — abcschutzanzug
Faschistoide Tendez — Kick
Spalter du Zivibulle! — Durchschauer
Welt retten — weltler
Faschistoid — Herr Mommsen
@Mommsen — Kick
@weltler — K
an den lieben durschauer — Mr."Zivibulle"
Die Bewegung ist zu Profilneurotisch — Kojote
Tippfehler — Kojote
Ausgrauen — Kriterium
@K — Weltler
McDonalds, Burger King und Co. — Paul
Once again — B. Cole